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Freitag, 30. August 2019

Freitags-Füller #313









  1. Für fünf Euro konnte man früher eine Kino-Karte kaufen. Heute muss man wohl fast das dreifach hinlegen.
     
  2. Der Rhein ist vor meiner Haustür.
     
  3. Wie könnte ich einem neuen Buch widerstehen ;-)
     
  4. Nach dem Urlaub haben wir nicht viel unternommen aber das holen wir jetzt nach.
     
  5. Für alle Fälle habe ich immer ein Schmerzmittel in der Tasche.
     
  6. Mein Friseurbesuch heute war das Highlight der Woche.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Abend, morgen habe ich geplant, den wohl letzten Sommertag zu genießen und Sonntag möchte ich auschlafen, Rezensionen schreiben und hoffentlich auch viel lesen!





Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende!
 

Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller

Dienstag, 27. August 2019

Der Buchladen der verlorenen Herzen von Elisabetta Lugli [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Charmant und zauberhaft italienisch: Elisabetta Luglis Roman „Der Buchladen der verlorenen Herzen“ erzählt von der Liebe zu Büchern und unwiderstehlichem Essen, von der Suche nach Liebe und dem Finden von Glück. Lassen Sie sich entführen nach Turin in Italien, in den kleinen Laden namens „Stella Polaris“ …

Die 35-jährige Anna führt ein ruhiges, unaufgeregtes Leben: Sie schätzt ihre Arbeit in der feinen, stilvollen Buchhandlung „Stella Polaris“ im Herzen Turins, kocht in ihrer Freizeit für ihre Freunde und ist mit einem treuen, zuverlässigen Mann zusammen. Bis eines Tages ihre ehemalige große Liebe Luca auftaucht – frisch geschieden und so charmant wie eh und je. Kurz darauf steht „Stella Polaris“ vor einem Umbruch. Anna muss sich entscheiden: Soll sie sich einfach weiter treiben lassen oder die Dinge in die Hand nehmen und endlich herausfinden, was sie sich wirklich wünscht?

Ein Roman mit wunderbarem Italien-Flair rund um eine junge Frau und ihren Weg zu sich selbst.

(Kurzbeschreibung gem. Knaur Verlag)

Leseprobe


Die Autorin:
Elisabetta Lugli, geboren 1978 in Turin, hat Philosophie studiert. Sie arbeitete über viele Jahre in der Önogastronomie, bevor sie vor Kurzem mit ihrer Schwester das Cantiere Edibile, ein Bistro im Herzen von Turin, eröffnet hat. Dort liebt sie es, ihre Geschichten zu schreiben. Ihr Debütroman „Der Buchladen der verlorenen Herzen" wurde in Italien zum Gewinner des Wettbewerbs „ilmioesordio" gekürt, den die Schreibschule Scuola Holden gemeinsam mit dem Verlag Newton Compton ausrichtet.
(Quelle: Knaur Verlag)


Meine Meinung:
Der Buchladen „Stella Polaris“ ist ein ganz besonderer Buchladen im Erdgeschoss eines alten Palazzo in Turin. Er wird von der schweigsamen Signora Adele geführt, die ihrem Laden keine leichte Belletristik duldet sondern nur ausgewählte Literatur. So läuft der Buchladen nicht sonderlich gut und die Protagonistin Anna hat einen leichten, angenehmen Job.
Im Privatleben ist Anna mit Eduardo liiert, mit dem sie eine ruhige Beziehung führt.
Da liest sie in der Zeitung von einem Unfall ihrer ehemals besten Freundin und besucht diese im Krankenhaus, nachdem sie sie viele Jahre nicht gesehen hat. Bei dem Besuch beichtet ihre Freundin ihr, dass sie Anna damals in Bezug auf deren große Liebe Luca belogen hat, um die beiden auseinander zu bringen.
Kurze Zeit später taucht Luca zufällig als Kunde im Buchladen auf.
Aber damit nicht genug, Signora Adele teilt Anna eine große Veränderung mit, so dass Annas Leben innerhalb weniger Tage völlig auf den Kopf gestellt wird und sie ihr Leben neu überdenken muss.

In einem gefühlvollen Schreibstil erzählt die Autorin Annas Geschichte. Ich mochte Anna auf Anhieb, auch wenn ich später einige Entscheidungen von ihr nicht ganz verstehen konnte und selbst anders gehandelt hätte.
Aber sie ist ein ehrlicher und empathischer Mensch und hat mich oft berührt.
Gut gefallen hat mir die Beschreibung des schönen alten Buchladens und die Liebe zu den Büchern, die man ständig spüren konnte. Auch Signora Adele und deren spannende Lebensgeschichte, die sich im Verlauf der Handlung offenbart, hat mir gut gefallen.
Annas Freundin Giulia mit ihrer Liebe zu gutem Essen und gutem Wein bereichert die Geschichte in schöner Weise.

Dieser Wohlfühlroman erzählt Annas Geschichte auf ihrem Weg in ein neues, anderes Leben, wobei sie sich erst mal klar werden muss, was sie eigentlich möchte. Es geht aber auch um Geheimnisse aus der Vergangenheit, die Liebe und die Bücher. Das ist insgesamt eine schöne Mischung, die den Roman abwechslungsreich und unterhaltsam macht.
Lediglich das Ende hat mir nicht ganz gefallen, denn es kommt sehr abrupt und lässt vieles offen. Das trifft nicht so meinen Geschmack.

Ich habe Anna gerne auf ihrem Weg zu sich selbst begleitet und wurde mit italienischem Flair und vielen unterschiedlichen Emotionen gut unterhalten!


Fazit: 4 von 5 Sternen












 
Taschenbuch: 272 Seiten
Verlag: Knaur TB; Auflage: 2 (1. Oktober 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426523183
ISBN-13: 978-3426523186
Originaltitel: La libreria degli amori impossibili
Übersetzung: Sigrun Zühlke 



Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 346 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 272 Seiten
Verlag: Newton Compton Editori srl; Auflage: 1 (26. September 2018)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07BW7KB54




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Montag, 26. August 2019

Mein Herz so schwarz von Jenny Blackhurst [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Am Abend ihrer Hochzeit stürzt sich Evie White von einer Klippe in den Tod. Ihre Leiche wird nie gefunden, doch es gibt Zeugen für den Sturz. Was hat Evie dazu gebracht, ihr Leben so plötzlich zu beenden? Als ihr Bräutigam und ihre beste Freundin versuchen, diesem Rätsel auf den Grund zu gehen, stoßen sie auf dunkle Abgründe im Leben der Verstorbenen. Allmählich beginnen sie zu begreifen, dass sie die wahre Evie nie wirklich kannten – und dass sie die Vergangenheit besser ruhen lassen sollten …
(Kurzbeschreibung gem. Bastei Lübbe)

Leseprobe


Die Autorin:
Jenny Blackhurst ist seit frühester Jugend ein großer Fan von Spannungsliteratur. Die Idee für einen eigenen Roman entwickelte sie nach der Geburt ihres ersten Kindes; inzwischen ist sie eine erfolgreiche Autorin, deren Romane in mehreren Sprachen erscheinen. Ihre bisherigen Thriller wurden allesamt zu SPIEGEL-Bestsellern und vielfach begeistert besprochen. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern in Shropshire, England.  
(Quelle: amazon.de)


Meine Meinung:
Evie geht am Abend ihrer Hochzeit mit Richard auf eine Klippe und wird von einem Paar gesehen, wie sie dort hinunter stürzt.
Sie wird nie gefunden.
War es Selbstmord, ein tragisches Unglück oder Mord?
Richard und Evies beste Freundin Becky sind in tiefer Verzweiflung und Trauer und möchten genauso wie die Polizei herausfinden, was geschehen ist. Eine Erklärung für einen möglichen Selbstmord kann jedoch niemand finden …

Im Prolog erleben wir den Abend der Hochzeit und den Moment, als es geschieht. Für mich las sich das so, als sei Evie absichtlich gesprungen und auch die Öffentlichkeit geht davon aus. Doch warum hat sie das am Abend ihrer Hochzeit getan?
Von Beginn an ist Spannung in diesem Psychothriller, denn mit dem 1. Kapitel sind wir gleich mitten im Geschehen, den polizeilichen Ermittlungen und der Trauer von Richard und Becky. Niemand kann sich erklären, warum Evie ihr Leben beendet hat und dass sie den Sturz von der Klippe nicht überlebt hat, ist eigentlich für alle klar.
Becky kümmert sich um Richard und beide wollen der Sache auf die Spur gehen.
Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Becky und Evie erzählt. Beckys Teil spielt sich in der Gegenwart ab während Evie aus ihrer Kindheit und Jugend berichtet und wir erleben auch, wie sie Richard kennenlernt. Dazwischen gibt es kurze Einblicke aus der Sicht von Richard.
Wir haben hier also eigentlich zwei Handlungsstränge nebeneinander und es ist klar, dass diese sich irgendwann treffen und verknüpfen werden.
Die Wechsel sind klar ersichtlich, denn die Kapitel sind mit den jeweiligen Namen überschrieben.
Richard blieb in der gesamten Geschichte ein bisschen blass aber seine Trauer und seine Verzweiflung, nicht zu wissen warum Evie das getan hat, ist gut bei mir angekommen.
Becky gibt die „beste Freundin“ und kümmert sich um Richard, der sich sehr gehen lässt. Aber nach einer Weile war für mich erkennbar, dass sie offenbar mehr weiß, als sie zugibt aber welche Rolle sie genau spielt, das war nicht klar. Die Figur war recht undurchsichtig und hat die Spannung erhöht.
Nach und nach ergeben sich kleine Puzzleteile, die einerseits das große Ganze immer mehr komplettieren aber auch immer wieder neue Fragen aufwerfen.
Durch die vielen Fragen und Wendungen entwickelt sich das Buch zum Pageturner und hat einen Sog auf mich ausgeübt, weil ich nur noch wissen wollte, wie alles zusammenhängt.
Damit lässt sich die Autorin aber Zeit bis zum Ende und bietet dann noch eine Überraschung.

Dieser Psychothriller ist ein einziges Verwirrspiel und gut konstruiert. Die Rückblicke in die Vergangenheit geben ganz langsam Einblicke in Evies Leben und die möglichen Gründe für das Geschehen.
In der Gegenwart gibt es zwischendurch ein paar kleine Längen aber die Suche nach der Wahrheit war sehr fesselnd.
Die Charaktere sind gelungen, besonders die so unterschiedlichen Freundinnen Evie und Becky.

Mir hat die Geschichte wieder mal gezeigt, dass oftmals nichts so ist wie es scheint und ich hatte fesselnde Lesestunden!


Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an Bastei Lübbe
und NetGalley!
 













Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: 2. Aufl. 2019 (31. Juli 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404178424
ISBN-13: 978-3404178421
Originaltitel: The Night she died
Übersetzung: Anke Angela Grube 



Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 1891 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 401 Seiten
Verlag: Bastei Entertainment; Auflage: 2. Aufl. 2019 (31. Juli 2019)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07K4KF79Z




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Wochenrückblick KW 34/2019

gelesen:
ausgelesen Mein Herz so schwarz von Jenny Blackhurst
Ein fesselnder Psychothriller mit vielen Geheimnissen.


durchgelesen Das Schmetterlingszimmer von Lucinda Riley
Ein berührender Roman um ein bzw. mehrere Geheimnisse aus der Vergangenheit mit Folgen bis in die Gegenwart.

angefangen Guglhupfgeschwader von Rita Falk
Der 10. Fall für den Eberhofer ... Dienstjubiläum :-) 

gesehen:
Die nächste Folge von "Mit 80 Jahren um die Welt"

gewesen:
zum Schützenfest in meinem Heimatort, um den Umzug zu sehen

bei meiner Mutter

genossen:
meinen 2. Arbeitstag im Home Office

gefreut:
dass der Sommer sich noch mal von seiner schönen Seite zeigt

geschlafen:
ganz ordentlich 

gebloggt:
5 Beiträge:
Freitags-Füller
4 Rezensionen *1* *2* *3* *4

gezwitscher:



Ich wünsche Euch eine schöne Woche!

Samstag, 24. August 2019

Die kleine Straße der großen Herzen (Valerie Lane Band 6) von Manuela Inusa [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Wiedersehen in der Valerie Lane, der romantischsten Straße der Welt!

In den letzten drei Jahren ist viel passiert in der Valerie Lane. Die kleine Tochter von Laurie, der Besitzerin des Teeladens, hat ein Geschwisterchen bekommen, Chocolatière Keira hat sich getraut, und Orchid ist ihrer großen Liebe gefolgt. Doch auch wenn nicht mehr alle beisammen sind und sich vieles verändert hat, herrscht doch Zufriedenheit in der kleinen Straße im Herzen Oxfords, denn nach wie vor halten alle zusammen und versuchen, Gutes zu tun. Doch dann passiert etwas, mit dem niemand gerechnet hätte, und die Frauen der Valerie Lane erfüllen einer lieben alten Freundin einen großen Wunsch …
(Kurzbeschreibung gem. Blanvalet Verlag)


Leseprobe

Weitere Teile der Reihe:
1. Der kleine Teeladen zum Glück  
2. Die Chocolaterie der Träume 
3. Der zauberhafte Trödelladen    
4. Das wunderbare Wollparadies      

5. Der fabelhafte Geschenkeladen   


Die Autorin:
Manuela Inusa wurde 1981 in Hamburg geboren und wollte schon als Kind Autorin werden. Kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag sagte die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin sich: »Jetzt oder nie!« Nach einigen Erfolgen im Selfpublishing erscheinen ihre aktuellen Romane bei Blanvalet. Zuletzt verzauberte die Valerie-Lane-Reihe die Herzen der Leserinnen und eroberte auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern in einem idyllischen Haus auf dem Land. In ihrer Freizeit liest und reist sie gern, außerdem liebt sie Musik, Serien, Tee und Schokolade.
(Quelle: Blanvalet Verlag)

Offizielle Website der Autorin

Manuela Inusa auf Facebook und Twitter
 
Die Autorin auf Instagram

Manuela Inusa "... in fünf Minuten" auf Angis Bücherkiste  
 



Meine Meinung:
Zum sechsten und letzten Mal sind wir zu Gast in der Valerie Lane, der romantischen kleinen Einkaufsstraße in Oxford.
Inzwischen sind drei Jahre vergangen und es hat sich so einiges geändert. Es hat Hochzeiten gegeben, Babys sind geboren worden und Orchid und Susan haben die Valerie Lane verlassen. Orchid ging mit ihrer großen Liebe nach Kalifornien und ihre Schwester hat ihren Gift-Shop in der Valerie Lane übernommen.
Susan hat die Liebe gefunden und ist mit ihrem Freund, einem Musiker, auf Tournee unterwegs.
Und dann stirbt eine liebe alte Freundin, die genauso wie die Ladenbesitzerinnen zur Valerie Lane gehörte.
Dieser traurige Anlass bringt dann die Freundinnen alle wieder zusammen, da sie ihrer verstorbenen Freundin einen letzten Wunsch erfüllen wollen.

Auch wenn der Anlass ein trauriger ist, war es schön, die Freundinnen wieder gemeinsam zu erleben.
Manuela Inusa verarbeitet das traurige Thema sehr einfühlsam und es war herzerwärmend zu lesen, wie die Frauen mit dem Verlust umgehen.
Neben diesem Kernthema gibt es aber noch etliche kleine Nebengeschichten rund um die Freundinnen. Da geht es um Heimweh, Eifersucht, berufliche Erfolge und einiges mehr.
Und wie auch in den Vorgängerbänden sind die Themen Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt ein roter Faden. Das ist es ja, was diese kleine Straße und ihre Menschen zu etwas besonderem macht.
Ja, zum Ende ist alles „rosarot“ und alle sind glücklich und zufrieden, aber das erwartet man vielleicht auch von so einer Romanreihe.
Mir hätte es jedenfalls nicht gefallen, wenn eine der Freundinnen am Ende unglücklich zurück geblieben wäre oder eine der Geschichten um die Frauen nicht abgeschlossen worden wäre.
Daher ist der Abschluss der Reihe mit diesem Buch meiner Meinung nach durchaus gelungen.

Der letzte Besuch in der Valerie Lane war berührend und emotional und für mich ein runder Abschluss dieser schönen Wohlfühl-Reihe!


Fazit: 4 von 5 Sterne









 
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: Originalausgabe (18. Juni 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3734107245
ISBN-13: 978-3734107245




Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 1628 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 320 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: Originalausgabe (18. Juni 2019)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07JC6HW4X




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Freitag, 23. August 2019

Verliebt in Bloomsbury von Annie Darling [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)

Zum Inhalt:
Sie weiß, wie man das Leben feiert. Aber nicht, wie man die große Liebe findet ...

Nina steht auf Bad Boys. Die wahre Liebe ist wild und voller Leidenschaft, daran glaubt sie ganz fest. Mit weniger wird sie sich auf keinen Fall zufrieden geben! Doch Jahre mieser Online-Dates haben ihr nur Loser und Affären eingebracht. Da taucht Noah wieder in ihrem Leben auf, der Computer-Nerd aus ihrer Schulzeit, der von der ganzen Klasse gemobbt wurde. Eigentlich sieht er inzwischen gar nicht mal so schlecht aus, findet Nina – und muss überrascht feststellen, dass ihr Herz in seiner Gegenwart auf unerklärliche Weise schneller schlägt. Noah erinnert sich nicht daran, dass Nina ein Teil der schlimmsten Zeit seines Lebens war. Und Nina ist plötzlich sehr daran gelegen, dass das so bleibt ...

(Kurzbeschreibung gem. Penguin Verlag)

Leseprobe

Weitere Teile der Reihe:
    (neu aufgelegt als Der kleine Laden in Bloomsbury) 


 
Die Autorin: 
Annie Darling lebt in einer winzigen Londoner Wohnung, in der man vor lauter Bücherstapeln kaum laufen kann. Ihre großen Leidenschaften sind Liebesromane und ihre Katze. »Der kleine Laden in Bloomsbury« ist Annie Darlings Debüt in deutscher Sprache und der Beginn einer Reihe um eine wunderbare kleine Buchhandlung in Bloomsbury.

(Quelle: Penguin Verlag)

Annie Darling auf Twitter


Meine Meinung:
Zum dritten Mal entführt uns Annie Darling nach Bloomsbury und in die kleine Buchhandlung „Happy Ends“.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht dieses Mal Nina, die in der Buchhandlung arbeitet und inzwischen gemeinsam mit Freundin und Kollegin Verity in der kleinen Wohnung über der Buchhandlung wohnt.
Nina ist Single und so gut wie jeden Abend unterwegs in Clubs, wo sie so einige Bad Boys aufgabelt. Aber eigentlich ist sie auf der Suche nach der wahren Liebe mit viel Leidenschaft.
Da taucht eines Tages Noah in der Buchhandlung auf, der von der Inhaberin Posy beauftragt wurde, die Arbeitsabläufe zu beobachten und zu analysieren, damit man Verbesserungs- und Optimierungsmöglichkeiten finden kann.
Noah ist eigentlich so gar nicht Ninas Typ und dennoch bringt er sie ganz schön durcheinander. Bis sie plötzlich erkennt wer Noah ist. Er ging mit ihr und ihrem Bruder auf eine Schule und Noah wurde damals besonders von Ninas Bruder gemobbt. Nina ist daran gelegen, dass Noah nicht erfährt, wer sie ist, auch wenn er sie mit seinen Auftritten im Buchladen nervt.
Aber dann lernen sie sich doch besser kennen …

Es war schön zurück in Bloomsbury und der Buchhandlung „Happy Ends“ zu sein. Posy, Veritiy und Nina kennt man ja schon gut aus den vorherigen Bänden der Reihe und ihre Geschichten werden schön weiter geführt.
Nina und ihre Suche nach der großen Liebe steht im Mittelpunkt dieser Geschichte.
Dabei konnte ich Nina anfangs nicht so recht verstehen, wie sie ihre Suche nach dem Richtigen über eine Dating App und mit zahlreichen One Night Stands angeht. Aber sie gewinnt Erkenntnisse, was sie wirklich sucht, kann sich allerdings nicht vorstellen, dies bei Noah zu finden.
Und so entwickelt sich diese Geschichte sehr langsam. Nina und Noah lernen sich langsam kennen und verbringen Zeit außerhalb der Buchhandlung miteinander. Da gab es viele romantische Momente aber auch amüsante Situationen und es sind Vorurteile zu überwinden. Doch wird Noah herausfinden, wer Nina ist und was sie mit seiner Vergangenheit zu tun hat?
Manches war ein bisschen vorhersehbar aber die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir gut gefallen, weil sie warmherzig und realistisch war.
Gut gefallen hat mir auch der große Anteil, den die Buchhandlung selbst in dieser Geschichte hat. Die Geschäfte laufen ein bisschen schleppend und Posy möchte das ändern, weshalb sie Noah als Berater engagiert hat.
Die Autorin bindet hier auf authentische Weise die Möglichkeiten des Social-Media-Marketing ein und es gibt einige tolle Ideen, wie man den Verkauf ankurbeln kann. Es geht auch viel um die Bücher selbst und die Liebe zu den Büchern und dem Lesen wird immer wieder deutlich.
Da schlägt mein Leseratten-Herz höher!

Der dritte Teil der Bloomsbury-Reihe ist ein schöner Wohlfühlroman und eine gute Fortsetzung der Reihe.
Er kann mit einem lockeren und angenehmen Schreibstil, liebenswerten Charakteren, einer warmherzigen Liebesgeschichte und schönen Bücherthemen punkten.
Ich war gerne wieder zu Besuch in Bloomsbury und im Happy Ends!


Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Penguin Verlag
und das Bloggerportal!












  Taschenbuch: 416 Seiten
  Verlag: Penguin Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe
  (10. Juni  2019)

  Sprache: Deutsch
  ISBN-10: 3328101128
  ISBN-13: 978-3328101123
  Originaltitel: Crazy in Love at the Lonely Hearts Bookshop
  Übersetzung: Ivana Marinovic 



  Format: Kindle Ausgabe
  Dateigröße: 1475 KB
  Seitenzahl der Print-Ausgabe: 417 Seiten
  Verlag: Penguin Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe
  (10. Juni 2019)
  Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  Sprache: Deutsch
  ASIN: B07K26DCMB




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Freitags-Füller #312









  1. Mir wird elend, wenn ich daran denke, dass ich bis Weihnachten keinen Urlaub mehr haben werde. Aber wenigstens stehen Anfang Oktober und Anfang November zwei verlängerte Wochenende an.
     
  2. Am Schreibtisch steht immer ein Getränk links von mir.
     
  3. In einer Stunde kann man viele Seiten lesen :-)
     
  4. Noch ist die Natur schön grün. Leider wird sich das ziemlich bald wieder ändern.
     
  5. Socken trage ich nur wenn es wirklich kalt ist. Ich liebe es, ohne Socken rumzulaufen.
     
  6. Die Bindung zu meinem Mann und meiner Mutter ist sehr eng.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Abend mit meinem Buch, morgen habe ich geplant, die übliche Hausarbeit mit Wäsche usw. zu erledigen und Sonntag möchte ich den Sommer noch mal genießen!





Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende!
 

Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

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Donnerstag, 22. August 2019

Das Glück hat viele Seiten von Ella Zeiss [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
"Bücher berühren die Seele. Sie erden uns und lassen uns gleichzeitig fliegen."

Ein Laden voller verstaubter Bücher in einem Dorf in der Eifel – was hat Tante Marlies sich nur dabei gedacht, ihr Geschäft ausgerechnet Hannah zu vererben, die seit Jahren kein Buch mehr angerührt hat? Zum Glück ist mit dem attraktiven Geschäftsmann Ben schnell ein Käufer gefunden. Als Hannah jedoch von seinen Plänen für den Laden erfährt, setzt sie alles daran, den Verkauf noch zu verhindern. Denn sie ist längst wieder der Magie der Bücher erlegen. Rasch entbrennt ein Kampf um die Zukunft des Buchladens, bei dem zwischen Hannah und Ben heftig die Funken fliegen.

Eine Geschichte über alte Wunden und neue Träume – zum Schmunzeln und Dahinschmelzen. Und eine Liebeserklärung an das Lesen.  

(Kurzbeschreibung gem. Bastei Lübbe)

Leseprobe


Die Autorin:
Ella Zeiss wohnt mit ihrem Mann und ihren zwei kleinen Töchtern in der Nähe von Köln und ist eine absolute Leseratte. Sie liebt es, in schönen Geschichten zu versinken, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen und schreibend am Laptop zu sitzen. Unter den Namen Ellen McCoy und Elvira Zeißler veröffentlicht sie mit großem Erfolg Liebesromane und romantische Fantasy.
(Quelle: Bastei Lübbe)

Homepage der Autorin


Meine Meinung:
Hannah hat vor Jahren ihren Heimatort in der Eifel verlassen und ging nach Köln, weil sie mit ihrer Heimat schmerzliche Erinnerungen verband. Nun ist ihre Tante Marlies gestorben und hat Hannah ihr Haus mit einem kleinen Buchladen hinterlassen. Mit dem hübschen alten Buchladen verbindet Hannah zwar auch schöne Erinnerungen aber dennoch möchte sie alles schnell verkaufen und zurück nach Köln, wo sie sich gerade eine berufliche Karriere aufbaut. Vor dem Notariat trifft sie auf den Geschäftsmann Ben, der ihr ein gutes Angebot macht. Erst nach der Unterzeichnung der Verträge erfährt Hannah durch eine Freundin ihrer Tante was Ben wirklich mit dem Haus plant. Der Buchladen soll verschwinden und das Haus soll zu einem noblen Wellnesshotel umgebaut werden. Damit sind die Bewohner des Dorfes und vor allem der Buchclub ihrer Tante gar nicht einverstanden. Hannah beginnt mit Unterstützung der älteren Damen des Buchclubs einen fast aussichtslosen Kampf und versucht den Verkauf rückgängig zu machen.

Schnell bin ich eingetaucht in die Geschichte und begleite Hannah auf ihrem Weg in die Vergangenheit. Ihre Gründe, die Erbschaft so schnell wie möglich zu verkaufen, konnte ich nachvollziehen. Allerdings wäre ich sicher nicht so blauäugig gewesen und hätte ohne Recherche direkt an Ben verkauft. Dass dieser wie zufällig vor dem Notariat auf sie wartet, hätte sie doch stutzig machen müssen. Davon abgesehen ist Hannah aber eine sympathische Protagonistin, die dann schnell erkennt, welche Bedeutung der Buchladen für den kleinen Ort, seine Bewohner und den Buchclub hat. Und je öfter sie hineingeht desto mehr spürt sie seine Bedeutung auch für sie selbst.
Gleich bei Hannahs ersten Treffen mit Ben war zu spüren, wie zwischen beiden die Funken sprühen und es war vorhersehbar, dass sich da eine Liebesgeschichte entwickeln könnte. Aber der Kampf um den Erhalt des Buchladens steht zwischen den beiden. Hannah fühlt sich von Ben hintergangen, obwohl sie ja selbst auch Schuld daran hat, denn sie hat nichts hinterfragt und einfach den Kaufvertrag unterschrieben.
Dennoch führt der kleine „Krieg“ zwischen den beiden zu etlichen amüsanten Situationen und Dialogen.
Besonders gut gefallen haben mir die älteren Damen des Buchclubs. Ihre Liebe zu Büchern und dem kleinen Buchladen wird besonders schön dargestellt und beschrieben. Auch ihre Ideen, wie man Ben vielleicht doch noch überzeugen könnte, waren wirklich ideenreich und kreativ.

Diese schöne Geschichte bietet viel Unterhaltung und hat als roten Faden die Liebe zu Büchern und dem Lesen. Es war schön zu erleben, wie auch Hannah diese Liebe wiederentdeckt und sich auch ihrer Vergangenheit stellt.
Das Ende ist harmonisch und hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Es hat Spaß gemacht, Hannah und Ben und ihren kleinen Kampf zu erleben und mit um den Erhalt des Buchladens zu fiebern.
Der angenehme lockere Schreibstil und die Magie der Bücher und ihrer Geschichten schaffen eine schöne Atmosphäre!



Fazit: 4 von 5 Sternen
 












 
Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: 1. Aufl. 2019 (31. Juli 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404178475
ISBN-13: 978-3404178476




Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 2577 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 353 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3404178475
Verlag: Bastei Entertainment; Auflage: 1. Aufl. 2019 (31. Mai 2019)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07K4DZR3S




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Mittwoch, 21. August 2019

Das Kino am Jungfernstieg von Micaela Jary [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Band 1 der großen Kino-Saga aus der deutschen Nachkriegszeit.

November 1946: Die Film-Cutterin Lili Paal kehrt aus Berlin in ihre Heimatstadt Hamburg zurück. In der im Krieg zerbombten Innenstadt besitzt ihre Mutter ein ehemals glamouröses, nun wenig erfolgreiches Kino, das Lilis Halbschwester Hilde und deren Mann unbedingt schließen möchten. Lili will keinesfalls aufgeben, wurde im elterlichen Lichtspielhaus doch ihre Leidenschaft für den Film geweckt. Gleichzeitig sucht sie nach den Negativen eines im Krieg verschollenen Streifens, den sie restaurieren möchte. Dabei lernt Lili sowohl den smarten britischen Offizier John Fontaine als auch den charismatischen Regisseur Leon Caspari kennen. Bringt der gesuchte Film Licht in einen mysteriösen Todesfall, der Lili mehr betrifft, als sie ahnt?

(Kurzbeschreibung gem. Goldmann Verlag)

Leseprobe

Weitere Teile:
2. Das Kino am Jungfernstieg - Der Filmpalast 


Die Autorin:
Micaela Jary stammt aus Hamburg und wuchs im Tessin auf. Sie arbeitete lange als Journalistin, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. Nach einem langjährigen Aufenthalt in Paris lebt sie heute mit Mann und Hund in Berlin und München. Zum Schreiben begibt sie sich aber auch in ein kleines Landhaus nahe Rostock.
(Quelle: Goldmann Verlag)

Webseite der Autorin 

Micaela Jary auf Twitter und Facebook

Interview mit der Micaela Jary


Meine Meinung:
Deutschland im Jahr 1946, der 2. Weltkrieg ist vorbei und Deutschland steht unter dem Einfluss der Besatzungsmächte.
In der britischen Zone Berlins lebt Lilli Paal, die Cutterin beim Film ist und sich als solche auch bereits einen Namen gemacht hat.
Als ihre Mutter schwer erkrankt, sucht Lilli einen Weg in ihre Heimatstadt Hamburg reisen zu können, um ihrer Mutter beizustehen.
Der britische Offizier John Fontaine, der bei der für Filme zuständigen Stelle arbeitet, bietet ihr die Möglichkeit, getarnt als seine Sekretärin, mit ihm nach Hamburg zu reisen. Dafür sagt Lilli ihm ihre Hilfe bei der Suche nach verstecktem Filmmaterial zu, denn sie weiß zufällig, wo der letzte skandalumwitterte Film der berühmten Schauspielerin Thea von Middendorff, bei dessen Dreh Theas Mann ums Leben kam, versteckt sein soll.
In Hamburg findet Lilli schlimme Verhältnisse vor. Die Innenstadt ist zerbombt, es herrscht Armut und ihre Mutter ist offenbar ziemlich verwahrlost, denn niemand kümmert sich richtig um sie. Lillis Halbschwester Hilde hat die Pflege der Mutter auf ihre noch junge Tochter übertragen und ansonsten nur sich selbst und ihr Ansehen in der Gesellschaft im Kopf.
Und so vegetiert die Mutter Sophie nur noch vor sich hin, bis Lilli sich um sie kümmert. Aber Halbschwester Hilde spekuliert auf das baldige Ableben der Mutter, denn der gehört das Lichtspielhaus der Familie. Hilde und ihr Mann wollen es schließen und einen Tanzsaal daraus machen.
Das kann Lilli unter keinen Umständen zulassen …

Dieser Roman ist der Auftakt einer Trilogie um das Lichtspielhaus der Familie Wartenberg am Jungfernstieg in Hamburg.
Micaela Jary zeigt in ihrem Werk bildhaft das zerbombte Berlin und Hamburg in der Nachkriegszeit und beschreibt eindrucksvoll die Sorgen und Nöte der Menschen, die mit Lebensmittelknappheit und fehlendem Heizmaterial besonders schlimm im Winter 1946/47 kämpfen müssen.
Aber sie zeigt auch, wie sich die Filmwelt langsam wieder aufbaut, denn die Filmemacher möchten den sorgengeplagten Menschen wieder eine schöne Ablenkung bieten. Die Liebe zum Kino und Film wird ganz besonders deutlich in der Figur der Lilli und der Familie Wartenberg.
Wie die Autorin in ihrem Nachwort schreibt, ist dies die Welt ihrer Kindheit, denn ihr Vater, der Filmkomponist Michael Jary war an dem Wiederaufbau der deutschen Filmwirtschaft maßgeblich beteiligt.
Und so erleben wir hier praktisch zwei Handlungen, den Wiederaufbau des zerstörten Hamburgs und der Filmindustrie.
Beides hat mich gleichermaßen gefesselt, denn die Autorin kann beide Themen sehr gut und interessant vermitteln.
Lilli als Protagonistin ist authentisch und sympathisch, den sie versucht wirklich alles, um ihrer Mutter zu helfen und kommt auch ihren Verpflichtungen gegenüber dem britischen Filmoffizier John Fontaine nach. Es war ein bisschen zu erahnen, dass sich die beiden näher kommen würden. Doch Lilli ist verheiratet und ihr Mann noch in Kriegsgefangenschaft.
Lillis Halbschwester samt Ehemann bilden hier die „Gegenspieler“ und machen es dem Leser leicht, sie nicht zu mögen.
Herzerwärmend war deren Tochter Gesa, die ihre Oma liebt und im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles für sie tut.

Die Geschichte verläuft anfangs relativ ruhig und unspektakulär wobei das Geschehen durchaus zu fesseln weiß.
Als heraus kommt, dass der Film, nachdem Lilli und John suchen, skandalumwittert ist, kommt Spannung auf, denn der Fund könnte so einiges ans Tageslicht bringen.
Man könnte fast sagen, dass dieser letzte Teil der Geschichte Krimi-Elemente enthält.

Insgesamt ist der Roman gute und vor allem auch interessante Unterhaltung und bietet dem Leser die Möglichkeit, das Geschehen wie ein Zeitzeuge mitzuerleben.
Das Ende lässt einiges offen, wie man es bei einem Auftakt zu einer Trilogie erwarten kann.
Mir hat diese Zeitreise ins Hamburg der Nachkriegszeit gefallen und ich freue mich auf die weiteren Teile!


Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Goldmann Verlag
und das Bloggerportal!
  










 
Broschiert: 368 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag; Auflage: Originalausgabe (15. Juli 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442488486
ISBN-13: 978-3442488483




Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 879 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 369 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3442488486
Verlag: Goldmann Verlag; Auflage: Originalausgabe (15. Juli 2019)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07K26NXDG




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Sonntag, 18. August 2019

Wochenrückblick KW 33/2019

gelesen:
ausgelesen Verliebt in Bloomsbury von Annie Darling 
Band 3 aus der Reihe um den kleinen Buchladen "Happy ends" war unterhaltsam, humorvoll und romantisch.

angefangen Mein Herz so schwarz von Jenny Blackhurst
Ein Psychothriller ... 

gesehen:
Fußball im Fernsehen

"Mit 80 Jahren um die Welt" ein tolles Format!

den skurrilen Auftritt von Luke Mockridge im Fernsehgaren. Bin gespannt, was da noch raus kommt!

gefreut:
dass wir ganz schnell einen Handwerker gefunden haben, der den verstopften Abfluss in der Küche wieder frei gemacht hat

genossen:
meinen ersten Arbeitstag im Home Office
Das ist sehr entspanntes Arbeiten und technisch lief es problemlos.
Das werde ich jetzt öfter machen.

gedacht:
Das Wetter wird schon herbstlich, der Sommer ist wohl schon vorbei.

geschlafen:
ganz ordentlich und am Home Office-Tag eine Stunde länger als sonst, das war besonders schön.

gebloggt:
4 Beiträge:
Freitags-Füller
3 Rezensionen *1* *2* *3*

gezwitscher:




Ich wünsche Euch eine schöne neue Woche!


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