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Mittwoch, 30. April 2025

Nordseefunkeln von Tanja Janz [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Lesen, genießen, abschalten – dieser Roman ist ein Kurzurlaub für die Seele

Die Berliner Journalistin Lucia braucht eine Auszeit. Über ein Wohnungstauschportal lernt sie Felke Truels aus St. Peter-Ording kennen und tauscht mit ihr das Zuhause. Sie erhofft sich, in dem Küstenort ein nordfriesisches Paradies der Ruhe und Erholung zu finden. Dass sie es hier aber nicht nur den Macken von Oma Truels, sondern auch mit dem attraktiven Nachbarn Wilko und seinen zwei abenteuerlustigen Rotbunten Husumer Schweinen zu tun bekommt, hat Lucia nicht im Traum erwartet. Und trotzdem weiß sie nach vier turbulenten Wochen an der Küste, dass sie genau hier bleiben will. Denn nirgends kann es schöner sein als am nordfriesischen Sandstrand, wo der Meerwind braust und die Nordsee funkelt. 
(Kurzbeschreibung lt. Harper Collins Verlag)
 
 
 
Die Autorin:
Tanja Janz wollte schon als Kind Bücher schreiben und malte ihre ersten Geschichten auf ein Blatt Papier. Heute ist sie Schriftstellerin und lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen im Ruhrgebiet. Neben der Schreiberei und der Liebe zum heimischen Fußballverein schwärmt sie für St. Peter-Ording, den einzigartigen Ort an der Nordseeküste.  
(Quelle: Harper Collins Verlag)
 
 
Meine Meinung:
Lucia ist TV-Journalistin und Moderatorin in Berlin und ständig in der Promiwelt unterwegs. Eines Tages wird sie von einem Schwächeanfall ausgebremst und benötigt eine Auszeit mit Ruhe und Erholung. Leider hat auch jemand ihren Zusammenbruch gefilmt und ins Netz gestellt, so dass Lucia irgendwo untertauchen möchte, wo man sie nicht kennt.
Nach ein paar Tagen im Haus ihrer Eltern beschließt sie, dass sie gerne an die Nordsee reisen würde.
Auf einem Wohnungstauschportal findet sie ein Angebot aus St. Peter-Ording. Felke Truels bietet ihre Wohnung zum Tausch an, denn auch sie braucht einen Tapetenwechsel. Sie ist Rettungsschwimmerin und und kämpft aktuell mit den Nachwirkungen eines schlimmen Erlebnisses, bei dem ein Mädchen ertrunken ist.
Lucia und Felke werden sich einig und tauschen ihr Zuhause für vier Wochen. Felke reist nach Berlin und Lucia setzt sich in ihr Auto und macht sich auf den Weg nach St. Peter-Ording. Sie hofft dort auf Ruhe, Entspannung und Erholung in der guten Seeluft und hat Felke gerne versprochen, ein Auge auf Felkes Oma Ilsegret und die kleine Havaneser-Hündin Tiffi zu haben und zur Unterstützung zur Verfügung zu stehen.

Es war nett zu lesen, wie sich die beiden Frauen gleich gut verstanden haben, ohne sich persönlich begegnet zu sein. Sie haben Kontakt über Nachrichten und Videotelefonie und Lucia stimmt natürlich gerne zu, als Felke sie bittet, sich ein bisschen um Oma Ilsegret und Tiffi zu kümmern.
Lucia bekommt also eine Wohnung mit kleinem Familienanschluss.
Der Name Truels kam mir beim Lesen gleich bekannt vor und tatsächlich ist Felke die Schwester von Ayk Truels, der in St. Peter-Ording eine schöne Buchhandlung betreibt und in früheren Romanen schon Auftritte hatte. In dieser Geschichte spielt er eine Nebenrolle.

Wechselnd erleben wir die Erlebnisse von Lucia und Felke. Felke lernt in Berlin Lucias nette Nachbarin kennen, die ihr viel von der Stadt zeigt und sich Felkes annimmt.
Lucia lernt in St. Peter-Ording neben Oma Ilsegret noch weitere nette Menschen kennen und unternimmt viele lange Spaziergänge mit Tiffi. So kommt sie schnell zur Ruhe und lernt auch den Zauber und die besondere Schönheit des Küstenortes kennen.
Obwohl Felke sie vor ihm gewarnt hat, lernt sie auch den Nachbarn Wilko und seine abenteuerlustigen Rotbunten Husumer Schweine kennen, die in seinem Garten leben. Lucia erliegt schnell dem Charme des netten Nachbarn und teilt Felkes Meinung über ihn so gar nicht.

Durch Oma Ilsegret erfährt Lucia vom historischen Postamt, in dem die Oma vor vielen Jahren ihre Arbeit getan hat und dass nun leer steht und abgerissen werden soll, um etwas Neuem Platz zu machen. Hier thematisiert die Autorin den Kampf um den Erhalt dieses für den Ort wichtigen historischen Gebäudes. Schnell schließen sich viele Menschen zusammen, um das Gebäude zu erhalten und auch Lucia hilft hier mit.
So bekommt die Geschichte noch ein anderes Thema neben den Problemen der beiden Protagonistinnen und natürlich der Liebe, die auch in diesem Roman ihre Rolle spielt.

Neben all diesen Dingen tauchen auch immer wieder kulinarische Leckereien in der Handlung auf, für die es wie meistens in den Romanen der Autorin am Ende Rezepte gibt. Diesmal für Marmelade, Friesischen Butterkuchen, Friesenbrot und einiges andere mehr.

Insgesamt ist „Nordseefunkeln“ ein schöner Wohlfühlroman, in dem Tanja Janz in einem lockeren und lebendigen Schreibstil erneut die Schönheiten und ihre persönliche Liebe für St. Peter-Ording zeigt. Alltagsthemen, Humor und ganz viel Nordsee-Flair mit wunderbaren Beschreibungen des Ortes und der Natur runden ein schönes, unterhaltsames Leseerlebnis ab!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Harper Collins Verlag und NetGalley!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ HarperCollins Taschenbuch; 3. Edition (25. März 2025)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 320 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3365008942
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3365008942 

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0DGV49D5S
Herausgeber ‏ : ‎ HarperCollins eBook; 1. Edition (25. März 2025)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 1.1 MB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
 
 
 
Von Tanja Janz außerdem gelesen und rezensiert:
Janz, Tanja - Friesenherzen und Winterzauber 
Janz, Tanja
- Mit dir auf Düne sieben

Janz, Tanja
- Strandrosensommer 

Janz, Tanja
- Dünenwinter und Lichterglanz    

Janz, Tanja
- Das Muschelhaus am Deich    

Janz, Tanja
- Dünentraumsommer   
Janz, Tanja - Wintermeer und Dünenzauber   
Janz, Tanja - Leuchtturmträume   
Janz, Tanja - Friesenwinterzauber    
Janz, Tanja - Wintermeer und Bernsteinherzen    
Janz, Tanja - Winterstrandtage  
Janz, Tanja - Willkommen in St. Peter-(M)Ording (St. Peter-(M)Ording Reihe 1)
Janz, Tanja - Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording (St. Peter-(M)Ording Reihe 2)
Janz, Tanja - Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording (St. Peter-(M)Ording Reihe 3) 
Janz, Tanja - Wo der Seewind flüstert (St.-Peter-Ording-Saga 1)
Janz, Tanja - Was die Dünen verheißen (St.-Peter-Ording-Saga 2)
 

Montag, 28. April 2025

Die Sommerbücherei von Bella Osborne [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Tom führt ein alles andere als normales Teenagerleben. Vor sieben Jahren starb seine Mutter, und sein Vater verfällt zunehmend dem Whisky. Trost findet Tom nur in der örtlichen Bücherei und in den Büchern, meist Romanzen, die seine Mutter so sehr mochte. Das darf natürlich niemand wissen, vor allem nicht die coole Farah aus der Schule, die ebenfalls oft Bücher ausleiht.
Maggie ist Rentnerin, bestellt ihren Hof aber noch immer selbst. Nur der störrische Traktorreifen macht Probleme. Wenn sie Gesellschaft sucht, nimmt sie an den Buchclub-Treffen in der Bücherei teil. Seit einiger Zeit fällt ihr bei diesen Zusammenkünften ein verloren wirkender Junge auf. Als sie von seiner Geschichte erfährt, macht sie ihm ein Angebot: Er hilft ihr auf dem Hof und bekommt dafür endlich einmal etwas anderes zu essen als Fischstäbchen.
Bald entsteht eine Freundschaft zwischen ihnen, alles könnte wunderbar sein – doch dann soll die Bücherei geschlossen werden. Gemeinsam mit Farah und dem Buchclub schmieden Tom und Maggie einen Plan, um ihren Lieblingsort zu retten.
(Kurzbeschreibung lt. Rowohlt Verlag)
 


Die Autorin:
Bella Osborne hat sich schon immer gern Geschichten ausgedacht. Geschichten über Freundschaft, Liebe und darüber, wie man mit ein wenig Humor die Hürden überwindet, die einem das Leben in den Weg wirft. 2013 erschien ihr erster Roman, es folgten mehrere Bestseller. 2022 wurde sie mit dem Romantic Comedy Novel of the Year Award ausgezeichnet. Die Autorin lebt in Warwickshire, England, zusammen mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrer Katze. 
(Quelle: Rowohlt Verlag)
 
 
Meine Meinung:
Der Roman erzählt die Geschichte von Tom und Maggie.
Toms Mutter starb von einigen Jahren und seitdem lebt er mehr neben seinem Vater her, da dieser mehr und mehr dem Alkohol zuspricht und sich kaum um seinen Sohn kümmert. Tom muss mit seinem Leben alleine klar kommen.
Da er sehr gerne die tolle Farah aus seiner Schule näher kennenlernen möchte, geht er in dieselbe Bücherei, um ebenfalls dort Bücher auszuleihen, immer in der Hoffnung, dort Farah zu treffen und mit ihr ins Gespräch zu kommen.
Die Rentnerin Maggie geht auch regelmäßig in diese Bücherei, da sie dort an einem Buchclub teilnimmt. Ansonsten lebt sie ganz alleine auf einem Hof, wo sie Schafe züchtet und ihren Hof alleine bewirtschaftet, was ihr inzwischen öfter mal Probleme bereitet.
Tom fällt ihr in der Bücherei auf und sie kommen ins Gespräch und werden „So was wie Freude“. Letzteres war auch der Titel der deutschen Hardcover-Ausgabe während nun aktuell das Taschenbuch den Titel „Die Sommerbücherei“ bekommen hat. Denn die Bücherei spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte und als sie geschlossen werden soll, kämpfen alle gemeinsam um ihren Lieblingsort.

Toms Geschichte hat mich sehr berührt. Der Schüler geht gerne zur Schule und lernt auch gerne und viel. Denn er möchte nicht nur einen einfachen Abschluss sondern möchte weitermachen, damit er studieren kann. Sein Vater spricht stark dem Alkohol zu, vertrinkt viel Geld, so dass dieses im Haushalt immer knapp ist und der arme Tom oft kaum etwas zu essen hat. Deshalb möchte Toms Vater auch, dass sein Sohn die Schule verlässt und in der Fabrik arbeiten geht wo auch er arbeitet, damit mehr Geld ins Haus kommt. So gibt es ein ständiges Problem zwischen Vater und Sohn wobei man deutlich spürt, dass Tom sich eigentlich nach einem liebevollen Vater sehnt, der sich um ihn kümmert und für ihn da ist.

Auch Maggie hätte eigentlich gerne jemanden, der zu ihr gehört, um den sie sich kümmern kann, denn da liegt ein Geheimnis in ihrer Vergangenheit. Aber so kümmert sie sich alleine um ihren Hof und ihre Tiere, doch immer öfter würde sie auch mal Hilfe benötigen.
Ihr großes Geheimnis wird tatsächlich erst nach einer ganzen Weile thematisiert und bekannt, spielt dann aber auch eine wichtige Rolle, sowohl in Maggies Leben als auch für Tom, als er davon erfährt.

So können sich Tom und Maggie gegenseitig helfen. Tom unterstützt Maggie auf der Farm und erledigt dort Arbeiten für sie während Maggie sich um Tom kümmert, ihm gutes Essen kocht und auch mal für Kleidung sorgt.

Besonders nett fand ich die Idee, dass Tom, um nicht aufzufallen, Bücher ausleiht, die angeblich für seine Mutter sind. Niemand dort weiß, dass seine Mutter nicht mehr lebt. Als er die Romanzen dann selber liest, findet er Gefallen daran. Das war wirklich charmant dargestellt und es werden auch bekannte Romane mit Titel benannt. Und aus meiner Sicht ist es ja wirklich nicht verwerflich, wenn Romanzen oder Liebesromane auch männliche Leser haben.

Die Rettung der von Schließung bedrohten Bücherei nimmt praktisch einen eigenen Handlungsstrang ein, in dem alle beteiligt sind, neben Tom und Maggie also auch Farah und die Leiterin der Bücherei. Hier entstehen allerdings zwischendurch auch mal ein paar Längen

Gespannt habe ich verfolgt, wie es mit Maggies Geheimnis weiter geht und wie sich Toms Leben durch seine Freundschaft mit Maggie entwickelt. Ich wünschte ihm, dass er sich seinen Traum vom Studium erfüllen kann und vor allem, dass sich sein Verhältnis zu seinem Vater normalisieren kann, wozu dieser aber seine Alkoholsucht überwinden muss.

„Die Sommerbücherei“ erzählt von einer ganz besonderen Freundschaft und thematisiert nebenbei noch recht schön die Bücher und Büchereien, die ja mehr sind, als ein Ort zum Ausleihen von Büchern.
Die Geschichte ist insgesamt herzerwärmend und berührend und hat mich wirklich gut unterhalten!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Rowohlt Verlag und NetGalley!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ Wunderlich; 2. Edition (30. Januar 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 384 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3805201125
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3805201124
Originaltitel ‏ : ‎ The Library 
Übersetzung  :  Birgit Schmitz

Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt Taschenbuch; 2. Edition (11. März 2025)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 384 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3499013339
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3499013331 

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0C12MWLDX
Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt E-Book; 1. Edition (30. Januar 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 7.3 MB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
 
 

Wochenrückblick KW 17/2025



 
gelesen:
beendet Das Hotel Nantucket von Elin Hilderbrand
Ein sommerlicher Roman auf der schönen Insel Nantucket 
 
angefangen Die Frauen von Château Blanc von Silke Ziegler
Eine Geschichte über Frauen aus fünf Generationen und Geheimnissen in der Vergangenheit 

gesehen:
Wer wird Millionär 3 Mio. Euro Woche, Let's Dance, die Trauerfeier für den verstorbenen Papst, Wer weiß denn sowas XXL, Gefragt gejagt, Münster-Tatort (Mediathek)

gewesen:
in Bernkastel-Kues im Lifestyle Resort Zum Kurfürsten, einkaufen, bei meiner Mutter im Seniorenheim

gearbeitet:
2 Tage im Home Office, 2 Tage Urlaub, 1 Feiertag 
 
getan:
gearbeitet, meine Mutter besucht, eingekauft, gelesen, gebloggt, Wäsche gewaschen, viel geschwommen, Sauna und Bäder genossen,
 
geärgert:
kaum ist der Kurzurlaub vorbei, wird auch das Wetter wieder schön.

gefreut:
über neue Bücher
 
Ein Sommerroman über neue Chancen 
 
Der neue Lichterhaven-Roman mit Hundestar
 
Ein Sommerroman in Kalifornien 
 
Der erste Ostsee-Roman der Autorin
 
Der zweite Wohlfühlroman in Kiekersum in Friesland 
 
Eine Neuübersetzung des Romans "Wie Blüten im Wind", den ich noch nicht kenne  

geschlafen:
ganz ordentlich und dank freier Tage auch genügend

gedacht:
so eine kurze Auszeit tut gut und sollte wirklich öfter stattfinden

gegessen:
kleine Pizza Quattro Stagione, Frühlingsrollen, überbackener Champignontoast, Penne mit Spinat und Gorgonzola, Gemüsesuppe, Spargel mit Schinken, Spaghetti mit Tomatensauce

gebloggt:


 
Ich wünsche Euch eine schöne Woche!
 

Freitag, 25. April 2025

The Surf House von Lucy Clarke [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Du glaubst, du bist im Paradies gelandet. Doch das Paradies ist tödlich.

Mit einer Auszeit in Marokko will Bea ihr Leben neu sortieren. Doch nach einer gefährlichen Begegnung in den engen Gassen Marrakeschs sind Geld und Ausweis weg. Dass sie trotzdem einen Job ergattert, scheint wie ein Wink des Schicksals: Die Belegschaft eines Surfhotels an den endlosen, goldenen Sandstränden des Landes nimmt sie mit offenen Armen auf. Das Meer ist kristallklar, am Abend taucht die Sonne die roten Klippen in ein magisches Licht. Surfer und Yogis gehen ein und aus. Doch es dauert nicht lange, bis die Idylle Risse zeigt. Bea kommen Gerüchte über eine spurlos verschwundene Urlauberin zu Ohren. Dann spült die Brandung die Leiche eines Gastes an. Und Bea muss sich fragen, wem sie noch trauen kann …
(Kurzbeschreibung lt. dtv Verlag)
 


Die Autorin:
Lucy Clarke studierte Englische Literatur, bevor sie sich ganz ihrer Karriere als Schriftstellerin widmete. Ihre Psychothriller ›One of the Girls‹ und ›The Hike‹ waren große internationale Erfolge und standen wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Sie lebt mit ihrem Mann, einem Profi-Windsurfer, und ihren zwei Kindern an der englischen Küste, wo sie in einem Strandhäuschen schreibt und sich von der wilden Natur inspirieren lässt. 
(Quelle: dtv Verlag)
 
 
Meine Meinung:
Bea ist ein erfolgreiches Model und für ein Fotoshooting in Marrakesch. Doch eigentlich mag sie ihren Job gar nicht mehr und fühlt sich regelrecht unwohl dabei. Nach kleinen Problemen beim Shooting wirft sie alles hin und geht.
Sie lässt sich durch Marrakesch treiben und überlegt noch wohin sie gehen soll, als sie in einer Gasse von zwei Männern überfallen wird. Sie stehlen ihren Rucksack mitsamt Pass und Geld und bedrängen sie auch körperlich. Plötzlich kommt ihr eine junge Frau zu Hilfe, doch bei der Rettung geschieht etwas Furchtbares.
Marnie nimmt Bea mit in ihr kleines Surf House, das sie gemeinsam mit ihrem Mann betreibt und in dem Surfer aus aller Welt zu Gast sind, denn die Strände dort bieten die perfekten Wellen.
Bea arbeitet im Surf House mit und bekommt dafür ein kleines Zimmer als Unterkunft. So hat sie Zeit, ihr Leben zu überdenken und neu zu ordnen und nebenbei lernt sie noch das Surfen.
Doch die Ereignisse aus der Gasse lassen sie nicht zur Ruhe kommen und schon bald hört sie von Savannah, einer jungen Frau, die dort vor einiger Zeit spurlos verschwand. Und dann gibt es am Strand plötzlich eine Leiche…

Gerne bin ich mit Bea nach Marokko gereist und ihr ins Surf House gefolgt. Nachdem die Geschichte rasant und turbulent beginnt, durch den Überfall in der Gasse, wird die Handlung ruhiger, nachdem Bea mit Marnie an die Küste in das kleine Surf House fährt.
So wie die Handlung ruhiger wird, ist auch das Leben dort ruhig und Bea kann auch etwas zur Ruhe kommen. Lediglich ihre Mutter macht ihr Vorwürfe, weil sie das Shooting verlassen hat und ihre Karriere als Model aufs Spiel setzt. Doch Bea überdenkt ihr Leben und möchte kein Model mehr sein. Es war schön zu erleben, wie sie sich gegen ihre Mutter und ihre Agentin durchsetzt und mutig einen neuen Weg beschreitet. Mehr und mehr findet sie wieder zu sich selbst.

Das Setting dort am Strand im Surf House hat mir gut gefallen. Der Autorin gelingt es, mir die Surfer Szene etwas näher zu bringen und beschreibt das Leben der Surfer sehr leidenschaftlich und anschaulich. Auch die Örtlichkeiten passen gut dazu und lassen mich vom Sommer und einem Urlaub am Meer träumen.

Aber die schöne Idylle gerät schnell zur Nebensache, als die Geheimnisse um die verschwundene Savannah in den Vordergrund treten, deren Bruder anreist, um nach ihr zu suchen. Und dann gibt es eine Leiche am Strand.
Es wird immer geheimnisvoller und auch der ruhige Teil der Handlung ist damit vorbei. Die Spannung steigt aber erst zu diesem Zeitpunkt an und ich fing an mitzuraten, was geschehen sein könnte. Das war jedoch schwierig, da es der Autorin glückt, gerade immer nur so viel Hinweise zu geben, dass ein gewisser Sog zum weiterlesen entsteht.
Erst gegen Ende entwickelt sich richtige Hochspannung und es geht dann rasant auf das Ende und die Auflösung zu. Da gibt es dann noch mal einige Twists und Überraschungen, die ich so nicht erwartet hatte.

„The Surf House“ ist für mich ein atmosphärischer Spannungsroman, der sich erst gegen Ende wirklich zum Thriller entwickelt. Das Setting am Meer und in der Surfer Szene bietet viel Abwechslung und die geheimnisvolle Spurensuche fesselt. Auch wenn mir der letzte Kick etwas gefehlt hat, wurde ich gut unterhalten und habe die Geschichte gerne gelesen!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den dtv Verlag und NetGalley!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG; 2. Edition (28. März 2025)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 432 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3423264241
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3423264242
Originaltitel  :  The Surf House
Übersetzung  :  Urban Hofstetter

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0DKSTRT3D
Herausgeber ‏ : ‎ dtv; 1. Edition (28. März 2025)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 2.4 MB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
 
 
 
Von Lucy Clarke außerdem gelesen und rezensiert:
Clarke, Lucy - Die Landkarte der Liebe
Clarke, Lucy - Die Bucht, die im Mondlicht versank
Clarke, Lucy - Das Haus am Rand der Klippen       
Clarke, Lucy - Der Ozean unserer Erinnerung    
 
 

Donnerstag, 24. April 2025

Wochenrückblick KW 16/2025

 


 
gelesen:
beendet Der Küstenpfad von Eric Berg
Ein Küstenkrimi und der vierte Fall für die Journalistin Doro Kagel 
 
angefangen Das Hotel Nantucket von Elin Hilderbrand
Ein sommerlicher Roman auf der schönen Insel Nantucket 

gesehen:
Wer wird Millionär, The Floor, Let's Dance Sondersendung
 
die Mosel, Weinberge, die Altstadt von Bernkastel-Kues 
 






gewesen:
einkaufen, bei meiner Mutter im Seniorenheim, in Bernkastel-Kues im Lifestyle Resort Zum Kurfürsten

gearbeitet:
3 Tage im Home Office, dann Urlaub 
 
getan:
gearbeitet, meine Mutter besucht, eingekauft, gelesen, gebloggt, viel geschwommen, Sauna und Bäder genossen, Ausflug durch die Weinberge
 
gefeiert: 
unsere Silberhochzeit am Karfreitag

geärgert:
Über eine blöde Mail aus der Verwaltung des Seniorenheims meiner Mutter, in der nach einem Jahr eine Kopie der Meldebescheinigung verlangt wird, weil sonst im Falle des Todes die Ärzte angeblich keinen Totenschein ausstellen. So ein Blödsinn und das schreibt man mir ausgerechnet am Ostersamstag Abend.

gefreut:
über entspannte Tage im Wellness-Hotel mit viel Erholung
 
über neue Bücher
 
Der neue Roman von Annette Hohberg erzählt über die Reise einer Frau aus der Dunkelheit ins Licht, über Liebe, Widerstandskraft und die Kunst des Neuanfangs
 
Ein Roman über das Loslassen und das Herz frei bekommen 

geschlafen:
gut und viel

gedacht:
Wie gut doch so ein paar Tage Ausspannen tun, für Körper und Seele. Das sollte man öfter machen, wenn möglich.

gegessen:
Bratkartoffeln mit Spiegelei, Würstchengulasch mit Pommes, gebackener Camembert mit Preiselbeeren, kleine Pizza 4 Käse, Penne Bolognese, kleine Pizza Hawaii, Tortellini al Panna

gebloggt:
aufgrund des Urlaubs gar nicht


 
Ich wünsche Euch noch eine schöne Woche!
 

Freitag, 18. April 2025

Frohe Ostern

 
© Bildquelle Pixabay

 
 
Ich wünsche Euch von Herzen
ein schönes Osterfest
und eine schöne Zeit mit Euren Lieben!
 
 
Herzliche Grüße
 
Conny
 

Montag, 14. April 2025

Wochenrückblick KW 15/2025

 


 
gelesen:
beendet Nordseefunkeln von Tanja Janz
Ein Wohlfühlroman in St. Peter-Ording 
 
angefangen Der Küstenpfad von Eric Berg
Ein Küstenkrimi und der vierte Fall für die Journalistin Doro Kagel

gesehen:
Wer wird Millionär, Fußball Champions League, Bares für Rares XXL, The Floor, Let's Dance, Verstehen Sie Spaß?, Wer stiehlt Heike Makatsch die Show?

gewesen:
einkaufen, bei meiner Mutter im Seniorenheim

gearbeitet:
4 Tage im Home Office, 1 Tag krank gemeldet
 
getan:
gearbeitet, meine Mutter besucht, eingekauft, gelesen, gebloggt, rezensiert, Wäsche gewaschen, kleinen Spaziergang gemacht, eine Ferienwohnung für den Sommerurlaub gebucht
 
geärgert:
dass es mir diese Woche an den meisten Tagen wieder mal nicht gut ging und ich mich sogar einen Tag krank melden musste.

gefreut:
dass es mit dem Folgerezept und dem Freischaltcode für meine Digitale Gesundheitsanwendung so problemlos geklappt hat
 
dass wir unseren Sommerurlaub in der schönen Ferienwohnung in Belgien verbringen können, in der wir 2022 schon mal waren. 

geschlafen:
leider erneut ziemlich schlecht mit häufigen Wachphasen

gedacht:
Der Koalitionsvertrag hält längst nicht, was uns im Wahlkampf versprochen wurde und die Ministerposten werden nach Bundesländern vergeben und nicht nach Qualifikation oder Fähigkeiten. Der noch geschäftsführend amtierende Sozialminister muss das Amt wahrscheinlich aufgeben, weil er aus dem falschen Bundesland kommt. Das ist einfach unglaublich!

gegessen:
kleine Pizza mit Paprika und Mais, Leberkäse mit Brezeln, Spaghetti Bolognese, Pizza-Baguette, Schweinefilet mit Pfeffersauce, Frühlingsrollen, Spargel mit Schinken

gebloggt:
leider nur den Freitags-Füller #575


 
Ich wünsche Euch eine schöne Woche!
 

Freitag, 11. April 2025

Freitags-Füller #575

 







  1. Ich will 15 Minuten Ruhe ganz für mich alleine und das am liebsten zweimal am Tag oder noch öfter.
     
  2. Wochenlang war unsere Lieblings-Auflaufform nicht mehr aufzufinden. Dann taucht sie zufällig in einem Schrank auf, wo sie gar nicht hingehört.
     
  3. Pizza mit frischem Paprika, Mais und ein bisschen Thunfisch, die esse ich sehr gerne, natürlich selbst gemacht.
     
  4. Sowohl dienstlich als auch privat ist noch etwas zu erledigen, und zwar heute noch.
     
  5. Wirklich unheimlich ist so manches, was derzeit auf der Welt geschieht.
     
  6. Ich esse sehr gerne Erdbeeren. Am liebst pur, ohne Eis, Sahne oder sonst was.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen schönen Abend mit Let's Dance, morgen habe ich geplant, Hausarbeit, Wäsche, die übliche Samstags-Arbeit eben und Sonntag möchte ich ausschlafen, entspannen und viel lesen!
 





Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende!
 

Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller

Montag, 7. April 2025

Wochenrückblick KW 14/2025

 



 
gelesen:
beendet The Surf House von Lucy Clarke
Ein Spannungsroman in der Surfer-Szene in Marokko 
 
komplett gelesen Die Sommerbücherei von Bella Osborne
Eine herzerwärmende Freundschaftsgeschichte 

angefangen Nordseefunkeln von Tanja Janz
Ein Wohlfühlroman in St. Peter-Ording

gesehen:
Wer wird Millionär, Bamberg-Krimi, Fußball DFB-Pokal, Das 1 % Quiz, Let's Dance, 75 Jahre ARD, Wer stiehlt Rea Garvey die Show?

gewesen:
einkaufen, bei meiner Mutter im Seniorenheim, im Büro

gearbeitet:
4 Tage im Home Office, 1 Tag im Büro 
 
getan:
gearbeitet, meine Mutter besucht, eingekauft, gelesen, gebloggt, rezensiert, Wäsche gewaschen, kleinen Spaziergang gemacht
 
geärgert:
über massive IT-Probleme im Büro

gefreut:
über ein neues Buch
 
Der neue Roman von Silke Ziegler spielt wieder in Südfrankreich, ist aber kein Krimi sondern es geht um fünf Frauen aus fünf Generationen

geschlafen:
ziemlich schlecht, mal wieder

gedacht:
Jetzt ist es also so gekommen, wie ich befürchtet habe. Bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst wurde der Schlichtungsvorschlag angenommen. Die Gewerkschaften haben mal wieder klein beigegeben und wir werden erneut über den Tisch gezogen. Mit diesem Tarifabschluss erhalten wir, wie auch schon in früheren Jahren noch nicht mal den Inflationsausgleich. Freie Stellen werden so auch nicht besetzt werden können und die Mehrarbeit geht zu unseren Lasten.

gegessen:
Bratkartoffeln mit Spiegelei, Chili con Carne, Currywurst mit Pommes, Gemischter Salat mit Thunfisch, gebackener Camembert mit Preiselbeeren, Spießchen vom Schweinefilet mit Paprika, Käseomelette

gebloggt:


 
Ich wünsche Euch eine schöne Woche!
 

Freitag, 4. April 2025

Der Duft von Kuchen und Meer von Anne Barns [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag



Zum Inhalt:
Ein Haus auf Amrum! Und das will Oma Undine ihr schenken? Maren kann ihr Glück kaum fassen. Seit ihr Lebensgefährte vor vier Jahren starb, hat die alleinerziehende Mutter es nicht leicht. Und jetzt tun sich plötzlich ungeahnte Möglichkeiten auf. Mit ihrer sechsjährigen Tochter reist die Konditorin auf die bezaubernde Nordseeinsel. Das Reetdachhaus gleich hinter den Dünen begeistert die beiden sofort. Als sie im Gartenschuppen auf einen wunderschönen verstaubten Backtisch stoßen, haben Maren und Leni schon den Duft von Vanille und Butter in der Nase. Doch dann macht Omas Bruder Ocke ihnen klar, dass sie auf Amrum nicht erwünscht sind. Maren möchte die Geheimnisse der Vergangenheit ans Licht bringen. Warum hat Oma Undine damals Hals über Kopf die Insel verlassen und ist nie zurückgekehrt? Bei der Suche nach Antworten lernt Maren neben ihrer neuen Verwandtschaft auch den Insulaner Mattes kennen.
Kann die Insel ein Neuanfang sein? Für ihre Tochter, für sie selbst – und für ihr Herz, das sich mit jedem Atemzug, mit jedem Blick auf Wasser und Horizont weiter öffnet?  
(Kurzbeschreibung lt. Rowohlt Verlag)
 
 
 
Die Autorin:
Anne Barns ist das Pseudonym der Autorin Andrea Russo. Für ihre Leidenschaft hat sie den Lehrerinnenberuf gegen das Schreiben eingetauscht. Ihre Wohlfühlromane, die am Meer spielen (u.a. «Apfelkuchen am Meer») sind Bestseller. Die Küste ist ihr zweites Zuhause. Wann immer es möglich ist, zieht es sie nach Amrum, Rügen oder andere Orte am Meer - um aufzutanken, die Seele baumeln zu lassen oder um zu schreiben.
(Quelle: Rowohlt Verlag)
 
 
Meine Meinung:
Maren ist seit vier Jahren alleinerziehende Mutter der kleinen 6-jährigen Tochter Leni. Ihre Oma Undine, Anfang 70, unterstützt sie so gut sie kann, denn Maren arbeitet als Konditorin in einem Café.
Eines Tages eröffnet Oma Undine ihr, dass sie ein Haus auf Amrum besitzt, woher sie ursprünglich auch stammt.
Die derzeitige Bewohnerin wird ausziehen und Oma Undine möchte Maren das Haus überschreiben. Maren soll selbst entscheiden, was sie damit macht, vermieten oder verkaufen. Maren wusste nichts über die familiäre Vergangenheit ihrer Oma, geschweige denn, dass sie auf Amrum noch ein Haus besitzt, daher ist die Überraschung für sie groß.
Damit sie sich ein Bild machen kann, um eine Entscheidung zu treffen, nimmt sie spontan Urlaub und reist mit ihrer kleinen Leni nach Amrum.
Dort trifft sie auf Tante Gesche, die derzeit im Haus lebt und auch Oma Undines Bruder Ocke. Maren taucht ein in Oma Undines Vergangenheit, lernt ihre Familie und auch die Insel Amrum kennen. Und dann ist da auch noch der nette Insulaner Mattes. Was hält Amrum für Maren und Leni noch bereit?

Aus früheren Romanen kannte ich bereits Anne Barns schönen Schreibstil, der lebendig und bildgewaltig ist. Und so beschreibt sie auch hier die Insel, die Dünen, die Strände und auch das hübsche Reetdachhaus gleich hinter den Dünen so anschaulich und schön, dass ich förmlich mit Maren und Leni über die Insel gestreift bin und mich fühlte, als sei ich dabei.
Es war spannend mit Maren in die Familiengeschichte ihrer Oma Undine einzutauchen. Es stellt sich heraus, dass diese die Insel und ihre Familie als junge Frau nach einem Streit verlassen hat und nie zurückgekehrt ist. Aus diesem Grund hat sie auch nie etwas darüber erzählt, so dass weder Maren noch deren Mutter etwas davon wussten.
Maren lernt Tante Gesche und auch den Bruder ihrer Oma kennen und erfährt so nach und nach einiges über die Vergangenheit und den Streit zwischen den Geschwistern, den Maren gerne beilegen möchte.
Es gibt auch ein paar Rückblicke in die Vergangenheit, die weitere Informationen über die Familiengeschichte geben.
Durch einen alten Backtisch, der im Schuppen beim Reetdachhaus steht, erfährt Maren, dass ihre Uroma Hedwig auch Konditorin war und woher ihre eigene Leidenschaft fürs Backen kommen mag.

Ich bin gerne mit Maren und Leni über Amrum gestreift bzw. geradelt und habe wie die beiden schöne Orte auf der Insel kennengelernt. Es war richtig schön zu erleben, wie der Aufenthalt auf der Insel in Maren etwas bewegt und sie beginnt, sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Sie träumt schon lange von einem eigenen Café und das Haus auf Amrum eröffnet ihr nun neue Möglichkeiten.
Mutter und Tochter erkunden nicht nur die Insel sondern das Leben der Insulaner und beginnen begeistert Öömrang zu lernen, das Amrumer Friesisch. Die Begegnung mit dem Insulaner Mattes entwickelt sich zunächst freundschaftlich, doch es ist schnell erkennbar, dass daraus mehr werden könnte.
Ich war sehr gespannt, ob Maren und Leni eine Zukunft auf Amrum haben könnten.

Wie häufig bei den Romanen von Anne Barns geht es auch in diesem Buch oft um gebackene Leckereien. Hier werden Windbeutel und Kekse gebacken und dazu gibt es am Ende des Buches die passenden Rezepte.

„Der Duft von Kuchen und Meer“ ist ein schöner Ausflug auf die Insel Amrum. Ein tolles Insel-Setting, liebenswerte Figuren und eine geheimnisvolle Familiengeschichte bilden gemeinsam mit gebackenen Leckereien eine schöne Mischung. Ich habe diesen kulinarischen Wohlfühlroman gerne gelesen!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Rowohlt Verlag und NetGalley!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt Taschenbuch; 1. Edition (11. März 2025)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 368 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3499016435
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3499016431 

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0DK62VSQQ
Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt E-Book; 1. Edition (1. März 2025)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 7.1 MB 
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Von Anne Barns / Andrea Russo außerdem gelesen und rezensiert:
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