Hat sich dein Leseverhalten durch die fortschreitende Digitalisierung verändert?
Ja, in einer für mich aber eher positiven Weise.
Durch die Digitalisierung der Bücher und der Erfindung des eReaders lese ich mehr und öfter als früher. Wenn ich ein dickes Buch tagsüber zur Arbeit nicht mitschleppen wollte, habe ich es heute oft auf dem Reader und den kann ich leicht immer mitnehmen. So kann ich in den Pausen lesen oder auch mal beim Arzt im Wartezimmer usw.
Und ich habe immer das Gefühl, dass ich auf dem Reader schneller lese als im Printbuch. Warum das so ist, kann ich nicht nachvollziehen, aber es fällt mir oft auf, wenn ich Printbücher lese, was ich immer noch sehr gerne mache. Und ich liebe auch immer noch dicke Bücher mit 500 oder noch mehr Seiten. Wenn eine Geschichte so komplex ist, dass sie so viele Seiten braucht, dann ist sie oft ja auch besonders schön oder interessant.
Was Nachrichten angeht muss ich sagen, dass ich diese ausschließlich digital lese. Ich lese so gut wie nie eine gedruckte Tageszeitung (die es in unserem Haushalt noch gibt) oder eine Zeitschrift. Informationen und Nachrichten, die mich interessieren, finde ich gezielt durch Suche und so kann ich dann nur das lesen, was mich auch wirklich interessiert. Ja, da überfliege ich auch mal einen für mich uninteressanten Teil.
In anderen Beiträge zum Thema las ich öfter, dass man sich durch WhatsApp, Facebook oder Twitter beim Lesen eines Buches abgelenkt fühlt und sich nicht mehr richtig ins Buch vertiefen kann.
Dazu kann ich nur sagen, dass das bei mir nicht so ist.
Wenn ich in Ruhe in meinem Buch lesen möchte, dann schalte ich mein Handy stumm und bekomme so von eingehenden Nachrichten gar nichts mit.
Nichts davon kann so wichtig sein, dass ich es sofort lesen muss!
Die Montagsfrage ist eine Aktion von Svenja von Buchfresserchen
Hier sind alle von mir bisher beantworteten Montagsfragen