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Mittwoch, 21. Mai 2025

Pfotenglück und Sommerwellen von Petra Schier [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Isalie Charlotte Hansen hat sich ihren größten Traum erfüllt und ist als Influencerin von Hamburg aus durchgestartet. Ihre Kanäle, auf denen sie Marketingtipps gibt, haben Hunderttausende Follower und sie ist bei Unternehmen als Beraterin gefragt. Doch als sie einen Auftrag von einem Bauernhof an der Küste erhält, betritt Isalie Neuland. Nicht nur, dass sie sich mit der neuen Materie auseinandersetzen muss, auch Max, der schlecht gelaunte Sohn ihrer Auftraggeberin, legt ihr so manchen Stein in den Weg. Dabei findet Isalie Max eigentlich ganz attraktiv. Jetzt muss sie ihn nur noch davon überzeugen, dass auch in ihr, dem Stadtkind, mehr steckt. 
(Kurzbeschreibung lt. Harper Collins Verlag)
 
 
 
Die Autorin:
Seit Petra Schier 2003 ihr Fernstudium in Geschichte und Literatur abschloss, arbeitet sie als freie Autorin. Neben ihren zauberhaften Liebesromanen mit Hund schreibt sie auch historische Romane. Sie lebt heute mit ihrem Mann und einem deutschen Schäferhund in einem kleinen Ort in der Eifel. 
(Quelle: Harper Collins Verlag)
 
 
Meine Meinung:
Isalie lebt in Hamburg und ist trotz ihrer Jugend bereits sehr erfolgreich. Sie ist als Unternehmensberaterin und Influencerin durchgestartet und hat schon viele Erfolge vorzuweisen, so dass sie auf ihren Kanälen viele Follower hat und dies auch für ihre Kampagnen nutzt.
Nun wurde sie engagiert, um in Lichterhaven an der Nordseeküste einen Bauernhof zu retten. Diese Materie ist für sie noch völlig fremd und dazu kommt, dass Max, der den Hof führt, nicht daran glaubt, dass eine „Stadtpflanze“ ihm helfen kann. Doch Isalies Auftraggeberin, die Mutter von Max, ist davon überzeugt, dass sie die Richtige für den Job ist.
Isalies Ehrgeiz ist geweckt und schnell steckt sie mitten im Leben von Lichterhaven und seiner Bewohner.

Dies ist bereits der achte Band aus der Reihe um Lichterhaven, den fiktiven Ort an der Nordseeküste.
Es hat mir viel Freude gemacht, wieder in den schon vertrauten Ort zurückzukehren und im Verlaufe der Geschichte auch auf viele schon bekannte Figuren zu treffen.
Man kann den Roman aber auch gut ohne die Vorkenntnisse der anderen Bände lesen.

Max hat einen Bauernhof, der in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Seine Frau und Mutter seiner beiden Kinder hat ihn verlassen und die Scheidung hat einiges gekostet und dazu geführt, dass Max viele seiner Tiere und auch einiges an Land verkaufen musste. Was geblieben ist, reicht nicht, um den Betrieb am Leben zu halten.
Max Eltern unterstützen ihn so gut sie können, auch indem sie für die beiden Kinder da sind, wenn Max arbeiten muss, aber finanziell ist es eben sehr eng.
Trotzdem ist Max schier entsetzt, als er Isalie kennenlernt, denn er ist überzeugt davon, dass sie als „Stadtkind“ keine Ahnung von der Materie hat und sicherlich auch keine Hilfe sein wird. Doch seine Mutter sieht das anders, denn ihr sind Isalies bisherige Erfolge bekannt.
Isalie fügt sich aber überraschend schnell ins Landleben ein, informiert sich über den Hof und entwickelt auch schnell einige Ideen.
Sie versteht sich gut mit den Kindern und ist insgesamt sehr positiv eingestellt. Mir war sie sympathisch, denn sie war so gar nicht überheblich oder gar eingebildet.

Wie in diesen Romanen üblich, spielt auch immer ein Hund eine wichtige Rolle. Diesmal ist es ein junger Neufundländer namens Samson. Der schon ziemlich große Hund sitzt plötzlich am Rand einer Wiese auf dem Hof und beobachtet die Kühe. Es stellt sich heraus, dass er ausgesetzt wurde, das Vertrauen in die Menschen verloren hat und sich aktuell als sehr ruhiger und trauriger Hund zeigt. Christina von der Hundeschule in Lichterhaven hat ihn vorübergehend aufgenommen und sucht nun ein neues Zuhause für ihn. Er darf vorübergehend als Pflegehund auf dem Hof und bei Max und seinen Kindern einziehen. Hier beginnt er sich wohlzufühlen und stellt sich später auch als geschickt heraus, bei der Suche nach einer neuen Familie.
Wie üblich darf man an Samsons Gedanken teilhaben, die immer wieder in kursiver Schrift eingefügt sind. Mir hat dieser große tapsige Hund gut gefallen, besonders wie er so langsam seine Traurigkeit verliert und ein pfiffiger Begleiter wird.

Die Darstellung der beiden Kinder, die von ihrer Mutter ebenso verlassen wurden wie ihr Vater, ist der Autorin aus meiner Sicht gut gelungen. Ihre Gefühle und Ängste waren glaubhaft aber es war auch schön zu erleben, wie sie auch dank der Liebe ihrer Großeltern und ihres Vaters damit zurechtkommen und auch dank Samson und Isalie so langsam wieder Freude finden.

Die Liebesgeschichte zwischen Isalie und Max entwickelt sich nur sehr zögerlich, denn Max muss ja erst mal lernen, Isalie zu vertrauen. Im Vordergrund steht eigentlich Max ständiger Kampf um seinen Hof und das Wohl seiner Familie. Auch Max war mir sympathisch, denn ich spürte, dass er seinen Beruf und natürlich seine Familie sehr liebt.

Gegen Ende geht dann manches ein bisschen zu glatt und Max verliert recht schnell seine Skepsis gegenüber Isalie und ihren Vorschlägen. Gut gefallen hat mir aber, dass Isalie aufgrund ihres Aufenthaltes in dem beschaulichen Küstenstädtchen beginnt, ihr aktuelles Leben, das mit vielen Reisen verbunden ist, zu überdenken. Auch in ihr entsteht eine Veränderung.

„Pfotenglück und Sommerwellen“ ist ein schöner Wohlfühlroman der viel Kleinstadt- und Nordseefeeling vermittelt, mit sympathischen Figuren, einem charmanten Hundestar und vielfältigen Themen in jeder Hinsicht gut unterhält!


Fazit:
⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Harper Collins Verlag und NetGalley!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ HarperCollins Taschenbuch
Erscheinungstermin ‏ : ‎ 15. April 2025
Auflage ‏ : ‎ 1.
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 384 Seiten 

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0CHN3WDWC
Herausgeber ‏ : ‎ HarperCollins eBook
Erscheinungstermin ‏ : ‎ 15. April 2025
Auflage ‏ : ‎ 1.
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 1.1 MB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
 


Von Petra Schier außerdem gelesen und rezensiert:
Schier, Petra - Kleines Hundeherz sucht großes Glück (Weihnachtshund 1) 
Schier, Petra - Weihnachtsglück und Hundezauber (Weihnachtshund 1,5 Kurzroman)
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Schier, Petra - Die Liebe gibt Pfötchen (Lichterhaven 4)    
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Schier, Petra - Nur eine Fellnase vom Glück entfernt (Lichterhaven 6)
Schier, Petra - Kuschelglück und Gummistiefel (Lichterhaven 7)      

 

2 Kommentare:

  1. Hallo Conny,
    Cover und auch Klappentext suggerieren, dass es sich hier um einen richtigen Wohlfühlroman handelt. Das bestätigst du dann ja auch in der Rezension.

    Ich meine, ich habe schon mal ein Buch der Autorin gelesen. Es handelte sich um ein Weihnachtsbuch. Ich finde die Idee auch klasse, dass in Petra Schiers Geschichten immer Hunde vorkommen. Die kleinen Fellnasen schaffen es ja schnell das Leserherz zu öffnen.

    Umso näher der Urlaub kommt, umso mehr kreisen meine Gedanken auch um die Reise ans Meer und ich finde die Kombi in diesem Roman - Bauernhof und Nordseefeeling - einfach wundervoll.

    Da ist ja alles drin in dem Buch: Schöne Liebesgeschichte, Tierliebe, Meerfeeling. Perfekte Urlaubslektüre würde ich sagen. Oder perfekte Lektüre, um sich wegzuträumen <3

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Hallo Tanja,
      ja, das Buch ist genau so wie Du schreibst, eine schöne Mischung und ein richtiges Wohlfühlbuch.
      Die Lichterhaven-Romane und auch die Weihnachtsromane von Petra Schier haben immer einen Hundestar, der in der Handlung kräftig mitmischt.
      Und die "Gedanken" der Hunde gelingen ihr immer richtig toll!

      Liebe Grüße
      Conny

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