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Donnerstag, 20. Dezember 2018

Heute wirst du sterben von Tammy Cohen [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Eingesperrt mit einem Mörder. Jeder ist verdächtigt. Es gibt kein Entkommen.

Hannah hat ein ganz normales Leben – einen liebenden Ehemann, einen guten Job. Dann geschieht etwas Schreckliches, und Hannah verliert alles. Jetzt sitzt sie in einer psychiatrischen Klinik. An einem Ort, der sicher sein sollte. Doch Patienten sterben. Selbstmord, sagen die Ärzte. Hannah weiß, dass sie lügen. Aber niemand glaubt ihr. Kann sie irgendjemanden von der Wahrheit überzeugen, bevor der Mörder wieder zuschlägt? Oder wird sie sein nächstes Opfer sein? 

(Kurzbeschreibung gem. Blanvalet Verlag)

Leseprobe


Die Autorin:
Tammy Cohen arbeitet als freie Journalistin für verschiedene Zeitschriften und Magazine, u.a. für »Cosmopolitan« und »Woman and Home«. Auch wenn sie das Schreiben fiktionaler Texte erst spät für sich entdeckte, hat sie bereits mehrere Romane veröffentlicht. Sie lebt mit ihrem Partner, ihren drei (fast) erwachsenen Kindern und einem sehr ungezogenen Hund im Norden Londons.
(Quelle: Blanvalet Verlag)

Die Autorin auf Twitter und Facebook


Meine Meinung:
Hannah ist nach einem tragischen Ereignis als Patientin in einer privaten, psychiatrischen Klinik, die ihr Ehemann und ihre Mutter für sie ausgesucht haben.
Hannah weiß, dass sie eine Behandlung braucht, fühlt sich aber mit all den Medikamenten nicht immer wohl. Dennoch beginnt sie sich zu stabilisieren und Fortschritte zu machen. Sie schließt sogar Freundschaften zu Mitpatientinnen. In kurzen Abständen sterben aber zwei ihrer Freundinnen. Die Ärzte sprechen von Selbstmord, doch Hannah glaubt nicht daran, da sie der Überzeugung ist, ihre Freundinnen besser zu kennen. Als sie ihre Vermutung äußert, wird sie vom Klinikpersonal entsprechend behandelt und niemand glaubt ihr. Doch in Hannah steigt die Angst, dass es sich um Morde handelt und sie auch in Gefahr sein könnte.

Die Story wird überwiegend aus Hannahs Sicht erzählt. Aber wir erleben auch ihre Mutter Corinne, die sich um ihre Tochter sorgt und deren Ängste ernst nimmt. In einigen Kapiteln kommt auch die Therapeutin Laura zu Wort.
Nur sehr langsam lernen wir Hannah kennen und ihre Geschichte bzw. das was passiert ist und zur Einlieferung in die Klinik geführt hat, enthüllt sich nur Stückchen für Stückchen.
Hannahs Gefühle, ihre emotionale Ausnahmesituation und auch ihre Sorgen und Ängste sind gut bei mir angekommen. Allerdings hat die ganze Atmosphäre der Klinik auf mich sehr bedrückend gewirkt und mir kam es so vor, als wären die Patienten dort, trotz einiger Freiheiten und freiwilligem Aufenthalt, regelrecht eingesperrt.
Aber genau das macht die Geschichte auch so fesselnd, da ich ständig damit gerechnet habe, dass etwas passiert. Und ich konnte die ganze Zeit nicht einschätzen, was Realität war und was sich Hannah vielleicht nur eingebildet hat.
Einige Schilderungen der therapeutischen Behandlungen waren mir allerdings etwas zu detailliert und wirkten dadurch etwas langatmig.
Sehr fesselnd und spannend waren auch die Kapitel um Hannahs Mutter. Auch wenn sie der Überzeugung ist, dass ihre Tochter in dieser Klinik gut aufgehoben ist und die Behandlung ihr gut tut, nimmt sie die Ängste ihrer Tochter ernst und beginnt zu recherchieren.
Und es wird auch klar, wie sehr die Ereignisse Hannahs Familie berühren und verändern. Nichts ist mehr so, wie es vorher war.

Tammy Cohen ist es gut gelungen, den Leser sehr lange im Unklaren zu lassen, was wirklich vor sich geht. Es gab etliche Wendungen und Überraschungen, die der Situation immer wieder eine neue Richtung geben. Ich habe immer geschwankt zwischen Realität und Einbildung und sah mehrere Möglichkeiten, die Ereignisse zu erklären. Das hat für viel Spannung gesorgt und nur ganz langsam war eine bestimmte Möglichkeit der Erklärung erkennbar.
Das Ende und damit die Auflösung war überraschend aber auch schlüssig.

Für mich war das Buch weniger ein Psychothriller sondern mehr ein psychologischer Spannungsroman, bei dem die Autorin sehr gut psychische Störungen und Erkrankungen darstellt und sich deren Folgen für die Patienten und ihre Angehörigen zeigen.
Die beklemmende Atmosphäre der psychiatrischen Klinik und die Hilflosigkeit der Patienten tragen zu einem fesselnden Leseerlebnis bei!


Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Blanvalet Verlag
und das Bloggerportal!









 
Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (19. November 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3734106478
ISBN-13: 978-3734106477
Originaltitel: They all fall down
Übersetzung: Bernd Stratthaus 


 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2097 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 401 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (19. November 2018)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07C3T273J




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