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Mittwoch, 3. April 2024

Lesestatistik März 2024

 
Nun ist also schon das erste Quartal des Jahres vorbei. Die Zeit rast ...
Der März brachte gefühlt schon Aprilwetter. Es war alles dabei Kälte, Regen, nochmal Nachtfrost aber auch schon sonnige, frühlingshafte Tage.
Es ist schön zu erleben, wie die Natur wieder erwacht und alles grün und bunter wird.
Leider beginnt Ende März ja auch immer die Sommerzeit und ich leide in den ersten 6 bis 8 Wochen immer sehr darunter. Meine innere Uhr stellt sich einfach nicht um und es ist für mich eine große Qual morgens um 5 Uhr aufzustehen, wenn meine innere Uhr erst bei 4 Uhr ist. 
Seitdem ich krank bin, fällt mir das alles noch schwerer und ich wäre froh, wenn die EU endlich ihr Versprechen von 2018 einlösen würde und diesen Eingriff in die Natur abschaffen würde.
 
Ansonsten war im März bei mir nicht viel los.
Dienstlich bekam ich ein neues Laptop und neue Dockingstations. Da war ein Arbeitstag weg für die Einrichtung des neuen Gerätes und zu Hause im Home Office musste ich einiges umbauen, weil die neuen Dockingstations mehr Platz benötigen.
Dann hatte ich noch einen Termin in der Pneumologie der Uni-Klinik. Da ich ja häufig sehr kurzatmig bin, bestand der Verdacht auf COPD.
Das hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Allerdings ist meine Lunge doch etwas geschädigt. Es sind viele Lungenbläschen zerstört wodurch die Lunge einfach weniger Volumen und Leistungsfähigkeit hat. Dadurch ist auch die Sauerstoffversorgung im Blut nicht ganz so hoch wie sie sein sollte. Für die Zerstörung der Lungenbläschen sind mehrere Faktoren verantwortlich, wie die Lungenentzündung die ich im Koma hatte, die Coronainfektion und auch teilweise die künstliche Beatmung. Damit muss ich jetzt leider leben.
 
Lesetechnisch war der März der bisher schwächste Monat des Jahres sowohl bezüglich der Anzahl der Bücher als auch der gelesenen Seiten. 
Ich kann eigentlich gar nicht genau sagen, woran das gelegen hat und was mir genau die Lesezeit gestohlen hat.
Die Buchauswahl war aber dafür sehr gelungen. Es gab viermal volle fünf Sterne und zweimal vier Sterne.
Deshalb kann ich auch kein einzelnes Highlight benennen.
Der Auftakt zur neuen Trilogie von Miriam Covi hat mich begeistert, der neue Südfrankfreich-Krimi von Silke Ziegler ebenso und auch Bernd Stelters neuer Camping-Krimi war wieder beste Krimi-Unterhaltung.
Die fehlenden Rezensionen reiche ich in den nächsten Tagen nach.
 
Nun freue ich mich auf den April auch wenn ich noch einige März-Bücher mit in den neuen Monat nehmen muss, da ich sie nicht mehr geschafft habe.
Ich befürchte allerdings, dass ich im April auch nicht so viel Lesezeit haben werde, da in privaten Bereichen so einiges auf mich zukommen wird, was mich wahrscheinlich auch im Mai noch beschäftigen wird.
 
 
Das ist der Stand meiner literarischen Lesereise 2024
 
   


Und hier sind meine Leseerfolge aus dem März:
 






  1. Meike Werkmeister - Über dem Meer tanzt das Licht
    416 Seiten ⭐⭐⭐⭐⭐
  2. Bernd Stelter - Morde, Mord und Meeresrauschen
    336 Seiten ⭐⭐⭐⭐⭐
  3. Miriam Covi - Träume in Wildberry Bay
    544 Seiten ⭐⭐⭐⭐⭐
  4. Julie Caplin - Das kleine Weingut in Frankreich
    448 Seiten ⭐⭐⭐⭐
  5. Silke Ziegler - Im Sog des Schweigens
    384 Seiten ⭐⭐⭐⭐⭐
  6. Anne Sanders - Liebe kann doch jedem mal passieren
    288 Seiten ⭐⭐⭐⭐


Monatsstatistik:
gelesene Bücher: 6
gelesene Seiten: 2.416
Ø gelesene Seiten je Tag: 77,9
 
 
Jahresstatistik: 
gelesene Bücher: 20
gelesene Seiten: 7.839
Ø gelesene Seiten je Monat: ‭2.613
Ø gelesene Seiten je Tag: 86,1
 
 
Ein Klick auf die Cover führt zur Buchbeschreibung bei Amazon * und der Klick auf den Buchtitel führt zu meiner Rezension, falls schon vorhanden.  
 

Dienstag, 2. April 2024

Wochenrückblick KW 13/2024

 


 
gelesen:
beendet Im Sog des Schweigens von Silke Ziegler
Ein Krimi über Zwillinge in Südfrankreich
 
komplett gelesen Liebe kann doch jedem mal passieren von Anne Sanders
Ein netter Unterhaltungsroman um eine unfreiwillige WG
 
angefangen Neue Träume am Strand von Susanne Oswald
Der Auftakt einer neuen Reihe an der Nordsee 

gesehen:
Wer wird Millionär, Fußball-Länderspiel, Aktenzeichen XY, The Floor, Ringlstetter, Let's Dance Magic Moments der Profis, Schlag den Star, Verstehen Sie Spaß

gewesen:
einkaufen, bei meiner Mutter, beim Friseur, im Büro

gearbeitet:
3 Tage im Home Office, 1 Tag im Büro
 
getan:
gelesen, gebloggt, eingekauft, meine Mutter unterstützt, Wäsche gewaschen, Hausarbeit 

geärgert:
dass diese blöde Zeitumstellung nicht längst abgeschafft ist, wie es die EU schon 2018 versprochen hat.

gefreut:
über neue Bücher

 
Ein Sommerroman auf Korfu

 
Auftakt zur neuen Reihe an der Nordsee, wo auch gestrickt wird


Auch ein Reihenauftakt, spielt auf einer kleinen schottischen Insel

geschlafen:
schlecht und zu wenig

gedacht:
Jetzt beginnen für mich wieder die Wochen der Qual. Abends kann ich nicht einschlafen und morgens protestiert mein Körper gegen das frühe Aufstehen. Es dauert jedes Jahr länger, bis mein Körper sich an die neue Zeit gewöhnt hat und seitdem ich krank bin, fällt es mir noch schwerer.

gegessen:
Cevapcici mit Tomatenreis, Apfelpfannkuchen, Erbsensuppe, Spinat, Spiegelei und Kartoffeln, Rotbarschfilet mit Salzkartoffeln und Salat, Tortellini-Auflauf, Rinderfilet mit Pommes und Sauce Bearnaise

gebloggt:


 
Ich wünsche Euch eine schöne Woche!
 

Freitag, 29. März 2024

Freitags-Füller #531

 







  1. Zu Ostern backe ich gar nichts, wie an allen anderen Tagen auch. Hier wird allerhöchstens mal ein Brot gebacken aber auch das nur sehr selten.
     
  2. Das Eier färben hat in diesem Jahr der Lieblingsmann übernommen.
     
  3. Der Osterhase erfreut am Sonntag hoffentlich viele Kinder.
     
  4. Bei Lebensmitteln kommt es auf die Qualität an.
     
  5. Wenn es nach mir geht, wäre diese unsägliche Sommerzeit längst abgeschafft. Mir graust es vor der Zeitumstellung.
     
  6. Was andere über mich denken  ist ganz unwichtig.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen schönen Fernsehabend mit den Profis von Let's Dance, morgen habe ich geplant, ein bisschen was im Haushalt zu erledigen und Sonntag möchte ich einen ruhigen und entspannten Ostersonntag verbringen!
 





Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Oster-Wochenende!
 

Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller

Donnerstag, 28. März 2024

Träume in Wildberry Bay von Miriam Covi [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Wo wilde Beeren wachsen und das Rauschen der Wellen Geschichten erzählt, liegt die Bucht unserer Träume – Willkommen in Wildberry Bay!

Ausgerechnet an ihrem Hochzeitstag überrascht Florentine Schiller ihren Verlobten Jay inflagranti mit seinem Trauzeugen. Erschüttert flieht sie mit Jays Bruder Raven nach Wildberry Bay, um sich von dem Schock zu erholen. Hier haben sie und die beiden Brüder schon als Kinder gemeinsam ihre Ferien verbracht, bis zu einem schicksalshaften Tag, der ihre Familien auseinanderriss. Während Florentine in dem gemütlichen Fischerdorf mit Ravens Hilfe zur Ruhe kommt, wird ihr klar, dass sie und Jay nie mehr als beste Freunde waren. Und sie muss sich fragen, ob sie all die Jahre nicht gesehen hat, was sie Raven bedeutet hat und vielleicht noch immer bedeutet. Doch Raven ist bereits vergeben. Hat ihre Liebe überhaupt noch eine Chance?
(Kurzbeschreibung lt. Heyne Verlag)
 
 
Weitere Teile:


Die Autorin:
Miriam Covi wurde 1979 in Gütersloh geboren und entdeckte schon früh ihre Leidenschaft für zwei Dinge: Schreiben und Reisen. Ihre Tätigkeit als Fremdsprachenassistentin führte sie 2005 nach New York. Von den USA aus ging es für die Autorin und ihren Mann zunächst nach Berlin und Rom, wo ihre beiden Töchter geboren wurden. Nach vier Jahren in Bangkok lebt die Familie nun in Brandenburg. Zur zweiten Heimat wurde für Miriam Covi allerdings die kanadische Ostküstenprovinz Nova Scotia, in der sie viele Sommer ihrer Kindheit und Jugend verbringen durfte und wo sie heute auch immer wieder Inspiration für neue Romane findet.
(Quelle: Heyne Verlag)
 
 
Meine Meinung:
Die neue Trilogie von Miriam Covi führt uns erneut an die Ostküste Kanadas in die Provinz Nova Scotia.
Den Ort Wildberry Bay gibt es zwar nicht aber laut ihrem Nachwort ist das Vorbild das Fischerdorf Blandford auf der Aspotogan-Halbinsel. Peggy’s Cove und den berühmten Leuchtturm, der im Roman ebenfalls eine wichtige Rolle spielt, gibt es allerdings wirklich.
Und genau an diesem Leuchtturm erlebt Protagonistin Florentine die größte Enttäuschung, die man sich vorstellen kann.
Ihr Verlobter Jay erscheint nicht zur Hochzeit und sie erwischt ihn in flagranti mit seinem Freund und Trauzeugen. Offenbar wollte er sie nur heiraten, um sich nicht outen zu müssen und seine Homosexualität weiter verbergen zu können.
Jays Bruder Raven steht Florentine zur Seite und bringt sie mit dem Boot rüber nach Wildberry Bay.
Hier verbrachte Florentine in ihrer Kindheit und Jugend viele schöne Sommer mit ihren Eltern im „Cozy Cottage“, dem Sommerhaus der Eltern von Jay und Raven.
Ein schreckliches Ereignis brachte damals etwas ans Licht, das die Familien auseinanderriss. Seitdem gab es diese gemeinsamen Sommerferien nicht mehr.
Jay, Raven und Florentine sahen sich dann nur noch sehr selten.
Florentine kommt in Wildberry Bay erst mal in Ravens Haus unter, da das Cozy Cottage bereits voll belegt ist. Als sie langsam zur Ruhe kommt, muss sie erkennen, dass Jay der falsche der beiden Brüder war. Aber Raven ist inzwischen anderweitig vergeben.

Zu Beginn der Geschichte erleben wir den Tag, der eigentlich der schönste Tag für Florentine werden sollte, den Hochzeitstag und die Ereignisse, die die Hochzeit platzen lassen.
Im weiteren Verlauf erfahren wir viel über die früheren Sommer, die Florentine mit ihren Eltern und der Familie von Jay und Raven in Wildberry Bay verbrachte. Bis im Sommer 1998 dort vor der Küste das Flugzeug der Swissair in den Atlantik stürzte. Dieses Ereignis hat damals die ganze Gegend in Aufregung versetzt und so auch die beiden Familien.
Im Nachwort erklärt Miriam Covi, dass es diesen Flugzeugabsturz tatsächlich gegeben hat und man findet im Internet auch viel darüber, das ich interessiert nachgelesen habe. Es gibt auch zwei Gedenkstätten für die Opfer, die im Roman ebenfalls Erwähnung finden.

Daneben wird die gesamte Geschichte aus der Sicht von Florentine und Raven erzählt, jeweils in der Ich-Form. Das bringt zu beiden sehr viel Nähe, auch wenn Florentine den deutlich größeren Teil hat.
Florentine hat mir anfangs schon sehr leid getan, denn sie gab in Deutschland alles auf, um nach Kanada zu gehen und dort mit ihrem Jay zu leben. Nun sind alle ihre Träume geplatzt.
Aber es war auch schön zu erleben, wie sie irgendwann erkennt, dass Jay eigentlich nicht ihre große Liebe war. Alte Gefühle für Raven, die sie schon ihrer Jugend hatte, sind plötzlich wieder da, als sie mehr und mehr Zeit in seiner Nähe verbringt.

Aber auch in den Familien der beiden ist so einiges los. Bei Florentines Eltern geht es ebenfalls sehr turbulent zu und da sie plötzlich ja alle wieder zusammen im Cozy Cottage sind, kommen für alle auch viele Erinnerungen an den Sommer 1998 hoch, der damals auch für einige grundlegende Veränderungen brachte.

Neben den beiden Familien gibt es noch weitere interessante und sympathische Nebenfiguren. Da ist Florentines Freundin Gwen, Neil der Polizist und seine Schwester Zoe, Eliza, die Besitzerin des Diner und Helena, die beim Flugzeugabsturz damals ihre Mutter verlor.
Helena und Gwen werden die Protagonistinnen der beiden folgenden Teile der Trilogie sein.
All diese Figuren sorgen für kleine Nebenhandlungen, die viel Abwechslung in die Geschichte bringen.

Dass Miriam Covi eine tolle Erzählerin ist, weiß man schon durch ihre früheren Romane. Auch hier ist es ihr wieder gelungen, eine wunderbare und gefühlvolle Geschichte zu erzählen. Es werden so einige Themen berührt, die Tiefgang in die Handlung bringen und sie zu mehr machen, als einer bloßen Liebesgeschichte. Der Bezug zu dem leider realen Flugzeugabsturz ist großartig mit der fiktiven Handlung verknüpft.
Dazu kommt eine wunderschöne und sehr bildhafte Beschreibung der Örtlichkeiten auf der kleinen Halbinsel, so dass ich das Meer rauschen hörte und mir auch die felsige, wilde Küste gut vorstellen konnte.

„Träume in Wildberry Bay“ ist ein sehr gelungener Auftakt zur Trilogie. Vor der wunderschönen Kulisse der kanadischen Ostküste hat mich dieser gefühlvolle und sehr unterhaltsame Roman mit seinem Themenmix, liebenswerten Figuren, Romantik und auch einem Schuss Humor wirklich begeistert! Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Heyne Verlag und das Bloggerportal!

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag; Originalausgabe Edition (11. April 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 544 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3453428250
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3453428256 

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0CMJ8LL7T
Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag (1. März 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 2855 KB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
 
 
 
Von Miriam Covi außerdem gelesen und rezensiert:
Covi, Miriam - Sommer in Atlantikblau      
Covi, Miriam - Sommer unter Sternen      
Covi, Miriam - Träume in Meeresgrün    
Covi, Miriam - Sehnsucht in Aquamarin    
Covi, Miriam - Heimkehr nach Whale Island (Whale-Island-Reihe 1) 
Covi, Miriam - Neuanfang auf Whale Island (Whale-Island-Reihe 2) 
Covi, Miriam - Sehnsucht nach Whale Island (Whale-Island-Reihe 3) 
  
 

Montag, 25. März 2024

Über dem Meer tanzt das Licht von Meike Werkmeister [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Maria hat die halbe Welt bereist und nie ein Abenteuer ausgelassen. Dass sie ausgerechnet auf einer kleinen Nordseeinsel ihr Glück finden würde, wäre ihr im Traum nicht eingefallen. Doch sie liebt ihr Leben auf Norderney, ihr kleines Strandcafé und vor allem ihre Familie: ihren Freund Simon und die Töchter Morlen und Hannah. Ihr Leben ist randvoll, für Probleme bleibt da keine Zeit. Bis Simon aus dem gemeinsamen Alltag ausbricht und mit Hannah verreist. Plötzlich hat Maria wieder Zeit für sich selbst. Und mit der Zeit kommen die Fragen. Steckt in ihr noch die alte Abenteurerin? Ist sie eine andere geworden? Und wo gehört sie wirklich hin? 
(Kurzbeschreibung lt. Goldmann Verlag)
 


Die Autorin:
Meike Werkmeister ist Buchautorin und Journalistin. Ihre Romane stehen regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Wann immer sie Zeit hat, fährt sie an die Nordsee, wo sie oft auch die Ideen für ihre Geschichten findet.
(Quelle: Goldmann Verlag)


Meine Meinung:
In diesem Roman erleben wir Maria, die bereits in „Sterne sieht man nur im Dunkeln“ eine größere Rolle gespielt hat, als Hauptprotagonistin.
Maria ist einige Jahre durch die Welt gereist und hat sich zwischenzeitlich auf Norderney niedergelassen. Nach dem Tod ihrer Mutter blieb sie dort und hat das Café „Strandmuschel“ eröffnet. Sie ist Mutter zweier Töchter, Morlen (12) und dem Kleinkind Hannah. Mit Morlens Vater ist sie nicht zusammen sondern lebt mit dem Surflehrer Simon, der auch Hannahs Vater ist, zusammen.
Maria hat aktuell mit mehreren Dingen zu kämpfen. Sie müsste das Haus ihrer Mutter ausräumen und verkaufen, da sie Geld braucht, ihre Tochter Morlen beginnt mit der Pubertät und verhält sich etwas „zickig“ und dann kommt auch noch ihr Lebensgefährte Simon mit seinen Plänen, mit der kleinen Tochter Hannah eine Vater-Tochter-Tour mit dem Campingbus zu unternehmen. Maria versteht die Welt nicht mehr, akzeptiert aber Simons Wunsch, diese Tour mit Hannah machen zu wollen, auch wenn sie die beiden sehr vermissen wird.
Als dann auch noch Morlen plötzlich beschließt, den Sommer bei und mit ihrem Vater zu verbringen, hat Maria plötzlich mehr Zeit als ihr lieb ist.
Sie beschäftigt sich trotz allem mit ihrer Beziehung zu Morlen und auch mit dem Haus ihrer Mutter. Da an ihrem Café einige Reparaturen anstehen, braucht sie Geld und müsste das Haus eigentlich verkaufen. Doch Maria ist emotional diesbezüglich sehr zerrissen, denn sie wuchs dort auf und auch Morlen liebt das Haus ihrer Oma.
Die Aufräumarbeiten in dem Haus nehmen Maria sehr mit, denn es werden so viele Erinnerungen wach. Und dann findet sie auch noch Tagebücher ihrer Mutter, die sie sehr aufwühlen und in denen sie sich endlich einen Hinweis auf ihren Vater erhofft, den sie bis heute nicht kennt.

Auch wenn Marias Gefühlslage sehr angespannt ist, hat es mir Freude gemacht, Maria zu begleiten, die uns ihre Geschichte in der Ich-Form erzählt.
Der Autorin gelingt es gut, Marias Emotionen darzustellen und dabei aber auch eine unterhaltsame Geschichte zu erzählen und nicht nur in Problemen zu graben.
Dennoch habe ich auch sehr mit Maria gelitten, die sich mit den vielen Dingen auseinandersetzen muss. Sie vermisst Simon und Hannah und stellt irgendwann sogar ihre Beziehung in Frage, als Simon sich immer seltener von seiner Tour aus bei ihr meldet. Morlen zickt rum und geht dann zu ihrem Vater, sie hat Geldsorgen, erlebt eine emotionale Achterbahn in Bezug auf ihre Mutter und deren Haus und dann taucht auch noch ein anderer Mann auf, der ganz offensichtlich Interesse an ihr hat. Da ist so einiges los in Marias Leben.

Daneben beschreibt die Autorin ganz wunderbar die Schönheiten der Insel Norderney. Ich hörte das Meer rauschen und war gedanklich und vor meinem inneren Auge oft am Strand, sah den Wellen zu und spürte den Wind in den Haaren.

Neben Maria gibt es noch einige wichtige Figuren und alle sind der Autorin gut gelungen. Sie sind realistisch dargestellt, facettenreich und bereichern die Geschichte.
Sehr gut gefallen haben mir auch die vielen Gespräche zwischen Maria und ihrer Freundin Toni, die plötzlich auf der Insel auftaucht. Die beiden kennen sich von ihren vielen gemeinsamen Reisen durch die Welt und Toni kannte in früheren Jahren auch Simon.

Meike Werkmeister berührt in diesem Roman viele Themen, die im Leben so vorkommen könnten. Da geht es um Lebensplanung, Lebensträume, Liebesbeziehungen, pubertierende Kinder und Familienbande.
Ein bunter Themenmix, der vielfältige Emotionen auslöst, nachdenklich macht aber auch unterhaltsam und gefühlvoll dargestellt ist.
„Über dem Meer tanzt das Licht“ hat mich mit seiner emotionalen Geschichte berührt und seinem schönen Setting Urlaubsfeeling ausgelöst. Eine Leseempfehlung nicht nur für Norderney-Fans!


Fazit: 5 von 5 Sternen













Herausgeber ‏ : ‎ Goldmann Verlag; Originalausgabe Edition (18. Mai 2020)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 416 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3442487889
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3442487882

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B07ZTG8X5P
Herausgeber ‏ : ‎ Goldmann Verlag; Originalausgabe Edition (18. Mai 2020)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 2801 KB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon)



Von Meike Werkmeister außerdem gelesen und rezensiert:
Werkmeister, Meike - Sterne sieht man nur im Dunkeln     
Werkmeister, Meike - Der Wind singt unser Lied     
Werkmeister, Meike - Das Glück riecht nach Sommer       
 
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