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Montag, 29. August 2016

Those Girls - Was dich nicht tötet von Chevy Stevens [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Schau durch die Augen dieser drei Schwestern, die in die Fänge von Psychopathen geraten, und du lernst, was Angst bedeutet. ›Those Girls‹, der neue Thriller der kanadischen Bestseller-Autorin Chevy Stevens: eine Story von Überleben und Rache – hart, eindringlich, unglaublich fesselnd.

Die Schwestern Jess, Courtney und Dani sind 14, 16 und 17 und leben auf einer rauen Farm in Kanada. Als ein Streit mit ihrem gewalttätigen Vater aus dem Ruder läuft, müssen sie fliehen. Doch ihr Pick-up bleibt in einem abgelegenen Dorf liegen, und bald finden sie sich in einem noch furchtbareren Albtraum wieder – wird er jemals enden?

Ein Thriller, der unter die Haut geht – Chevy Stevens schreibt intensiv und mitreißend über Verzweiflung und Loyalität, über das Grauen und seine Opfer, über das Böse und die Stärke von Frauen.

(Kurzbeschreibung gem. Fischer Verlag)

Leseprobe


Die Autorin:
Chevy Stevens, geboren 1973, ist auf einer Ranch auf Vancouver Island aufgewachsen und lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter auf der Insel vor der kanadischen Westküste. Ihre psychologischen Spannungsromane sind internationale Top-Bestseller. Wenn sie nicht gerade am Schreiben ist, geht Chevy Stevens gern mit ihrer Familie in den umliegenden Bergen campen oder paddeln.
(Quelle: Fischer Verlag)

Webseite der Autorin


Meine Meinung:
Da mir alle bisherigen Bücher von Chevy Stevens gut gefallen haben, war ich auf ihr neuestes Werk gespannt.
Die Geschichte der drei Schwestern Jess, Courtney und Dani wird in drei Teilen erzählt.
Im 1. Teil ist Jess, die jüngste der drei, die Ich-Erzählerin und wir erleben gleich als erstes die Flucht der drei von der heimischen Farm.
Wie es dazu gekommen ist und wie die Situation der drei Schwestern vorher war, erzählt uns Jess dann im Folgenden.
Der Vater der drei Schwestern spricht viel dem Alkohol zu und ist dann sehr gewalttätig. Die Misshandlungen des Vaters, sowohl körperlich als auch psychisch, sind schockierend und werden ziemlich schonungslos beschrieben. Das ist vielleicht nichts für schwache Nerven und ich war beim Lesen nicht nur geschockt sondern auch aufgewühlt. Wie kann ein Vater die eigenen Töchter so behandeln?
Da die Schwestern nach dem Tod der Mutter schon mal getrennt und in Pflegefamilien untergebracht wurden, möchten sie unter allen Umständen vermeiden, dass das erneut geschieht. Nach einem neuerlichen schlimmen Streit mit dem Vater und einem wirklich schrecklichen Vorfall beschließen die Schwestern zu fliehen.
Hier wird schon recht deutlich, dass die drei, die ja eigentlich noch Teenager sind, durch ihr bisheriges Leben und ihre Situation schneller erwachsen werden mussten und schon alle recht reif sind.
Und das Erlebte hat sie zusammen geschweißt, sie sind wie eine Einheit und stehen zusammen.
Doch mit ihrer Flucht ist ihr Albtraum noch nicht beendet.
Sie geraten in die Hände von brutalen jungen Männern, die ihnen zunächst Hilfsbereitschaft vorgegaukelt haben.
Was die drei dann ertragen müssen, hat mein Vorstellungsvermögen überschritten. Ich habe nur noch mit ihnen gebangt und gehofft, dass sie auch dieses Martyrium überstehen und erneut fliehen können.

Im 2. Teil der Geschichte erleben wir nicht nur einen Bruch in der Handlung sondern befinden uns nun, 18 Jahre später als die Ereignisse des 1. Teils, im Jahr 2015.
In diesem Teil geht es etwas ruhiger zu und auch die Spannung lässt deutlich nach. Aber wir erleben Dinge, die für den weiteren Verlauf wichtig sind. Es war dann auch ein bisschen vorhersehbar, in welche Richtung sich die Story weiter entwickeln würde.

Im 3. Teil wird es wieder rasant, temporeich und spannend und steuert am Ende auf einen furiosen Showdown zu.

Chevy Stevens ist es wieder einmal gut gelungen, die vielen unterschiedlichen Emotionen ihrer Protagonistinnen zu beschreiben und zum Leser zu transportieren. Ich konnte mich jederzeit gut in jede von ihnen hinein versetzen und erlebte ihr Schicksal hautnah mit.
Die wirklich brutalen und grausamen Übergriffe schildert die Autorin zwar ziemlich unblutig, aber doch so, dass sowohl das körperliche als auch das seelische Leid der drei jungen Frauen deutlich wird und auch bei mir angekommen ist.
Aber es geht nicht nur um Misshandlung sondern auch um Geschwisterliebe, Mutterliebe, familiäre Loyalität und die Verarbeitung von Traumata und deren Folgen.

Chevy Stevens mitreißender Schreibstil hat dafür gesorgt, dass ich trotz dem etwas schwächeren Mittelteil fesselnde Lesestunden hatte!



Fazit: 4 von 5 Sternen




 
Taschenbuch: 464 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (23. Juni 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3596034701
ISBN-13: 978-3596034703
Originaltitel: Those Girls
Übersetzung: Maria Poets 


 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1388 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: FISCHER E-Books; Auflage: 1 (23. Juni 2016)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B017JJZFJU




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Sonntag, 28. August 2016

Wochenrückblick KW 34/2016

gelesen:






gesorgt:


gewesen:

gefreut:


geschlafen:

gesurft: 




gebloggt:





gezwitscher:
ausgelesen Totenkind von Belinda Bauer
Mein erster Thriller der Autorin war etwas ungewöhnlich,

aber gut.

angefangen Körbchen mit Meerblick von Petra Schier
Ein Sommerroman ...   

um den Lieblingsmann, der am Dienstag Abend
umgekippt ist und ins Krankenhaus musste

viele Stunden im Krankenhaus

über das schöne Sommerwetter, auch wenn ich nicht
viel davon mitbekommen habe

ziemlich schlecht, unruhig und zu wenig

Anwalt Udo Vetter verklagt die Postbank

Die Krankenkassen machen ein hohes Plus und
trotzdem sollen die Beiträge erhöht werden

5 Beiträge:
Montagsfrage
Freitags-Füller
Bücher-Neuzugänge
2 Rezensionen *1* *2*




Ich wünsche Euch einen guten Start in eine schöne neue Woche!

D. I. Grace: Kalter Ort von M. J. Arlidge [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Kein Spiel. Kein Entkommen.
Als Ruby aufwacht, weiß sie sofort, dass sie nicht in ihrem eigenen Bett liegt. Doch das ist nur Beginn ihres Albtraums. Jemand hält sie gefangen, in einem Zimmer, das an ein Puppenhaus erinnert.
Am anderen Ende der Stadt, Familienidylle, ein Tag am Strand. Bis eines der Kinder beim Spielen etwas entdeckt: eine Frauenleiche, tief vergraben im Sand. Vor Ort birgt die Polizei weitere Opfer. Allerdings hat niemand sie vermisst gemeldet, weder Eltern noch Freunde. Für D.I. Helen Grace Beweis genug, dass sie es mit einem Täter zu tun hat, der extrem klug und vorsichtig agiert. Und plötzlich begreift sie, dass für jemanden die Uhr ticken könnte, der noch am Leben ist.

(Kurzbeschreibung gem. Rowohlt Verlag

Leseprobe 

Die D. I. Grace-Reihe


Der Autor:
Matthew J. Arlidge hat fünfzehn Jahre lang als Drehbuchautor für die BBC gearbeitet. Seit mehreren Jahren betreibt er eine eigene unabhängige Produktionsfirma, die vor allem auf Krimiserien spezialisiert ist. Der Auftakt der Helen-Grace-Reihe «Einer lebt, einer stirbt» war in England das erfolgreichste Debüt 2014, die Reihe erscheint in 30 Ländern. 
(Quelle: Rowohlt Verlag)


Meine Meinung:
Dies ist der 3. Fall für D. I. Helen Grace, die in Southampton ermittelt.
Der Fall ist in sich abgeschlossen, aber ich empfehle trotzdem mit dem ersten Teil der Reihe zu beginnen, da es neben dem jeweiligen Kriminalfall noch die Geschichte um Helen persönlich und auch einige Mitglieder ihres Teams gibt, die von Band zu Band fortgeschrieben wird.

Ich mag Helen Grace als Protagonistin sehr, weil sie erfrischend anders ist als andere Ermittler in Krimis oder Thrillern. Ihre privaten Dämonen, die sie immer noch bekämpft, wirken sich auch immer wieder auf ihre Arbeit aus. Dazu der „Kampf“ gegen ihre neue Chefin, die offenbar neidisch ist auf Helens Erfolg und Ansehen und deshalb immer wieder versucht, Helen Steine in den Weg zu legen. Ich würde schon als Mobbing bezeichnen, aber Helen lässt sich davon kaum beirren. Sie vertraut auf ihr Bauchgefühl und ihre Intuition bei ihren Ermittlungen und geht auch schon mal außergewöhnliche Wege. Da ich polizeiliche Ermittlungsarbeit in Krimis sehr mag, gefällt mir diese Reihe besonders gut, denn Helen Grace ermittelt eben anders als andere Ermittler.

Der Plot dieses Falles ist vielleicht nicht neu, aber ich war begeistert, was der Autor daraus gemacht hat.
Immer wieder erlebt der Leser die entführte Ruby und was der Täter mit ihr macht. Nach einer Weile wird auch das Motiv erkennbar und die Zusammenhänge zu den weiteren Opfern, die an einem Strand gefunden werden. Dann ist klar, für die entführte Ruby läuft die Zeit und ich habe mich nur noch gefragt, ob Helen und ihr Team dem Täter schnell genug auf die Spur kommen und Ruby retten können.

In 142 recht kurzen Kapiteln zeigt der Autor auch diesen Fall aus unterschiedlichen Perspektiven. Nicht selten enden die Kapitel mit einem kleinen Cliffhanger, was bei mir für hohe Spannung gesorgt hat. Sein temporeicher Schreibstil und die häufigen Szenenwechsel lassen die Tätigkeit des Autors als Drehbuchautor spüren und haben mich aufs Neue begeistert.
Ich habe mit Ruby gelitten und gefiebert und mit den Ermittlern gerätselt. Für mich war dieser Thriller wieder ein Pageturner der mich durchgängig gefesselt und auch überzeugt hat. Ich freue mich auf weitere Teile der Reihe und hoffe, darin nicht nur noch mehr über Helen Grace und die Geheimnisse, die sie umgeben, zu erfahren sondern auch weitere packende Kriminalfälle zu erleben!



Fazit: 5 von 5 Sternen






Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag; Auflage: 1 (21. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499271524
ISBN-13: 978-3499271526
Originaltitel: The Doll's House
Übersetzung: Karen Witthuhn
 


Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1416 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 400 Seiten
Verlag: Rowohlt E-Book; Auflage: 1 (21. Mai 2016)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B01835B994 



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Samstag, 27. August 2016

Bücher-Neuzugänge KW 34/2016

Nachdem die letzte Woche mal ohne neue Bücher vergangen ist, gab es diese Woche wieder neue Schätze im Regal bzw. auf dem Reader:






Matthew J. Arlidge - D. I. Grace - In Flammen
Der 4. Teil der Reihe um D. I. Helen Grace

Leseprobe


Jenny Milchman - Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
Ein Thriller einer mir noch unbekannten Autorin, der gute Bewertungen erhalten hat.

Leseprobe 


Teresa Simon - Die Holunderschwestern
Ein viel gelobtes Buch, dass schon länger auf meiner Wunschliste stand.

Leseprobe


Ein Klick auf die Cover führt zu Amazon und den Klappentexten.
Viel Spaß beim Stöbern!


(Alle Links zu Amazon sind Affiliate-Links)

Freitag, 26. August 2016

Freitags-Füller #382









  1. Ich fühle mich wohl wenn die Sonne scheint und es warm ist.
     
  2. Ich muss mich nicht dauernd beim Sport austoben.
     
  3. Alle Bilder von unseren Reisen sind doppelt gesichert und ich schaue sie mir auch immer wieder gerne an.
     
  4. Fast alle Getränke mag ich am liebsten eiskalt.
     
  5. Viel zu schnell ist dieser Sommer vorbei und es kommen wieder die trüben und dunklen Tage, die ich gar nicht mag.
     
  6. Lesen ist mein liebstes Hobby und es ist außerdem sehr entspannend.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Saisonbeginn der Fußball-Bundesliga, morgen habe ich Großeinkauf mit meiner Mutter und den Besuch beim Lieblingsmann im Krankenhaus geplant und Sonntag möchte ich das Formel 1 Rennen sehen und natürlich wieder zum Lieblingsmann ins Krankenhaus fahren!

 
Ich wünsche Euch ein wunderschönes Sommerwochenende!

 
Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller

Donnerstag, 25. August 2016

Herbstleuchten von Debbie Macomber [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Hinter jeder Herbstwolke wartet ein hoffnungsvoller Silberstreif …

Jo Marie Rose hat ihr Glück endlich gefunden. Ihr kleines Rose Harbor Inn läuft sehr gut, und in Mark Taylor, der sie in Haus und Garten unterstützt, hat sie einen Freund gefunden, dem sie vertrauen kann. Doch sie spürt, dass Mark etwas vor ihr verheimlicht. Als er ihr eines Tages aus heiterem Himmel erzählt, dass er Cedar Cove verlassen wird, ist Jo Marie mehr als verwirrt. Gerade jetzt, als sie es endlich wieder geschafft hat, einem Mann ihr Herz zu öffnen, verliert sie ihn wieder. Als sie hinter Marks Geheimnis kommt, muss sie sich allerdings erstmal um zwei neue Gäste kümmern, die ihre ganz eigenen Antworten suchen.

(Kurzbeschreibung gem. Blanvalet Verlag

Leseprobe


Weitere Teile der Reihe:
1. Winterglück
2. Frühlingsnächte
3. Sommersterne
3.5 Wolkenküsse


Die Autorin:
Debbie Macomber ist mit einer Gesamtauflage von über 170 Millionen Büchern eine der erfolgreichsten Autorinnen überhaupt. Wenn sie nicht gerade schreibt, ist sie eine begeisterte Strickerin und verbringt mit Vorliebe viel Zeit mit ihren Enkelkindern. Sie lebt mit ihrem Mann in Port Orchard, Washington und im Winter in Florida.
(Quelle: Blanvalet Verlag)


Meine Meinung:
Es handelt sich um den 4. Teil der Rose Harbor-Reihe und ich weise darauf hin, dass ich für die Rezension die vorherigen Teile als bekannt voraussetze, da evtl. Spoiler zu den ersten Teilen vorhanden sein können.  

Bereits zum vierten Mal sind wir zu Gast bei Jo Marie Rose im Rose Harbor Inn.
Dieser vierte Band knüpft nahtlos an den Vorgänger an, sowohl inhaltlich als auch zeitlich.
Und wie auch in den vorherigen Bänden gibt es zwei sich abwechselnde Handlungsstränge. Jo Marie erzählt uns nach wie vor ihre Geschichte selbst in der Ich-Form während der Handlungsstrang um die Gäste und andere Figuren in der dritten Person erzählt werden. Diese Aufteilung hat mir schon in den ersten Teilen gut gefallen und sie ist auch diesmal wieder gelungen. Die Wechsel tragen zur Spannung bei und manche Situationen erlebt der Leser auf diese Art und Weise aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Als Gäste erwartet Jo Marie diesmal zwei junge Frauen, Coco und Katie. Die beiden sind beste Freundinnen und kommen nach 10 Jahren zurück nach Cedar Cove, um am Jahrgangstreffen ihrer Highschool teilzunehmen. Beide haben negative Erinnerungen an Ereignisse ihrer Vergangenheit, die sie aufarbeiten möchten, um damit endlich abzuschließen. Auch wenn beides mit dem Thema „Jugendliebe“ oder auch „erste Liebe“ zu tun hat, haben beide ganz unterschiedliche Gründe, warum sie ihre früheren Freunde nach so langer Zeit wiedersehen wollen. Das Jahrgangstreffen verläuft für beide allerdings anders als erwartet.
Sehr gut gefallen hat mir in Bezug auf die „Gästegeschichte“ dieses Mal, dass die Story um die beiden Freundinnen nicht mit ihrem Besuch im Rose Harbor Inn endete. Es war schön zu erleben, wie es sich später für die beiden weiter entwickelte. Und auch zu früheren Gästen erhält der Leser dieses Mal wieder kleine Infos, was die Gästegeschichten für mich rund macht.

Für Jo Marie ist es gerade keine leichte Zeit. Mark Taylor ist ihr nicht nur eine große Hilfe in Haus und Garten sondern auch ein guter Freund geworden. Mark umgibt ein Geheimnis, das Jo Marie bisher nicht lüften konnte, aber sie gesteht sich ein, dass sie Mark nicht nur ihr Vertrauen geschenkt hat sondern tiefe Gefühle für ihn hat. Und dann macht Mark seine Ankündigung wahr und verlässt Cedar Cove und damit auch Jo Marie.
Dadurch ist Jo Maries Teil diesmal recht traurig, denn sie hat mit dem erneuten Verlust eines wichtigen Menschen sehr zu kämpfen und leidet darunter. Immerhin erfährt sie und damit auch der Leser endlich, welches Geheimnis Mark verbirgt und dass dieses eben auch der Grund dafür war, dass er Cedar Cove verlassen hat.

Beide Handlungsstränge sind in diesem Teil sehr emotional. Der Autorin ist es aber gut gelungen, die Emotionen zu beschreiben und auch zum Leser zu transportieren. Ich habe sehr mit Jo Marie gelitten und beide Geschichten haben mich auch berührt.
Das Ende bringt noch eine kleine Überraschung, ist aber ein offenes Ende und kommt dann ziemlich plötzlich. Glücklicherweise ist die Reihe nicht, wie ich anfangs vermutete, mit diesem vierten Teil beendet.
Der fünfte Teil ist unter dem Titel „Sweet Tomorrows“ kürzlich erschienen und ich hoffe, dass wir nicht zu lange auf die deutsche Ausgabe warten müssen.

Debbie Macomber konnte mich mit ihrem angenehmen und fesselnden Schreibstil erneut begeistern und mit ihrer warmherzigen und einfühlsamen Darstellung auch schwierigerer Themen überzeugen.
Der vierte Besuch im Rose Harbor Inn hat mir schöne Lesestunden bereitet und ich freue mich auf den fünften Besuch!



Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an das Bloggerportal und den Blanvalet Verlag!




 
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (15. August 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3734102944
ISBN-13: 978-3734102943
Originaltitel: Silver Linings. A Rose Harbor Novel (4)
Übersetzung: Nina Bader 




Format: Kindle Edition
Dateigröße: 927 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (15. August 2016)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B0196J3O58



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Montag, 22. August 2016

Montagsfrage KW 34/2016





Wie kommst du mit einem offenen Ende oder einem Cliffhanger klar?


Grundsätzlich mag ich keins von beidem, dazu bin ich viel zu neugierig :-)
Aber es gibt, wie immer, natürlich Ausnahmen.

Innerhalb eines Buches enden einzelne Kapitel ja manchmal mit einem kleinen Cliffhanger und dann wird zu einem anderen Handlungsstrang gewechselt.
Das stört mich nicht, denn das steigert die Spannung meistens sehr.

Ein Cliffhanger am Ende eines Buches ist dagegen schon schwieriger.
Wenn es sich um eine kleine Reihe handelt, wie z. b. eine Trilogie, dann muss man ja meistens eine Weile auf die Fortsetzung warten und das fällt mir dann schwer.
Deshalb lese ich Trilogien oder kurze Reihen oft erst dann, wenn alle Bände erschienen sind und ich die Bücher direkt hintereinander lesen kann.

Bei Reihen, die auf eine unbestimmte Anzahl von Bänden angelegt sind, kann man natürlich nicht warten. Ich lese einige Krimi-Reihen, die schon aus vielen Teilen bestehen und da ist es mir glücklicherweise noch nicht passiert, dass es am Ende eines Bandes einen gemeinen Cliffhanger gab. Aber die Kriminalfälle sind ja meistens in sich abgeschlossen.

Ein komplett offenes Ende, das mich möglicherweise auch noch mit vielen Fragen zurück lässt oder Rätsel und Geheimnisse nicht auflöst, kann ich gar nicht leiden.
Auch wenn Autoren oft denken, dass sie damit die Phantasie oder Kreativität ihrer Leser anregen, für mich ist das nichts.
Ich möchte schon wissen, was sich der Autor für seine Figuren vorgestellt hat.
Dann kann ich mir immer noch Gedanken machen, ob ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte.







Die Montagsfrage ist eine Aktion von Svenja von Buchfresserchen


Hier sind alle von mir bisher beantworteten Montagsfragen 

Sonntag, 21. August 2016

Wochenrückblick KW 33/2016

gesehen:

gelesen:







gewesen:

gefreut:

geärgert:

gedacht: 

gekauft:

geschlafen:

gebloggt





gezwitscher:
auch diese Woche wieder viel Olympische Spiele

ausgelesen Herbstleuchten von Debbie Macomber
Der 4. Band der Rose-Harbor-Reihe war sehr schön!

Ich befürchte aber, jetzt müssen wir sehr lange 
auf den 5. Band warten

angefangen Totenkind von Belinda Bauer
Mein erster Thriller der Autorin...   

außer im Büro nirgendwo, eine unspannende Woche

über ein paar unerwartete Medaillen für deutsche Sportler   

über die Kälte morgens früh

nächste Woche kommt der Sommer noch mal

neues Besteck für die Küche

zu wenig wegen Olympia :-)

5 Beiträge:
Montagsfrage
Top Ten Thursday
Freitags-Füller
2 Rezensionen *1* *2*




Ich wünsche Euch einen guten Start in eine schöne neue Woche!

Freitag, 19. August 2016

Freitags-Füller #381









  1. Bei diesem Wetter weiß ich morgens nie, was ich anziehen soll. Wenn ich das Haus verlasse ist es noch ziemlich kalt und tagsüber wird es dann warm. Blöd!
     
  2. Der Gedanke an kurze, dunkle Tage im Winter verursacht mir Unbehagen.
     
  3. Ich habe gehört nächste Woche soll es noch mal ein paar sommerliche Tage geben.
     
  4. Der Stift "Nach dem Biss" hilft bei mir gegen Mückenstiche.
     
  5. Eiskalte Getränke mag ich im Sommer am liebsten, auch wenn das nicht so gesund sein soll.
     
  6. Morgen fängt das letzte Drittel im August an und dann ist der Sommer schon wieder vorbei.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Abend mit ein bisschen Olympia gucken, morgen habe ich Betten frisch beziehen geplant und Sonntag möchte ich nur einen gemütlichen Tag mit viel lesen verbringen!



Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!



Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller

Donnerstag, 18. August 2016

Top Ten Thursday #274







Thema diese Woche:

Wenn du nur 10 deiner Bücher behalten dürftest, welche wären es?


Die Frage ist aber sehr schwer!
Nur 10 Bücher? Wirklich?
Und dann? Darf ich mir dann neue kaufen?
Oh je, ich mag gar nicht darüber nachdenken, meine Schätze alle weggeben zu müssen :-)

Spaß beiseite, ich habe 10 Bücher ausgesucht, die mir besonders gut gefallen haben in den letzten Jahren. Die Harry Potter-Reihe habe ich ganz bewusst nicht in die Liste aufgenommen, da sie sicher bei anderen auch öfter auftaucht.
Aber die würde ich natürlich auch gerne behalten :-)







Die Titel sind zu meiner Rezension verlinkt, falls vorhanden, ansonsten zu Amazon (Affiliate-Links).


Der Top Ten Thursday ist eine Aktion von Steffis Bücher Bloggeria.
Hier steht wie es funktioniert.

Hier sind alle bisher von mir verfassten Beiträge zum Top Ten Thursday.

Mittwoch, 17. August 2016

Wolkenküsse von Debbie Macomber [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Über den Wolken scheint immer die Sonne ...

Mark Taylor kam in die gemütliche Küstenstadt Cedar Cove, um seine schmerzhafte Vergangenheit hinter sich zu lassen und noch einmal neu anzufangen. Die letzten Jahre hat er sehr zurückgezogen verbracht, doch als er Jo Marie Rose trifft, steht sein Leben von jetzt auf gleich Kopf.

Die Besitzerin des Rose Habor Inn, einer kleinen Pension, hatte Mark angeheuert, um ihr in Haus und Garten zur Hand zu gehen. Je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr merkt Mark, dass sie ihm immer wichtiger wird – doch langgehegte Geheimnisse stehen zwischen ihnen. Außerdem wollte er sein Herz nie wieder an eine Frau verlieren.

Als sich Mark eines Tages aber das Bein bricht, bleibt ihm nichts anderes übrig, als Jo Marie um Hilfe zu bitten. Und obwohl er versucht, sie auf Abstand zu halten, kann er nicht länger verleugnen, wie sehr er sie inzwischen liebt …

(Kurzbeschreibung gem. Blanvalet Verlag)


Weitere Teile der Reihe:
1. Winterglück
2. Frühlingsnächte    

3. Sommersterne
4. Herbstleuchten



Die Autorin:
Debbie Macomber ist mit einer Gesamtauflage von über 170 Millionen Büchern eine der erfolgreichsten Autorinnen überhaupt. Wenn sie nicht gerade schreibt, ist sie eine begeisterte Strickerin und verbringt mit Vorliebe viel Zeit mit ihren Enkelkindern. Sie lebt mit ihrem Mann in Port Orchard, Washington und im Winter in Florida.
(Quelle: Blanvalet Verlag)


Meine Meinung:
"Wolkenküsse" ist eine Kurzgeschichte, die inhaltlich zwischen Band 3 und 4 der Rose-Harbor-Reihe anzusiedeln ist.
Während die Geschichten sonst aus der Sicht von der Hauptprotagonistin Jo Marie Rose erzählt werden, erleben wir hier in 4 kurzen Kapiteln ein Ereignis aus Band 3 aus der Sicht von Jo Maries bestem Freund Mark Taylor.
Es war interessant, Marks Sicht der Dinge und vor allem auch seine Gedanken und Gefühle mal ausführlicher als sonst zu erleben.
Aber dem Geheimnis, das Mark offenbar umgibt, kommt der Leser weiterhin nicht auf die Spur.
Das macht natürlich neugierieg auf den vierten Band "Herbstleuchten".
Um die Neugier weiter zu schüren, gibt es am Ende als Leseprobe noch das erste Kapitel des vierten Teils.

Die nette Kurzgeschichte ist sicherlich als "Bonus" gedacht und nur als eBook erschienen.


Fazit: 3 von 5 Sternen






 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 706 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 53 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (1. August 2016)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B01HWGL7EW





Ein Klick auf das Cover führt zum eBook bei Amazon (Affiliate-Link)


  

Dienstag, 16. August 2016

Die Witwe von Fiona Barton [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Ein liebender Ehemann oder ein kaltblütiger Mörder ... Was weiß sie wirklich?

DER BESTSELLERERFOLG AUS DEN USA UND GROSSBRITANNIEN

Die Frau.
Jean Taylor führt ein ganz normales Leben in einer englischen Kleinstadt: Sie hat ein hübsches Haus und einen netten Ehemann. Glen und sie führen eine gute Ehe.

Der Mann.
Dann kommt der Tag, der alles ändert: Sie nennen Glen jetzt das Monster. Er soll etwas Unsagbares getan haben. Und Jeans heile Welt zerbricht.

Die Witwe.
Jetzt liegt Glen auf dem Friedhof, und Jean ist frei. Frei, das Spiel endlich nach eigenen Regeln zu spielen ...
Jean Taylor wird uns sagen, was sie weiß.

Perfekt konstruierte psychologische Spannung und komplexe Charaktere, erzählt von einer authentischen Stimme.

(Kurzbeschreibung gem. Wunderlich Verlag

Leseprobe


Die Autorin:
Fiona Barton wurde in Cambridge geboren und arbeitete lange bei der «Daily Mail», beim «Daily Telegraph» und bei der «Mail on Sunday». Für ihre Tätigkeit gewann sie den britischen Preis «Reporter of the Year». Viele Jahre war sie als Prozessbeobachterin und Gerichtsreporterin für verschiedene Medien tätig. Heute arbeitet sie als Medientrainerin. «Die Witwe» ist ihr erster Roman.  
(Quelle: Wunderlich Verlag)


Meine Meinung:
„Die Witwe“ ist der Debütroman der britischen Journalistin und Medientrainerin
Fiona Barton.
Ich weiß nicht genau, welchem Genre ich dieses Buch zuordnen soll. Es ist kein Krimi aber auch nicht nur ein Roman, denn die Geschichte erzählt von einem Verbrechen und bietet einiges an psychologischer Spannung.

Hauptperson ist, wie der Titel schon sagt, die Witwe Jean Taylor, deren Mann Glenn bei einem Unfall ums Leben kam. Glenn wurde beschuldigt, die kleine Bella entführt zu haben. Und so dreht sich alles um die Fragen, was mit Bella geschah, war Glenn der Täter und was weiß Jean.
Glenn und Jean führen eigentlich eine gute Ehe, wobei Jean meiner Meinung nach sehr naiv ist und unter Glenns Pantoffel steht. Als dann die Entführung geschieht und Glenn verdächtigt wird, sind die beiden nicht nur den Ermittlungen der Polizei ausgesetzt sondern auch der Hetze der Presse und Fernsehjournalisten. So spielen die Journalistin Kate Waters und der leitende Ermittler der Polizei Bob Sparkes auch eine große Rolle in der Geschichte.

Alle Figuren werden aber recht sachlich und nüchtern dargestellt und ich konnte zu keiner eine Beziehung finden. Noch nicht mal zu der Mutter der entführten kleinen Bella, ihre Emotionen kamen bei mir leider auch nicht an.
Jean ist nicht nur recht naiv und entwickelt erst spät ein bisschen Selbstbewusstsein, sie ist auch ziemlich undurchsichtig. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, das vieles nur gespielt ist und sie ein Geheimnis verbirgt.
Die Journalistin Kate erfüllt das Klischee, besessen von der perfekten Story zu sein und alles dafür zu tun. Sie war mir unsympathisch, weil sie Jean etwas vorspielt und mit allen Tricks versucht, Jean die Wahrheit zu entlocken.
Der Polizist Bob Sparkes ist ein Vollblutpolizist. Er ermittelt verbissen und will mit aller Kraft Bellas Schicksal aufklären. Die Ermittlungsarbeit wird ziemlich detailliert und ausführlich geschildert, was mir gefallen hat, weil es glaubhaft wirkt.

Die Geschichte erstreckt sich über den Zeitraum von mehreren Jahren von 2006 bis 2010 und wird nicht chronologisch erzählt. Es gibt immer Wechsel zwischen der Gegenwart und Vergangenheit und die Rückblicke gewähren dem Leser Informationen und Einblicke, die den Ermittlern fehlen. Dadurch hat man zwar einen Wissensvorsprung aber dennoch enthüllt sich das ganze Ausmaß der Geschichte auch dem Leser erst ganz am Ende. Durch die Zeitsprünge, die geschickt gesetzt sind, war ich durchgängig gefesselt auch wenn ich ein bisschen prickelnde Spannung oder überraschende Wendungen vermisst habe.

Die Thematik der Kindesentführung und der Gründe dafür war brisant und gut recherchiert. Auch die psychologischen Abgründe, die dazu führten, waren gut dargestellt und haben mich ein bisschen geschockt.

Insgesamt ist es ein etwas anderer Roman über ein Verbrechen, mit etwas distanzierter Darstellung und Sichtweise.
Aber der flüssige Schreibstil und der gut konstruierte Plot haben mich doch zum mitfiebern bewegt und letztlich hat mich die Geschichte gut unterhalten!



Fazit: 4 von 5 Sternen







Broschiert: 432 Seiten
Verlag: Wunderlich; Auflage: Deutsche Erstausgabe (21. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3805250975
ISBN-13: 978-3805250979
Originaltitel: The Widow

Übersetzung: Sabine Längsfeld

 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 629 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 432 Seiten
Verlag: Rowohlt E-Book; Auflage: 1 (21. Mai 2016)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B01834VASA




Klicks auf die Cover führen zur entsprechenden Ausgabe bei Amazon (Affiliate-Links)
 


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