|
Bildrechte beim Verlag
|
Zum Inhalt:
Nach einem dramatischen Erlebnis braucht Pilotin Morag eine Auszeit. Doch
als ihr Großvater, dem eine winzige Fluglinie an der Küste Schottlands
gehört, erkrankt, muss Morag einspringen.
Nur wenig später zwingt
ein Sturm sie zur Notlandung auf einer abgelegenen Insel. Hier gibt es nur
Vögel – und Gregor, einen missmutigen Ornithologen, der nicht begeistert ist
von Morags „Besuch“. Als die Stromversorgung ausfällt, Notruf damit
ausgeschlossen, raufen sich die beiden zusammen.
Umgeben von
Wind, Wellen und Meer sieht Morag einiges mit anderen Augen: ihre Heimat,
ihren Beruf, ihre Familie – und Gregor, der unerwartete Traumprinzqualitäten
beweist. Findet Morag ihr Glück vielleicht nicht über den Wolken, sondern
auf einer kleinen Insel?
Die Autorin:
Jenny Colgan studierte an der Universität von Edinburgh und arbeitete sechs
Jahre lang im Gesundheitswesen, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Mit
dem Marineingenieur Andrew hat sie drei Kinder, und die Familie lebt etwa
die Hälfte des Jahres in Frankreich. Ihre Romane um „Die kleine Bäckerei am
Strandweg“ und „Die kleine Sommerküche am Meer“ waren internationale Erfolge
und standen wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
(Quelle: Piper Verlag)
Meine Meinung:
Morag ist Pilotin bei einer größeren Airline doch aktuell freigestellt, da
es ein dramatisches Flugereignis gab. Sie muss zuerst wieder den
psychologischen Test bestehen, ehe sie wieder ins Cockpit darf. Doch auch
als das gelingt, traut sie sich immer noch nicht wieder zu,
eigenverantwortlich ein Flugzeug zu fliegen.
Morags Großvater betreibt
eine kleine Insel-Fluglinie an der schottischen Küste, die schon von Morags
Urgroßvater gegründet wurde und die Morag einmal übernehmen soll. Doch sie
hat andere Pläne und möchte ihre Karriere bei der Airline voranbringen.
Als
der Großvater erkrankt, reist Morag nach Schottland, um für ihn
einzuspringen. Sie ist froh, dass sie nicht selbst fliegen muss, das macht
Pilot Erno und sie gibt nur die Co-Pilotin. Doch als sie durch einen Sturm
fliegen erleidet der Pilot ein gesundheitliches Problem und Morag muss die
Maschine landen. Die nächste Möglichkeit ist eine sehr kleine Insel, die
noch nicht mal über eine Landebahn verfügt, aber Morag schafft es, die
Maschine auf dem Strand zu landen.
Der erkrankte Pilot und die
Flugbegleiterin werden von einem Rettungshubschrauber abgeholt, aber Morag
sitzt auf der Insel fest. Dort gibt es nichts, nur viel Natur, ein Haus und
den wortkargen Ornithologen Gregor, der über die Störung nicht begeistert
ist, Morag aber hilft.
Dann fällt durch den Sturm auch noch der Strom
aus und die beiden sitzen wirklich gemeinschaftlich fest und müssen sich
zusammen raufen.
Anfangs wusste ich nicht so richtig was ich von
Morag halten sollte. Der Zwischenfall, der dazu führte, dass Morag ihre
Flugfähigkeit erneut unter Beweis stellen muss, wird geschildert und ich
konnte Morags Ängste zunächst nachvollziehen. Aber ich habe dann nicht so
richtig verstanden, warum sie die Hilfe, die sie bekommt, nicht richtig
annimmt und nicht über ihre weiterhin vorhandenen Ängste spricht.
Als
sie dann in die Notsituation kommt, sind die Ängste plötzlich zweitranging
und sie weiß genau was zu tun ist, um die Maschine zu landen.
Das
Setting auf dieser einsamen Insel vor der schottischen Küste ist sehr
detailreich und schön beschrieben.
Dort gibt es nur viel Natur, eine
Menge Vögel die dort leben und eben Gregor, den Ornithologen.
Das war
schon teilweise sogar witzig, wie die beiden anfangs gegeneinander arbeiten,
weil jeder glaubt, alles besser zu wissen.
Durch den Stromausfall sind
sie dann aber gezwungen zusammen zu arbeiten, bis Rettung kommt bzw. bis sie
Hilfe rufen können.
Gregor ist Morag gegenüber da eindeutig im Vorteil,
da er das karge Leben auf der Insel gewöhnt ist und das lässt er sie auch
spüren.
Morag hat dagegen genug Zeit, ihr Leben zu überdenken.
Die Ruhe und die Natur, die sich nach dem Sturm von ihrer schönen Seite
zeigt, geben ihr Ruhe und sie reflektiert ihr Leben und ihre Familie.
Ist
die Karriere und der Umzug nach Dubai wirklich das Richtige für sie?
Das
hat mir dann gut gefallen und Morag wurde mir auch sympathischer.
Natürlich
war es vorauszusehen, dass sich in der zwangsweisen Zweisamkeit da etwas
zwischen Morag und Gregor entwickeln würde.
Es war sehr unterhaltsam
zu beobachten, wie die beiden die sich anfangs nur streiten dann irgendwann
doch verstehen und ein Team werden.
Die Geschichte von Morag und
Gregor erzählt von Selbstfindung, Veränderungen und einer Liebe mit
Hindernissen. Das Setting auf der malerischen kleinen Insel bietet viel
Natur und Schottland-Feeling. Alles zusammen hat mich gut unterhalten!
Fazit:
⭐⭐⭐⭐
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar
an den Piper Verlag und NetGalley!
Herausgeber : Piper Taschenbuch; 2. Edition (28. März 2024)
Sprache : Deutsch
Taschenbuch : 448 Seiten
ISBN-10 : 3492319114
ISBN-13 : 978-3492319119
Originaltitel : The Summer Skies
Übersetzung : Sonja Hagemann
Kindle-Ausgabe
ASIN : B0CKWCM8V6
Herausgeber : Piper ebooks; 1. Edition (28. März 2024)
Sprache : Deutsch
Dateigröße : 6879 KB
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
Von Jenny Colgan außerdem gelesen und rezensiert: