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Donnerstag, 31. Januar 2019

Vom Glück und den Tagen dazwischen von Frida Matthes [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Nach zahlreichen gescheiterten Liebesbeziehungen beschließt Emmi mit Ende 30 die Suche nach dem perfekten Mann ein für alle Mal zu beenden und alleine glücklich zu werden. Trotzdem (oder gerade deswegen) schmuggelt sie sich auf der Hochzeit ihres Ex-Freundes ein – mit ungeahnten Folgen. Um sich von den Ereignissen abzulenken und einem drohenden Urlaub mit ihren Eltern zu entkommen, begibt sie sich kurzerhand mit vier sehr ungleichen Frauen auf eine spontane Fahrt ins Ungewisse …
Eine wunderbarer Roman über eine Normandie-Reise, die viele Überraschungen bereithält sowie reichlich Erkenntnisse über die Liebe und das Leben. 

(Kurzbeschreibung gem. Bastei Lübbe

Leseprobe


Die Autorin:
Frida Matthes arbeitete viele Jahre für Funk und Fernsehen. Nach hunderten Reportagen über Fabergé-Eier, essbare Algen, Hundeernährungsberatung, Kinderfußball, Höhlenkäse und andere seltsame Phänomene fühlte sie sich gut gerüstet für die fiktive Welt des Schreibens. Mittlerweile hat sie unter verschiedenen Pseudonymen etliche Romane, Jugend- und Sachbücher veröffentlicht – und dabei Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste erobert. Frida Matthes lebt mit ihrer Familie in Köln.  
(Quelle: Bastei Lübbe)


Meine Meinung:
Die 38-jährige Emmi hat nach vielen gescheiterten Dates und Beziehungen entschieden, ihre Suche nach dem richtigen Mann aufzugeben und ab sofort ihr Leben zu genießen und alleine glücklich zu sein. Wie um sich etwas zu beweisen, schleicht sie sich heimlich auf die Hochzeit ihres Ex-Freundes, doch sie wird entdeckt, vom Bräutigam persönlich.
Als ihre Vermieterin Lore plötzlich ihren Mann verliert, kümmert sich Emmi rührend um die ältere Dame. Die entdeckt in den Sachen ihres Mannes einen Hinweis auf ein Haus in Frankreich und eine Familie, die dort lebt. Hat Lores Mann sie etwa betrogen?
Lore möchte nach Frankreich, um der Sache auf den Grund zu gehen und bittet Emmi, sie zu fahren. Begleitet werden die beiden von Lores Freundinnen Jutta und Marlies. Und da die junge Nachbarin Paula gerade massive Probleme mit ihrem Partner hat, fährt auch sie spontan mit. So machen sich 5 sehr ungleiche Frauen auf eine Reise in die Normandie, ohne zu ahnen, was diese Reise für sie alle verändern wird.

Emmi erzählt uns die Geschichte selbst in der Ich-Form. Damit bekommt man gleich viel Nähe zu ihr und lernt sie gut und intensiv kennen.
Gleich von Anfang an hat mich der Schreibstil begeistert, der sehr locker, flüssig und auch humorvoll ist. So war es ein Vergnügen zu verfolgen, wie sich Emmis neues Leben gestaltet, das sie selbst nicht mehr als Singleleben sondern als „voll funktionierende Individualpartnerschaft mit sich selbst“ bezeichnet.
Emmi ist Lehrerin und hat gerade Ferien, so dass sie ihren Alltag erst mal sehr entspannt gestalten kann.
Doch dann stirbt plötzlich und unerwartet der Mann ihrer Vermieterin und Emmi erfüllt Lore den Wunsch, mit ihr in die Normandie zu reisen.
Diese Reise verläuft so ganz anders, als sich alle Teilnehmerinnen das gedacht haben.
Die weiteren Reiseteilnehmerinnen lernt man mit ihrer aktuellen Situation auch gleich kennen. Da ist die junge Nachbarin Paula, die mutmaßlich Opfer von Gewalt wird und Lores Freundinnen Jutta und Marlies.
Jutta ist warmherzig und freundlich und hat es mir leicht gemacht, sie zu mögen. Marlies ist rechthaberisch, streitlustig und pedantisch. Sie bricht ständig Streit vom Zaun, vor allem mit Jutta. Manchmal hatte ich sogar den Eindruck, dass sie in einer Art Wettstreit mit Jutta steht, wer von beiden die bessere Freundin für Lore ist. Das ist mir mit der Zeit ein bisschen auf die Nerven gegangen, denn die ständigen Streitereien zwischen den beiden waren zwar einerseits manchmal recht witzig aber sie nahmen für meinen Geschmack auch zu viel Raum ein.

Die Normandie als Schauplatz passt gut zur Geschichte, denn Vergangenheit und auch das Meer spielen noch eine wichtige Rolle. Beiläufig erwähnt die Autorin einige Sehenswürdigkeiten, wie z. B. Omaha Beach, Schauplatz der Landung der Alliierten am D-Day im 2. Weltkrieg und beschreibt die ganze Gegend dort sehr anschaulich.

Dann sei noch erwähnt, dass Emmi in Bonn zu Hause ist, was mich als Bonnerin natürlich sehr gefreut hat und ich war begeistert, einige reale Orte in der Geschichte wieder zu finden.

Diese Reise der 5 ungleichen Frauen ist ereignisreich und manchmal auch ein bisschen chaotisch. Die Geschichte erzählt von Freundschaft, Liebe aber auch Trauer und Vergangenheitsbewältigung.
Sie weiß zu überraschen und punktet mit einem interessanten, geschichtsträchtigen Schauplatz in der Normandie und vielschichtigen Protagonistinnen.
Ein Roman der mich gut und humorvoll unterhalten hat und den ich gerne gelesen habe!


Fazit: 4 von 5 Sternen




Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an Bastei Lübbe
und NetGalley!










 
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: 1. Aufl. 2019 (31. Januar 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404177622
ISBN-13: 978-3404177622




Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2639 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 321 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3404177622
Verlag: Bastei Entertainment; Auflage: 1. Aufl. 2019 (31. Januar 2019)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07D18CSXT




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Top Ten Thursday #64






Thema diese Woche:

Deine 10 ältesten SuB-Leichen 

Das ist ja immer so ein Thema, der SuB!
Meiner ist auch ziemlich groß und immer wieder nehme ich mir vor, ihn abzubauen und dann kommen wieder tolle Neuerscheinungen dazwischen ;-)
Aber das kennt Ihr sicher alle....
Hier kommt meine Auswahl, die liegen jetzt auch ganz oben auf dem SuB und hoffen darauf bald gelesen zu werden :-)
Daneben gibt es dann auch noch einige Reihen-Fortsetzungen, wo mehrere Bände auf mich warten, wie z. B. die Stephanie Plum-Reihe, die Alex Cross-Reihe und noch ein paar mehr...
Wie lange die einzelnen Bücher auf dem SuB liegen, kann ich nicht nachvollziehen, denn das Datum notiere ich mir nicht.













Der Top Ten Thursday ist eine Aktion von Aleshanee auf Weltenwanderer.

Hier sind alle bisher von mir verfassten Beiträge zum Top Ten Thursday.

Montag, 28. Januar 2019

Die stille Kammer von Jenny Blackhurst [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Mein Name ist Emma Cartwright. Noch vor drei Jahren war ich Susan Webster – jene Susan Webster, die ihren zwölf Wochen alten Sohn Dylan getötet hat. Fast drei Jahre verbrachte ich in der Forensischen Psychiatrie. Seit vier Wochen bin ich wieder draußen. Unter neuem Namen lebe ich nun in einer Stadt, wo niemand von meiner dunklen Vergangenheit weiß.
Doch heute Morgen erhielt ich einen Brief, adressiert an Susan Webster. In dem Umschlag befand sich das Foto eines etwa dreijährigen Jungen, auf der Rückseite standen die Worte:
Dylan – Januar 2013.
Kann es sein, dass mein geliebter Sohn noch lebt?  

(Kurzbeschreibung gem. Bastei Lübbe)

Leseprobe


Die Autorin:
Jenny Blackhurst lebt in Shropshire, England. Sie ist 29 Jahre alt, verheiratet und hat einen zweijährigen Sohn. Sie arbeitet als Systemadministratorin für die Feuerwehr, und in ihrer Freizeit schreibt sie an ihrem zweiten Roman.
(Quelle: Bastei Lübbe)


Meine Meinung:
Emma Cartwright, die eigentlich Susan Webster heißt, ist nach 3-jährigem Aufenthalt in der forensischen Psychiatrie seit 4 Wochen wieder draußen. Sie soll vor drei Jahren ihren kleinen Sohn Dylan getötet und unter einer postnatalen Depression gelitten haben. Ihr selbst fehlt jede Erinnerung an die Tat.
Nun ist sie entlassen und lebt unter einem neuen Namen in einer Kleinstadt, wo niemand ihre Geschichte kennt und möchte sich ein neues Leben aufbauen. Näheren Kontakt hat sie nur zu Cassie, ihrer besten Freundin, die sie in der Psychiatrie kennengelernt hat.
Aber kaum hat sie sich ein bisschen eingelebt, erhält sie per Post einen Brief an ihren realen Namen, der ein Foto eines etwa 3-jährigen Jungen enthält. Auf der Rückseite steht „Dylan - Januar 2013“.
Ist das ihr Sohn, den sie angeblich getötet hat? Lebt er noch?
Oder spielt da jemand ein perfides Spiel mit ihr?

Emma bzw. Susan erzählt uns ihre Geschichte in der Ich-Form, was viel Nähe zu ihr bringt und ich konnte mich gut in sie hinein versetzen und mit ihr fühlen.
Schnell ist sie wieder Susan, denn die Vergangenheit ist sofort wieder da, nachdem sie das Foto erhalten hat. In der Folge geschehen weitere merkwürdige Dinge, die sich alle auf ihren Sohn beziehen.
Der Reporter Nick taucht bei ihr auf und möchte der Geschichte auf den Grund gehen. Nachdem sie ihn zunächst abweist, wendet sie sich später doch an ihn und er unterstützt sie bei ihren Nachforschungen ebenso wie ihre Freundin Cassie.
Da ihr ja die Erinnerung an die angebliche Tat fehlt, möchte sie unbedingt herausfinden, was damals geschah.
Ich hatte schnell den Verdacht, dass da etwas nicht stimmt und ihr Sohn tatsächlich noch leben könnte. Aber was geschah und wer da seine Finger im Spiel hat und Susan diese schrecklichen Dinge angetan hat, war nicht erkennbar.
Trotzdem war die Geschichte sehr fesselnd, weil immer wieder etwas geschieht, sich neue Erkenntnisse auftun und Susan immer mehr kleine Informationen zusammen trägt.

Sehr irritiert haben mich anfangs Einschübe, die die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher an einer Universität in den späten 1980er Jahren bis in den Anfang der 191er Jahren erzählen. Diese Geschichte, die für sich genommen durchaus spannend war, hatte augenscheinlich gar nichts mit Susan zu tun. Erst relativ spät sind winzig kleine Zusammenhänge langsam erkennbar, was die Spannung noch mal erhöht.
Dennoch ist dann immer noch nicht klar, was all diese Ereignisse in der Vergangenheit mit Susan und dem aktuellen Geschehen zu tun haben könnten.
Das ist alles sehr undurchsichtig und ich wusste wirklich nicht, wem ich trauen sollte und wem nicht. Es gibt viele kleine Hinweise, mögliche Spuren und jede Menge Personen, die verdächtig auf mich gewirkt haben. Und genau so erlebt es Susan in der Geschichte, aber sie wird angetrieben von einem winzigen Funken Hoffnung, dass ihr Sohn doch noch lebt und sie ihn finden muss.

Der Plot ist sehr gut konstruiert, so dass sich, auch durch etliche Wendungen, die Spannung immer weiter gesteigert hat und schließlich in einen spektakulären Showdown mündet, der dann auch klärt, was damals geschehen ist.
Ein Epilog rundet die Geschichte ab und beantwortet dann auch noch die letzten offenen Fragen.

Dieser Psychothriller punktet mit einem fesselnden Schreibstil, interessanten Charakteren und einem komplexen, undurchsichtigen Plot, der durchgängig für Spannung sorgt!


Fazit: 4 von 5 Sternen









Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: 4. Aufl. 2015 (15. Mai 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404172191
ISBN-13: 978-3404172191
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Originaltitel: How I lost you
Übersetzung: Anke Angela Grube 


Format: Kindle Edition
Dateigröße: 4216 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 449 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Entertainment); Auflage: 4. Aufl. 2015 (15. Mai 2015)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00TYER7UO




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Sonntag, 27. Januar 2019

Wochenrückblick KW 4/2019

gesehen:
Wintersport und ein bisschen Handball im Fernsehen

Die totale Mondfinsternis und den "Blutmond" am Montag Morgen.
Früh aufstehen lohnt sich manchmal :-)


gelesen:
ausgelesen Die stille Kammer von Jenny Blackhurst
Mein erster Psychothriller der Autorin, der fesselnd und überraschend war.


durchgelesen Morgen ist es Liebe von Monika Maifeld
Eine warmherzige und gefühlvolle Geschichte, die gut unterhält!

durchgelesen Vom Glück und den Tagen dazwischen von Frida Matthes
Eine unterhaltsame und humorvolle Geschichte über 4 ungleiche Frauen und die Liebe!

angefangen Wenn Liebe Wunden heilt von Emily Bold
Der neue Liebesroman der Autorin aus der "Wenn Liebe..." - Reihe. 

gewesen:
außer im Büro noch beim Zahnarzt

gedacht:
Hoffentlich bleiben wir weiterhin vom Schnee verschont

gefreut:
über viel Lesezeit und schöne Bücher

geschlafen:
ganz ordentlich

gebloggt:
4 Beiträge:
Top Ten Thursday
Freitags-Füller
2 Rezensionen *1* *2*

gezwitscher:



Ich wünsche Euch eine schöne neue Woche!

 

Freitag, 25. Januar 2019

Freitags-Füller #286









  1. Eigentlich habe ich keine Lust dazu, aber morgen werde ich allerlei Bürokram erledigen müssen.
     
  2. Ich trage immer meinen Ehering an meiner rechten Hand.
     
  3. Spät am Abend lese ich immer noch ein gerne ein paar Seiten, besonders am Wochenende, wenn ich weiß, dass am nächsten Morgen kein Wecker klingeln wird.
     
  4. Manchmal denke ich, abwarten und sehen was passiert. Das kann besser sein, als panisch zu reagieren.
     
  5. Das Jahr 2019 fing für meine Verhältnisse lesetechnisch sehr gut an, denn ich lese schon mein 8. Buch.
     
  6. Du weisst, dass du alt bist wenn Du noch mit Wählscheiben-Apparaten telefoniert hast.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Leseabend, morgen habe ich geplant, den Bürokram zu erledigen und Sonntag möchte ich faulenzen und viel lesen!





Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende!
 

Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller

Donnerstag, 24. Januar 2019

Top Ten Thursday #63






Thema diese Woche:

10 Bücher mit einer außergewöhnlichen Schriftart auf dem Cover 

Die Aufgabe war schwieriger, als ich dachte, denn so viele außergewöhnliche Schriftarten habe ich nicht gefunden.
Ich habe mal Bücher ausgesucht, bei denen die Schrift zumindest von den üblichen Druckbuchstaben abweicht.
Die Rezensionen zu den Büchern sind unten bei den Titeln verlinkt:











Der Top Ten Thursday ist eine Aktion von Aleshanee auf Weltenwanderer.
Hier steht wie es funktioniert.

Hier sind alle bisher von mir verfassten Beiträge zum Top Ten Thursday.

Mittwoch, 23. Januar 2019

Schlittschuhglück und Mandelduft von Debbie Johnson [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Herzlich Willkommen im gemütlichen Comfort Food Café!

Als Zoes beste Freundin Kate an Brustkrebs stirbt, stellt das ihre Welt auf den Kopf. In nur wenigen Stunden wird sie von der verrückten Nachbarin, die kaum eine Pflanze am Leben erhalten kann, zu einer Frau, die Verantwortung übernehmen muss. Denn sie ist nun die Erziehungsberechtigte für Kates sechzehnjährige Tochter Martha. Zoe zieht zusammen mit Martha in das kleine Dörfchen Budbury, in der Hoffnung, dass die frische Seeluft und das beschauliche Leben ihnen helfen, Kates Tod zu verarbeiten. Und die beiden haben Glück: Die Menschen dort sind sehr freundlich und haben stets ein offenes Ohr und eine Schulter zum Anlehnen. Als plötzlich Marthas lange verschwundener Vater auftaucht, sind die beiden umso mehr auf die Liebe und Unterstützung ihrer neuen Freunde angewiesen …

(Kurzbeschreibung gem. Heyne Verlag)

Leseprobe

Weitere Teile der Reihe:
1. Frühstück mit Meerblick
2. Weihnachten mit dir
4. Veranda zum Meer  
5. Weihnachten mit Zimt und Happy End 
6. Caféglück am Meer


Die Autorin:
Debbie Johnson ist eine Bestsellerautorin, die in Liverpool lebt und arbeitet. Dort verbringt sie ihre Zeit zu gleichen Teilen mit dem Schreiben, dem Umsorgen einer ganzen Bande von Kindern und Tieren, und dem Aufschieben jeglicher Hausarbeit. Sie schreibt Liebesromane, Fantasy und Krimis – was genau so verwirrend ist, wie es klingt.
(Quelle: Heyne Verlag)


Meine Meinung:
Zum dritten Mal sind wir zu Gast im Comfort Food Café in dem kleinen Ort Budbury mit all seinen herzlichen Bewohnern!
Diesmal sind es Zoe und Martha, die dort in einem Ferienhaus Ruhe und einen Neuanfang suchen.
Marthas Mutter und Zoes beste Freundin Kate ist verstorben und Zoe wurde praktisch „über Nacht“ Erziehungsberechtigte eines 16-jährigen Teenagers. Beide gehen mit ihrer Trauer anders um, aber Martha hat weitaus mehr Probleme und Zoe sorgt sich sehr um sie.
Daher denkt sie, dass ein Ortswechsel beiden gut tun würde.
In der hübschen Ferienhaussiedlung von Cherie, der Besitzerin des Comfort Food Cafés finden die beiden einen gemütlichen Ort für ihren Neuanfang.
Während Zoe sich von Anfang an wohl fühlt in der Gemeinschaft der Dorfbewohner, die sich alle sehr herzlich um die Neuankömmlinge kümmern, ist Martha anfangs noch sehr zurückhaltend und geht nur sehr langsam auf andere zu.
Dann trifft überraschend Marthas Vater aus Australien ein und die Gefühle der beiden geraten erneut durcheinander. Martha lernt ihren Vater, den sie bisher nie sah, kennen und Zoe ist innerlich zerrissen, denn sie gönnt Martha natürlich, ihren Vater kennenzulernen, hat aber auch Angst, dass dieser Martha mit nach Australien nehmen könnte. So unerwartet Zoe auch zu „Mutterfreuden“ gekommen ist, möchte sie Martha nun auch nicht mehr verlieren.

Durch Titel und Cover könnte man bei diesem Buch einen Weihnachtsroman erwarten, aber das ist irreführend.
Die Geschichte beginnt im Spätsommer und endet rund um die Weihnachtstage und der deutsche Titel ist nicht gut gewählt.
Es war aber schön, wieder nach Dorset zurückzukehren und zu den herzlichen Bewohnern des kleinen Ortes Budbury, die eine richtig bunte Mischung von Menschen sind. Sie alle haben ihre eigenen Geschichten, die man schon aus den vorherigen Büchern kennt und die sich nun fortsetzen.
Als in der Geschichte Zoe die Entscheidung traf, nach Budbury zu gehen, um dort einen Neuanfang zu versuchen, dachte ich, dass die beiden dort gut aufgehoben sind und die heilsame Atmosphäre des Comfort Food Cafés mit seinen tollen Menschen auch den beiden helfen wird.

Diese Geschichte erzählt von Trauerbewältigung, Neuanfang, Vertrauen, Freundschaft und Liebe! Eine Mischung, die eine Achterbahn der Gefühle auslöst. Es ist der Autorin aber wunderbar gelungen, auch eine Mischung bei den Emotionen und Stimmungen zu kreieren. Es gab traurige, humorvolle und auch romantische Momente, die alle schön geschildert sind.
Zoe und Martha waren tolle Protagonistinnen, deren vielfältige Emotionen für mich glaubhaft und nachvollziehbar waren und die auch gut bei mir angekommen sind.
Und so war es spannend zu verfolgen, wie sich die beiden dort langsam verändern und der Ort und seine Bewohner auf sie wirken.

Zitat, Seite 308:
„Dieser Ort ist mehr als nur die Summe seiner Einzelteile. Ich hatte keine Freunde, hatte niemanden, an den ich mich wenden konnte, als ich hierherkam - inzwischen spüre ich überall Liebe und Unterstützung.“

Dieser emotionale und sehr warmherzige Roman hat mich begeistert, denn es passt alles zusammen, ein angenehmer Schreibstil, liebenswerte Charaktere, der schöne Schauplatz und eine wirklich berührende Geschichte!


Fazit: 5 von 5 Sternen










Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (8. Oktober 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783453580732
ISBN-13: 978-3453580732
ASIN: 3453580737
Originaltitel: Coming Home to the Comfort Food Café
Übersetzung: Irene Eisenhut 


 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2515 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (8. Oktober 2018)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07C3V3NKX




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Montag, 21. Januar 2019

Die vergessene Freundin von Rebecca Martin [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Frankfurt. Elisabeth Kramer, einst eine berühmte Schauspielerin, ist entsetzt als sie von den Plänen ihrer Nichte erfährt. Diese möchte eine Festschrift zum 90. Jubiläum des Lichtspieltheaters Odeon schreiben lassen. Elisabeths Vater gründete das Odeon einst, und die alte Frau fürchtet, dass mit den Recherchen ihre Vergangenheit aufgerührt wird. Eine Vergangenheit, die sie seit Jahrzehnten verdrängt hat - und damit eine lang zurückliegende Schuld … Die Geschichte nahm ihren Anfang im Jahr 1923 als die forsche und doch verletzliche Tonja in Elisabeths Klasse kam. Eine tiefe Freundschaft begann – und sie endete in einer Katastrophe.
(Kurzbeschreibung gem. Diana Verlag)

Leseprobe


Die Autorin:
Rebecca Martin studierte Englisch und Deutsch in Frankfurt am Main und in Dublin, Irland. Ihre Leidenschaft gehört dem Reisen und dem Schreiben. Ihr Roman "Die verlorene Geschichte" gelangte sofort nach Erscheinen auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, gefolgt von "Der entschwundene Sommer", "Die geheimen Worte" und "Das goldene Haus". Die Autorin lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf im Nahetal. 
(Quelle: Diana Verlag)


Meine Meinung:
Elisabeth Kramer, genannt Elly, ehemals eine gefeierte Schauspielerin, ist inzwischen über 100 Jahre alt. Sie lebt mit ihrer Nichte und ihrem Neffen in der Familienvilla. Ellys Vater gründete einst in Frankfurt das Lichtspieltheater Odeon und nun beauftragt ihre Nichte eine Historikerin zum 90. Jubiläum des Kinos eine Festschrift zu schreiben. Elly ist von dieser Idee nicht begeistert, denn diese Geschichte wird auch ihre Vergangenheit berühren, die sie so viele Jahre erfolgreich verdrängt hat und in der sie eine Schuld auf sich geladen hat.
Ellys Geschichte ist nicht nur die einer behüteten Tochter und später einer erfolgreichen Schauspielerin sondern auch die Geschichte einer Frauenfreundschaft, die in den 1920er Jahren begann, als Elly und Tonja sich als Kinder kennenlernen und beste Freundinnen werden.

Rebecca Martin erzählt diese Geschichte in zwei Handlungssträngen. In der Gegenwart erleben wir im Jahr 2013 die Historikerin Carina, die von Ellys Nichte den Auftrag für die Festschrift erhält. Im Rahmen der Vorbereitungen muss Carina viele Kisten mit alten Fotos, Zeitungsausschnitten und sonstigen Materialien sichten. Aber wichtig wären Gespräche mit Elly, der einzigen Zeitzeugin, die zu all diesen Dingen einiges erzählen könnte. Diese wehrt sich jedoch anfangs heftig dagegen und nur mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld kann sich Carina ihr nähern. Und irgendwann ist Elly dann auch bereit, Carina ihre Geschichte zu erzählen.

Den größeren Teil des Buchs nimmt jedoch der Handlungsstrang in der Vergangenheit ein. Er beginnt mit einem Prolog im Jahr 1934, in dem klar wird, dass es zwischen Elly und Tonja zu einem schrecklichen Bruch kommt.
Die eigentliche Handlung beginnt dann im Jahr 1918 mit der Gründung des Lichtspieltheaters Odeon, das bald auch zum Lieblingsplatz von Elly und später auch von Tonja wird. Der Leser erlebt, wie sich die beiden aus so unterschiedlichen Verhältnissen stammenden Mädchen kennenlernen und schnell unzertrennlich sind.

Und so wie Elly in der Gegenwart Carina ihre Fragen beantwortet und ihre Geschichte in Etappen erzählt, wechselt die Zeitebene dann wieder in die Vergangenheit.
Der Erzählstrang in der Vergangenheit erstreckt sich von 1918 bis 1932 und macht in einigen Episoden Abstecher in die Jahre 1955, 1966 und 1992. Dabei werden auch einige historische Ereignisse erwähnt und bilden den Hintergrund für die Geschichte, ohne dabei ins Detail zu gehen.
Ellys und Tonjas Geschichte ist durchaus fesselnd, plätschert aber manchmal auch nur so dahin. Aber es wird deutlich, wie wichtig beiden die tiefe Freundschaft ist und wie sich aus den beiden Mädchen junge Frauen entwickeln. Die Liebe kommt auch ins Spiel und verändert das Leben der beiden entscheidend.
Das Geheimnis, das Elly in der Gegenwart so lange gehütet hat, wird dann erst ziemlich zum Ende gelüftet und dadurch wird dann vieles klarer.
Auch in der Gegenwart gibt es eine zarte Liebesgeschichte, die sich nur sehr zögerlich und langsam entwickelt, aber eigentlich nur eine Nebenhandlung ist. Denn im Mittelpunkt dieses Buchs stehen eindeutig Elly und Tonja.
Die beiden sind als Protagonistinnen auch sehr gut gezeichnet und charakterisiert. Ihre Entwicklung im Verlaufe der Geschichte über die vielen Jahre ist erkennbar und glaubwürdig.
Carina sowie Ellys Nichte und Neffe bleiben dagegen ein bisschen blass, was sicher daran liegt, dass der Handlungsstrang in der Gegenwart nicht im Vordergrund steht.

Rebecca Martin entführt uns mit diesem Roman in die Welt des frühen Kinos, als Stummfilme noch von Orchestern musikalisch begleitet wurden. Wir erleben die ersten Tonfilme, die die Orchester überflüssig machten und damit auch ein Stück Filmgeschichte, die sich durch Ellys spätere Tätigkeit als Schauspielerin fortsetzt.
Sehr gut gefallen hat mir der lebendige und detailreiche Schreibstil, der dazu beigetragen hat, dass mich die Geschichte gefesselt und auch immer wieder mein Kopfkino inspiriert hat.
Diese Geschichte über eine Freundschaft zweier ungleicher Frauen, die viele Jahre mit Freud und Leid überdauert hat und durch ein tragisches Ereignis zerbricht, ist unterhaltsam, stellenweise bewegend und auf jeden Fall lesenswert!


Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Diana Verlag
und das Bloggerportal!











 
Taschenbuch: 496 Seiten
Verlag: Diana Verlag (14. Januar 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453358848
ISBN-13: 978-3453358843
 




 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2110 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 496 Seiten
Verlag: Diana Verlag (14. Januar 2019)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07C3XS6HY




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Sonntag, 20. Januar 2019

Wochenrückblick KW 03/2019



gelesen:







gewesen:

gefreut: 



gekauft: 

gesehen:

geschlafen:

gedacht:

gebucht:



gebloggt: 




gezwitscher: 
ausgelesen Die vergessene Freundin von Rebecca Martin
Eine interessante Geschichte über eine Frauenfreundschaft,
die weit in die Vergangenheit reicht, vor historischen
Hintergründen.

angefangen Die stille Kammer von Jenny Blackhurst
Mein erster Psychothriller der Autorin ...

außer im Büro nur beim Einkaufen

dass die Umstellung unseres Telefon- und Internetanschlusses
durch die Telekom problemlos verlaufen ist. Jetzt freue ich
mich über schnelles Internet mit 50 MBit/s

einen neuen Bezug fürs Bügelbrett und ein Buch

Wintersport und Handball-WM im TV  

wie oft, zu wenig aber ganz gut

hoffentlich bleibt es beim Frost und es kommt kein Schnee

nachdem die Buchungsbestätigung für unsere Ferienwohnung
für den Sommerurlaub jetzt da ist, haben wir auch die
Flüge gebucht und der Sommerurlaub steht!

4 Beiträge:
Freitags-Füller
Bücher-Neuzugänge
2 Rezensionen *1* *2*





Ich wünsche Euch eine schöne neue Woche!

Samstag, 19. Januar 2019

Bücher-Neuzugänge #1/2019

Im neuen Jahr sind schon wieder einige Bücher bei mir eingezogen, die meisten sind Wunschbücher. Ein paar davon habe ich auch schon gelesen.


Hier sind meine neuen Schätze:






J. D. Robb - Aus süßer Berechnung
Der 36. Band der Reihe um Lieutenant Eve Dallas, für mich ein Must-Read, da es meine Lieblings-Reihe ist.

Leseprobe

Rezension


Hanna Caspian - Gut Greifenau - Nachtfeuer
Der zweite Teil der Gut Greifenau-Trilogie.

Leseprobe

Rezension




Rebecca Martin - Die vergessene Freundin
Eine interessante Geschichte um eine Frauenfreundschaft, die weit in die Vergangenheit zurück reicht.

Leseprobe


Wiebke Lorenz - Einer wird sterben
Den neuen Psychothriller von Wiebke Lorenz, auf den wir lange warten mussten, habe ich bei Lovelybooks gewonnen.

Leseprobe



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Viel Spaß beim Stöbern!


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Freitag, 18. Januar 2019

Freitags-Füller #285









  1. Es wird Zeit mal wieder den Kleiderschrank auszumisten. Mache ich nur nicht so sehr gerne.
     
  2. Iss ausgewogen und gesund, und vergiss nicht dir gelegentlich eine kleine Sünde zu gönnen :-)
     
  3. Gestern Abend war ich ziemlich ko und bin früh beim Lesen eingeschlafen.
     
  4. Bei manchem Unsinn, den einige so von sich geben, frage ich mich oft: Meinen die das im Ernst?
     
  5. Als Kind musste ich jeden Abend ein Glas Milch trinken, obwohl mir davon oft schlecht wurde.
     
  6. Manchmal hofft man, dass bald Gras wächst über die ganze Sache.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Start der Bundesliga-Rückrunde, morgen habe ich geplant, Blogbeiträge zu schreiben und Sonntag möchte ich wie so oft ausschlafen und viel lesen!




Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende!
 

 
Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller
Free Read Cursors at www.totallyfreecursors.com