Zum Inhalt:
Ela und ihre Oma Lisa, die sie jeden Mittwoch im Seniorenheim besucht, hatten schon immer eine ganz besondere Verbindung. Lisa ist eine Geschichtenerzählerin wie keine andere, und Ela hat dieses Talent von ihr geerbt. Sie selbst ist gerade dabei, ihren ersten großen Liebesroman zu schreiben, momentan mangelt es ihr allerdings noch an Inspiration. Als sie daher eine alte Fotobox durchstöbert, entdeckt Ela eine Postkarte von ihrem bereits verstorbenen Opa Werner. Sie erkennt, dass sie aus einem britischen Gefangenenlager stammt. Nur warum wusste sie bisher noch gar nichts über dieses Kapitel in Werners Leben? Und weshalb hat Lisa bei all ihren Erzählungen die Kriegsjahre eigentlich immer ausgelassen?
(Kurzbeschreibung lt. dtv Verlag)
Die Autorin:
Manuela Inusa wurde 1981 in Hamburg geboren und wollte schon als Kind Autorin werden. Kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag sagte die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin sich: »Jetzt oder nie!« Mit ihrer erfolgreichen ›Valerie Lane‹-Reihe, den ›Kalifornischen Träumen‹ und ›Lake Paradise‹ verzauberte sie bereits ihre Leser*innen und ist von der Bestsellerliste nicht mehr wegzudenken. Zudem schreibt sie Jugendromane. Die Autorin liebt es zu reisen, liest vorzugsweise Thriller und trinkt am liebsten Tee. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in ihrer Heimatstadt.
(Quelle: dtv Verlag)
Meine Meinung:
Manuela Inusa kennt man als Autorin von schönen Wohlfühlromanen, die an den unterschiedlichsten liebenswerten Orten spielen.
Mit „Hortensientage“ legt sie nun eine wahre Geschichte aus ihrem Leben vor und erzählt die Geschichte ihrer Großeltern Lisa und Werner.
Wir befinden uns in der Zeit, als sie noch eine junge unerfahrene Autorin war und an ihrem ersten Roman, dem Jane-Austen-Roman, geschrieben hat. Allerdings steckt sie gerade in einer kleinen Krise und es fehlt ihr noch an Inspiration.
In einer alten Fotobox findet sie eine Postkarte von ihrem bereits verstorbenen Opa Werner, die aus einem britischen Gefangenenlager stammt. Bisher wusste sie nicht, dass ihr Opa in Kriegsgefangenschaft geraten war, denn Oma Lisa hat in ihren vielen Erzählungen über die Kriegsjahre nie etwas davon erwähnt.
Ela, wie sie sich im Buch selbst nennt, besucht jeden Mittwoch ihre Oma Lisa, die inzwischen in einem Seniorenheim in Hamburg lebt. Oma Lisa erzählt gut und auch sehr gerne Geschichten aus ihrem Leben und Ela versucht ihre Oma dazu zu bewegen, ihr auch diesen Teil aus ihrem Leben zu erzählen…
Sehr gespannt war ich auf diese sehr persönliche Geschichte aus der Familie von Manuela Inusa.
Gleich nach wenigen Seiten erkennt man ihren schönen einfühlsamen Schreibstil, in dem sie auch diese Geschichte erzählt. Sie schildert wahre Ereignisse in Romanform und hat mich ganz schnell eingefangen und mitgenommen in ihr eigenes Leben und das von ihren Großeltern.
Teilweise mit Unterstützung ihrer Kinder gelingt es Ela irgendwann, Oma Lisa dazu zu bewegen, auch diese traurigeren Geschichten aus den Kriegsjahren zu erzählen, die sie bisher immer verschwiegen hat. Und so wie Oma Lisa erzählt gibt es im Buch die Rückblicke.
Ansonsten erleben wir vieles aus Elas Familie, den Alltag mit den Kindern und ihren persönlichen Start als junge Autorin, die an ihrem ersten Roman schreibt, der später auch ihr erster Verlagsroman wurde.
Auch der Alltag von Oma Lisa im Seniorenheim und ihre liebenswerten Mitbewohnerinnen und Mitbewohner wird thematisiert. Beim Lesen mag man denken, dass dieses Leben doch sehr eintönig ist für die alten Menschen. Aber vieles hat mich auch daran erinnert, wie meine eigene Mutter es jetzt im Seniorenheim erlebt und dass es für diese alten Menschen dort ganz andere Highlights gibt als wir sie wahrnehmen und empfinden. Das hat mir gut gefallen und es war alles sehr liebevoll und warmherzig dargestellt.
Die Geschichte von Lisa und Werner hat mich berührt und bewegt und mich auch wieder an die schlimmen Erinnerungen an die Kriegsjahre denken lassen, die mir in meiner Familie von meinen Großeltern und meinen Eltern erzählt wurden.
Aber es gibt nicht nur traurige oder schlimme Erinnerungen, im Gegenteil. Es gibt auch viele gefühlvolle, romantische Momente zwischen Lisa und Werner, die eine ganz besondere Liebe verband. „In guten wie in schlechten Zeiten“ sagt man in Verbindung mit einer Beziehung oder einer Ehe so oft, hier trifft es voll zu. Die beiden waren so positiv eingestellt und haben auf ihre Liebe vertraut.
Manuela Inusa erzählt hier sehr einfühlsam und warmherzig wahre Geschichten aus ihrem eigenen Leben und die Liebesgeschichte ihrer Großeltern. Ich spürte auf jeder Seite ihre Liebe zu ihrer Familie und besonders auch zu ihrer Oma und dem Opa. Mich hat sie mit diesem Buch sehr berührt und mitten ins Herz getroffen! Ich danke ihr für diese Offenheit und dass sie uns diese sehr persönliche Geschichte erzählt hat!
Fazit: ⭐⭐⭐⭐⭐
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den dtv Verlag und NetGalley!
Mit „Hortensientage“ legt sie nun eine wahre Geschichte aus ihrem Leben vor und erzählt die Geschichte ihrer Großeltern Lisa und Werner.
Wir befinden uns in der Zeit, als sie noch eine junge unerfahrene Autorin war und an ihrem ersten Roman, dem Jane-Austen-Roman, geschrieben hat. Allerdings steckt sie gerade in einer kleinen Krise und es fehlt ihr noch an Inspiration.
In einer alten Fotobox findet sie eine Postkarte von ihrem bereits verstorbenen Opa Werner, die aus einem britischen Gefangenenlager stammt. Bisher wusste sie nicht, dass ihr Opa in Kriegsgefangenschaft geraten war, denn Oma Lisa hat in ihren vielen Erzählungen über die Kriegsjahre nie etwas davon erwähnt.
Ela, wie sie sich im Buch selbst nennt, besucht jeden Mittwoch ihre Oma Lisa, die inzwischen in einem Seniorenheim in Hamburg lebt. Oma Lisa erzählt gut und auch sehr gerne Geschichten aus ihrem Leben und Ela versucht ihre Oma dazu zu bewegen, ihr auch diesen Teil aus ihrem Leben zu erzählen…
Sehr gespannt war ich auf diese sehr persönliche Geschichte aus der Familie von Manuela Inusa.
Gleich nach wenigen Seiten erkennt man ihren schönen einfühlsamen Schreibstil, in dem sie auch diese Geschichte erzählt. Sie schildert wahre Ereignisse in Romanform und hat mich ganz schnell eingefangen und mitgenommen in ihr eigenes Leben und das von ihren Großeltern.
Teilweise mit Unterstützung ihrer Kinder gelingt es Ela irgendwann, Oma Lisa dazu zu bewegen, auch diese traurigeren Geschichten aus den Kriegsjahren zu erzählen, die sie bisher immer verschwiegen hat. Und so wie Oma Lisa erzählt gibt es im Buch die Rückblicke.
Ansonsten erleben wir vieles aus Elas Familie, den Alltag mit den Kindern und ihren persönlichen Start als junge Autorin, die an ihrem ersten Roman schreibt, der später auch ihr erster Verlagsroman wurde.
Auch der Alltag von Oma Lisa im Seniorenheim und ihre liebenswerten Mitbewohnerinnen und Mitbewohner wird thematisiert. Beim Lesen mag man denken, dass dieses Leben doch sehr eintönig ist für die alten Menschen. Aber vieles hat mich auch daran erinnert, wie meine eigene Mutter es jetzt im Seniorenheim erlebt und dass es für diese alten Menschen dort ganz andere Highlights gibt als wir sie wahrnehmen und empfinden. Das hat mir gut gefallen und es war alles sehr liebevoll und warmherzig dargestellt.
Die Geschichte von Lisa und Werner hat mich berührt und bewegt und mich auch wieder an die schlimmen Erinnerungen an die Kriegsjahre denken lassen, die mir in meiner Familie von meinen Großeltern und meinen Eltern erzählt wurden.
Aber es gibt nicht nur traurige oder schlimme Erinnerungen, im Gegenteil. Es gibt auch viele gefühlvolle, romantische Momente zwischen Lisa und Werner, die eine ganz besondere Liebe verband. „In guten wie in schlechten Zeiten“ sagt man in Verbindung mit einer Beziehung oder einer Ehe so oft, hier trifft es voll zu. Die beiden waren so positiv eingestellt und haben auf ihre Liebe vertraut.
Manuela Inusa erzählt hier sehr einfühlsam und warmherzig wahre Geschichten aus ihrem eigenen Leben und die Liebesgeschichte ihrer Großeltern. Ich spürte auf jeder Seite ihre Liebe zu ihrer Familie und besonders auch zu ihrer Oma und dem Opa. Mich hat sie mit diesem Buch sehr berührt und mitten ins Herz getroffen! Ich danke ihr für diese Offenheit und dass sie uns diese sehr persönliche Geschichte erzählt hat!
Fazit: ⭐⭐⭐⭐⭐
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den dtv Verlag und NetGalley!
Herausgeber : dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG; 1. Edition (15. August 2024)
Sprache : Deutsch
Broschiert : 336 Seiten
ISBN-10 : 3423264004
ISBN-13 : 978-3423264006
Kindle-Ausgabe
ASIN : B0D18FHS5N
Herausgeber : dtv; 1. Edition (15. August 2024)
Sprache : Deutsch
Dateigröße : 2119 KB
Sprache : Deutsch
Broschiert : 336 Seiten
ISBN-10 : 3423264004
ISBN-13 : 978-3423264006
Kindle-Ausgabe
ASIN : B0D18FHS5N
Herausgeber : dtv; 1. Edition (15. August 2024)
Sprache : Deutsch
Dateigröße : 2119 KB
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
Von Manuela Inusa außerdem gelesen und rezensiert:
Inusa, Manuela - Das Weihnachtswunder von Chicago
Inusa, Manuela - Auch donnerstags geschehen Wunder
Inusa, Manuela - Der kleine Teeladen zum Glück (Valerie Lane Teil 1)
Inusa, Manuela - Die Chocolaterie der Träume (Valerie Lane Teil 2)
Inusa, Manuela - Der zauberhafte Trödelladen (Valerie Lane Teil 3)
Inusa, Manuela - Das wunderbare Wollparadies (Valerie Lane Teil 4)
Inusa, Manuela - Der fabelhafte Geschenkeladen (Valerie Lane Teil 5)
Inusa, Manuela - Die kleine Straße der großen Herzen (Valerie Lane Teil 6)
Inusa, Manuela - Wintervanille (Kalifornische Träume 1)
Inusa, Manuela - Orangenträume (Kalifornische Träume 2)
Inusa, Manuela - Mandelglück (Kalifornische Träume 3)
Inusa, Manuela - Erdbeerversprechen (Kalifornische Träume 4)
Inusa, Manuela - Walnusswünsche (Kalifornische Träume 5)
Inusa, Manuela - Blaubeerjahre (Kalifornische Träume 6)
Inusa, Manuela - Lake Paradise (1) - Ein Zuhause für das Glück
Inusa, Manuela - Lake Paradise (2) - Wo Herzen sich begegnen
Inusa, Manuela - Lake Paradise (3) - Ein Ort für Träume
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