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Bildrechte beim Verlag
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Zum Inhalt:
Isalie Charlotte Hansen hat sich ihren größten Traum erfüllt und ist als
Influencerin von Hamburg aus durchgestartet. Ihre Kanäle, auf denen sie
Marketingtipps gibt, haben Hunderttausende Follower und sie ist bei
Unternehmen als Beraterin gefragt. Doch als sie einen Auftrag von einem
Bauernhof an der Küste erhält, betritt Isalie Neuland. Nicht nur, dass sie
sich mit der neuen Materie auseinandersetzen muss, auch Max, der schlecht
gelaunte Sohn ihrer Auftraggeberin, legt ihr so manchen Stein in den Weg.
Dabei findet Isalie Max eigentlich ganz attraktiv. Jetzt muss sie ihn nur
noch davon überzeugen, dass auch in ihr, dem Stadtkind, mehr
steckt.
Die Autorin:
Seit Petra Schier 2003 ihr Fernstudium in Geschichte und Literatur
abschloss, arbeitet sie als freie Autorin. Neben ihren zauberhaften
Liebesromanen mit Hund schreibt sie auch historische Romane. Sie lebt heute
mit ihrem Mann und einem deutschen Schäferhund in einem kleinen Ort in der
Eifel.
(Quelle: Harper Collins Verlag)
Meine Meinung:
Isalie lebt in Hamburg und ist trotz ihrer Jugend bereits sehr erfolgreich.
Sie ist als Unternehmensberaterin und Influencerin durchgestartet und hat
schon viele Erfolge vorzuweisen, so dass sie auf ihren Kanälen viele
Follower hat und dies auch für ihre Kampagnen nutzt.
Nun wurde sie
engagiert, um in Lichterhaven an der Nordseeküste einen Bauernhof zu retten.
Diese Materie ist für sie noch völlig fremd und dazu kommt, dass Max, der
den Hof führt, nicht daran glaubt, dass eine „Stadtpflanze“ ihm helfen kann.
Doch Isalies Auftraggeberin, die Mutter von Max, ist davon überzeugt, dass
sie die Richtige für den Job ist.
Isalies Ehrgeiz ist geweckt und
schnell steckt sie mitten im Leben von Lichterhaven und seiner Bewohner.
Dies
ist bereits der achte Band aus der Reihe um Lichterhaven, den fiktiven Ort
an der Nordseeküste.
Es hat mir viel Freude gemacht, wieder in den
schon vertrauten Ort zurückzukehren und im Verlaufe der Geschichte auch auf
viele schon bekannte Figuren zu treffen.
Man kann den Roman aber auch
gut ohne die Vorkenntnisse der anderen Bände lesen.
Max hat einen
Bauernhof, der in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Seine Frau und Mutter
seiner beiden Kinder hat ihn verlassen und die Scheidung hat einiges
gekostet und dazu geführt, dass Max viele seiner Tiere und auch einiges an
Land verkaufen musste. Was geblieben ist, reicht nicht, um den Betrieb am
Leben zu halten.
Max Eltern unterstützen ihn so gut sie können, auch
indem sie für die beiden Kinder da sind, wenn Max arbeiten muss, aber
finanziell ist es eben sehr eng.
Trotzdem ist Max schier entsetzt, als
er Isalie kennenlernt, denn er ist überzeugt davon, dass sie als „Stadtkind“
keine Ahnung von der Materie hat und sicherlich auch keine Hilfe sein wird.
Doch seine Mutter sieht das anders, denn ihr sind Isalies bisherige Erfolge
bekannt.
Isalie fügt sich aber überraschend schnell ins Landleben ein,
informiert sich über den Hof und entwickelt auch schnell einige Ideen.
Sie
versteht sich gut mit den Kindern und ist insgesamt sehr positiv
eingestellt. Mir war sie sympathisch, denn sie war so gar nicht überheblich
oder gar eingebildet.
Wie in diesen Romanen üblich, spielt auch
immer ein Hund eine wichtige Rolle. Diesmal ist es ein junger Neufundländer
namens Samson. Der schon ziemlich große Hund sitzt plötzlich am Rand einer
Wiese auf dem Hof und beobachtet die Kühe. Es stellt sich heraus, dass er
ausgesetzt wurde, das Vertrauen in die Menschen verloren hat und sich
aktuell als sehr ruhiger und trauriger Hund zeigt. Christina von der
Hundeschule in Lichterhaven hat ihn vorübergehend aufgenommen und sucht nun
ein neues Zuhause für ihn. Er darf vorübergehend als Pflegehund auf dem Hof
und bei Max und seinen Kindern einziehen. Hier beginnt er sich wohlzufühlen
und stellt sich später auch als geschickt heraus, bei der Suche nach einer
neuen Familie.
Wie üblich darf man an Samsons Gedanken teilhaben, die
immer wieder in kursiver Schrift eingefügt sind. Mir hat dieser große
tapsige Hund gut gefallen, besonders wie er so langsam seine Traurigkeit
verliert und ein pfiffiger Begleiter wird.
Die Darstellung der
beiden Kinder, die von ihrer Mutter ebenso verlassen wurden wie ihr Vater,
ist der Autorin aus meiner Sicht gut gelungen. Ihre Gefühle und Ängste waren
glaubhaft aber es war auch schön zu erleben, wie sie auch dank der Liebe
ihrer Großeltern und ihres Vaters damit zurechtkommen und auch dank Samson
und Isalie so langsam wieder Freude finden.
Die Liebesgeschichte
zwischen Isalie und Max entwickelt sich nur sehr zögerlich, denn Max muss ja
erst mal lernen, Isalie zu vertrauen. Im Vordergrund steht eigentlich Max
ständiger Kampf um seinen Hof und das Wohl seiner Familie. Auch Max war mir
sympathisch, denn ich spürte, dass er seinen Beruf und natürlich seine
Familie sehr liebt.
Gegen Ende geht dann manches ein bisschen zu
glatt und Max verliert recht schnell seine Skepsis gegenüber Isalie und
ihren Vorschlägen. Gut gefallen hat mir aber, dass Isalie aufgrund ihres
Aufenthaltes in dem beschaulichen Küstenstädtchen beginnt, ihr aktuelles
Leben, das mit vielen Reisen verbunden ist, zu überdenken. Auch in ihr
entsteht eine Veränderung.
„Pfotenglück und Sommerwellen“ ist ein
schöner Wohlfühlroman der viel Kleinstadt- und Nordseefeeling vermittelt,
mit sympathischen Figuren, einem charmanten Hundestar und vielfältigen
Themen in jeder Hinsicht gut unterhält!
Fazit: ⭐⭐⭐⭐
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den
Harper Collins Verlag und NetGalley!
Herausgeber : HarperCollins Taschenbuch
Erscheinungstermin : 15. April 2025
Auflage : 1.
Sprache : Deutsch
Seitenzahl der Print-Ausgabe : 384 Seiten
Kindle-Ausgabe
ASIN : B0CHN3WDWC
Herausgeber : HarperCollins eBook
Erscheinungstermin : 15. April 2025
Auflage : 1.
Sprache : Deutsch
Dateigröße : 1.1 MB
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
Von Petra Schier außerdem gelesen und rezensiert: