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Sonntag, 12. Januar 2020

Die Reste frieren wir ein von Renate Bergmann [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
«Weiße Weihnachten! Das hatten wir schon SO LANGE nicht mehr. Lassen Se sich von alten Leuten nicht einreden, dass es früher IMMER weiße Weihnachten gab. Das ist Quatsch! Einmal blühten sogar die Kirschbäume. Andererseits: Ich kann mich noch an Winter erinnern, die waren so kalt, dass die Ziegen auf die Bäume geklettert sind und die Zweige abgefressen haben, weil sie nirgends mehr was fanden! Wie dem auch sei: Ich habe schon immer das Beste aus dem gemacht, was das Leben meinte, mir vor die Füße werfen zu müssen!»
Renate Bergmann hat schon 82 Feste gefeiert, zu denen es mindestens genauso viele Geschichten gibt. Die schönsten erzählt sie in diesem Buch.

(Kurzbeschreibung gem. Rowohlt Verlag)

Leseprobe


Die Autorin/der Autor:
Renate Bergmann, geb. Strelemann, wohnhaft in Berlin. Trümmerfrau, Reichsbahnerin, Haushaltsprofi und vierfach verwitwet: Seit Anfang 2013 erobert sie Twitter mit ihren absolut treffsicheren An- und Einsichten – und mit ihren Büchern die ganze analoge Welt. Torsten Rohde, Jahrgang 1974, hat in Brandenburg/Havel Betriebswirtschaft studiert und als Controller gearbeitet. Sein Twitter-Account @RenateBergmann, der vom Leben einer Online-Omi erzählt, entwickelte sich zum Internet-Phänomen.

«Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker» unter dem Pseudonym Renate Bergmann war seine erste Buch-Veröffentlichung – und ein sensationeller Erfolg –, auf die zahlreiche weitere, nicht minder erfolgreiche Bände und ausverkaufte Tourneen folgten.

(Quelle: Rowohlt Verlag)

Renate Bergmanns Homepage

Renate Bergmann auf Twitter und Facebook 



Meine Meinung:
Weihnachtszeit ohne ein Buch der kultigen Online-Omi Renate Bergmann geht einfach nicht.
In diesem kleinen Band erzählt Renate Bergmann über vergangene Weihnachtsfeste, die sie in ihrem langen Leben schon erlebt hat.
So erfahren wir etwas über das Weihnachtsfest 1946 als Renate noch ein „Backfisch“ war und mit ihrem Bruder und der Mutter bei den Großeltern Strelemann auf dem Gut Finkenhof lebte.
Als nächstes erleben wir Weihnachten 1966 in Berlin-Karlshorst, als Renate ihren Wilhelm kennenlernte, der ein „von Morskötter“ war und dessen Mutter mit Renate so ihre Probleme hatte. Wilhelm wurde dann auch der Vater von Renates Tochter Kirsten.
Weiter geht’s im Jahr 1973, als Renate bereits zweifache Witwe war und im Erzgebirge lebte.
Dann befinden wir uns wieder in Berlin im Jahr 1986 als Renates beste Freundin Gertrud, die am Heiligen Abend Geburtstag hat, Weihnachten im Krankenhaus verbracht hat.
Und schließlich kommt noch eine Episode aus dem letzten Jahr, die sich in Berlin-Spandau zugetragen hat.

Wie immer sind Renates Geschichten gespickt mit viel Humor aber auch mit vielen Botschaften. Da geht es um die Dankbarkeit gegenüber den Menschen, die an den Feiertagen arbeiten müssen aber auch um viele Haushaltstipps und -gewohnheiten. Dabei habe ich so einiges wiedererkannt, was auch im Haushalt meiner Oma üblich war.
Aber auch Nostalgie und sogar Trauer sind ein Thema, denn die Zeiten nach dem Krieg waren nicht einfach. Doch Renate erzählt, wie man auch in diesen Zeiten ein schönes Weihnachtsfest gefeiert hat.

Renate Bergmanns Geschichten aus dem Leben haben mich wieder gut unterhalten, zum Lachen und Nachdenken gebracht und sie zeigen, dass das Leben viele Facetten hat und man eigentlich immer das Beste aus der Situation machen kann.


Fazit: 4 von 5 Sternen














 
Taschenbuch: 176 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch; Auflage: 5. (15. Oktober 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499001489
ISBN-13: 978-3499001482





 
Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 639 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 176 Seiten
Verlag: Rowohlt E-Book; Auflage: 1 (15. Oktober 2019)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07RSB8SFG




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2 Kommentare:

  1. Guten Morgen,
    Ich mag die Renate Bergmann Romane sehr gerne. 2 Bücher hintereinander könnte ich jedoch nicht lesen, da sie snstrengend sein kann mit ihren monologartigen Gesprächen....obwohl die Bücher ja eher Büchlein sind.
    Einen guten Start in die neue Woche!
    Irene

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo liebe Irene,

      ja stimmt, das sind immer nur dünne Büchlein.
      Aber ich mag den Humor, die Lebensweisheiten und vieles erinnert mich oft an meine Oma oder meine Mutter ;-)
      Es ist auf jeden Fall immer schöne Unterhaltung für zwischendurch.

      Ich wünsche Dir eine gute Woche!

      Liebe Grüße
      Conny

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