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Donnerstag, 31. August 2017

Schläfst du noch? von Kathleen Barber [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Seit 10 Jahren flieht Josie schon vor ihrer Vergangenheit. Und das aus gutem Grund. In New York ist es ihr endlich gelungen, gemeinsam mit ihrem Freund Caleb Fuß zu fassen und eine Existenz zu gründen. Doch dann taucht eine neugierige Journalistin auf. Sie will um jeden Preis die Geschichte um Josies ermordeten Vater wiederaufrollen. Mit ihrem Podcast bringt sie nicht nur Josies Erinnerungen ans Tageslicht, sondern bedroht auch gleichzeitig ihre heile Welt …  (Kurzbeschreibung gem. Heyne Verlag)

Leseprobe


Die Autorin:
Kathleen Barber wuchs in Galesburg, Illinois, auf. Sie machte ihren Abschluss an der University of Illinois und der Northwestern University School of Law und arbeitete zuvor bei großen Firmen in Chicago und New York im Bereich Konkursrecht. Wenn sie nicht schreibt, reist Kathleen gerne mit ihrem Mann um die Welt.
(Quelle: Heyne Verlag)


Meine Meinung:
„Schläfst du noch?“ erzählt die Geschichte bzw. Tragödie der Familie Buhrman. Vor mehr als 10 Jahren wurde der Vater, Chuck Buhrman, durch einen Jungen aus der Nachbarschaft ermordet.
Die Zwillinge Josie und Lanie müssen nicht nur mit diesem schrecklichen Ereignis klar kommen sondern auch mit dem Verlust der Mutter. Diese war schon längere Zeit labil und verlässt nach dem Mord ihre Töchter, um sich einer Sekte anzuschließen. Die Zwillinge wachsen fortan bei ihrer Tante, einer Schwester der Mutter, auf. Nach einem Zerwürfnis mit ihrer Schwester verlässt Josie ihre Heimat und reist um die Welt. Dabei lernt sie Caleb kennen, mit dem sie nun eine gute Beziehung führt und in New York lebt. Allerdings hat sie Caleb nie von ihrem Familiendrama erzählt und ihn bezüglich ihrer Familie belogen. Nun drohen gleich zwei Ereignisse Josies heile Welt zu zerstören.
Die „Enthüllungsjournalistin“ Poppy Parnell startet einen Podcast und rollt den Fall um die Ermordung von Josies Vater neu auf. Und kurz darauf begeht Josies Mutter Selbstmord. Josie muss zurück in ihre Heimatstadt reisen und sich nicht nur ihrer Familie sondern auch der Vergangenheit stellen.

Anfangs hatte ich leichte Schwierigkeit, mich mit der Geschichte anzufreunden, denn da gab es doch zu viele „Schauplätze“; Josie, die sich gegenüber Caleb offenbar in Lügen verstrickt hat, der Podcast, der für viel Wirbel sorgt und eine Reihe Fragen.
Was glaubt Poppy aufdecken zu können? Wurde ein Unschuldiger für den Mord verurteilt? Was hat die Zwillinge so entfremdet, dass Josie ihre Schwester am liebsten nicht wiedersehen möchte? Warum hat die Mutter damals ihre Töchter verlassen, die ja gerade ihren Vater verloren hatten?
Das war alles sehr undurchsichtig und man konnte nicht erkennen, wohin die Geschichte führen würde.
Nach und nach lernt man aber die Protagonisten besser kennen und erfährt durch Rückblicke einiges, was damals geschah. So setzt sich allmählich ein Bild zusammen und man kann die aktuelle Situation besser einschätzen.

Josie und Lanie sind zwei besondere Protagonistinnen und sehr unterschiedliche Charaktere, obwohl sie Zwillinge sind. Ich konnte mich zwar gut in beide hinein versetzen, fand aber beide nicht sonderlich sympathisch. Auch wenn ich den Konflikt zwischen beiden nachvollziehen konnte, waren mir beide irgendwie zu extrem und einige Reaktionen auch zu überzogen.

Gelungen fand ich die Einbindung sozialer Medien wie den Podcast, Twitter, Facebook und Foren in die Geschichte.
Die skrupellose Sensationsjournalistin Poppy tut wirklich alles, dass man sie nur penetrant und abstoßend finden kann. Selbst auf der Trauerfeier für die Mutter der Zwillinge belästigt sie die Familie. Und auch in ihrem Podcast, der dem Leser in Form von Abschriften näher gebracht wird, löst sie mehr eine Hetzjagd aus, als sie neue Fakten aufdeckt. Die Hetzjagd in der Öffentlichkeit lässt auch nicht lange auf sich warten, was durch Tweets, Facebook-Posts und Forenbeiträge deutlich gemacht wird.
Und so dreht sich letztendlich alles um die Frage, wer hat den Vater der Zwillinge wirklich getötet? Sitzt ein Unschuldiger im Gefängnis?
In dem Josie und Lanie nach und nach die Vergangenheit und auch den persönlichen Konflikt aufarbeiten, nähert man sich langsam den Antworten auf diese Fragen.
Jedoch drängten sich die persönlichen Befindlichkeiten der beiden sehr häufig in den Vordergrund, so dass die eigentliche Aufklärung des Familiendramas ein bisschen in den Hintergrund gerät.
Dennoch hat mich die Story fesseln können und auch die Auflösung war zufriedenstellend, wenn auch nicht gänzlich überraschend.

Dieser Roman war für mich ein Familiendrama mit Psychothriller-Elementen und konnte mich mit seinem gut durchdachten Plot und einem angenehmen Schreibstil durchaus gut unterhalten!



Fazit: 4 von 5 Sternen 




Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Heyne Verlag 
und das Bloggerportal!









 
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (14. August 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453422082
ISBN-13: 978-3453422087
Originaltitel: Reconsidered
Übersetzung: Maria Zettner 


 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 867 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 417 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3453422082
Verlag: Heyne Verlag (14. August 2017)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B01MQT0AQD



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Dienstag, 29. August 2017

Ein Stern am Sommerhimmel von Elin Hilderbrand [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Deacon Thorpe, berühmter Sternekoch und charismatischer Lebemann, erliegt im Sommerhaus der Familie auf Nantucket völlig überraschend einem Herzinfarkt. Die drei wichtigsten Frauen in Deacons Leben, seine Kinder und seine engsten Vertrauten kommen auf der Insel zusammen, um Abschied zu nehmen. Die ungleichen Frauen waren stets Konkurrentinnen, mit dem Ehrgeiz, den ersten Platz in Deacons Leben und in seinem Herzen zu erobern. Und so dauert es nicht lange, bis Geheimnisse offenbart werden und alte Feindschaften zutage treten. Doch dieser schicksalhafte Sommer hält für alle eine Überraschung parat ...
(Kurzbeschreibung gem. Goldmann Verlag)

Leseprobe


Die Autorin:
Elin Hilderbrand hat ihre besten Ideen am Strand oder in den belebten Straßen von Boston. Sie hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie auf Nantucket, Massachusetts, wo auch ihre Geschichten spielen. Ihre Bücher stehen regelmäßig in den Top Ten der New-York-Times-Bestsellerliste.
(Quelle: Goldmann Verlag)


Meine Meinung:
Der neue Sommerroman von Elin Hilderbrand erstreckt sich über ein verlängertes Wochenende von Freitag bis Dienstag und spielt, wie all ihre Bücher, auf der Insel Nantucket.
Deacon Thorpe, ein berühmter Sterne- und Fernsehkoch, ist im Sommerhaus auf Nantucket plötzlich verstorben. Seinen besten Freund Buck, der auch sein Agent war, hat er als Testamentsvollstrecker eingesetzt.
Buck muss nun die Familie zusammen holen, denn Deacons Wunsch war es, dass seine Asche vor Nantucket im Meer verstreut wird.
Und Familie gibt es reichlich. Da ist seine erste Frau Laurel Thorpe und der Sohn Hayes, seine zweite Frau Belinda Rowe, eine berühmte Schauspielerin, und die adoptierte Tochter Angi sowie die dritte Frau Scarlett Oliver und die Tochter Ellery. Belinda hatte einst Laurel den Mann ausgespannt und ebenso Scarlett dann später Belinda, bei der sie als Kindermädchen für Angi gearbeitet hatte.
Logischerweise sind die drei Frauen nicht gerade Freundinnen. Aber sie müssen nun miteinander reden und sich mit der Tatsache auseinandersetzen, dass Deacon ihnen das von allen geliebte Sommerhaus auf Nantucket je zu einem Drittel hinterlassen hat. Das Haus ist allerdings mit hohen Hypotheken belastet und wird in zwei Wochen der Bank gehören, wenn die Schulden nicht bezahlt werden.
Die einzige, die sich leisten könnte, das Haus zu retten, ist Belinda.
Die Konflikte und Auseinandersetzungen sind also vorprogrammiert, wenn alle im Haus zusammen treffen.

Die ganze Geschichte ist geprägt von Emotionen, Vergangenheitsbewältigung und dem Auseinandersetzen mit der aktuellen Situation.
Die Autorin hat sehr unterschiedliche Protagonistinnen geschaffen, von denen mir Laurel noch am sympathischsten war. Sie ist warmherzig und bodenständig und kommt noch am besten mit ihren Nachfolgerinnen klar. Belinda, die Schauspielerin, ist sehr von sich eingenommen und Scarlett ist geldgierig und eingebildet. Die Story wird aus der Sicht der einzelnen Figuren erzählt, die kapitelweise wechseln. Dazwischen gibt es insgesamt fünfmal ein Intermezzo, das jeweils Rückblicke in die Geschichte von Deacon und den einzelnen Ehefrauen bietet. So erfährt man nach und nach alle Zusammenhänge in der Geschichte der Familie Thorpe.
Jeder der Protagonisten bringt zu dem Wochenende auf Nantucket neben der Trauer auch noch persönliche Sorgen und Probleme mit. Und so erleben wir, wie sich alle mit vielerlei Dingen auseinandersetzen, die Vergangenheit aufarbeiten und sich zuletzt aber auch miteinander arrangieren.

Die schöne sommerliche Atmosphäre der Insel Nantucket gibt dem Roman eine gewisse Leichtigkeit. Auch wenn die einzelnen Themen eher ernst sind und viel Melancholie herrscht, fehlt es nicht an amüsanten Momenten.
Es hat mir Freude gemacht, die Familie über das Wochenende und bei der Bewältigung ihrer Konflikte zu begleiten und gleichzeitig die Geschichte dieser Menschen zu erfahren. Vor allem war ich gespannt, wie sich am Ende alles für sie entwickeln würde.
Dabei war zwar manches etwas vorhersehbar, aber die Autorin hat die Geschichte für alle zu einem runden Ende geführt.
Diese ruhige Familiengeschichte bietet schöne sommerliche Lesestunden!


Fazit: 4 von 5 Sternen






 
Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (15. Mai 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442486343
ISBN-13: 978-3442486342
Originaltitel: Here's to Us
Übersetzung: Almuth Carstens 


 

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2215 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (15. Februar 2017)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch




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Montag, 28. August 2017

Montagsfrage #151



http://buch-fresserchen.blogspot.de/p/montagsfrage.html



Wie viele noch fortlaufende Reihen hast du (geschätzt) aktuell im Regal?


Buchreihen, egal in welchem Genre, mag ich eigentlich recht gerne, da die Bücher ja meistens z. B. bei Krimis, einen eigenständigen „Fall“ enthalten und sich nur die persönlichen Geschichten der Hauptprotagonisten weiter entwickeln. Solche Reihen lese ich einige, allerdings bin ich nicht bei allen „auf Stand“. Soll heißen, dass ich nicht bei allen Reihen schon den aktuellsten Band besitze bzw. gelesen habe. Da gibt es leider noch einige Rückstände, es gibt eben immer viel zu viele schöne neue Bücher :-)


  1. Die „in Death“-Reihe mit Eve Dallas von J. D. Robb
    Aktuell sind es 33 Bände und ich habe alle gelesen. Im Dezember wird Band 34 erscheinen.

  2. Die Stephanie Plum-Reihe von Janet Evanovich
    Aktuell sind es 22 Bände, im Oktober erscheint Band 23
    Gelesen habe ich allerdings erst 17 Bände.

  3. Die Alex Cross Reihe von James Patterson
    Aktuell gibt es 20 Bände, der 21. Band erscheint im September
    Gelesen habe ich 16 Bände.

  4. Die Julia Durant Reihe von Andreas Franz / Daniel Holbe
    Aktuell gibt es 17 Fälle, gelesen habe ich bisher 14

  5. Die Rizzoli & Isles Reihe von Tess Gerritsen
    Aktuell gibt es 11 Teile, der 12. Teil wird im November erscheinen.
    Gelesen habe ich 10 Teile.
     
  6. Die Franz Eberhofer Reihe von Rita Falk
    Aktuell gibt es 8 Teile, die ich auch alle gelesen habe.
     
  7. Die Pia Korittki Reihe von Eva Almstädt
    Aktuell gibt es 12 Teile, davon habe ich 9 gelesen

  8. Der Woman’s Murder Club von James Patterson
    Aktuell sind es 13 Teile, davon habe ich 9 Teile gelesen

  9. Die D. I. Grace Reihe von M. J. Arlidge
    Aktuell sind es 5 Bände, der 6. Band erscheint im Januar.
    Gelesen habe ich bisher 3 Bände.


Auf dieser Seite habe ich noch viele weitere Buch-Reihen aufgeführt. Eigentlich würde ich die alle gerne lesen, aber das werde ich wohl nie schaffen :-)






Die Montagsfrage ist eine Aktion von Svenja von Buchfresserchen


Hier sind alle von mir bisher beantworteten Montagsfragen 

Und morgen das Glück von Franziska Stalmann [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Gestern war Gucci, heute ist Leben und morgen wieder das Glück

Ein Mann ist trotz großer Gefühle keine Lebensversicherung. Das weiß Nina, sie hat ja auch ihre Tochter allein großgezogen. Aber mit Robert ist alles anders. Bis zu seinem Unfalltod. Ein missgünstiger Stiefsohn und ein nicht auffindbares Testament bringen Ninas Welt zum Einsturz. Doch Not macht bekanntlich erfinderisch …

Bestsellerautorin Franziska Stalmann erzählt so schnörkellos wie bewegend von der Achterbahnfahrt einer Frau, die alles verliert und doch reich beschenkt wird.

(Kurzbeschreibung gem. Diana Verlag

Leseprobe


Die Autorin:
Franziska Stalmann eroberte mit ihrem Roman "Champagner und Kamillentee", verfilmt mit Andrea Sawatzki, ein Millionenpublikum. Es folgten weitere erfolgreiche Bücher zuletzt "Das Herz hat viele Zimmer" und "Helenas Männer". Die Autorin und Psychologin lebt in München.
(Quelle: Diana Verlag)


Meine Meinung:
"Und morgen das Glück" erzählt die Geschichte von Nina, die durch einen tragischen Unfall ihren Lebensgefährten Robert, einen sehr reichen Unternehmer, verlor. Und wie sich herausstellen soll, verliert sie damit auch ihr sorgenfreies Leben, das sie in den letzten Jahren geführt hat. Es gibt offenbar kein Testament und Roberts Sohn zeigt ganz schnell, was er von Nina hält. Er gibt ihr kein Geld und sie muss sogar ihr Zuhause verlassen. Lediglich persönliche Dinge sowie die Einrichtungsgegenstände und ein paar Antiquitäten bleiben ihr. Und so steht Nina in ihrer Trauer vor einem Neuanfang, der für sie persönlich sehr schwierig wird.

Dieses Zitat von Nina, nachdem sie vor einer Boutique von einer Kundin als arrogante Hobbynutte beschimpft wurde, gibt ihre Verfassung gut wieder:
"Mein reicher Freund ist tödlich verunglückt. Er hat kein Testament gemacht, und sein Sohn gibt mir nichts. Schade, dass ich keine Nutte bin. Dann hätte ich mich in den Jahren mit ihm gut bezahlen lassen. Ich habe auch keinen Verstand, sonst hätte ich ihn geheiratet. Dann könnte ich diesen blöden Laden hier kaufen und das Haus noch dazu. Ich bin bloß dämlich. Ich bin so ziemlich das Dämlichste, was rumläuft." (Seite 111)

Es ist mir nicht leicht gefallen mit Nina warm zu werden. Ich hätte sie schütteln mögen, dass sie sich in ihrer Beziehung mit Robert offenbar von Geld und Luxusleben blenden ließ, aber nie an existenzielle Sicherheit gedacht hat. Robert hat sich von seiner Frau nie scheiden lassen, so dass er Nina nicht heiraten konnte. Ihren Beruf als Journalistin hatte Nina aufgegeben und dadurch steht sie jetzt förmlich vor dem Nichts. Sie braucht eine Wohnung und einen Job und merkt schnell, dass sie ihre Ansprüche deutlich senken muss. Aber genau das will sie nicht wahrhaben und dazu kommt noch ihre Trauerarbeit, die ihr das Leben auch nicht leichter macht.
Nina tat mir einerseits oft leid aber andererseits hat sie mich anfangs auch genervt mit ihrer Selbstgefälligkeit.
Als Ninas Tochter Beziehungsprobleme bekommt und Nina ihre kleine Enkelin vorübergehend zu sich nimmt, beginnt sie sich zu verändern. Als hätte die Verantwortung für die Enkelin etwas in ihr wachgerüttelt, gestaltet Nina ihr Leben nun wieder aktiv und es war schön mitzuerleben, wie viel Energie Nina plötzlich wieder aufbringen kann und wie sie sich zum Positiven verändert.

Da Nina uns ihre Geschichte in der Ich-Form erzählt, ist der Schreibstil sehr flüssig und angenehm. Auch die vielfältigen Emotionen wie Trauer, Verzweiflung aber auch Wut, Neid, Misstrauen, Freundschaft und Zusammenhalt sind gut bei mir angekommen. 
Auch wenn Nina mir anfangs nicht so sympathisch war, habe ich mit ihr gelitten und gehofft. Schnell in mein Herz geschlossen hatte ich Ninas kleine Enkelin Sophie, die so herrlich kindlich unbefangen und sehr liebenswert war.

Insgesamt hat mir Ninas Geschichte trotz kleiner Kritikpunkte gut gefallen, denn sie zeigt, dass Geld im Leben längst nicht alles ist und Liebe, Freundschaft und Nächstenliebe viel mehr wert sein können.
Egal wie groß der Schicksalsschlag ist, man sollte nie den Mut verlieren und aufgeben. Es gibt immer einen Weg!
Dieser Frauenroman mit einer Achterbahn an Gefühlen vermittelt schöne Botschaften und unterhält auch gut!


Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Diana Verlag 
und das Bloggerportal!

 






 
Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: Diana Verlag (14. August 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453359089
ISBN-13: 978-3453359086
 



 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1121 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 353 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3453359089
Verlag: Diana Verlag (14. August 2017)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B01N7F7600




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Sonntag, 27. August 2017

Wochenrückblick KW 34/2017



gelesen:








gewesen:

geärgert:

gefreut:


geschlafen:

gedacht:

gebloggt:





gezwitscher: 
ausgelesen Und morgen das Glück von Franziska Stalmann 
Die Achterbahnfahrt einer Frau, die alles verliert... 

durchgelesen Schläfst du noch? von Kathleen Barber
Eine Geschichte über eine Familientragödie und ihre Folgen

angefangen Die Oleanderschwestern von Cristina Caboni
Mein erstes Buch der Autorin und ich bin gespannt....

nur im Büro und beim Einkaufen

über meine Schlafprobleme

dass der Arzt weiterhin mit den Fortschritten des
Lieblingsmanns zufrieden ist

erneut ziemlich schlecht

So langsam wird es herbstlich...

6 Beiträge:
Montagsfrage
Freitags-Füller
Bücher-Neuzugänge
3 Rezensionen *1* *2* *3*






Ich wünsche Euch einen guten Start in eine schöne neue Woche!

Samstag, 26. August 2017

Bücher-Neuzugänge #16/2017

In den letzten beiden Wochen sind 4 Bücher bei mir eingezogen.
Ganz besonders freue ich mich über das neue Buch von Kristin Harmel, das ich vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar erhielt! Vielen Dank!






Kristin Harmel - Heute fängt der Himmel an
Nach "Solange am Himmel Sterne stehen" und "Über uns der Himmel" das dritte Buch der Autorin, auf das ich mich sehr freue!

Leseprobe


Joy Fielding - Solange du atmest
Ein neues Buch von Joy Fielding muss ich einfach haben und dieses klingt wieder sehr spannend!

Leseprobe 


Andreas Franz / Daniel Holbe - Kalter Schnitt
Der 17. Fall aus der Reihe um die Frankfurter Kommissarin Julia Durant.

Leseprobe



Renate Bergmann - Besser als Bus fahren
Ein neues Buch der kultigen Online-Omi muss natürlich auch sein :-)

Leseprobe


Ein Klick auf die Cover führt zu Amazon und den Klappentexten.
Viel Spaß beim Stöbern!


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Freitag, 25. August 2017

Freitags-Füller #219












  1. Heute könnte ich im Stehen einschlafen, da ich leider letzte Nacht kaum schlafen konnte.
     
  2. Es heißt, „Am Ende ist alles gut und wenn es nicht gut ist, dann war es noch nicht das Ende!“ Irgendwie gefällt mir der Spruch.
     
  3. Bald können wir uns wieder auf einstellige Temperaturen morgens früh einrichten. Der Sommer, wenn man ihn denn so nennen will, neigt sich dem Ende zu.
     
  4. Es ist nicht immer alles so, wie man es gerne hätte. Aber damit muss man leben.
     
  5. Berlin ist sicher eine schöne Stadt, aber mir persönlich ist sie einfach zu groß. Ich war vor einigen Jahren beruflich regelmäßig dort, habe mich aber nie richtig wohl gefühlt.
     
  6. Vor langer Zeit lernte ich den Lieblingsmann kennen und das ist das Beste, was mir je passiert ist!
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen und erholsamen Abend, morgen habe ich geplant, den Wochenendeinkauf zu erledigen und mich der Wäsche anzunehmen und Sonntag möchte ich ausschlafen, das Formel 1 Rennen anschauen und viel lesen!







Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende!
 

Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller

Donnerstag, 24. August 2017

Mirabellensommer von Marie Matisek [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Ein charmanter und lebenskluger Sommer-Roman über zwei turbulente Familien in der Provence und eine zauberhafte Liebesgeschichte von der Erfolgsautorin Marie Matisek ..
Zwischen Jasmin- und Rosenfeldern liegt die Domaine de Lafleur im Hinterland von Nizza. Marita ist glücklich mit Lucien Lafleur und ihren neuen Freunden, der alteingesessenen Familie Verbier und den Babajous von der Elfenbeinküste. Auch Gilbert Verbier und Aristide Babajou sind enge Freunde geworden – bis sich Gilberts Enkelin Julie in Aristides Sohn Rachid verliebt. Schnell stellt sich heraus, dass die kulturellen Gräben tiefer sind als gedacht. Marita und Lucien versuchen alles, um die Freunde miteinander zu versöhnen. Doch nach einem hässlichen Streit ist das junge Liebespaar plötzlich verschwunden …

(Kurzbeschreibung gem. Knaur TB

Leseprobe


Die Autorin:
Die Autorin Marie Matisek lebt mit ihrer Familie, Hund und Kater im idyllischen Umland von München. Neben dem Schreiben pflegt sie ihre Leidenschaften: Kochen, spazieren gehen und gärtnern. Die gebürtige Berlinerin fühlt sich in ihrer Wahlheimat Bayern genauso zu Hause wie an der Nordsee, Südfrankreich oder Italien, seit vielen Jahren ihre bevorzugten Reiseziele. 
(Quelle: Droemer Knaur)


Meine Meinung:
„Mirabellensommer“ ist der Nachfolgeroman von „Sonnensegeln“.
Erneut befinden wir uns in der Provence in der Nähe von Grasse und Nizza auf der Domaine de Lafleur. Dorthin war Marita aus Norddeutschland als Krankenpflegerin für den Seniorchef gegangen und blieb dann dort, weil sie sich in den Juniorchef Lucien verliebt hatte.
In dieser Fortsetzung stehen aber nun die Familien Verbier und Babajou im Mittelpunkt. Ségulène Verbier ist der gute Geist im Haus Lafleur und lebt mit ihrem Mann Gilbert in der Nähe. In diesem Sommer ist Enkelin Julie bei den beiden zu Gast.
Die Familie Babajou kam vor vielen Jahren von der Elfenbeinküste nach Frankreich. Babette und Aristide führen ein Obst- und Gemüsegeschäft in der Stadt und sind mit ihrem Leben und ihren Kindern glücklich.
Beide Familien, die sich durch Marita kennengelernt haben, verbindet eine gute Freundschaft. Doch die wird auf die Probe gestellt, als sie Julie, die Enkelin der Verbiers in Rachid, den Sohn der Babajous verliebt.

Marie Matisek erzählt hier erneut eine wunderschöne sommerliche Geschichte zum Wohlfühlen. Die Provence und die Côte d’Azur im Hochsommer bilden eine tolle Kulisse genau wie im weiteren Verlauf auch die Nordseeküste. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten sind schön und bildhaft, so dass man das Meer rauschen hört und die großen Jasmin- und Rosenfelder vor sich sieht und deren Duft in der Nase hat.
Mit der Familie Babajou erzählt die Autorin das Leben eines jungen Paares von der Elfenbeinküste, das seine Heimat verließ und nach Frankreich ging, um dort ein besseres Leben führen zu können. Aristide und Babette haben sich mit ihrem Geschäft eine Existenz aufgebaut und sind in der Lage ihre Familien in der Heimat finanziell zu unterstützen. Aber es wird auch deutlich, dass die Familie aus einem anderen Kulturkreis kommt. Und genau dadurch entstehen die Probleme zwischen den Babajous und der alt eingesessenen Familie Verbier.
Da spielen Unkenntnis und Vorurteile eine Rolle aber auch Glaubensfragen.
Im Gegensatz dazu steht das junge Liebespaar, das sich völlig vorbehaltlos und unvoreingenommen ineinander verliebt hat und plötzlich „ausreißt“, um seine junge Liebe genießen zu können.
Die Autorin hat dieses Thema in eine turbulente Geschichte verpackt, in der so allerlei geschieht. Dramatische Ereignisse für die Babajous sorgen dafür, dass die Freundschaft der Familien über den Problemen steht.
Die Stimmung des Romans ist sommerlich und meistens auch fröhlich. Aber es gibt auch etliche Momente, die zum Nachdenken anregen und auch die Romantik kommt nicht zu kurz.
Dieser Sommerroman hat mich mit seinem tollen Thema, Lebensweisheiten und viel Charme begeistert!



Fazit: 5 von 5 Sternen






 
Taschenbuch: 288 Seiten
Verlag: Knaur TB (1. Juni 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 342651740X
ISBN-13: 978-3426517406



 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 890 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Knaur eBook; Auflage: 1 (29. Mai 2017)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B01N2HXET4




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Mittwoch, 23. August 2017

Und dann kam Mr. Willow von Anna Saalbach [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Gerade dachte Mirka noch, der Mann ihrer Träume würde ihr in London einen Heiratsantrag machen. Doch statt eines Rings schenkt er ihr die ganze Wahrheit: Er ist mit einer anderen verlobt, und die erwartet sein Kind. Völlig aufgelöst sitzt Mirka im Park, als plötzlich ein zerknautschter Corgi vor ihr hockt. Kurz entschlossen tauft sie ihn Mr. Willow und nimmt ihn mit sich. Schon bald entpuppt er sich nicht nur als guter Zuhörer, sondern scheint auch genau zu wissen, wer Mirkas Mr. Right ist.  
(Kurzbeschreibung gem. Mira Taschenbuch

Leseprobe


Die Autorin:
Anna Saalbach arbeitete viele Jahre als Zentraleinkäuferin für ein großes Filialunternehmen, bevor sie nach der Geburt ihres ersten Sohnes damit begann, sich ihren Kindheitstraum zu erfüllen und endlich mit dem Schreiben anfing. Zunächst als freie Redakteurin für unterschiedliche namhafte Magazine (Print und Online), bis sie 2007 ihren ersten Jugendroman verfasste und veröffentlichen konnte. Seit 2007 ist sie als freie Autorin tätig und hat inzwischen rund 60 Bücher bei großen, bekannten Verlagen veröffentlicht. Im Kinderbuchbereich ist ihr eine Bestsellerreihe geglückt, die inzwischen in vielen Sprachen übersetzt wurde. Im Herbst 14 ist ihr erster Frauenroman erschienen, im Frühjahr 16 erscheint ein weiterer Roman. Anna Saalbach ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in einer Kleinstadt zwischen Hamburg und Hannover. (Quelle: Mira Taschenbuch)


Meine Meinung:
Mirka reist mit ihrem Freund Ruben nach London zu einem romantischen Wochenende. Aber statt des erhofften Heiratsantrags eröffnet ihr Ruben, dass er mit der Tochter seines Chefs verlobt ist und diese ein Kind von ihm erwartet. Mirka flüchtet völlig aufgelöst in einen Park. Plötzlich begegnet ihr ein kleiner Corgi, der sie mit seinem Charme bezaubert und ihr nicht mehr von der Seite weicht. Mirka tauft ihn Mr. Willow und nimmt ihn nicht nur mit ins Hotel sondern auch mit nach Hause. Und Mr. Willow wird nicht nur ihr neuer Mitbewohner sondern auch ihr tröstender Freund.

Die Autorin erzählt hier eine warmherzige Geschichte zum Wohlfühlen.
Eigentlich ist es ein „Klassiker“. Mirka wird von ihrem Lebensgefährten jahrelang während dessen Studium ausgenutzt und kaum hat dieser beruflich Fuß gefasst, wendet er sich der Tochter des Chefs zu, was seiner Karriere sicher dienlich ist. Ruben verhält sich so richtig mies und hat es mir leicht gemacht, ihn nicht zu mögen.
Mirka dagegen ist eine wirklich sympathische Protagonistin. Sie ist sicher etwas zu blauäugig und leichtgläubig aber sie reagiert und handelt absolut menschlich. Nachdem sie sich in ihrer Traurigkeit und Enttäuschung ein wenig hängen lässt, überdenkt sie dann aber ihr Leben und wagt einen Neuanfang, beruflich und persönlich. Denn ein Ende ist ja auch immer irgendwie ein Anfang. Begleitet und unterstützt wird sie dabei von ihrer besten Freundin und natürlich Mr. Willow.

Anna Saalbach hat hier eine kurzweilige Handlung kreiert, die allerlei zu bieten hat. Es gibt traurige Momente aber auch viele amüsante und etliche turbulente Ereignisse. Besonders gut gefallen hat mir die Rolle, die Mr. Willow in Mirkas Leben spielt. Er wird mit der Zeit zu ihrem treuesten Freund und scheint ihre Gefühlslage immer richtig zu erkennen. Das hat die Autorin sehr gefühlvoll und herzerwärmend dargestellt. Und dank des niedlichen Bildes auf dem Cover hatte ich Mr. Willow mit seinem Charme auch immer vor Augen.

Einige Ereignisse und Entwicklungen waren sicher vorhersehbar aber die Autorin hat auch hier und da kleine Überraschungen eingebaut.
Insgesamt fand ich die Geschichte rund und gelungen und herrlich erfrischend und lebendig erzählt.
Wer ein kurzweiliges Wohlfühlbuch sucht, sollte sich dem Charme von Mr. Willow überlassen und gute Unterhaltung ist garantiert!



Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an Mira Taschenbuch
und Buch Contact!







 
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: MIRA Taschenbuch; Auflage: 1 (7. August 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3956496833
ISBN-13: 978-3956496837




 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1108 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 263 Seiten
Verlag: MIRA Taschenbuch (7. August 2017)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B01MCSQC77




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Dienstag, 22. August 2017

Die gute Tochter von Karin Slaughter [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
"Lauf!", fleht ihre große Schwester Samantha. Mit vorgehaltener Waffe treiben zwei maskierte Männer Charlotte und sie an den Waldrand. "Lauf weg!" Und Charlie läuft. An diesem Tag. Und danach ihr ganzes Leben. Sie ist getrieben von den Erinnerungen an jene grauenvolle Attacke in ihrer Kindheit. Die blutigen Knochen ihrer erschossenen Mutter. Die Todesangst ihrer Schwester. Das Keuchen ihres Verfolgers.
Als Töchter eines berüchtigten Anwalts waren sie stets die Verstoßenen, die Gehetzten. 28 Jahre später ist Charlie selbst erfolgreiche Anwältin. Als sie Zeugin einer weiteren brutalen Bluttat wird, holt ihre Geschichte sie ganz ungeahnt ein. 

(Kurzbeschreibung gem. Harper Collins

Leseprobe


Trailer 



Die Autorin:
Die internationale Nummer-1-Bestsellerautorin Karin Slaughter ist eine der weltweit populärsten und gefeiertsten Schriftstellerinnen. Ihre Bücher wurden in 33 Sprachen übersetzt und haben sich insgesamt über 30 Millionen Mal verkauft. Ihr Gesamtwerk beinhaltet die Grant County und Will Trent-Reihen, außerdem Cop Town- Stadt der Angst, das für den renommierten Edgar-Krimipreis nominiert wurde, sowie den psychologischen Thriller Pretty Girls. Karin Slaughter stammt aus Georgia und lebt zurzeit in Atlanta.
(Quelle: Harper Collins)


Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt mit dem grausamen Ereignis im Jahr 1989, dass das Leben der Familie Quinn für immer verändern soll. Zwei Täter dringen auf der Suche nach Rusty, dem Familienvater und Rechtsanwalt, in das Haus der Familie ein. Die Schwestern Samantha und Charlie müssen mit ansehen, wie die Situation eskaliert und ihre Mutter Gamma, bei dem Versuch ihre Töchter zu schützen, erschossen wird. Die Täter treiben die Mädchen in den nahe gelegenen Wald und wollen die unliebsamen Zeuginnen ebenfalls loswerden.

28 Jahre später sind Samantha und Charlie, die den brutalen Übergriff damals überlebt haben, beide Rechtsanwältinnen geworden, wie ihr Vater Rusty. Aber beide leiden bis heute unter dem Trauma der damaligen Ereignisse, Samantha sogar unter erheblichen körperlichen Beeinträchtigungen. Während Samantha ihre Heimat verlassen hat, lebt Charlie immer noch in der beschaulichen Kleinstadt und teilt sich mit ihrem Vater ein Büro.
Doch dann gerät Charlie durch einen dummen Zufall in einen Amoklauf an ihrer ehemaligen Schule, bei dem ein Lehrer und eine Schülerin getötet werden. Rusty übernimmt die Verteidigung der Amokschützin und wird wenig später vor seinem Haus niedergestochen und schwer verletzt. Samantha kehrt zurück in ihre Heimatstadt und übernimmt auf Rustys Bitte die Verteidigung.

Geprägt ist die Geschichte von den Fragen, was genau bei dem Amoklauf in der Schule geschah, wer Rusty niedergestochen hat und ob es eine Verbindung zu den Ereignissen vor 28 Jahren gibt.
Und so dreht sich die Handlung vordergründig mehr um die Aufarbeitung des Familiendramas als um die Aufklärung des Kriminalfalls. Von den Ermittlungen der Polizeibehörden erfährt man relativ wenig, lediglich den Teil, an dem Samantha als Anwältin und Charlie als Zeugin beteiligt ist.
Im Fokus stehen die beiden Schwestern, die sich seit den damaligen Vorfällen nicht mehr besonders nahe stehen. Sie setzen sich mit der aktuellen Situation auseinander aber auch mit ihrer Beziehung zueinander und den damaligen Ereignissen. In Rückblicken erfährt der Leser was mit den beiden damals wirklich geschah und erfährt dabei überraschende Details. Obwohl dadurch vieles klar wurde und die Autorin auch versucht beide Figuren vielschichtig und mit Tiefe darzustellen, ist es mir nicht gelungen, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Auch Rusty blieb für mich ziemlich blass.
Gefesselt hat mich aber die Frage nach den Zusammenhängen und dem Motiv für den Amoklauf. Die Spannung flacht allerdings nach den blutigen Ereignissen zu Beginn deutlich ab und erhöht sich erst zum Ende wieder deutlich.
Das Ende klärt aber dann alle Zusammenhänge auf und lässt keine Fragen mehr offen. Insgesamt wirkte der Plot auf mich aber ein bisschen zu konstruiert, wenn auch alle Fäden sehr geschickt verknüpft wurden.
Gewarnt seien alle zartbesaiteten Leser, denn viele der grausamen und brutalen Geschehnisse werden sehr detailliert beschrieben.

„Die gute Tochter“ ist mehr ein psychologisches Familiendrama als ein Thriller.
Manches wurde mir zu ausschweifend erzählt und anderes kam zu kurz aber insgesamt konnte mich die Geschichte doch aufgrund ihrer Thematik fesseln und trotz kleiner Schwächen gut unterhalten!



Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an Harper Collins Germany!






 

 
Gebundene Ausgabe: 608 Seiten
Verlag: HarperCollins; Auflage: 1 (3. August 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3959671105
ISBN-13: 978-3959671101
Originaltitel: The Good Daughter
Übersetzung: Fred Kinzel 


 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2952 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 608 Seiten
Verlag: HarperCollins; Auflage: 1 (3. August 2017)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B06XRK55YM





Klicks auf die Cover führen zur entsprechenden Ausgabe bei Amazon *
 

Montag, 21. August 2017

Montagsfrage #150



http://buch-fresserchen.blogspot.de/p/montagsfrage.html



Gibt es Bücher/Reihen (Bestseller), über die du gerade ständig stolperst, sie aber nicht lesen möchtest?


Ich stolpere häufig über Reihen wie "Herr der Ringe", "Selection-Reihe", "Tribute von Panem" und ähnliches. Die werden oft hochgelobt, treffen vom Thema her aber einfach nicht meinen Geschmack. Deshalb werde ich sie vermutlich nie lesen, obwohl ich eigentlich gar nicht richtig einschätzen kann, ob ich sie mögen würde. Aber es gibt einfach zu viele schöne Bücher und auch Reihen, von denen ich auf Anhieb weiß, dass sie mir gefallen werden. Deshalb verschwende ich keine Lesezeit mit solchen Experimenten.





Die Montagsfrage ist eine Aktion von Svenja von Buchfresserchen


Hier sind alle von mir bisher beantworteten Montagsfragen 

Sonntag, 20. August 2017

Wochenrückblick KW 33/2017



gelesen:









gewesen:

geärgert:




gefreut:


geschlafen:

gedacht:

gebloggt:




gezwitscher: 
ausgelesen Die gute Tochter von Karin Slaughter
Mehr ein Familiendrama als ein Thriller!

durchgelesen Und dann kam Mr. Willow von
Anna Saalbach
Eine reizende Liebesgeschichte mit einem süßen Corgi

angefangen Und morgen das Glück von Franziska Stalmann
Die Achterbahnfahrt einer Frau, die alles verliert...

außer im Büro nirgendwo

über das elende Regenwetter und
dass am Freitag Abend unser Internetzugang plötzlich
nicht mehr funktionierte. Dank neuem Router und
der Telekom läuft jetzt aber wieder alles.

dass der Lieblingsmann Fortschritte macht und
schon wieder ganz gut laufen kann

zu wenig, aber doch etwas besser

Ob es noch mal schöne Sommertage geben wird?

4 Beiträge:
Montagsfrage
Freitags-Füller
2 Rezensionen *1* *2*




Ich wünsche Euch einen guten Start in eine schöne neue Woche!
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