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Dienstag, 29. Juni 2021

Die Glücksschneiderin von Ulrike Sosnitza [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Der Stoff, aus dem die Liebe ist

Clara hat sich ihren Traum erfüllt und in Würzburg ein Nähcafé eröffnet. Dort gibt sie Nähkurse, verwandelt alte Kleidungsstücke in neue und macht die Menschen mit maßgeschneiderten Röcken, Jacken und Hosen glücklich. Auf einem Flohmarkt findet sie eines Tages ein ganz besonderes Vintage-Kleid aus den Zwanzigerjahren. Als sie es anprobiert, steht plötzlich Finn, ihre erste große Liebe, vor ihr und behauptet, dass dieses Kleid ein Familienerbstück von ihm sei. Mit einem Schlag kehrt das Gefühlschaos von damals wieder. Was will er mit diesem Kleid? Und warum hat er sie vor vielen Jahren ohne ein Wort verlassen? Fragen, die Claras Leben vonn Jetzt auf Gleich völlig durcheinanderwirbeln.
(Kurzbeschreibung lt. Heyne Verlag)
 
 
 
Die Autorin:
Ulrike Sosnitza, 1965 in Darmstadt geboren, durchstreifte als junge Frau gerne den Wald, um alte Bäume zu fotografieren. Heute liebt sie ihren Garten, auch wenn die Blumen dort meist nicht so wachsen, wie sie sich das vorstellt. Die frühere Bibliothekarin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Würzburg. 
(Quelle: Heyne Verlag)
 
 
Meine Meinung:
Clara hat sich ihren Traum erfüllt und mit ihrer Tante ein Nähcafé eröffnet. Während sich die Tante um die kulinarischen Genüsse kümmert, bietet Clara ihre Dienste als Schneidermeisterin an. Sie gibt Nähkurse, fertigt hochwertige Maßkleidung an und hat sich dem Upcycling von Kleidung verschrieben, da sie aus Gründen der Nachhaltigkeit nicht viel von Fast Fashion hält, die man günstig kaufen kann und nach einer Saison wegwirft.
Doch das Café läuft noch nicht so richtig, weil der Bekanntheitsgrad fehlt. Auf einem Flohmarkt entdeckt sie ein wunderschönes, sehr altes Vintage-Kleid, dass sie kauft und als Blickfang im Café ausstellt.
Der Zufall will es, dass plötzlich Finn, ihre große Liebe, vor ihr steht. Er hatte sie vor einigen Jahren ohne ein Wort verlassen und erklärt ihr nun, dass dieses Kleid seiner Urgroßmutter gehörte und seine Ex-Freundin es nach der Trennung weggegeben hatte.
Clara sieht sich in einem Gefühlschaos, denn sie weiß bis heute nicht, warum Finn sie damals verlassen hat. Und was hat es mit dem Kleid auf sich, dass Finn es unbedingt zurück haben möchte.

Claras und Finns Geschichte nimmt im Roman den größten Teil ein. Durch das plötzliche, unerwartete Zusammentreffen sehen sich beide mit der Vergangenheit konfrontiert und müssen sich damit auseinandersetzen. Schnell ist klar, dass bei beiden noch starke Gefühle vorhanden sind, aber können und wollen sie sich wieder aufeinander einlassen?
Unklar bleibt, bis gegen Ende, warum Finn damals so sang- und klanglos gegangen ist. Die Gründe dafür berühren ein ernstes Thema, das die Autorin hier zwar eindrücklich aber auch einfühlsam verarbeitet.
Die Annäherung der beiden erfolgt größtenteils auch über das alte Kleid, das offenbar ein Geheimnis birgt, denn auch Finn weiß nur, dass es seiner Urgroßmutter gehörte aber nicht, woher das Kleid stammt und was es damit auf sich hat. Beide versuchen zu recherchieren und das Geheimnis des alten Kleides zu lüften.

Das zweite große Thema dieses Romans ist die Nachhaltigkeit und der Umweltschutz. Neben dem Upcycling der Kleidung geht es auch noch um Umweltschutz und insektenfreundliche Gärten. Hier bringt sich Claras WG-Mitbewohnerin ein, die Gärtnerin ist.
Die Autorin hat hier sicher viel recherchiert und eine Menge interessante Informationen dazu in die Handlung einfließen lassen. Aber manchmal war mir der „erhobene Zeigefinger“ für einen Unterhaltungsroman etwas zu stark.

Die Figuren sind alle liebevoll gezeichnet und wirken authentisch. Neben Clara und Finn spielen Claras Tante und deren Tochter noch eine wichtige Rolle, wobei Claras Cousine Merle auch mit einem Problem zu kämpfen hat. Es gibt noch einige weitere Nebenfiguren, wie die Kundinnen im Nähcafé, die WG-Mitbewohner von Clara und Finns Familie.
Sie alle haben ihren Platz in der Handlung und runden sie ab.

Die Liebesgeschichte zwischen Clara und Finn entwickelt sich langsam, glaubhaft und ruft die unterschiedlichsten Gefühle hervor. Die Emotionen der beiden sind gut bei mir angekommen und ich konnte besonders mit Clara mitfühlen. Aber auch Finn hatte meine Sympathie, wenn er meiner Meinung nach auch zu spät mit offenen Karten gespielt hat.

Ulrike Sosnitzas lebendiger Schreibstil macht den Roman zum Lesevergnügen, denn sie transportiert ihre Leser/innen mitten rein in die Handlung und das Leben ihrer Figuren.

Insgesamt ist „Die Glücksschneiderin“ ein unterhaltsamer, lesenswerter Roman, der interessante Informationen zu aktuellen Themen bietet und auch ein ernstes Thema gut und einfühlsam verarbeitet.


Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Heyne Verlag
und das Bloggerportal!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag; Originalausgabe Edition (14. Juni 2021)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 384 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3453424891
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3453424890 
 
 
 
 
Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B086VT3F9T
Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag; Originalausgabe Edition (14. Juni 2021)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 1988 KB  
 
 
 
 
 
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