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Bildrechte beim Verlag
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Zum Inhalt:
Ein Haus auf Amrum! Und das will Oma Undine ihr schenken? Maren kann ihr
Glück kaum fassen. Seit ihr Lebensgefährte vor vier Jahren starb, hat die
alleinerziehende Mutter es nicht leicht. Und jetzt tun sich plötzlich
ungeahnte Möglichkeiten auf. Mit ihrer sechsjährigen Tochter reist die
Konditorin auf die bezaubernde Nordseeinsel. Das Reetdachhaus gleich hinter
den Dünen begeistert die beiden sofort. Als sie im Gartenschuppen auf einen
wunderschönen verstaubten Backtisch stoßen, haben Maren und Leni schon den
Duft von Vanille und Butter in der Nase. Doch dann macht Omas Bruder Ocke
ihnen klar, dass sie auf Amrum nicht erwünscht sind. Maren möchte die
Geheimnisse der Vergangenheit ans Licht bringen. Warum hat Oma Undine damals
Hals über Kopf die Insel verlassen und ist nie zurückgekehrt? Bei der Suche
nach Antworten lernt Maren neben ihrer neuen Verwandtschaft auch den
Insulaner Mattes kennen.
Kann die Insel ein Neuanfang sein? Für ihre
Tochter, für sie selbst – und für ihr Herz, das sich mit jedem Atemzug, mit
jedem Blick auf Wasser und Horizont weiter öffnet?
Die Autorin:
Anne Barns ist das Pseudonym der Autorin Andrea Russo. Für ihre
Leidenschaft hat sie den Lehrerinnenberuf gegen das Schreiben eingetauscht.
Ihre Wohlfühlromane, die am Meer spielen (u.a. «Apfelkuchen am Meer») sind
Bestseller. Die Küste ist ihr zweites Zuhause. Wann immer es möglich ist,
zieht es sie nach Amrum, Rügen oder andere Orte am Meer - um aufzutanken,
die Seele baumeln zu lassen oder um zu schreiben.
(Quelle: Rowohlt Verlag)
Meine Meinung:
Maren ist seit vier Jahren alleinerziehende Mutter der kleinen 6-jährigen
Tochter Leni. Ihre Oma Undine, Anfang 70, unterstützt sie so gut sie kann,
denn Maren arbeitet als Konditorin in einem Café.
Eines Tages eröffnet
Oma Undine ihr, dass sie ein Haus auf Amrum besitzt, woher sie ursprünglich
auch stammt.
Die derzeitige Bewohnerin wird ausziehen und Oma Undine
möchte Maren das Haus überschreiben. Maren soll selbst entscheiden, was sie
damit macht, vermieten oder verkaufen. Maren wusste nichts über die
familiäre Vergangenheit ihrer Oma, geschweige denn, dass sie auf Amrum noch
ein Haus besitzt, daher ist die Überraschung für sie groß.
Damit sie
sich ein Bild machen kann, um eine Entscheidung zu treffen, nimmt sie
spontan Urlaub und reist mit ihrer kleinen Leni nach Amrum.
Dort trifft
sie auf Tante Gesche, die derzeit im Haus lebt und auch Oma Undines Bruder
Ocke. Maren taucht ein in Oma Undines Vergangenheit, lernt ihre Familie und
auch die Insel Amrum kennen. Und dann ist da auch noch der nette Insulaner
Mattes. Was hält Amrum für Maren und Leni noch bereit?
Aus
früheren Romanen kannte ich bereits Anne Barns schönen Schreibstil, der
lebendig und bildgewaltig ist. Und so beschreibt sie auch hier die Insel,
die Dünen, die Strände und auch das hübsche Reetdachhaus gleich hinter den
Dünen so anschaulich und schön, dass ich förmlich mit Maren und Leni über
die Insel gestreift bin und mich fühlte, als sei ich dabei.
Es war
spannend mit Maren in die Familiengeschichte ihrer Oma Undine einzutauchen.
Es stellt sich heraus, dass diese die Insel und ihre Familie als junge Frau
nach einem Streit verlassen hat und nie zurückgekehrt ist. Aus diesem Grund
hat sie auch nie etwas darüber erzählt, so dass weder Maren noch deren
Mutter etwas davon wussten.
Maren lernt Tante Gesche und auch den
Bruder ihrer Oma kennen und erfährt so nach und nach einiges über die
Vergangenheit und den Streit zwischen den Geschwistern, den Maren gerne
beilegen möchte.
Es gibt auch ein paar Rückblicke in die Vergangenheit,
die weitere Informationen über die Familiengeschichte geben.
Durch
einen alten Backtisch, der im Schuppen beim Reetdachhaus steht, erfährt
Maren, dass ihre Uroma Hedwig auch Konditorin war und woher ihre eigene
Leidenschaft fürs Backen kommen mag.
Ich bin gerne mit Maren und
Leni über Amrum gestreift bzw. geradelt und habe wie die beiden schöne Orte
auf der Insel kennengelernt. Es war richtig schön zu erleben, wie der
Aufenthalt auf der Insel in Maren etwas bewegt und sie beginnt, sich
Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Sie träumt schon lange von einem
eigenen Café und das Haus auf Amrum eröffnet ihr nun neue Möglichkeiten.
Mutter
und Tochter erkunden nicht nur die Insel sondern das Leben der Insulaner und
beginnen begeistert Öömrang zu lernen, das Amrumer Friesisch. Die Begegnung
mit dem Insulaner Mattes entwickelt sich zunächst freundschaftlich, doch es
ist schnell erkennbar, dass daraus mehr werden könnte.
Ich war sehr
gespannt, ob Maren und Leni eine Zukunft auf Amrum haben könnten.
Wie
häufig bei den Romanen von Anne Barns geht es auch in diesem Buch oft um
gebackene Leckereien. Hier werden Windbeutel und Kekse gebacken und dazu
gibt es am Ende des Buches die passenden Rezepte.
„Der Duft von
Kuchen und Meer“ ist ein schöner Ausflug auf die Insel Amrum. Ein tolles
Insel-Setting, liebenswerte Figuren und eine geheimnisvolle
Familiengeschichte bilden gemeinsam mit gebackenen Leckereien eine schöne
Mischung. Ich habe diesen kulinarischen Wohlfühlroman gerne gelesen!
Fazit:
⭐⭐⭐⭐
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar
an den Rowohlt Verlag und NetGalley!
Herausgeber : Rowohlt Taschenbuch; 1. Edition (11. März 2025)
Sprache : Deutsch
Taschenbuch : 368 Seiten
ISBN-10 : 3499016435
ISBN-13 : 978-3499016431
Kindle-Ausgabe
ASIN : B0DK62VSQQ
Herausgeber : Rowohlt E-Book; 1. Edition (1. März 2025)
Sprache : Deutsch
Dateigröße : 7.1 MB
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Von Anne Barns / Andrea Russo außerdem gelesen und rezensiert: