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Samstag, 24. September 2022

Tief in den Wäldern von Chevy Stevens [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Manche Wälder täuschen dich. Manche Pfade verraten dich. Manche Wege zerstören dich.

Seit Jahren verschwinden junge Frauen vom einsamen Cold Creek Highway im Nordwesten von Kanada. Das letzte Opfer ist noch nicht lange tot, der Mörder wurde nie gefunden. Nun geraten zwei gegensätzliche Frauen in sein Visier: Die toughe Hailey kennt die Wälder um Cold Creek wie ihre Westentasche. Als sie ein dunkles Geheimnis entdeckt, trifft sie eine unheilvolle Entscheidung. Ein Jahr später kommt Beth, ein Großstadtkind, nach Cold Creek – auf einer persönlichen Suche, die immer gefährlicher wird.
(Kurzbeschreibung lt. Fischer Scherz Verlag)
 
 
 
Die Autorin:
Chevy Stevens ist die einzige Kanadierin unter den internationalen Top-Thrillerautor:innen. Sie lebt in Nanaimo auf Vancouver Island mit seiner beeindruckenden Natur. Ihre eindrücklichen Thriller um starke Frauen, die ums Überleben kämpfen, stehen weltweit auf den Bestsellerlisten. Chevy Stevens ist auf einer Ranch aufgewachsen und liebt Wandern, Paddeln und Zelten mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihren Hunden.  
(Quelle: Fischer Verlage)
 
 
Meine Meinung:
Der vorliegende Thriller basiert auf realen Ereignissen, die sich in der Gegend abspielten, in der die Autorin aufwuchs.
Am sogenannten Highway der Tränen im Norden von British Columbia in Kanada verschwanden seit den 1970er Jahren Frauen oder wurden ermordet. Die meisten Fälle sind bis zum heutigen Tag nicht aufgeklärt.
Aus Respekt vor den Opfern, ihren Familien und der Polizei, die immer noch an den Fällen arbeitet, verlegte die Autorin ihre Geschichte in die fiktive Stadt Cold Creek und den Cold Creek Highway.
In ihrem Nachwort berichtet sie über die realen Ereignisse und bietet weitere Informationen an.

Am Cold Creek Highway verschwinden immer wieder junge Frauen und werden teilweise ermordet aufgefunden oder eben gar nicht.
Das letzte Opfer ist Amber, die Freundin von Hailey.
Hailey verlor schon als Kind ihre Mutter und nun ist auf ihr Vater verstorben, so dass sie bei Onkel und Tante und deren kleinem Sohn lebt. Ihr Onkel ist der örtliche Polizist und führt nicht nur seinen Beruf sondern auch seine Familie mit strenger Hand. Auch gegenüber Hailey verhält er sich sehr streng aber auch merkwürdig. Er verbietet ihr Freunde am Zeltplatz zu treffen und auch den kleinen Job im örtlichen Diner verbietet er ihr. Ist es Sorge um Hailey oder hat er etwas zu verbergen. Hailey entdeckt einige merkwürdige Indizien, die darauf schließen lassen und in ihr entsteht ein Verdacht. Sie flieht in die Wälder…

Ein Jahr später kommt Beth, die Schwester der ermordeten Amber, in die Stadt. Sie kann den Tod ihrer Schwester nicht verarbeiten und sucht vor Ort nach Antworten, was geschehen sein könnte.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil lernen wir Hailey und ihre Geschichte kennen. Dabei kam ich Hailey sehr nah und habe auch sehr mit dem jungen Mädchen gelitten. Ihr Leben im Haushalt ihres strengen Onkels ist nicht sonderlich schön, aber sie hat keine andere Wahl. Ihre Gefühle und Gedanken sind gut bei mir angekommen.
Ich konnte ihre Entscheidung, in die Wälder zu fliehen gut verstehen, hätte aber selbst in dem Alter sicherlich nicht den Mut dazu gehabt. Doch Hailey ist tough und kennt sich in den Wäldern gut aus, da sie dort oft mit ihrem Vater unterwegs war.
Diesen ersten Teil habe ich oft mit angehaltenem Atem gelesen, denn er war sehr packend und er endet mit einem fiesen Cliffhanger.

Der zweite Teil bringt uns dann Beth näher, die ihr Leben in Vancouver hinter sich lässt und nach Cold Creek reist. Sie möchte herausfinden, was mit ihrer Schwester Amber geschah. Auch Beths Gedanken und Gefühle sind gut bei mir angekommen und ich konnte nachvollziehen, was sie umtreibt. Ihre vorsichtige Spurensuche zog sich manchmal ein bisschen, denn es wurde einiges sehr detailliert beschrieben.

Nach diesen beiden Teilen hatte ich einen klaren Verdacht, wer hier vielleicht ein Serienmörder sein könnte. Diese Fährte hat die Autorin geschickt gelegt, um im dritten Teil dann weitere Verdächtigungen auszulösen und einige Fäden zusammen zu führen.
Die Handlung wurde immer spannender und weitere Twists führen zu weiterer Verwirrung bis zur endgültigen Aufklärung. Denn die Autorin hat hier im Gegensatz zur Realität ein Ende kreiert, bei dem die Gerechtigkeit siegt.

„Tief in den Wäldern“ ist ein sehr packender und mitreißender Thriller, der gleichzeitig auch sehr atmosphärisch ist und tiefe Einblicke in die Psyche der gut gezeichneten Figuren gibt. Der Schauplatz rund um den einsamen Highway, in den Wäldern und dem kleinen Städtchen ist anschaulich und bildgewaltig beschrieben und vermitteln die passende Stimmung zur Handlung.
Mich konnte der Thriller trotz kleiner Längen überzeugen und hat mir fesselnde und spannende Lesestunden beschert!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐

 
 
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Fischer Scherz Verlag
und NetGalley!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER Scherz; 3. Edition (29. Juni 2022)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 464 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3651025934
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3651025936
Originaltitel ‏ : ‎ Dark Roads
Übersetzung  :  Maria Poets 
 
 
 
 
Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B09JVMG4BW
Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER E-Books; 1. Edition (1. Juni 2022)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 1836 KB  
 
 
 
 
 
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Von Chevy Stevens außerdem gelesen und rezensiert:
Stevens, Chevy - Still Missing - Kein Entkommen 
Stevens, Chevy - Blick in die Angst
Stevens, Chevy - Never Knowing-Endlose Angst
Stevens, Chevy - That Night-Schuldig für immer  
Stevens, Chevy - Those Girls-Was dich nicht tötet    
Stevens, Chevy - Ich beobachte dich     
  

2 Kommentare:

  1. Hallo Conny,

    na das klingt doch wirklich nicht schlecht. Ich bin gespannt, wann ich zum Lesen komme. Wohl nicht zu bald... Aber es macht jetzt zumindest Lust drauf.

    Liebe Grüße,
    Steffi vom Lesezauber

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    Antworten
    1. Hallo Steffi,
      also mir hat es gut gefallen und es hätte auch fast die 5 Sterne bekommen, wenn diese kleinen Längen im Mittelteil nicht gewesen wären. Aber vielleicht habe ich das auch nur so empfunden, weil es recht detailreich war.
      Ich wünsche Dir spannende Lesestunden, wenn es denn vom SuB befreit wird :-)
      Liebe Grüße
      Conny

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