Zum Inhalt:
»Was gibt’s zum Essen?«
»Nix. Die Oma kocht nicht mehr.«
Zefix! Was ist denn in die Eberhofer-Weiber gefahren? Die Oma beschließt nach gefühlten 2000 Kuchen und noch mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut, sich der häuslichen Pflichten zu entledigen − und fortan zu chillen. Ausgerechnet an Weihnachten! Und seit die Susi ihre Karriere als stellvertretende Bürgermeistern verfolgt, fühlt sich der Sex mit ihr im schicken Neubau für den Franz an, als hätten sie ihn gratis zu den Esszimmermöbeln dazu bekommen. Zu allem Übel wird dann auch noch der Steckenbiller Lenz vermisst. Der Franz soll gefälligst eine Vermisstenanzeige aufgeben, die Mooshammer Liesl befürchtet das Schlimmste. Nur: Eine Leiche ist weit und breit nicht in Sicht. Damit steht der Eberhofer vor einer schier unlösbaren Aufgabe.
»Nix. Die Oma kocht nicht mehr.«
Zefix! Was ist denn in die Eberhofer-Weiber gefahren? Die Oma beschließt nach gefühlten 2000 Kuchen und noch mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut, sich der häuslichen Pflichten zu entledigen − und fortan zu chillen. Ausgerechnet an Weihnachten! Und seit die Susi ihre Karriere als stellvertretende Bürgermeistern verfolgt, fühlt sich der Sex mit ihr im schicken Neubau für den Franz an, als hätten sie ihn gratis zu den Esszimmermöbeln dazu bekommen. Zu allem Übel wird dann auch noch der Steckenbiller Lenz vermisst. Der Franz soll gefälligst eine Vermisstenanzeige aufgeben, die Mooshammer Liesl befürchtet das Schlimmste. Nur: Eine Leiche ist weit und breit nicht in Sicht. Damit steht der Eberhofer vor einer schier unlösbaren Aufgabe.
(Kurzbeschreibung lt.
dtv Verlag)
Die
komplette Reihe
mit Franz Eberhofer
Die Autorin:
Rita Falk, Jahrgang 1964, geboren in Oberammergau, lebt noch immer in
ihrer bayrischen Heimat und ist Mutter von drei erwachsenen Kindern. Sie
hat sich mit ihrer Provinzkrimiserie um den Dorfpolizisten Franz
Eberhofer (›Winterkartoffelknödel‹, ›Dampfnudelblues‹, ›Schweinskopf al
dente‹, ›Grießnockerlaffäre‹ und ›Sauerkrautkrautkoma‹) sowie den
Romanen ›Hannes‹ und ›Funkenflieger‹ in die Herzen ihrer Leser
geschrieben.
Von sich selber sagt die Autorin, dass sie die schönste Zeit ihres
Lebens in Oberbayern verbracht hat, wo sie bei der Oma aufwuchs. Dem ihr
so vertrauten Landstrich ist Rita Falk auch als Erwachsene treu
geblieben. Sie ist Mutter von drei Kindern, lebt in München und hat in
weiser Voraussicht damals einen Polizeibeamten geheiratet.
Die Kindheitserfahrungen sind der Schatz, aus dem Rita Falk als
Schriftstellerin schöpft. In ihrem Franz-Eberhofer-Krimi bildet ein
bayerisches Dorf den Mittelpunkt des Geschehens. Keine Frage, dass es
Rita Falk exzellent gelingt, dieses Bild authentisch in Szene zu setzen.
Vor allen Dingen die kleinen und großen Schwächen der Menschen sind es,
die sie ihren Lesern kenntnisreich und mit einer gehörigen Portion
bissigem Humor serviert. Sie hat ihrem Protagonisten, dem Dorfgendarmen
Franz Eberhofer, einen original bayerischen Ton auf den Leib
geschrieben, der hart, aber herzlich ist. Der Franz sagt halt, was er
denkt.
Rita Falk ist sich also beim Schreiben treu geblieben. Ihre eigenen
biografischen Wurzeln liefern den Grundstock für amüsante und
geistreiche Unterhaltung der besten Lesart. Es bleibt weiterhin spannend
- sicherlich wird sie noch viel von sich reden machen, mit ihren
Geschichten von »dahoam«.
Mit ›Hannes‹ und dem ›Funkenflieger‹ zeigt sie sich von einer neuen,
überraschenden Seite, indem sie wahrhaftige, universelle Geschichten
erzählt, die niemanden ungerührt lassen.
Höchst erfolgreiche Kino-Verfilmung der Eberhofer-Serie mit Sebastian
Bezzl und Simon Schwarz in den Hauptrollen.
(Quelle: dtv Verlag)
Meine Meinung:
Zum elften Mal sind wir zu Gast in Niederkaltenkirchen und bei der
Familie Eberhofer. Und da geht so einiges drunter und drüber, was dem
Franz so gar nicht gefällt. Seine Susi hat aktuell die Vertretung des
Bürgermeisters an sich gerissen, da der beim Skifahren einen Unfall hatte und im Urlaubsort
im Krankenhaus liegt. Da wittert die Susi ihre Karrierechance und stürzt
sich mit Eifer in ihre neue Aufgabe. Für den Franz und den kleinen Paul
bleibt da nicht mehr viel Zeit. Und dann meldet sich die Eberhofer-Oma
plötzlich zu Wort, weil sie sich nun nicht mehr um den Haushalt und das
Essen kümmern möchte. Sie ist der Meinung, sie hat nun den Ruhestand
verdient.
Zu all dem Übel geht dem Franz sein Bruder Leopold kräftig auf die Nerven, dessen Frau Panida mit der kleinen Sushi in Thailand bei ihrer Familie festsitzt, weil sie „wegen so einem Virus“ nicht zurückfliegen kann. Der Franz ist schon genervt genug, aber dann kommt auch noch die Mooshammer Liesl, eine Freundin von der Oma, und will eine Vermisstenanzeige aufgeben, weil der Steckenbiller Lenz vermisst wird. Da es aber keine Leiche gibt und der Steckenbiller als erwachsener Mann gehen kann wohin er will, ist das für den Franz kein Fall zum Ermitteln. Aber die Mooshammer Liesl gibt keine Ruhe …
Es war schön, wieder in Niederkaltenkirchen mit all seinen Bewohnern und natürlich den Eberhofers zu sein.
Der erste Teil der Geschichte dreht sich mehr um die familiäre Situation im Hause Eberhofer. Der Franz kommt mit den plötzlichen Karriereabsichten seiner Susi nicht zurecht und muss immer öfter den kleinen Paul hüten, weil die Susi keine Zeit hat und die Oma als Babysitterin auch ausfällt. Denn die Oma kocht nicht mehr und kümmert sich auch nicht um den Haushalt. Vielmehr verbringt sie viel Zeit bei ihrer Freundin Liesl zum Karten spielen und ratschen.
Jetzt kümmert sich Bruder Leopold um die Küche und teilt die anderen Familienmitglieder zur Hausarbeit ein. Damit ist der Franz so gar nicht einverstanden, auch wenn er das Essen vom Leopold gerne isst.
In der Vermisstenanzeige von der Liesl sieht der Franz keinen Fall und überhaupt hat er keine Lust zu arbeiten. Er sinniert viel herum und überdenkt die Lage zu Hause und in der anderen Zeit kümmert er sich um seine Ernährung in der Metzgerei Simmerl. Aber die Simmerls wollen auch seine Unterstützung bei einem familiären Problem.
Da gab es wieder herrlich komische Situationen und auch viele humorvolle Dialoge, wofür ich diese Reihe so mag.
Der eigentliche Kriminalfall beginnt erst sehr viel später und auch nur, weil plötzlich der Birkenberger Rudi auftaucht und den Franz förmlich bedrängt, endlich zu ermitteln. Dabei macht der Rudi dann doch die meiste Arbeit. Etwas nervig war diesmal, dass sich der Franz und der Rudi fast nur gestritten haben. Dabei kennen sie sich doch schon so lange und müssten eigentlich wissen, wie sie miteinander umgehen sollten.
Ansonsten sind die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit aber so gut wie immer.
Der Franz hat in diesem Teil auch nicht so gesprüht vor guter Laune wie sonst, was wohl der Situation zu Hause geschuldet ist. Vielmehr wirkt er diesmal sehr nachdenklich und extrem arbeitsscheu. Der Rudi muss ihm häufig sagen, was jetzt zu tun ist.
Trotz der kleinen Kritikpunkte ist die Geschichte wieder sehr unterhaltsam und auch witzig. Die Geschichten der lieb gewordenen Protagonisten werden weiter erzählt und die Wortgefechte und Dialoge sind gewohnt humorvoll. Der eigentliche Kriminalfall ist für mich bei dieser Reihe meist Nebensache, hier spielt er tatsächlich aber nur eine Nebenrolle.
Durch einen privaten Schicksalsschlag hat sich das Erscheinungsdatum dieses Buchs um ein Jahr verschoben. In einem sehr berührenden Nachwort lässt die Autorin Rita Falk ihre Leser daran teilhaben.
Wie gewohnt, gibt es auch diesmal wieder einige Rezepte für Rehragout, Kalsbsschnitzel, Spitzbuben, Schinkennudeln und Apfel-Zwetschgen-Streusel im Anhang.
Fans von Franz Eberhofer und Niederkaltenkirchen werden auch den 11. Teil mögen aber Krimi-Fans kommen hier nicht so auf ihre Kosten!
Fazit: 4 von 5 Sternen
Zu all dem Übel geht dem Franz sein Bruder Leopold kräftig auf die Nerven, dessen Frau Panida mit der kleinen Sushi in Thailand bei ihrer Familie festsitzt, weil sie „wegen so einem Virus“ nicht zurückfliegen kann. Der Franz ist schon genervt genug, aber dann kommt auch noch die Mooshammer Liesl, eine Freundin von der Oma, und will eine Vermisstenanzeige aufgeben, weil der Steckenbiller Lenz vermisst wird. Da es aber keine Leiche gibt und der Steckenbiller als erwachsener Mann gehen kann wohin er will, ist das für den Franz kein Fall zum Ermitteln. Aber die Mooshammer Liesl gibt keine Ruhe …
Es war schön, wieder in Niederkaltenkirchen mit all seinen Bewohnern und natürlich den Eberhofers zu sein.
Der erste Teil der Geschichte dreht sich mehr um die familiäre Situation im Hause Eberhofer. Der Franz kommt mit den plötzlichen Karriereabsichten seiner Susi nicht zurecht und muss immer öfter den kleinen Paul hüten, weil die Susi keine Zeit hat und die Oma als Babysitterin auch ausfällt. Denn die Oma kocht nicht mehr und kümmert sich auch nicht um den Haushalt. Vielmehr verbringt sie viel Zeit bei ihrer Freundin Liesl zum Karten spielen und ratschen.
Jetzt kümmert sich Bruder Leopold um die Küche und teilt die anderen Familienmitglieder zur Hausarbeit ein. Damit ist der Franz so gar nicht einverstanden, auch wenn er das Essen vom Leopold gerne isst.
In der Vermisstenanzeige von der Liesl sieht der Franz keinen Fall und überhaupt hat er keine Lust zu arbeiten. Er sinniert viel herum und überdenkt die Lage zu Hause und in der anderen Zeit kümmert er sich um seine Ernährung in der Metzgerei Simmerl. Aber die Simmerls wollen auch seine Unterstützung bei einem familiären Problem.
Da gab es wieder herrlich komische Situationen und auch viele humorvolle Dialoge, wofür ich diese Reihe so mag.
Der eigentliche Kriminalfall beginnt erst sehr viel später und auch nur, weil plötzlich der Birkenberger Rudi auftaucht und den Franz förmlich bedrängt, endlich zu ermitteln. Dabei macht der Rudi dann doch die meiste Arbeit. Etwas nervig war diesmal, dass sich der Franz und der Rudi fast nur gestritten haben. Dabei kennen sie sich doch schon so lange und müssten eigentlich wissen, wie sie miteinander umgehen sollten.
Ansonsten sind die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit aber so gut wie immer.
Der Franz hat in diesem Teil auch nicht so gesprüht vor guter Laune wie sonst, was wohl der Situation zu Hause geschuldet ist. Vielmehr wirkt er diesmal sehr nachdenklich und extrem arbeitsscheu. Der Rudi muss ihm häufig sagen, was jetzt zu tun ist.
Trotz der kleinen Kritikpunkte ist die Geschichte wieder sehr unterhaltsam und auch witzig. Die Geschichten der lieb gewordenen Protagonisten werden weiter erzählt und die Wortgefechte und Dialoge sind gewohnt humorvoll. Der eigentliche Kriminalfall ist für mich bei dieser Reihe meist Nebensache, hier spielt er tatsächlich aber nur eine Nebenrolle.
Durch einen privaten Schicksalsschlag hat sich das Erscheinungsdatum dieses Buchs um ein Jahr verschoben. In einem sehr berührenden Nachwort lässt die Autorin Rita Falk ihre Leser daran teilhaben.
Wie gewohnt, gibt es auch diesmal wieder einige Rezepte für Rehragout, Kalsbsschnitzel, Spitzbuben, Schinkennudeln und Apfel-Zwetschgen-Streusel im Anhang.
Fans von Franz Eberhofer und Niederkaltenkirchen werden auch den 11. Teil mögen aber Krimi-Fans kommen hier nicht so auf ihre Kosten!
Fazit: 4 von 5 Sternen
Herausgeber : dtv Verlagsgesellschaft (17. September 2021)
Sprache : Deutsch
Taschenbuch : 304 Seiten
ISBN-10 : 3423262737
ISBN-13 : 978-3423262736
Sprache : Deutsch
Taschenbuch : 304 Seiten
ISBN-10 : 3423262737
ISBN-13 : 978-3423262736
Kindle-Ausgabe
ASIN : B086XDNGMF
Herausgeber : dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG (17. September 2021)
Sprache : Deutsch
Dateigröße : 3170 KB
ASIN : B086XDNGMF
Herausgeber : dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG (17. September 2021)
Sprache : Deutsch
Dateigröße : 3170 KB
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