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Donnerstag, 3. Januar 2013

Fanggründe von Natascha Manski

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Hauptkommissarin Tomma Petersen hat einen japanischen Vater, ist jedoch in Norddeutschland aufgewachsen. Sie tritt ihre neue Stelle in Fedderwardersiel an und lernt ihre neuen Kollegen, deren Vorgesetzte sie auch ist, gleich an einem Tatort kennen. Ein Fischer hat sich auf seinem Kutter das Leben genommen. Kurz darauf gibt es einen weiteren toten Fischer, diesmal ist es Mord.
Die Witwe ist schwanger und steht vor großen Problemen. Dennoch ist sie sehr schweigsam.
In den Fanggründen der Krabben-Fischer soll ein Windpark gebaut werden, was den Fischern gar nicht gefällt, denn die Fanggründe würden zerstört werden. Hat der Fischer sich das Leben genommen, weil er keine Zukunft mehr sah für seinen Beruf? Tomma sieht zwischen den Todesfällen und dem Bau des Windparks Zusammenhänge und beginnt in alle Richtungen zu ermitteln.

Meine Meinung:
Mit Tomma Petersen hat die Autorin eine sehr interessante und facettenreiche Hauptfigur geschaffen. Wie zu erwarten ist, stößt Tomma auf jede Menge Schwierigkeiten, denn die Kollegen sind nicht begeistert, dass ihnen eine Frau vorgesetzt wurde und haben eine Menge Vorurteile, auch wegen ihres leicht asiatischen Aussehens. Besonders ihr Kollege Ulrich Spandorff, der noch nicht einmal ein Handy besitzt, lehnt sie zunächst total ab.
Die Autorin ist in Norddeutschland geboren und lebt auch dort. Dementsprechend schön und bildhaft hat sie die Orte beschrieben, man kann sich alles gut vorstellen und denkt manchmal den Wind und das Meer selber zu spüren.
Das Lebensgefühl und die Eigenheiten der Menschen dort, beschreibt sie sehr treffend und authentisch.
Mit der Thematik der Windparks hat die Autorin ein aktuelles Thema aufgegriffen und klug in ihren Krimi eingebaut. Man erhält einiges an Hintergrundinformationen und kann den Konflikt mit den Fischern gut verstehen.
Das Ermittler-Duo Tomma Petersen und Ulrich Spandorff ist sehr kontrastreich gestaltet. Tomma ermittelt klug und umsichtig und Spandorff hält mehr an seinen "alten" gewohnten Ermittlungsmethoden fest, so dass es häufig zu kleinen Streitereien kommt, die auch öfter sehr humorvoll sind.
Die beiden bieten jede Menge Potential und Entwicklungsmöglichkeiten für weitere Bücher.
Die Geschichte war durchgehend spannend, wenn auch nicht sehr dramatisch, denn bis zum Schluss bleibt offen, wer der Täter war und am Ende erlebt man noch eine Überraschung.
Insgesamt hat mir dieser Krimi gut gefallen. Der angenehme und klare Schreibstil der Autorin und die tollen Hauptfiguren haben das Buch zu einem Lesevergnügen gemacht.
Ich freue mich schon auf die nächsten Fälle der beiden Ermittler und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

Fazit: 4 von 5 Sternen

Herzlichen Dank an Natascha Manski und den Rowohlt-Verlag für den schönen Gewinn bei Lovelybooks!

 

Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: rororo (2. April 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499259206
ISBN-13: 978-3499259203








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