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Donnerstag, 23. Mai 2024

Im Sog des Schweigens von Silke Ziegler [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Romantisches Südfrankreich-Flair trifft packende Krimispannung:

Die Zwillingsschwestern Charlène und Aurélie würden alles füreinander tun – sogar die Rollen tauschen. Für einen beruflichen Termin geben sie sich einen Abend lang als die jeweils andere aus. Am nächsten Morgen ist Charlène tot. Sollte tatsächlich sie sterben, oder hätte Aurélie das eigentliche Opfer sein sollen? Um herauszufinden, was geschehen ist, beschließt Aurélie, die Rolle ihrer Schwester weiterzuspielen. Doch statt Antworten zu finden, ergeben sich immer neue Fragen. Warum behandelt Charlènes Ehemann sie derart abweisend? Und was hat es mit den verstörenden Tagebucheinträgen ihrer Schwester auf sich? Während sich Aurélie immer tiefer in ihrer Rolle verstrickt, muss sie mehr und mehr erkennen, dass die ganze Wahrheit noch viel grausamer ist, als es den Anschein hatte . . . 
(Kurzbeschreibung lt. Grafit Verlag)
 
 
 
Die Autorin:
Silke Ziegler, Jahrgang 1975, lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Weinheim an der Bergstraße. Zum Schreiben kam sie 2013 durch Zufall, als ihr während eines Familienurlaubs im Süden Frankreichs die Idee für ihr erstes Buch kam. Wenn sie nicht gerade in ihre französische Herzensheimat reist oder an einem ihrer Romanprojekte schreibt, geht sie gern wandern oder liest.
(Quelle: Grafit Verlag)


Meine Meinung:
Charlène und Aurélie sind eineiige Zwillinge und gleichen sich aufs Haar. Sie sind sich auch sehr nah, wie das bei Zwillingen oft der Fall ist. Und so stimmt Aurélie bereits zum zweiten Mal zu, für einen Abend in Charlènes Rolle zu schlüpfen, damit diese einen beruflichen Termin wahrnehmen kann, von dem wohl auch ihr Mann nichts wissen soll. Aurélie vertraut ihrer Schwester und die beiden vollziehen den perfekten Tausch inklusive der Kleidung. Charlène fährt zu ihrem Termin und Aurélie verbringt den Abend in der Rolle ihrer Schwester bei ihrem Schwager. Am nächsten Morgen ist Charlène tot. Als die Polizei die schreckliche Nachricht überbringt, beschließt Aurélie die Rolle ihrer Schwester zunächst weiterzuspielen, denn schließlich wurde Charlène getötet als sie sich als Aurélie ausgab. Sollte eigentlich Aurélie getötet werden?
Sie beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen und will unter allen Umständen herausfinden, was geschehen ist. Daher bleibt Aurélie in der Rolle ihrer Schwester in deren Haus bei ihrem Schwager und muss erkennen, dass zwischen den beiden etwas nicht stimmte. Dann findet sie ein Tagebuch ihrer Schwester und kommt langsam der Wahrheit auf die Spur.

Ich mag die Südfrankreich-Krimis von Silke Ziegler sehr gerne. Sie versteht es perfekt eine Kombination aus spannendem Krimi, Romanze und viel Südfrankreich-Flair an tollen Schauplätzen zu schaffen.
Das Thema des Rollentauschs bei Zwillingen hat es sicher schon gegeben aber hier sind es keine Kinder oder Jugendlichen, die sich einen Scherz erlauben sondern zwei erwachsene Frauen.
Ich kannte bisher keine eineiigen Zwillinge so nah, dass ich beurteilen könnte, ob man tatsächlich keinen Unterschied bemerkt, auch als Ehemann nicht. Hier gelingt es den beiden Frauen offenbar, ihr komplettes Umfeld zu täuschen.
Daher stellt sich natürlich sofort nach dem Mord die Frage, welche von beiden denn eigentlich getötet werden sollte und warum.
So konnte ich Aurélies Entscheidung, zunächst in der Rolle ihrer Schwester zu bleiben, gut verstehen, denn nur so hatte sie evtl. eine Chance herauszufinden, ob sie selbst getötet werden sollte.

Je mehr Aurélie herausfindet desto mehr Fragen tauchen auch wieder auf. Es ist ein einziges großes Verwirrspiel, doch Aurélie hält durch. Sie schafft es, ihren Schwager weiterhin zu täuschen und auch die Arbeitskollegen ihrer Schwester kann sie täuschen obwohl sie beruflich etwas ganz anderes macht als ihre Schwester. In der Redaktion, in der Charlène arbeitete, wundern sich zwar einige über ein anderes Verhalten ihrer Kollegin schieben es aber auf den gerade erlebten Tod der Schwester.

Als Aurélie das Tagebuch ihrer Schwester findet, beginnt sie neugierig darin zu lesen und hofft dort auf Hinweise zu stoßen.
Die findet sie darin auch, aber ganz anders als sie erwartet hat. Es sind mehr sehr verstörende Gedanken und Anschuldigungen, die Aurélie tief aufwühlen.
Einzelne Tagebucheinträge werden zwischendurch immer wieder eingeschoben, so dass die Spannung dadurch immer weiter gesteigert wird. Am Ende offenbart sich eine erschreckende, grausame Wahrheit, die man so nicht erwarten konnte.

Die Schauplätze in Südfrankreich sind wieder wunderbar beschrieben und wecken Sehnsucht nach einer Urlaubsreise dorthin. Das Südfrankreich-Flair und die Romantik, die sich dann neben der packenden Krimi-Handlung entwickelt, ergänzen sich wunderbar.

Silke Ziegler konnte mich mit ihrem Südfrankreich-Krimi erneut von der ersten Seite an in den Bann der Geschichte ziehen. Der Plot steckt voller Überraschungen und Wendungen und ist sehr fesselnd und spannend. Ich hatte wirklich packende Lesestunden und spreche sehr gerne eine Empfehlung aus!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Grafit Verlag und NetGalley!

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ GRAFIT (21. März 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 384 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3986590196
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3986590192

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0CR1L71PS
Herausgeber ‏ : ‎ Grafit Verlag (21. März 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 2368 KB 
 
 
 
Von Silke Ziegler außerdem gelesen und rezensiert:
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