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Mittwoch, 7. Mai 2025

Der Küstenpfad von Eric Berg [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag



Zum Inhalt:
Vier Frauen und drei Männer, die sich über ein Online-Portal kennengelernt haben, wollen gemeinsam über den Küstenpfad von Wolgast nach Wismar wandern. Dünenwege, Steilküsten, die blaue Ostsee – was idyllisch beginnt, verwandelt sich in einen Albtraum, denn immer mehr erhärtet sich der Verdacht, dass sie verfolgt werden. Als einer der Wanderer ermordet aufgefunden wird, überschlagen sich die Ereignisse.
Zwei Wochen später: Im Zuge der Ermittlungen begibt sich die Journalistin Doro Kagel auf dieselbe Route, im Schlepptau ihren Sohn Jonas. Gemeinsam befragen sie Kellner, Wirte, Polizisten – und einige Mitglieder der Wandergruppe erscheinen dabei in einem ganz neuen Licht ... 
(Kurzbeschreibung lt. Limes Verlag)
 

Weitere Teile der Reihe:
 
 
Der Autor:
Eric Berg zählt seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten deutschen Autor*innen. Seit seinem spektakulären Krimidebüt »Das Nebelhaus«, das es auf Anhieb auf die SPIEGEL-Bestsellerliste geschafft hat und fürs Fernsehen verfilmt wurde, hat der Erfolgsautor über eine Million Kriminalromane im deutschsprachigen Raum verkauft und seine Leser*innen und Kritiker*innen immer aufs Neue begeistert. Neben seinen Ostsee-Krimis hat er mit »Roter Sand« den Startschuss gegeben für seine neue Gran-Canaria-Reihe. 
(Quelle: Limes/Blanvalet Verlag)
 
 
Meine Meinung:
Eine Wandergruppe, bestehend aus vier Frauen und drei Männern, findet sich über ein Online-Portal zusammen. Gemeinsam wollen sie den sogenannten Küstenpfad von Wolgast nach Wismar wandern. Hierbei handelt es sich um ein Teilstück des europäischen Küstenwanderweges E9, der insgesamt eine Länge von rund 5.000 km hat und von Portugal entlang des Atlantiks, der Nordsee und der Ostsee bis nach Estland führt.
Nach einer Weile entsteht das Gefühl, dass die Gruppe von jemandem verfolgt wird und dann wird einer der Teilnehmer ermordet.
Die Journalistin und Gerichtsreporterin Doro Kagel arbeitet an einem Buch über wahre Kriminalfälle und interessiert sich sehr für diesen Fall. Und so begibt sie sich in Begleitung ihres Sohnes Jonas auf eben diesen Wanderweg und versucht herauszufinden, was geschah, in dem sie unter anderem Menschen befragt, die der Wandergruppe begegnet sind, wie Wirte, Kellner usw. Dabei erfährt sie erstaunliches …

Anfangs lernt man erst mal die Personen der Wandergruppe kennen.
Da ist Gregor, ein Ingenieur, der die Tagestouren geplant hat und auch bereits die Übernachtungen in Hotels, Pensionen oder Ferienwohnungen gebucht hat.
Er ist in Begleitung seiner jungen Tochter Jule, die erkrankt ist und eine schwere Entscheidung treffen muss.
Die Sozialarbeitern Elsi ist in Begleitung ihres Enkels Yannik. Dieser ist zwar wenig begeistert von dieser Wanderung aber da er einiges angestellt hat, ist die Wanderung Teil seiner „Strafe“.
Jochen ist ein etwas undurchsichtiger Mensch, der schon vieles gemacht hat und aktuell in einer Wohnwagensiedlung lebt.
Fritzie hat einen Zwillingsbruder und einen älteren Bruder, der aber auf einem Bauernhof im südlicheren Teil Deutschlands lebt.
Romina ist Halbitalienerin und ihr Hobby bzw. ihre Leidenschaft sind die Tarot-Karten, die sie bei jeder Gelegenheit legt.
Es ist eine bunte Truppe, die eigentlich aus meiner Sicht nicht zusammen passt aber genau das macht vermutlich auch den Reiz einer solchen Unternehmung aus.
Die Gruppe wird rund 10 Tage miteinander verbringen und da besteht natürlich die Gefahr von Spannungen und Differenzen. Es entstehen Sympathien und Antipathien und Ereignisse und Dinge werden kontrovers diskutiert.

Doro Kagel beginnt die Wanderung gemeinsam mit ihrem Sohn, der gerade etwas Zeit hat. Doros Mann steht kurz vor der Eröffnung eines neuen Restaurants und hat deshalb keine Zeit, seine Frau zu begleiten.
Wie üblich befragt sie viele Menschen, denen die Wanderer begegnet sind, um sich ein Bild von den Beteiligten zu machen. Sie spricht aber auch mit Teilnehmern und der Polizei, wo sie einen guten Kontakt zum ermittelnden Kommissar hat.

Wechselnd erleben wir rückblickend die Ereignisse auf der Wanderung der Gruppe und rund zwei Wochen später die Wanderung von Doro Kagel und ihre Recherchen. Dabei kommt in beiden Handlungssträngen immer mehr ans Licht. Man lernt die Wandergruppe immer besser kennen und erfährt so einiges über jeden von ihnen.
Ich habe lange gerätselt, wer dann wohl getötet werden wird und warum. Relativ spät erfahre ich, wer das Opfer ist, das Motiv und der Täter bleiben da aber noch verborgen.
Doro Kagel nähert sich auch mit Hilfe der Ermittlungsergebnisse der Polizei immer mehr der Aufklärung des Falles und gerät dabei selbst noch in Gefahr.
Durch die Wechsel bleibt eine gewisse Spannung ständig erhalten und auch die unterschiedlichen Charaktere der Wandergruppe sorgen für eine geheimnisvolle Stimmung.
Ergänzt wird die Handlung durch schöne Beschreibungen der erwanderten Wege und Orte an der Ostsee-Küste.

„Der Küstenpfad“ ist ein undurchsichtiger Fall für Doro Kagel und insgesamt ein solider Krimi, bei dem man lange miträtseln kann und selbst auch Spuren verfolgen und bewerten. Dazu gibt es schöne Landschaftsbeschreibungen und psychologische Elemente. Krimi- und Ostsee-Fans empfehle ich diesen Krimi gerne!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Limes Verlag und das Bloggerportal!

 













Herausgeber ‏ : ‎ Limes Verlag
Erscheinungstermin ‏ : ‎ 26. März 2025
Auflage ‏ : ‎ Originalausgabe
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 416 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3809027278
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3809027270 

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0DLNZJPY2
Herausgeber ‏ : ‎ Limes Verlag
Erscheinungstermin ‏ : ‎ 26. März 2025
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 8.2 MB 
 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
 
 
 
Von Eric Berg außerdem gelesen und rezensiert:
Berg, Eric - Das Küstengrab
Berg, Eric - Die Schattenbucht  
Berg, Eric - So bitter die Rache    
 
 

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