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Donnerstag, 20. Juni 2019

Brombeerwinter von Sarah Jio [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Das Geheimnis einer Sturmnacht

Die Journalistin Claire Aldridge traut ihren Augen kaum: Es ist Mai, die Brombeeren blühen schon, doch vor ihrem Fenster tobt ein Schneesturm. Das gab es in Seattle zuletzt vor achtzig Jahren. Bei ihren Recherchen stößt Claire auf die Geschichte eines kleinen Jungen, der in dem Unwetter damals spurlos verschwand. Sein Schicksal lässt sie nicht mehr los, denn auch sie muss einen tragischen Verlust verwinden. Immer tiefer taucht Claire in die Vergangenheit ein und ahnt noch nicht, wie sehr diese Spurensuche auch ihre eigene Zukunft bestimmen wird …  

(Kurzbeschreibung gem. Diana Verlag)

Leseprobe


Die Autorin:
Sarah Jio ist New-York-Times-Bestsellerautorin, Journalistin und Kolumnistin. Ihre Romane werden in über 30 Ländern veröffentlicht. Sie lebt mit ihren drei Söhnen und ihrem Golden Retriever in Seattle, USA.
(Quelle: Diana Verlag)

Homepage der Autorin

Sarah Jio auf Twitter und Facebook


Meine Meinung:
Im Mai 2010 erlebt Seattle einen späten Schneesturm, den die Einheimischen „Brombeerwinter“ nennen, weil zu dieser Zeit die Brombeeren bereits blühen.
Die Journalistin Claire erhält von ihrem Chef den Auftrag, darüber einen Artikel zu schreiben, da exakt am gleichen Datum vor 80 Jahren ein solches Naturereignis schon einmal vorgekommen ist.
Claire kommt der Auftrag gerade recht, denn seit sie vor einem Jahr durch einen Unfall ihr ungeborenes Baby verloren hat, lebt sie in ihrer Trauer und auch ihre Ehe leidet sehr unter diesem Verlust.
Sie beginnt zu recherchieren und stößt auf die Geschichte von Vera Ray, deren kleiner Sohn Daniel vor 80 Jahren während dieses Schneesturms verschwand. Das Schicksal des kleinen Daniel berührt Claire sehr und sie macht sich auf Spurensuche nach Daniel und Vera Rays Geschichte.

Die Geschichte wird in 2 Handlungssträngen und auf zwei Zeitebenen erzählt. Claire und auch Vera erzählen in der Ich-Form und die Kapitel sind jeweils entsprechend überschrieben, so dass man die Handlungsstränge gut erkennen kann.
Durch die Erzählweise ist man beiden Frauen sehr nahe und erlebt ihre Gedanken und Emotionen mit.
Veras Geschichte ist sehr berührend, denn sie ist alleinerziehend und lebt in armen Verhältnissen. Sie arbeitet in einem Hotel im Schichtdienst und muss ihren kleinen Sohn manchmal alleine zu Hause lassen, während sie arbeitet. In dieser schicksalhaften Nacht im Mai 1933 verschwindet der 3-jährige Junge und nur sein Teddy liegt auf der Straße im Schnee.
Nach und nach erfahren wir viele Details aus Veras Leben und auch über Daniels Vater. Aber das Verschwinden des kleinen Daniel bleibt rätselhaft.
In der Gegenwart ist Claire gefesselt von ihren Recherchen und der Suche nach Spuren, die das Verschwinden von Daniel aufklären können.
Sie fühlt mit Vera, da ja auch sie selbst ein Kind verloren hat.

Sarah Jio ist hier ein sehr fesselnder und emotionaler Roman gelungen.
Mich haben beide Frauen-Schicksale sehr berührt und gebannt habe ich verfolgt, was im Jahr 1933 mit Vera geschah und erlebt, wie Claire in der Gegenwart während und durch ihre Recherchen ganz langsam ihre Trauer verarbeitet und ihren Blick wieder nach vorne richtet.
Dass sie bei ihren Nachforschungen auf ein Familiengeheimnis stoßen wird, hat sie nicht geahnt, aber das treibt sie noch mehr an.
Das war alles sehr schön und authentisch geschildert und ich habe mit Claire gefiebert, ob sie das Rätsel lösen kann.

Der wunderschöne und gefühlvolle Schreibstil von Sarah Jio hat mich schon in anderen Büchern von ihr begeistert und auch in diesem Roman ist er sehr gelungen. Es war spannend und fesselnd, die Geschichte der beiden Frauen zu verfolgen, die von Liebe, Vertrauen, tiefen Gefühlen und einem alten Familiengeheimnis erzählt und am Ende mit einer großen Überraschung aufwartet.

„Brombeerwinter“ ist ein sehr emotionaler Roman, der dramatische aber auch glückliche und schöne Momente enthält und mich sehr berührt hat!


Fazit: 5 von 5 Sternen









Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 1653 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 353 Seiten
Verlag: Diana Verlag (8. September 2014)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00LTPOMZE

Originaltitel: Blackberry Winter
Übersetzung: Charlotte Breuer, Norbert Möllemann 


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5 Kommentare:

  1. Liebe Conny, wie schön dass es dir gefallen hat. Ich habe es damals zum ET in 2014 gelesen und bin immer wieder angetan von der Autorin. Gerade habe ich ein älteres Buch von meinem SuB von Anneke Mohn "Kirschsommer" gelesen. Hach, das spielt ja auch noch hier in meiner Nähe Altes Land usw. Tolles Buch. Und endlich !!! habe ich es gelesen.
    Lass dir liebe Grüße da
    Hanne

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    Antworten
    1. Liebe Hanne,

      ich liebe die Bücher von Sarah Jio und zwischendurch lese ich mal die älteren von ihr, die ich noch nicht kenne. Dieses hier hatte ich schon im Februar gelesen, als ich krank war, aber die Rezi fehlte eben noch.
      Manchmal muss man auch mal an den SuB gehen :-)
      Ich hoffe, es gibt bald mal wieder ein neues von Sarah Jio.
      Ich hoffe, es geht Dir inzwischen besser mit Deinem Knie!!!

      Liebe Grüße
      Conny

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    2. Ich habe auch noch ein Buch von ihr auf dem SuB. Und bestimmt kriegen wir bald wieder neuen Lesestoff von der Autorin
      Also Dienstag habe ich ja eine neue Linse erhalten. Die Augen-OP war gut und so langsam läuft sich das zurecht. Muss nur täglich viel Tropfen, abends Salbe Mein Knie, nein nichts in Sicht. Aber wir werden versuchen nächste Woche bei einem anderen Orthopäden zweite Meinung einholen. Ich möchte kein Dauerpatient von Ibuprofen werden. Das geht mir gegen den Strich. Aber momentan geht es leider nicht anders. Allerdings wenn ich noch nicht mal eine Stunde oder so sitze, egal PC oder so, dann schwillt das Bein an. Irgendwas ist das mehr als im argen. Morgen nachmittag habe ich noch mal Termin beim Hausarzt. Das muss jetzt mehr passieren. Die tägliche Thrombosespritze, die der andere Doc mir verschrieben hat, ach ich könnte jetzt endlos weiter jammern ☺
      Liebe Grüße Hanne

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    3. Liebe Hanne,

      das ist ja prima, dass das mit dem Auge gut verlaufen ist. Schon mal eine Sorge weniger.
      Aber das mit dem Knie hört sich nicht gut an. Dauernd Ibu nehmen, das ist ja auch nichts. Das verstehe ich gut. Ich drücke Dir fest die Daumen, dass man schnell einen Weg findet, Dir zu helfen!!!

      Liebe Grüße
      Conny

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    4. Liebe Conny, danke schön. Ja es ist echt die Krux mit dem Bein. Das geht ja nun schon länger. Und mich frustet es, dass ich eh nicht so bloggen kann wie ich möchte. Da verbleiben leider dann auch die Blogbesuche usw.
      Liebe Grüße Hanne

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