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Mittwoch, 28. Februar 2018

Mit Hanna nach Havanna von Theresia Graw [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Eine junge Frau + eine alte Dame + ein rosa Cadillac = das verrückteste Abenteuer ihres Lebens!

Katrin, Mitte dreißig und Journalistin mit Ambitionen, ist stolz darauf, immer alles fest im Griff zu haben – bis ihr Chef ihr mitteilt, dass sie in Zukunft das wenig prestigeträchtige Seniorenmagazin des Senders moderieren wird. Sie ahnt nicht, dass eine der Zuschauerinnen ihr wohlorganisiertes Leben bald schon restlos auf den Kopf stellen wird. Johanna ist auf der Suche nach ihrer ersten großen Liebe – die sie auf Kuba vermutet. Und sie will Katrin als Reisebegleitung engagieren. Hitze, Salsa und Cuba libre? Nein danke, denkt sich Katrin. Und ist doch kurz darauf auf dem Weg in das turbulenteste Abenteuer ihres Lebens …
(Kurzbeschreibung gem. Blanvalet Verlag)


Leseprobe


Die Autorin:
Theresia Graw, geboren 1964, studierte Germanistik und Kommunikationswissenschaften. Als Journalistin war sie für verschiedene Radiosender tätig und arbeitet heute als Nachrichtenredakteurin beim Bayerischen Rundfunk in München. Außerdem hat sie mehrere Kinderbücher veröffentlicht. Bei Blanvalet sind von ihr bereits Das Liebesleben der Suppenschildkröte, Glück ist nichts für schwache Nerven und Wenn das Leben Loopings dreht erschienen. Mit Hanna nach Havanna ist ihr vierter Roman für Erwachsene. 
(Quelle: Blanvalet Verlag)


Meine Meinung:
Katrin ist eine ehrgeizige Journalistin und Moderatorin bei einem Fernsehsender. Als sie ihre angestammte Sendung wegen zu geringer Einschaltquoten an eine Kollegin verliert und stattdessen ein Seniorenmagazin moderieren soll, sitzt der Schock tief.
Während sie noch überlegt, wie sie das Seniorenmagazin revolutionieren und aufpeppen kann, erhält sie einen Brief einer alten Dame, die sie um ein Treffen bittet. Hanna hat zufällig in einem Zeitungsartikel ein Bild ihrer ersten großen Liebe Julius entdeckt und möchte nun nach Kuba reisen, um ihn dort zu suchen. Katrin soll sie dabei begleiten und unterstützen. Katrin steht dem Plan zunächst ablehnend gegenüber, sagt dann aber doch zu, da Julius einst nach Kuba auswanderte, um sich der Revolution anzuschließen. Für die Reportage, die Katrin aus der Suche und dem Wiedersehen machen möchte, erhofft sie sich, endlich den begehrten Journalistenpreis zu erhalten.

Katrin und Hanna sind zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, was nicht nur am großen Altersunterschied liegt.
Katrin ist ehrgeizig, plant alles genau voraus und vertrödelt nur ungern Zeit mit Dingen, die ihr nicht wichtig erscheinen.
Hanna dagegen ist sehr lebensfroh, spontan, reiselustig und will genießen, was das Leben ihr noch zu bieten hat.
Da ist es vorprogrammiert, dass diese Reise turbulent werden wird.
Wir begleiten die beiden Frauen bei ihrer abenteuerlichen Reise durch Kuba von Havanna über Vinales und Trinidad bis Santiago de Cuba, am anderen Ende der Insel. Dabei sorgen nicht nur der alte rosa Cadillac, den sie als Mietwagen bekommen haben, unwegsame Straßen und Autopannen für Probleme und Abenteuer.
Es war einfach wunderbar zu erleben, wie unterschiedlich die beiden Frauen mit den jeweiligen Situationen umgehen. Während Katrin immer gleich verzweifelt, nur den Zeitfaktor und das Ziel vor Augen hat, genießt Hanna jeden Moment der Reise und zeigt Katrin, dass auch der Weg das Ziel sein kann. Sie tanzt Salsa in Bars, probiert sich fleißig durch das Angebot der karibischen Cocktails und bewundert auch mal einen besonders schönen Strand und einen Sonnenuntergang. Ich hatte Hanna ganz schnell ins Herz geschlossen und habe mir oft gewünscht, in diesem Alter auch noch so lebensfroh und munter zu sein.
Katrin soll im Laufe der Reise viel von Hanna lernen und sich verändern. Hannas Lebenserfahrung und ihr Optimismus bringen Katrin zum Nachdenken und sie erkennt, dass es im Leben noch andere schöne und wichtige Dinge gibt.

Besonders gut gefallen haben mir die wunderschönen Beschreibungen der Orte auf Kuba und das Leben der Menschen dort. Die Autorin schreibt in ihrem Nachwort, dass sie selbst mit ihrer Familie eine Reise durch Kuba gemacht hat und ihr dabei durch eigene Erlebnisse die Idee zu diesem Roman kam.
Ich selbst war vor rund 20 Jahren auch für einen dreiwöchigen Urlaub auf Kuba und habe die beschriebenen Orte fast alle gesehen. Daher haben die sehr authentischen Beschreibungen in mir viele schöne Erinnerungen wachgerufen.
Die Bilder von alten historischen Gebäuden neben modernen Hotels und vielen alten amerikanischen Autos neben Eselskarren habe ich noch vor Augen. Genau wie traumhaft schöne Strände und die schöne, grüne Landschaft in der Tabakzone. Auch die Fröhlichkeit und Herzlichkeit der Menschen dort, die es nicht leicht haben und oft sehr arm sind, ist mir gut in Erinnerung geblieben.
Daher war das Buch für mich noch mal eine schöne Rückkehr an ein tolles Urlaubsziel.

Ich bin gerne mit Hanna und Katrin nach Kuba gereist und habe sie auf ihrem Roadtrip begleitet. Mit ihrem lebendigen und schwungvollen Schreibstil erzählt Theresia Graw diese Geschichte mit viel Humor und Fröhlichkeit, nachdenklichen Momenten, ein bisschen Romantik und tollem karibischen Flair, das Lust auf Sommer und Urlaub macht!
Dieser Roman macht gute Laune, unterhält bestens und ist ein Lesegenuss!


Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Blanvalet Verlag
und das Bloggerportal!






 
Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (19. Februar 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3734104408
ISBN-13: 978-3734104404




 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1227.0 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (19. Februar 2018)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B071XR1BX7




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Dienstag, 27. Februar 2018

Die Klippen von Tregaron von Constanze Wilken [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Die junge Künstlerin Caron leidet unter einem traumatischen Kindheitserlebnis. Sie kann sich jedoch nicht erinnern, was damals in Tregaron House geschah. Als sie unverhofft das alte Cottage auf der walisischen Halbinsel Llyn und ein verschollen geglaubtes Gemälde erbt, kommt sie an den Ort des tragischen Geschehens zurück und muss sich der Vergangenheit stellen. In dem sensiblen Gärtner Ioan findet sie einen Mann, der ihre zerrissene Seele versteht, und schon bald verlieben sich die beiden ineinander. Zusammen mit Ioan kommt Caron schließlich einem grausamen Geheimnis auf die Spur, das ins 19. Jahrhundert zurückreicht – das aber auch der Schlüssel zu ihrer eigenen Vergangenheit ist ...  
(Kurzbeschreibung gem. Goldmann Verlag)

Leseprobe

Special-Seite zum Buch mit Recherchefotos  

Buchtrailer




Die Autorin:
Constanze Wilken, geboren 1968 in St. Peter-Ording, wo sie auch heute wieder lebt, studierte Kunstgeschichte, Politologie und Literaturwissenschaften in Kiel und promovierte an der University of Wales in Aberystwyth. Als Autorin ist sie sowohl mit großen Frauen- als auch mit historischen Romanen erfolgreich. Weitere Titel von Constanze Wilken sind bei Goldmann in Vorbereitung.
(Quelle: Goldmann Verlag)



Meine Meinung:
Dies ist der fünfte und wohl vorerst letzte Teil aus der Reihe der Wales-Romane von Constanze Wilken. Die Romane können alle einzeln gelesen werden, wobei dieser hin und wieder Bezug nimmt auf den Vorgänger „Das Erbe von Carreg Cottage“.

Gleich zu Anfang erleben wir die Protagonistin Caron als kleines Kind in einer stürmischen Gewitternacht. Die Erlebnisse dieser Nacht, die nur angedeutet werden und an die sich Caron nur bruchstückhaft erinnern kann, haben in ihr ein Trauma verursacht und sie fürchtet sich dadurch bis heute vor Gewitter.
Inzwischen ist Caron erfolgreiche Glaskünstlerin und lebt in den USA.
Unverhofft erbt sie das Cottage Tregaron House und sie reist nach Wales auf die Halbinsel Llyn. Im Cottage hängt ein altes Gemälde, das eine Frau zeigt, die Caron verblüffend ähnelt. Und sie bekommt noch ein altes Tagebuch eines jungen Malers.
Welche Verbindung zu Caron mag es geben und warum erhält sie diese Erbschaft?

Die Geschichte wird im Wechsel in zwei Handlungssträngen erzählt. Neben der Gegenwart mit Caron erleben wir die Geschichte des Malers Lloyd Pierce im

19. Jahrhundert anhand des Tagebuchs. Er hielt sich seinerzeit im Herrenhaus der Familie Bowen auf, zu deren Anwesen auch Tregaron House gehörte.
Im Anfang lernt man durch die beiden Handlungsstränge ziemlich viele Personen kennen, was ein Personenverzeichnis vorne im Buch erleichtert. Außerdem gibt es eine Karte, auf der man die einzelnen Schauplätze gut verfolgen kann.

Besonders gefangen genommen hat mich die Geschichte des jungen Malers und die Schilderung des Lebens in dieser Zeit, was nicht einfach war. Und natürlich habe ich mich ständig gefragt, wo der Zusammenhang zu Caron sein mag. Aber da offenbaren sich nur langsam einzelne Puzzleteile.
Weitere Zusammenhänge entfalten sich in der Gegenwart durch Carons hartnäckige und umfangreiche Recherchen. Aber auch hier gibt es die Auflösung nur stückweise und vollständig erst am Ende.
Das schafft durchgängig eine geheimnisvolle Atmosphäre und sorgt für viel Spannung.
Es hat mir große Freude gemacht, Caron bei ihren Recherchen und vielen Erlebnissen zu begleiten.
In Ioan, dem sympathischen Gärtner, findet sie eine gute Unterstützung und bald auch mehr. Schön war, wie feinfühlig Ioan gegenüber Caron ist und dass sich die Liebesgeschichte zwischen den beiden sehr zaghaft entwickelt.

Begeistert hat mich wieder der lebendige und bildhafte Schreibstil von Constanze Wilken. Mein Kopfkino lief auf Hochtouren durch die schönen, anschaulichen Darstellungen der Schauplätze an der Küste von Wales. Auch das alte Herrenhaus sowie Tregaron House an den Klippen am Meer konnte ich mir gut vorstellen und meine Reiselust wurde mal wieder geweckt.
Schöne Themen waren auch die Malerei sowie die Glasbläserkunst, die beide eine große Rolle spielen. Es war interessant hier einige Details über Techniken und die Künstler zu erfahren.

Insgesamt ist die Geschichte um Caron und Tregaron House sehr fesselnd, detailreich und führt Caron weit in die Vergangenheit ihrer Familie.
Constanze Wilken hat mich auch mit ihrem fünften Wales-Roman begeistert und mit einer komplexen Story überzeugt.
Reale Schauplätze, vielschichtige und gut gezeichnete Protagonisten und zwei Handlungsstränge, die perfekt miteinander verwoben sind, bilden eine gelungene Mischung für eine packende Geschichte.
Der literarische Aufenthalt im schönen Wales war für mich wieder ein kleiner Urlaub vom Alltag und ein wunderbarer Lesegenuss!


Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Goldmann Verlag
und das Bloggerportal!

 





 
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (19. Februar 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442484774
ISBN-13: 978-3442484775




 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2867.0 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 449 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (19. Februar 2018)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B06ZZVCFJ5




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Montag, 26. Februar 2018

Montagsfrage #171



http://buch-fresserchen.blogspot.de/p/montagsfrage.html



Wie heißt das Non-Fiktion-Buch, das du zuletzt gelesen hast oder als nächstes lesen willst?


Bei der Frage musste ich tatsächlich eine Weile überlegen, da ich nur ganz selten solche Bücher lese. Ich nehme es mir zwar immer wieder mal vor, aber dann komme ich meistens doch nicht dazu, weil es andere interessante Bücher gibt.
Aber als ich meine Rezensionsliste durchgeschaut habe, sind mir doch drei Bücher aufgefallen, die als Non-Fiktion zu bezeichnen sind.

Es sind diese hier (die Links führen zur Rezension):

  1. Christoph Maria Herbst - Ein Traum von einem Schiff

  2. Gaby Köster - Ein Schnupfen hätte auch gereicht

  3. Chris Hadfield - Anleitung zur Schwerelosigkeit

Das Buch von Christoph Maria Herbst hat mich nicht so sehr begeistert. Die Geschichte von Gaby Köster hat sicher jeder in den Medien mitbekommen und daher interessierte mich, wie sie diese schlimme Zeit in ihrem Leben beschreibt.
Das Buch von Chris Hadfield, der Kommandant der ISS war, hat mich sehr interessiert, da ich so ein bisschen Weltraum-Fan bin und seinen Aufenthalt auf der ISS über Twitter verfolgt habe. Es war wirklich interessant zu lesen, auch wenn man kein Weltraum-Fan ist.
Am Datum der Rezension sieht man, dass ich das Buch 2014 gelesen habe und seitdem habe ich kein Buch dieser Art mehr gelesen.
Vielleicht würde es mal wieder Zeit :-)




Die Montagsfrage ist eine Aktion von Svenja von Buchfresserchen


Hier sind alle von mir bisher beantworteten Montagsfragen 

Sonntag, 25. Februar 2018

Wochenrückblick KW 8/2018



gelesen:












gewesen:

geärgert:



gefreut:


geschlafen:

gebloggt:



gezwitscher: 
ausgelesen Die Klippen von Tregaron
von Constanze Wilken
Eine fesselnde Geschichte vor der tollen Kulisse von
Wales mit Bezug zur Vergangenheit!

durchgelesen Mit Hanna nach Havanna
von Theresia Graw
Ein schöner, unterhaltsamer Roman mit viel Charme,
Humor und kubanischem Flair!

angefangen Schweige nun still von Emily Elgar
Ein Psychothriller, der das Debüt der Autorin ist.


beim Friseur, Schnitt und frische Farbe

im Büro gab es leider mal wieder Grund zum Ärgern,
auch wenn ich mir immer vornehme, mich nicht
mehr aufzuregen


über viel Sonne, auch wenn ich die Kälte nicht
gut vertragen kann

leider sehr selten mal eine Nacht durchgeschlafen

Leider sind es nur 4 Beiträge geworden:
Freitags-Füller
3 Rezensionen *1* *2* *3*




Ich wünsche Euch eine schöne neue Woche!

Freitag, 23. Februar 2018

Freitags-Füller #245












  1. Wir haben leider immer noch Winter und der zeigt es uns mit der fiesen Kälte noch mal richtig.
     
  2. Ob der Frühling nach der Kältewelle langsam kommt, wird sich dann im März zeigen.
     
  3. Ich habe gerätselt was ich mir heute zum Abendessen wünschen soll und mich dann für Reibekuchen entschieden.
     
  4. Leider sind immer mehr Menschen ein wenig ignorant.
     
  5. Heute ist zum Glück Freitag und ich freue mich nach einer anstrengenden Woche aufs Wochenende.
     
  6. Ein bisschen frisches Obst war gestern mein Snack am Abend.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf früh ins Bett gehen, morgen habe ich geplant, auszuschlafen und ein paar Blogbeiträge vorzubereiten und Sonntag möchte ich die Abschlussfeier der Olympischen Spiele sehen und ansonsten einen erholsamen Tag mit viel Lesen verbringen!







Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende!
 

Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller

Mittwoch, 21. Februar 2018

Finde mich - bevor sie es tun von J. S. Monroe [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Ein sensationelles Verwirrspiel – spannend, schnell, überzeugend!

Mitten in der Nacht geht Rosa Sandhoe zum Cromer Pier. Sie blickt ins tosende Wasser – und sie springt. Der Tod einer jungen Studentin, die gerade ihren Vater verloren hat. Tragisch, aber nicht unerwartet.
Seither sind fünf Jahre vergangen, und Rosas Freund Jar glaubt noch immer nicht an ihren Selbstmord. Wie ein Besessener klammert er sich an die Vergangenheit. Und plötzlich bekommt er eine Nachricht von Rosa: Finde mich, Jar. Finde mich, bevor sie es tun …
Was geschah wirklich in der Nacht am Cromer Pier? Ist Rosa gar nicht tot? Und wenn doch, wer spielt dann dieses grausame Spiel mit Jar?
(Kurzbeschreibung gem. Blanvalet Verlag


Leseprobe


Der Autor:
J. S. Monroe studierte Englisch in Cambridge und schrieb nach dem Studium für fast alle renommierten Tageszeitungen Großbritanniens. Er arbeitete u.a. als Auslandskorrespondent für den Daily Telegraph und als Redakteur für BBC Radio 4. J. S. Monroe lebt mit seiner Frau und den drei gemeinsamen Kindern in Wiltshire.
(Quelle: Blanvalet Verlag)


Meine Meinung:
Der Einstieg in diesen Thriller ist mir nicht leicht gefallen, denn anfangs ist alles ziemlich verwirrend. Was ist real und was ist Wunschdenken?
Auch 5 Jahre nach dem Selbstmord von Rosa glaubt ihr Freund Jar noch immer nicht daran, dass sie ihrem Leben ein Ende gesetzt hat und die Leiche wurde auch nie gefunden. Dann sieht er sie plötzlich an einem Bahnhof, Wirklichkeit oder Trauerhalluzination?
Kurz darauf taucht Rosas Tagebuch auf und Jar erhält sogar eine Nachricht von Rosa, in der sie ihn um Hilfe bittet. Jar sieht sich in seinen Zweifeln bestätigt und setzt alles daran, Rosa zu finden. Aber war die Nachricht wirklich echt oder treibt jemand ein grausames Spiel mit Jar?

Das sind nicht die einzigen Fragen, die sich mir beim Lesen stellten.
Die gesamte Geschichte ist sehr undurchsichtig und geheimnisvoll.
Durch Rosas Tagebucheinträge, die zwischendurch eingestreut werden, erfährt man nach und nach, was vor 5 Jahren geschah.
Der Autor stiftet viel Verwirrung und legt falsche Fährten. Dabei ist das Tempo ziemlich hoch und ich war durchaus gefesselt.  Immer wieder gibt es neue Verdachtsmomente und Möglichkeiten, was mit Rosa geschehen sein könnte.
Und so habe ich mit Jar gefiebert und ihn auch ein bisschen für seine Beharrlichkeit bewundert, obwohl es für ihn plötzlich auch gefährlich wird.
Hat da jemand etwas dagegen, dass Jar die Wahrheit herausfindet?
Die Spannung steigt weiter an, aber mir war das alles ein bisschen zu verwirrend und ich konnte manche Dinge einfach nicht einordnen. Da kommt die Polizei ins Spiel und auch der Geheimdienst, aber von allem erfährt man immer nur Kleinigkeiten und so richtig ist kein roter Faden erkennbar.
Erst im zweiten Teil des Buches wird deutlicher, was vor sich geht. Durch einen weiteren Handlungsstrang bzw. eine weitere Perspektive wird klar, dass da ein Psychopath am Werk ist.
Allerdings habe ich auch hier ein paar Kritikpunkte. Allzu detailliert werden Tierversuche im Bereich Verhaltensforschung geschildert. Dazu kommen Versuche an Menschen mit Psychopharmaka und genaue Beschreibungen von Erlebnissen und Empfindungen einer Person in Gefangenschaft, die auch gefoltert wird. Das alles war mir ein bisschen zuviel und unnötig grausam beschrieben. 
Das Ende bzw. die Auflösung konnte mich aber überraschen und war so auch nicht vorhersehbar.

Insgesamt ist es für mich ein durchaus fesselnder Thriller mit einem spannenden Plot, an dessen Ausarbeitung ich aber ein paar Dinge auszusetzen hatte!


Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Blanvalet Verlag
und das Bloggerportal!





 
Broschiert: 448 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (19. Februar 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3734105021
ISBN-13: 978-3734105029
Originaltitel: Find me
Übersetzung: Christoph Göhler 


 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 930.0 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 449 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3734105021
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (5. Februar 2018)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B06ZZKXKM1




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Dienstag, 20. Februar 2018

Die andere Schwester von Kristin Hannah [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Seit Jahren haben die Schwestern Claire und Meghann kaum Kontakt. Dann möchte Claire einen Mann heiraten, in den sie sich auf den ersten Blick verliebt hat. Davor will sie die ältere Meg unbedingt bewahren – ist sie doch selbst zu oft enttäuscht worden, als dass sie noch an Liebe glauben könnte. Ausgerechnet jetzt lernt Meg jemanden kennen, der es wert wäre, ihre Angst vor Nähe zu überwinden. Doch dann droht den Schwestern ein erneuter Verlust, und sie werden gezwungen, sich ihrer schwierigen Vergangenheit zu stellen.
Ein so kluger wie gefühlvoller Roman über zwei ungleiche Schwestern.

(Kurzbeschreibung gem. Aufbau Verlag)

Leseprobe 


Die Autorin:
Kristin Hannah, geboren 1960 in Südkalifornien, arbeitete als Anwältin, bevor sie zu schreiben begann. Heute ist sie eine internationale Top-Bestseller-Autorin und lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn im Pazifischen Nordwesten der USA und auf Hawaii.  
(Quelle: Aufbau Verlag)


Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um ein älteres Werk der Autorin aus dem Jahr 2003, das im Original unter dem Titel "Between Sisters" und in Deutschland mit dem Titel "Wer zu lieben wagt" erschien.

Claire und Meghann sind ungleiche Schwestern, genau genommen Halbschwestern. Nach einer ziemlich trostlosen Kindheit trennten sich ihre Wege. Meghann wurde erfolgreiche Scheidungsanwältin, lebt im Wohlstand in Seattle und ist aus Überzeugung Single.
Claire dagegen hat keine erfolgreiche Ausbildung und Karriere gemacht. Sie führt mit ihrem Vater das River's Edge Resort und ist alleinerziehende Mutter der fünfjährigen Alison. Sie liebt ihre kleine Familie, ihre Arbeit und die Natur. Obwohl die beiden Schwestern in ihrer Kindheit gemeinsam schwierige Zeiten erlebt haben, ist ihr Kontakt jetzt nur noch flüchtig, wenig persönlich und ohne emotionale Nähe. Beide leiden eigentlich darunter, schaffen es aber nicht, sich wieder näher zu kommen.
Als Claire die Liebe ihres Lebens kennenlernt und Meghann zur geplanten Hochzeit einlädt, will Meg diese Hochzeit unbedingt verhindern. Sie glaubt, dass ihre Schwester einen großen Fehler macht und ins Unglück läuft. Eine Konfrontation scheint unvermeidbar, aber dann schlägt auch noch das Schicksal zu.

Mit Claire und Meg hat die Autorin ein sehr ungleiches Schwesternpaar geschaffen. Gleich in den ersten Kapiteln lernt man beide Frauen in ihren aktuellen Situationen gut kennen. Meg ist ein Workaholic, wirkt tough und hartherzig aber auch oft einsam, weshalb sie sich regelmäßig One-Night-Stands gönnt.
Claire ist warmherzig, liebevoll, naturverbunden und lebt mit Tochter, Vater und besten Freundinnen in einer "Wohlfühlblase".
Die Charakterisierung der beiden ist der Autorin sehr gut gelungen, genau wie die der wichtigen Nebenfiguren, Claires Vater Sam, ihre große Liebe Bobby, die Mutter der Schwestern und Joe Wyatt, der anfangs nicht recht in die Handlung zu passen scheint, später aber noch eine wichtige Rolle spielt.
Sie alle sind facettenreich, authentisch und mit Tiefe dargestellt.
Es war schön zu erleben, wie sich die beiden Schwestern langsam öffnen, ihre Vergangenheit aufarbeiten und einander wieder annähern. Aber dann schlägt das Schicksal zu und die gerade wieder geknüpften Bande zwischen den beiden werden auf eine Zerreißprobe gestellt.
Meg macht dabei die größte Veränderung durch und zeigt eine Seite von sich, die ich nicht erwartet hätte. Tief in ihr steckt mehr Liebe, als sie sich selbst eingestehen möchte und nicht nur zu ihrer Schwester sondern auch zu einem möglichen neuen Partner.

Kristin Hannah zeigt mit diesem Roman großartige Erzählkunst und es gelingt ihr hervorragend, die vielfältigen Emotionen zum Leser zu transportieren. 
Die Themen wie Vergangenheitsbewältigung, Trauer, Freundschaft, Verzeihen und Liebe haben in mir eine Achterbahn der Gefühle ausgelöst.
In einem warmherzigen und gefühlvollen Schreibstil erzählt die Autorin den langen Weg der beiden Schwestern zueinander ohne dabei in gewissen Situationen zu überzogen zu werden.
Mich hat Claires und Megs Geschichte sehr berührt und ich konnte mit beiden mitfühlen. Besonders in der zweiten Hälfte konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, da sich da die Spannung merklich erhöhte.

Dieser bewegende Roman punktet mit seiner Themenvielfalt, großen Emotionen, Lebensweisheit und hat mich sehr beeindruckt.
Deshalb empfehle ich dieses wunderschöne Leseerlebnis gerne weiter!


Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Aufbau Verlag
und NetGalley!






 
Taschenbuch: 528 Seiten
Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (16. Februar 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3746634288
ISBN-13: 978-3746634289
Originaltitel: Between Sisters
Übersetzung: Hedda Pänke 


 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2005.0 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 528 Seiten
Verlag: Aufbau Digital; Auflage: 1 (16. Februar 2018)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B077BVYL4C




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Montag, 19. Februar 2018

Was bleibt, sind wir von Jill Santopolo [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Zwei Menschen. Ein Augenblick. Was wäre wenn?

Lucy und Gabe treffen sich mit Anfang zwanzig in einem Uni-Seminar, und diese Begegnung verändert ihr beider Leben für immer. Gemeinsam lernen sie die erste große Liebe kennen. Nur eines bedenken sie nicht: dass ihre Wünsche sie immer weiter auseinander treiben könnten. Lucy macht Karriere in New York, während Gabe als Fotograf um die Welt reist. Trotzdem können sie einander dreizehn Jahre lang nicht vergessen. Werden sie erneut zueinander finden? Ein einziger Augenblick könnte das entscheiden …
(Kurzbeschreibung gem. Heyne Verlag)


Leseprobe


Die Autorin:
Jill Santopolo lebt in New York und arbeitet als Lektorin. Sie hat bereits zahlreiche Jugendromane veröffentlicht und sich als erfolgreiche Autorin etabliert. Zudem reist sie als Dozentin durch die Welt und spricht über das Schreiben und Geschichtenerzählen. »Was bleibt, sind wir« ist ihr erster Roman bei Heyne.
(Quelle: Heyne Verlag)

Webseite der Autorin

Jill Santopolo auf Twitter und Facebook

Interview mit der Autorin zum Buch


Meine Meinung:
Lucy und Gabe begegnen sich durch Zufall in einem Shakespeare-Seminar an der Uni. Sie verbringen den Tag miteinander und erleben die schlimmen Ereignisse des 11. September 2001 in New York mit, die sie beide prägen.
Dieser Tag soll ihr Leben verändern, nicht nur wegen dieser Ereignisse, denn sie erleben miteinander die erste große Liebe, die perfekt scheint und für immer sein soll.
Aber sie entwickeln sich weiter, schließen die Uni ab und starten ihr Berufsleben. Gabe wird Fotograf und träumt von einer Karriere als bekannter Foto-Journalist. Lucy beginnt Fernsehserien für Kinder zu entwickeln und hat ebenfalls eine Karriere vor Augen.
Als Gabe ein Angebot erhält, das er nicht ablehnen kann, bedeutet das ihre Trennung, denn Gabe zieht als Fotograf in die Welt hinaus.
Lucy will ihre eigenen Pläne und Träume nicht aufgeben und geht nicht mit ihm. Vergessen können sich beide aber nie und nach 13 Jahren treffen sie wieder aufeinander. Ist ihre Liebe noch da? Werden sie wieder zueinander finden?

Jill Santopolo erzählt die Geschichte von Lucy und Gabe aus der Sicht von Lucy. Dabei wählt sie einen ganz besonderen Schreibstil. Ich-Erzählerin Lucy führt praktisch eine einseitige Unterhaltung mit Gabe oder es könnte auch ein sehr langer Brief an Gabe sein. Das hat mir unglaublich gut gefallen, nicht nur, weil es mal etwas anderes ist.
Diese Art der Erzählung bringt sehr viel Nähe zu Lucy. Man ist ständig Teil ihrer Gedanken und ihrer Gefühlswelt. Sie erzählt alles was geschieht sehr offen, so wie man es eben einem geliebten Menschen erzählen oder auch einem Tagebuch anvertrauen würde.
Und dabei merkt man dann, dass Gabe in ihrem Leben bzw. ihren Gedanken eigentlich ständig präsent ist, auch dann noch, als der schlimmste Liebeskummer überwunden ist.
Ab und zu liest sie etwas über seine beruflichen Erfolge in Zeitungen oder im Internet aber ansonsten erfährt Lucy und damit auch der Leser, kaum etwas über Gabe und vor allem auch nicht über seine Gefühlswelt.
Lucy lebt ihr Leben weiter, hat beruflichen Erfolg, heiratet, bekommt zwei Kinder. Aber Gabe gehört irgendwie immer zu ihrem Leben dazu, zumindest in ihren Gedanken.
Da habe ich mich natürlich gefragt, wohin wird diese Geschichte führen? Was passiert wenn sie sich wiedersehen? Und werden sie noch einmal zusammen kommen?

Mich hatte die Geschichte sehr schnell gepackt, vor allem in ihren Bann gezogen und dann auch nicht mehr losgelassen. Es ist die Geschichte einer großen und tiefen Liebe von zwei Menschen, die für einander geschaffen sind und einfach zusammen gehören. Dennoch gehen sie auseinander ohne einander je zu vergessen.
Die Figur der Lucy ist der Autorin wirklich wunderbar gelungen. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, mit ihr leiden und lachen und vor allem ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen.
Aber auch Gabe, soweit man ihn erlebt, ist sympathisch und authentisch.
Ich konnte die schwere Entscheidung, ihre Lebensträume nicht aufzugeben, die die beiden als junge Menschen getroffen haben, verstehen. Ich hatte Respekt vor den beiden, dass sie so entschieden haben, auch wenn der Liebeskummer für beide sicher schmerzlich war. Aber auf den Beruf bzw. die Möglichkeit Karriere zu machen zu verzichten, wäre langfristig für beide sicher genau so schmerzlich gewesen.

Jill Santopolo hat, nach eigener Aussage, begonnen diesen Roman zu schreiben, als sie selbst Liebeskummer hatte. Daher sind die geschilderten Emotionen und Reaktionen stets glaubhaft geschildert und die Geschichte gleitet niemals in Richtung Kitsch ab.
Lucys und Gabes Geschichte zeigt, dass Liebe und Verlust nahe beieinander liegen und jeder sie jederzeit erleben kann.
Mich hat dieser wundervolle, gefühlsstarke und ausdrucksvolle Roman berührt und begeistert aber auch ein bisschen nachdenklich gemacht!
Die Geschichte von Lucy und Gabe wird mir noch lange in Erinnerung bleiben!


Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Heyne Verlag
und das Bloggerportal!






 
Broschiert: 384 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (12. Februar 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453422155
ISBN-13: 978-3453422155
Originaltitel: The Light We Lost
Übersetzung: Carola Fischer 


 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 754.0 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 385 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3453422155
Verlag: Heyne Verlag (29. Januar 2018)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B06ZZKLSDZ




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Sonntag, 18. Februar 2018

Wochenrückblick KW 7/2018



gelesen:



gewesen:



gefreut:


geschlafen:

gedacht:

geklickt:



gebloggt:






gezwitscher: 
ausgelesen Finde mich - bevor sie es tun von J. S. Monroe
Ein Thriller, der ein großes Verwirrspiel ist
und viel Psychothrill bietet.


nicht beim Rosenmontagszug und sonst leider bei
keiner Karnevalsveranstaltung mehr.
Aber ab Donnerstag dann wieder im Büro.


dass ich meine Erkältung in den Griff bekommen habe
und es nicht schlimmer geworden ist.

dank freier Tage viel und auch recht gut


jetzt ist bis Ostern Schluss mit extra freien Tagen


Die neue Aussagepflicht für Zeugen bei der Polizei

Lexas Liebesbrief an ihren treuesten Freund, das Buch


Durch Karneval und meine leichte Krankheit sind
es nur 3 Beiträge geworden:

Freitags-Füller
Bücher-Neuzugänge
1 Rezension






Ich wünsche Euch eine schöne neue Woche!

Samstag, 17. Februar 2018

Bücher-Neuzugänge #3/2018

In dieser Woche sind schon wieder neue Bücher bei mir eingezogen.
Ich glaube, ich brauche Leseurlaub :-)

 
Hier sind meine neuen Schätze:






Christiane Antons - Yasemins Kiosk
Zwei Kaffee und eine Leiche
Diesen Krimi, der auch etwas Humor verspricht, erhielt ich vom Grafit Verlag!
Da er erst Mitte März erscheint, muss ein noch ein bisschen warten.

Leseprobe


Rita Falk - Kaiserschmarrndrama
Der 9. Fall für den Eberhofer muss einfach bei mir einziehen, da ich die Reihe liebe :-)

Leseprobe

Jojo Moyes - Mein Herz in zwei Welten
Der dritte Band, der die Trilogie um Lou abschließen soll, muss auch sein. Ich möchte ja wissen, wie es mit Lou weiter geht.

Leseprobe


Constanze Wilken - Die Klippen von Tregaron
Den neuen Wales-Roman der Autorin, der wahrscheinlich der letzte in der Reihe sein wird, erhielt ich vom Goldmann Verlag über das Bloggerportal.

Leseprobe


Emily Elgar - Schweige nun still
Den Psychothriller, der das Debüt der Autorin ist, erhielt ich ebenfalls vom Goldmann Verlag über das Bloggerportal.

Leseprobe


Amy Silver - Du und ich und all die Jahre
Diesen Roman habe ich im Januar günstig im Kindle-Deal ergattert.

Leseprobe


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Der Schattengarten von Anna Romer [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Nach einigen Jahren in London kehrt Lucy Briar wieder nach Melbourne zurück. Sie möchte ein ruhiges Leben führen, doch als ihr Vater Ron einen Unfall hat, holt sie ihre Vergangenheit ein. Lucys Vater bittet sie, in Bitterwood Park, dem mittlerweile halb verfallenen Anwesen der Familie, nach einem alten Fotoalbum zu suchen. Mit Bitterwood verbindet Lucy böse Erinnerungen und düstere Träume, die sie seit ihrer Kindheit quälen. Auf der Suche nach dem Album entdeckt sie schließlich ein schreckliches Geheimnis. Und sie muss sich endlich ihren Dämonen stellen ...
(Kurzbeschreibung gem. Goldmann Verlag

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Die Autorin:
Anna Romer wuchs in New South Wales in einer Familie von Büchernarren und Geschichtenerzählern auf, weshalb sie sich schon früh für Literatur zu interessieren begann. Sie arbeitet als Grafikerin und hat lange Reisen ins australische Outback, nach Asien, Neuseeland, Europa und Amerika unternommen, wo sie viel Stoff sammelte, den sie in ihren Bildern und Texten verarbeitet. Bereits ihr erster Roman »Das Rosenholzzimmer« lebte von ihrer Faszination für vergessene Tagebücher und Briefe, dunkle Familiengeheimnisse und alte Häuser und ihrer Liebe zur einzigartig schönen australischen Landschaft. Die Autorin lebt in einem abgelegenen Landsitz im nördlichen New South Wales, wo sie an ihrem nächsten Roman schreibt.
(Quelle: Goldmann Verlag)


Meine Meinung:
Anna Romer erzählt die Geschichte von Lucy und ihrer Familie auf mehreren Zeitebenen. Der Handlungsstrang der Gegenwart spielt im Jahr 1993, als Lucy nach einigen Jahren in London zurückkehrt nach Melbourne. Sie hatte einen rätselhaften Brief ihres Großvaters Edwin erhalten. Von dem Gespräch mit ihrem Großvater erhofft sie sich Aufklärung über etliche Ungereimtheiten, die sie seit Jahren quälen.
Ein weiterer Handlungsstrang spielt in den Jahren 1930/1931, als Lucys Großeltern Edwin und Clarice auf dem Familienanwesen Bitterwood Park ein Gästehaus betreiben und das Pflegekind Orah bei sich aufnehmen.
Dazu gibt es noch kurze Rückblicke ins Jahr 1977, als Lucys Mutter ums Leben kam.
Das hört sich verwirrender an als es ist, denn die Kapitel sind entsprechend überschrieben, so dass die Wechsel bzw. Zeitsprünge gut erkennbar sind.

Leider kommt Lucys Rückkehr in die Heimat zu spät, denn ihr Großvater Edwin starb, kurz nachdem er den Brief an Lucy schickte.
Als Lucys Vater Ron, Edwins Sohn, einen Unfall hat, bittet er Lucy, sich um die Haushaltsauflösung in Bitterwood Park zu kümmern und dabei besonders nach einem alten Fotoalbum der Familie zu suchen.
Lucy fährt also nach Bitterwood und muss sich nicht nur der Vergangenheit ihrer Familie stellen sondern auch ihrer eigenen, die sie vor einigen Jahren von Australien nach London vertrieb.

Anna Romer erzählt die Geschichte der Familie Briar sehr fesselnd und schon mit dem Prolog, der von einem mysteriösen Todesfall berichtet, hat sie mich gepackt. Die Wechsel zwischen den Zeitebenen und Handlungssträngen sind geschickt gesetzt und enthüllen nur ganz allmählich ein dunkles Familiengeheimnis. Dabei wechseln auf der Vergangenheitsebene auch noch öfter die Sichtweisen, was für zusätzliche Spannung sorgt.
In der Gegenwart erleben wir Lucy als Ich-Erzählerin und bekommen tiefe Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Das hat mir gut gefallen, da es viel Nähe zu Lucy bringt und der Figur Tiefe gibt. Denn für Lucy geht es nicht nur um die Aufarbeitung der Vergangenheit und die Lösung des Familiengeheimnisses sondern auch um ihre persönlichen Konflikte und ihre Zukunft.
Anna Romers Schreibstil ist bildhaft, ausdrucksvoll und detailreich. Manches wurde mir jedoch zu detailliert erzählt, was ab und zu für kleine Längen sorgt. Auch die Lösung von Lucys persönlichen Konflikten kam mir am Ende etwas zu kurz. Aber das lange gehütete Familiengeheimnis wird vollständig aufgeklärt und insoweit bleiben keine Fragen offen.
Gut gefallen haben mir auch die Märchen, die Lucys Vater auf der Basis existierender alter Märchen umschreibt und die von Lucy illustriert werden. Eines wird stückweise in die Geschichte eingestreut und trägt auch zu Lösung mancher Geheimnisse bei.

"Der Schattengarten" ist eine fesselnde Zeitreise durch die Geschichte der Familie Briar mit einer geheimnisvollen und manchmal auch etwas düsteren Atmosphäre.
Die Figuren, besonders Lucy, sind facettenreich und lebendig gezeichnet und mir hat es Freude gemacht, sie durch die Geschichte zu begleiten.
Die Kulisse von Bitterwood Park an der australischen Küste bildet einen schönen Schauplatz, den die Autorin gut für ihre Geschichte nutzt.
Insgesamt bietet die Geschichte fesselnde und gute Unterhaltung und kann mit einem komplexen, weitreichenden Familiengeheimnis punkten!


Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Goldmann Verlag
und das Bloggerportal!







 
Taschenbuch: 512 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (22. Januar 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 344248684X
ISBN-13: 978-3442486847
Originaltitel: Beyond the Orchard
Übersetzung: Roberto de Hollanda, pociao 


 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2239.0 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 513 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (22. Januar 2018)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B071XRV5ZG




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