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Samstag, 15. Juni 2019

Im Tal der Hoffnung von Silke Ziegler [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Eine grausame Verbrechensserie erschüttert Montpellier
Vor acht Jahren ist Coralie Beladier Schreckliches widerfahren: Sie wurde entführt und über mehrere Monate lang gefangen gehalten und missbraucht. Seither hat sie sich in die Cevennen zurückgezogen, um zu vergessen.
Ihr Peiniger wurde nie gefasst. Und sorgt weiter für Angst und Schrecken in Montpellier. Insgesamt sind schon sechs junge Frauen tot aufgefunden worden, die zwei Dinge einen: Alle waren Studentinnen der Psychologie und alle haben vor ihrem Tod Unglaubliches durchmachen müssen.
Als nun Adèle Nélard abends von einer Feier nicht zurückkehrt, wendet sich ihr Vater voller Verzweiflung an Raphaël Dumont. Der Expolizist genießt einen hervorragenden Ruf als Privatermittler und sieht nur einen Weg, sich dem Täter zu nähern: Coralie muss sich endlich ihrer Vergangenheit stellen und erzählen, was damals genau vorgefallen ist. Und zwar alles …

(Kurzbeschreibung gem. Grafit Verlag)

Leseprobe


Die Autorin:
Silke Ziegler, Jahrgang 1975, lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Weinheim an der Bergstraße. Die gelernte Finanzassistentin arbeitet nach Anstellungen in diversen Kreditinstituten seit zwei Jahren an der Universität Heidelberg.
(Quelle: Grafit Verlag)

Homepage der Autorin

Silke Ziegler auf Facebook


Meine Meinung:
Seit Jahren treibt ein Serientäter sein Unwesen in Montpellier und entführt regelmäßig Studentinnen der Psychologie, die nach einigen Monaten ermordet aufgefunden werden.
Nur Coralie Beladier hat das Martyrium überlebt. Sie lebt seitdem sehr zurückgezogen am Rand eines kleinen Orts in den Cevennen.
Nun ist wieder eine junge Studentin, Adèle Nélard, entführt worden. Ihr Vater wendet sich verzweifelt an Raphaël Dumont, einen ehemaligen Polizisten, der jetzt als Privatermittler arbeitet.
Raphaël nimmt den Auftrag an und arbeitet eng mit der Polizei zusammen. Aber er sieht nur eine Chance dem Täter auf die Spur zu kommen, wenn er mit Coralie sprechen kann und herausfindet, warum sie damals nicht getötet sondern freigelassen wurde.
Werden Coralie und Raphaël den Täter finden und Adèle retten können?

Dieser spannende Krimi wird aus unterschiedlichen Sichten erzählt. Da ist einmal Raphaël, der eng mit seinem ehemaligen Partner bei der Polizei Kontakt hält und zusammenarbeitet. Dann ist da Coralie, die ganz einsam und zurückgezogen auf einem Hof in den Cevennen lebt. Und wir erleben die Entführung und Gefangenschaft von Adèle mit. Außerdem gibt es noch einige Einschübe, die auch in einer anderen Schrift dargestellt werden und vom Täter berichten. Die Texte lesen sich wie ein Tagebuch und sind mit „Die Seele des Teufels“ überschrieben.
Zu allen Protagonisten bekommt man eine große Nähe, kann ihre Gedanken und Empfindungen gut miterleben und erfährt auch einiges aus ihrem persönlichen Umfeld, was sie sehr lebendig und authentisch macht.
Besonders habe ich natürlich mit Adèle gelitten, deren Angst während ihrer Gefangenschaft und den grausamen Taten deutlich spürbar war.
Aber auch Coralies Geschichte, die sie Raphaël nach und nach erzählt, nachdem dieser sie aufgespürt hat, ist mir sehr unter die Haut gegangen. Die Autorin beschreibt zwar sehr deutlich, welche Qualen die Opfer erleiden müssen, wird dabei aber nicht zu brutal, was mir gut gefallen hat. Die Verhaltensweise des Täters macht deutlich, was ihn antreibt, aber den genauen Grund, warum er immer wieder junge Frauen entführt und dann tötet, erfährt man erst gegen Ende.
An dieser Stelle sei gleich erwähnt, dass ich bis zum Schluss nicht erahnen konnte, wer der Täter ist und die Überraschung über Täter und Motiv ist dann wirklich gelungen, man kann fast sagen, ein Paukenschlag!

Begeistert hat mich erneut Silke Zieglers lebendiger und mitreißender Schreibstil. Die Geschichte hat mich schon nach wenigen Seiten in ihren Bann gezogen und je weiter ich voran kam, desto stärker wurde der Sog und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Die Kapitel sind nicht zu lang und enden oft mit einem kleinen Cliffhanger und die Perspektivwechsel sind häufig. So ist man ständig nah an jedem der Protagonisten und die Spannung ist konstant hoch.
Die Ermittlungsarbeit ist mühsam, weil viele kleine Details und Fakten zusammengetragen und überprüft werden müssen, aber das war sehr fesselnd, weil jeder kleine Fortschritt näher zum Täter führen kann.
Da Coralie und Raphaël eng zusammenarbeiten und viel Zeit miteinander verbringen, habe ich erwartet, dass sich zwischen den beiden eine Romanze entwickeln könnte. Aber kann sich Coralie nach all der Zeit wieder auf einen Mann einlassen?
Die Entwicklung dieser Liebesgeschichte ist sehr zart und gefühlvoll und vor allem der Situation entsprechend glaubhaft dargestellt. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Der Krimi spielt, wie schon einige Vorgänger der Autorin, erneut in Südfrankreich in der Gegend um Montpellier und in den Cevennen, wo Coralie auf einem kleinen Hof lebt.
Diese wunderschöne Kulisse bietet viel französisches Flair und wird von der Autorin auch schön beschrieben und in die Geschichte eingeflochten.

Dieser Südfrankreich-Krimi hat mich begeistert, weil er einen toll konstruierten Plot hat, sehr spannend und fesselnd ist und die Spannung sich zum Ende hin sogar noch merklich steigert.
Es ist eine wirklich gelungene Mischung aus Hochspannung und Romanze in einer tollen Kulisse und ein Pageturner im besten Sinne!


Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Grafit Verlag!











 
Taschenbuch: 512 Seiten
Verlag: Grafit; Auflage: 1. (18. Mai 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3894255943
ISBN-13: 978-3894255947





 
Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 3354 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 512 Seiten
Verlag: Grafit Verlag; Auflage: 1 (18. Mai 2019)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07KB92ZD2




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2 Kommentare:

  1. Hallo Conny,

    oh, ein 5-Sterne-Buch, da musste ich ja doch noch mal in die Rezi reinlesen. Ich habe weder von der Autorin noch vom Titel bisher etwas mitbekommen. Gut zu wissen, aber ich will mal bescheiden sein. Hier muss ich doch noch einiges abarbeiten.
    LG Barbara

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    Antworten
    1. Liebe Barbara,

      ich habe von Silke Ziegler bisher alle Bücher gelesen und fand alle klasse. Sie hat einen sehr schönen Schreibstil und kombiniert immer Krimi mit ein bisschen Liebesgeschichte, fast so wie Karen Rose.
      Ich kann sie empfehlen!

      Liebe Grüße
      Conny

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