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Freitag, 14. Februar 2025

Das Wochenende von Hannah Richell [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Zur Einweihung ihres luxuriösen Campingplatzes in Cornwall haben Max und Annie ihre alten Studienfreunde samt Kindern eingeladen: TV-Star Dominic, die Ärztin Kira sowie die Freigeister Jim und Suze. Doch schon am ersten Abend kommt es am Lagerfeuer zu einem handfesten Streit. Am nächsten Tag zieht von der zerklüfteten Küste her ein Unwetter auf. Als eines der Kinder nicht vom Strandausflug zurückkehrt, eskaliert die Situation. Inmitten des tosenden Sturms sind die Freunde auf sich allein gestellt. Alte Konflikte brechen auf, neue Geheimnisse kommen ans Licht, und irgendjemand spielt ein tödliches Spiel … 
(Kurzbeschreibung lt. Rowohlt Polaris Verlag)
 


Die Autorin:
Hannah Richell wurde in Kent geboren und wuchs in Buckinghamshire und Kanada auf. Nach dem Studium arbeitete sie in London und und Sydney in der Buch- sowie in der Filmbranche. Sie hat zahlreiche internationale Bestseller veröffentlicht, darunter «Geheimnis der Gezeiten». Ihre Werke wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt mit ihrer Familie im Südwesten Englands. 
(Quelle: Rowohlt.de)
 
 
Meine Meinung:
Max und Annie Kingsley haben sich einen Traum erfüllt. Sie haben die Großstadt hinter sich gelassen und sind mit ihrem zwölfjährigen Adoptivsohn Kip nach Cornwall an die Küste gezogen. Dort haben sie einen Campingplatz gekauft und hergerichtet. Nun steht „Wildernest“ kurz vor der offiziellen Eröffnung und die beiden haben drei befreundete Familien zu einer Art Testwochenende eingeladen.
Obwohl sich die Freunde bereits seit Studienzeiten kennen, sehen sie sich natürlich nicht mehr so oft wie früher und es kommt gleich am ersten Abend zu einer Auseinandersetzung.
Dann zieht am nächsten Tag ein Unwetter auf und entwickelt sich später zu einem Sturm. Von einem Strandausflug der Kinder kehrt eines nicht zurück und das so schön geplante Wochenende entwickelt sich zu einem Drama.

Am Beginn des Buches gibt es ein Personenverzeichnis der Familien. Das ist ganz nützlich denn in den vier Familien gibt es neben den Erwachsenen insgesamt acht Kinder, vom Baby bis zu 16 Jahren. Dazu kommt noch Josh, ein einheimischer Surfer und Mann für alles auf dem Campingplatz sowie ein benachbarter Milchbauer.
Aber ich habe die einzelnen Personen schnell zuordnen können, denn die Autorin hat facettenreiche, interessante Figuren gezeichnet und sie gut charakterisiert. Schnell stellt sich auch heraus, welche Figuren wichtig sind und wer nur Nebenfigur ist.

Die Autorin hat bei ihrer Geschichte zu besonderen Stilmitteln gegriffen. Die Handlung wird nicht chronologisch erzählt, sie springt immer wieder zum Ende des Wochenendes und den Befragungen durch die Polizei und eben den aktuellen Ereignissen des Wochenendes, beginnend mit der Ankunft der Familien. Jedes Kapitel ist mit dem jeweiligen Zeitpunkt und dem Namen der erzählenden Person gekennzeichnet. Da werden dann auch Gedanken und Emotionen der einzelnen Figuren deutlich.
So bekommt man durch die Sprünge ans Ende des Wochenendes häppchenweise Informationen, die die Spannung sehr erhöhen, und es entsteht ganz langsam ein Bild, was geschieht.

Schnell ist klar, dass zwischen den seit langer Zeit befreundeten Familien nicht alles Gold ist was glänzt. Sie haben sich unterschiedlich entwickelt und es gibt Heimlichkeiten sowie Geheimnisse aus der Studienzeit. Nach und nach kommt immer mehr ans Tageslicht und nach dem Verschwinden des Kindes kippt die Stimmung endgültig. Es gibt Schuldzuweisungen, Verdächtigungen und heftige Streits. Alles geprägt von der Suche nach dem Mädchen.
Und dennoch tappt man als Leser fast bis zum Schluss im Dunkeln, bis man weiß was geschehen ist, wer ist Opfer und wer Täter und was ist das Motiv.
Auch der schon sehr bedrückende Prolog klärt sich erst am Ende auf. Und bis dahin gibt es etliche Wendungen, Überraschungen und Twists.

Das Setting auf dem Campingplatz hoch auf den Klippen an der Küste in Cornwall ist durch die Steilküste schon etwas bedrohlich und als der Sturm aufzieht wird es düster und gefährlich. So ist die perfekte Kulisse für die Handlung geschaffen.

„Das Wochenende“ ist ein sehr atmosphärischer, unblutiger Thriller, durch den ich wie der Sturm in der Handlung geflogen bin. Tolle Figuren, ein clever konstruierter Plot und ein hoher Spannungsbogen entwickeln einen Sog und machen die Geschichte zum Pageturner!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Rowohlt Polaris Verlag und NetGalley!













 
Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt Taschenbuch; 1. Edition (10. Dezember 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 432 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3499014823
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3499014826
Originaltitel ‏ : ‎ The Search Party 
Übersetzung  :  Sabine Längsfeld

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0CZ849WQZ
Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt E-Book; 1. Edition (1. Dezember 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 7647 KB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
 


Von Hannah Richell außerdem gelesen und rezensiert:
Richell, Hannah - Das Jahr der Schatten      
Richell, Hannah - Pfauensommer     
Richell, Hannah - Sieben Tage am Fluss     
 
 

Freitag, 17. September 2021

Sieben Tage am Fluss von Hannah Richell [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
In ihrem alten, am Fluss gelegenen Gutshaus Windfalls aus dem siebzehnten Jahrhundert mit seinen großen, weiß gestrichenen Schiebefenstern, dem grauen Schieferdach und dem Blauregen, der sich an der Fassade hochrankt, kommen die Sorrells zu einer Hochzeit zusammen.
Lucy versucht, die zerbrochenen Familienbande zu kitten. Eve kämpft darum, ihr scheinbar perfektes Leben zusammenzuhalten. Ihre Mutter, Kit, eine berühmte Autorin, hegt einen tiefen Groll gegen ihre jüngste Tochter. Und Margot, die ihr Zuhause vor acht Jahren verlassen hat, muss sich nun ihrem dunklen Geheimnis stellen …
Als sich alle für eine Woche voller Feierlichkeiten und Konfrontationen zusammenfinden, scheint die Kluft zwischen ihnen unüberwindbar. Kann es nach all dieser Zeit zu einer Versöhnung kommen?
(Kurzbeschreibung lt. Diana Verlag)
 


Die Autorin:
Hannah Richell wuchs in England und Kanada auf, verbrachte viele Jahre in Australien und lebt heute mit ihrer Familie im Südwesten von England. Sie arbeitete im Marketing der Film- und Verlagsbranche und für verschiedene Zeitungen und Magazine, bevor sie begann, Geschichten zu schreiben. Ihre Romane begeistern Leser und Presse weltweit und werden in 17 Sprachen übersetzt.
(Quelle: Diana Verlag)


Meine Meinung:
Anlässlich der Hochzeit von Lucy reist Margot in ihr Elternhaus, das sie vor einigen Jahren nach einem Zerwürfnis mit ihrer Mutter verlassen hat.
Die spontane Einladung zur Hochzeit hat nicht nur Margot sondern die ganze Familie überrascht, besonders da Lucy zur Hochzeit noch eine Neuigkeit ankündigen möchte.
Margot reist mit gemischten Gefühlen dorthin, da alle bisherigen Familientreffen stets von Streit geprägt waren.
Und diese Zusammenkunft der Familie wird alles ändern.

Dieser Roman erzählt die Geschichte einer Familie, die mehr Geheimnisse hat, als alle ahnen.
Die Schwestern Lucy, Margot und Eve stehen sich zwar eigentlich recht nahe, aber sie nehmen Margot immer noch einen Vorfall übel, der damals zum Zerwürfnis geführt hat. Margot sprach nie über das Ereignis und so ahnt niemand, was Margot im Teenageralter erlebt und zu dieser Reaktion geführt hat.
Aber auch die anderen Familienmitglieder haben offenbar Geheimnisse voreinander, wie sich herausstellt.
Die Ehe der Schwestern zerbrach vor Jahren, als die Mutter Kit großen Erfolg als Autorin hatte und zu einer sehr bekannten Romanautorin wurde. Der Vater ist eine neue Beziehung eingegangen, was den Töchtern missfallen hat.
Aber auch Eve kämpft gegen Dämonen und versucht den Schein zu wahren und ihr perfektes Leben mit Mann und zwei Töchtern zu retten.
Während alle so tun, als sei die Welt in Ordnung und mit Eifer die Hochzeit von Lucy vorbereiten, kommt es immer wieder zu Zwischenfällen und Streitereien. Nur Lucy zuliebe reißen sie sich zusammen.

Nach und nach enthüllen sich viele Geheimnisse und es kommen Fakten ans Licht, von denen die jeweils anderen nichts geahnt haben. Es gibt Rückblicke in die Vergangenheit, die vieles erklären.
Lucys Ankündigung schockiert die Familie dann sehr, denn sie haben alle mit etwas anderem gerechnet.
Und dieser Schock scheint in allen Familienmitgliedern etwas auszulösen. Besonders bei Margot beginnt ein Umdenken und sie entschließt sich dazu, sich endlich zu öffnen und zu erzählen, was damals geschah.

Mir hat sehr gefallen, wie gut die Autorin die einzelnen Charaktere gezeichnet hat. Sie haben alle Tiefe, sind vielschichtig und agieren nachvollziehbar. So konnte ich gut mit allen mitfühlen und fühlte mich ihnen nahe.
Die vielen Geheimnisse werden nur zögerlich gelüftet, dazwischen die Rückblenden und so entsteht eine gewisse Spannung.
Aber auch die Emotionen steigern sich nach und nach wie auf einer Achterbahn der Gefühle.
Ich war sehr gespannt, ob die Familie sich gegenseitig komplett öffnen und wieder zusammenfinden würde. Denn dass trotz allem da noch starke Familienbande sind, war erkennbar.

„Sieben Tage am Fluss“ ist ein sehr bewegender Roman, der die Geschichte einer Familie erzählt, die durch Missverständnisse, Geheimnisse und verletzte Gefühle fast zerbrochen ist und erst durch ein tragisches Ereignis wieder zusammenfindet.
Die perfekte Mischung aus Emotionen und vielfältigen Themen hat mich sehr gefesselt, berührt und in ihren Bann gezogen!


Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Diana Verlag
und das Bloggerportal!












Herausgeber ‏ : ‎ Diana Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (9. August 2021)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 384 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 345336080X
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3453360808
Originaltitel ‏ : ‎ The River Home
Übersetzung: Christiane Burkhardt
 
 
 
Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B08MC9ZD5R
Herausgeber ‏ : ‎ Diana Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (9. August 2021)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 1850 KB  
 
 
 
 
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Außerdem von Hannah Richell gelesen und rezensiert:

Dienstag, 26. März 2019

Pfauensommer von Hannah Richell [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Zwei Frauen. Zwei Sommer. Ein Haus voller Geheimnisse.

Das verschlossene Zimmer im verstaubten Westflügel von Cloudesley Manor scheint vergessen. Nur die 86-jährige Lillian weiß, was dort geschah. Nur sie weiß um die dramatischen Ereignisse jenes verhängnisvollen Sommers, die ihr Leben unwiderruflich veränderten.

Sechzig Jahre später kommt Lillians Enkelin Maggie nach Cloudesley und die Mauer des Schweigens beginnt zu bröckeln. Maggie, deren Herz sich nach Heilung sehnt, taucht in die düsteren Geheimnisse des Landguts ein. Wird sie die Geschichte ihrer Familie entwirren, bevor sie alles, was ihr viel bedeutet, verliert?

(Kurzbeschreibung gem. Diana Verlag)

Leseprobe


Die Autorin:
Hannah Richell wuchs in England und Kanada auf, verbrachte viele Jahre in Australien und lebt heute mit ihrer Familie im Südwesten von England. Sie arbeitete im Marketing der Film- und Verlagsbranche und für verschiedene Zeitungen und Magazine, bevor sie begann, Geschichten zu schreiben. Ihre Romane begeistern Leser und Presse weltweit und werden in 14 Sprachen übersetzt.
(Quelle: Diana Verlag)

Homepage der Autorin

Interview mit der Autorin zum Buch


Meine Meinung:
Maggie kehrt nach einem Jahr in Australien zurück nach England auf den Landsitz ihrer Familie Cloudesley Manor. Die Stiefmutter ihres Vaters, die sie wie eine Großmutter großgezogen hat, ist krank und benötigt nach einem Krankenhausaufenthalt ihre Hilfe.
Für Maggie ist die Rückkehr nicht einfach, denn vor einem Jahr verließ sie ihren Heimatort fast fluchtartig.
Sie kümmert sich aber nicht nur um Lillian, die inzwischen 86 Jahre alt ist, sondern auch um das gesamte Anwesen. Dabei stellt sie fest, dass es in einem ziemlich schlechten Zustand ist und auch die finanzielle Lage ist nicht sonderlich gut.
Dennoch steht Maggie ihrer geliebten Lillian zur Seite und versucht alles was nötig ist zu regeln.
Aber sie spürt auch, dass Lillian ein Geheimnis mit sich herum trägt und was hat es eigentlich mit dem verschlossenen Westflügel des Landsitzes auf sich? Welches Geheimnis verbirgt er?

Die Geschichte um Cloudesley Manor wird in zwei Handlungssträngen und auf zwei Zeitebenen erzählt.
Lillian Oberon begegnen wir in der Gegenwart als alte Dame und im zweiten Handlungsstrang Mitte der 1950er Jahre als junge Ehefrau.
Sie hat, selbst noch recht jung, den Witwer Charles Oberon geheiratet, der einen Sohn hat. Den kleinen Albie schließt Lillian schnell in ihr Herz und kümmert sich liebevoll um ihn.
Ihr Mann Charles entpuppt sich aber im Laufe der Zeit leider nicht als liebevoller Ehemann, sondern eher als Mann, der oft dem Alkohol zuspricht und sich seiner Frau und auch seinem Sohn gegenüber nicht gut verhält. Oft ist auch Gewalt im Spiel.
Als Charles eines Tages den Künstler Jack Fincher beauftragt, das ehemalige Kinderzimmer im Westflügel mit Fresken auszumalen, beginnt für Lillian ein schicksalhafter Sommer.

Lillians Geschichte in der Vergangenheit hat mich sehr berührt denn sie ist fast tragisch aber auch sehr emotional und hat auch einige glückliche Momente. Die Geschichte hat mich sehr gefesselt und die Wechsel zwischen den beiden Zeitebenen haben noch zur Spannung beigetragen. Ich konnte Lillians schwere Entscheidungen damals verstehen und nachvollziehen, auch wenn ich sehr mit ihr gelitten habe.

In der Gegenwart begleiten wir Maggie, die sich nicht nur mit den Sorgen um die kränkelnde Lillian und den finanziellen Nöten sondern auch mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen muss. Denn auch sie hat eine Entscheidung mit schwerwiegenden Folgen getroffen.
Wie bei einem Puzzle greifen beide Handlungsstränge immer mehr ineinander, bis sich die ganze Geschichte um Cloudesley Manor und seine Bewohner offenbart und das Geheimnis gelüftet wird.

Hannah Richell erzählt diese Geschichte sehr bildhaft, detailreich, lebendig und mitreißend. Vieles lief wie in einem Film vor meinen Augen ab und ich konnte mich, nachdem ich einmal in die Geschichte eingetaucht war, kaum von ihr lösen. Das Setting des großen altes Landguts in einer schönen Landschaft ist die ideale Kulisse und sehr schön beschrieben.
Ich war fast traurig, als ich das Ende erreicht hatte. Aber die Autorin gibt der Auflösung viel Raum und führt alle Handlungsfäden zum Ende. Sehr gefühlvoll, emotional und versöhnlich endet eine wunderschöne Geschichte über eine große Liebe, Familie, tragische Ereignisse und Verzeihen.

Hannah Richell ist eine großartige Erzählerin die Emotionen sehr gut zum Leser transportieren kann und auch Settings toll auswählt und beschreibt.
Diese wunderbare, eindrucksvolle Geschichte hat mich bestens unterhalten, berührt und als Pageturner gefangen genommen!


Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Diana Verlag
und das Bloggerportal!












Broschiert: 480 Seiten
Verlag: Diana Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (11. März 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453292219
ISBN-13: 978-3453292215
Originaltitel: The Peacock Summer
Übersetzung: Christiane Burkhardt 



Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 1649 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 481 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3453292219
Verlag: Diana Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (11. März 2019)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07K24K31N




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Mittwoch, 17. Februar 2016

Das Jahr der Schatten von Hannah Richell [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Als Lila ein verfallenes Cottage im englischen Peak District erbt, scheint dies ihre Rettung zu sein. Ihr Leben und ihre Ehe stecken in der Krise, und so entschließt sie sich zu einer Auszeit an dem idyllischen Ort am See. Sie genießt die Einsamkeit, bis sie beunruhigende Spuren der früheren Bewohner entdeckt, die auf einen überstürzten Aufbruch hindeuten. Ein mysteriöser Brief lässt ein Unglück erahnen. Welches Geheimnis bergen die Mauern des Hauses, und welche Bedeutung hat es für Lilas Leben?
(Kurzbeschreibung gem. Diana Verlag)


Leseprobe

Trailer

 


Die Autorin:
Hannah Richell wurde in Kent geboren und wuchs in Buckinghamshire und Kanada auf. Sie studierte an der University of Nottingham und arbeitete danach einige Jahre im Verlagswesen. Heute lebt die Autorin im australischen Sidney. Wie ihr Debüt "Geheimnis der Gezeiten" wurde auch ihr zweiter Roman "Das Jahr der Schatten" in mehrere Sprachen übersetzt und begeisterte Leser und Presse gleichermaßen.


Meine Meinung:
Die Autorin erzählt in diesem Buch zwei Geschichten, in denen ein altes Cottage an einem See im englischen Peak District eine wichtige Rolle spielt.
In den 1980er Jahren entdecken fünf Freunde, die gerade ihr Studium beendet haben, das leer stehende Cottage und beschließen dort einzuziehen. Sie wollen vor dem Start ins Berufsleben eine Auszeit nehmen und ein Jahr dort als "Selbstversorger" leben.

In der Gegenwart erleben wir Lilas Geschichte, die dieses Cottage anonym vermacht bekam und schon beim ersten Besuch dort beschließt, das Haus zu renovieren und herzurichten. Die idyllische Lage des Cottage am See in einer einsamen Gegend gefällt ihr und sie nutzt es als Zufluchtsort, da ihre Ehe in einer Krise steckt und sie einen Schicksalsschlag verarbeiten muss. Das alte Haus hat eine seltsame Anziehungskraft für Lila und sie kann sich nicht erklären wieso.

Mich hat die Geschichte schon nach wenigen Seiten in ihren Bann gezogen.
Die häufigen Wechsel zwischen den beiden Zeitebenen und Handlungssträngen sorgen von Anfang an für Spannung, die die Autorin langsam immer mehr steigert.
Für mich drehte sich alles um die Fragen, ob und welchen Zusammenhang es zwischen Lila und dem alten Cottage gibt. Und wie schon im Klappentext angedeutet, welche Bedeutung kann das für Lilas Leben haben?

In einem fesselnden, mitreißenden und auch bildhaften Schreibstil erzählt die Autorin die beiden Geschichten.
Das alte Cottage in der schönen Lage am See und seine Umgebung konnte ich mir gut vorstellen. Es war spannend, die jungen "Aussteiger" zu beobachten, wie sie ihr Zusammenleben gestalten und mit wenig Geld und allem was die Natur zu bieten hat ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Gleichzeitig hat es mich berührt, wie Lila um ihre Ehe kämpft, versucht den erlebten Schicksalsschlag zu verarbeiten und dabei alleine in ihrem Cottage an der Renovierung arbeitet.

Ein erstes Geheimnis um das Cottage wird nach etwa drei Vierteln des Buches gelüftet.
Wenig später offenbart sich dann auch die Verbindung zwischen den beiden Handlungssträngen bzw. Lila und den Ereignissen im Cottage vor rund 30 Jahren.
Ich war überrascht und neugierig, wie Lila in der Geschichte von diesen Zusammenhängen erfahren würde. Die Spannung war damit also immer noch vorhanden.
Dieser letzte Teil des Buches ist dann noch mal sehr emotional und berührend, nicht nur für Lila sondern mir ging es beim Lesen genau so.
Stück für Stück fallen die letzten Puzzleteilchen an ihren Platz und man erkennt das Gesamtbild aber es gibt auch noch ein paar Überraschungen, die so für mich nicht vorhersehbar waren.
Und im Epilog setzt die Autorin noch einen Paukenschlag oben drauf.

Dieser Roman mit seiner komplexen Geschichte hat mich durchgängig gefesselt und auch überzeugt.
Facettenreiche Figuren, ein interessanter Schauplatz, viel Spannung, Wendungen und Überraschungen machen die Geschichte zu einem rundum gelungenen Leseerlebnis, das mich wirklich begeistert hat!


Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an das Bloggerportal und den Diana Verlag!







 
Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
Verlag: Diana Verlag (15. September 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453291638
ISBN-13: 978-3453291638
Originaltitel: The Shadow Year
Übersetzung: Christiane Burkhardt



 
Broschiert: 496 Seiten
Verlag: Diana Verlag (11. Januar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453358805
ISBN-13: 978-3453358805
Originaltitel: The Shadow Year



 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1271 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 497 Seiten
Verlag: Diana Verlag (15. September 2014)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00KG636KE




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