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Bildrechte beim Verlag
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Zum Inhalt:
Wer das Datum seines Todes kennt, hat mit dem Sterben schon begonnen -
der neue Bestseller von Sebastian Fitzek!
Es ist Samstag, kurz
nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher
Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst
bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen
beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt - oder im
Notfall Hilfe ruft.
Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche
Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht.
Die junge Frau hat
entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie
schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre
Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht
einmal zwei Stunden an ...
Geheimnisvoll, beklemmend,
nervenaufreibend. Sebastian Fitzeks bislang unheimlichster
Psychothriller.
Der Autor:
Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor
von Psychothrillern. Seit seinem Debüt „Die Therapie"(2006) ist er mit
allen Romanen ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Mittlerweile
erscheinen seine Bücher in sechsunddreißig Ländern und sind Vorlage für
internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster
deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für
Kriminalliteratur ausgezeichnet und 2018 mit der 11. Poetik-Dozentur der
Universität Koblenz-Landau geehrt.
Er lebt in Berlin.
(Quelle: Droemer Verlag)
Meine Meinung:
Jules übernimmt an einem Samstagabend den ehrenamtlichen Dienst am
Heimweg-Telefon, einem Service für Menschen, die sich nachts auf ihrem
Heimweg alleine unwohl fühlen.
Seine erste Anruferin ist Klara, die
glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der der Kalender-Killer sein
könnte. Er hat mit Blut das Datum ihres Todestags an die Wand im
Schlafzimmer gemalt und dieser Tag beginnt in Kürze. Ist jetzt auch Jules
in Gefahr, weil sich Klara ihm anvertraut hat? Oder ist alles doch ganz
anders?
Gleich mit dem Prolog zu diesem Psychothriller ist man
innerhalb weniger Seiten von Null auf Hundert und bekommt einen Eindruck,
was den Leser im Verlauf der Story noch erwarten könnte.
Im Verlauf
des Gesprächs erfährt Jules eine Menge über Klara. Sie erzählt ihm immer
wieder, was sie in ihrem Leben schon alles erleiden musste.
Und da
wird es gleich sehr nervenaufreibend, denn das Thema ist hier häusliche
und sexuelle Gewalt sowie psychische Manipulation der übelsten Art. Fitzek
scheut sich hier nicht, einige Gewaltdarstellungen sehr detailliert zu
beschreiben. Der Einblick in die Abgründe von Menschen, die Spaß daran
haben, andere zu quälen und ihnen Schmerzen zuzufügen, hat mich schon
schockiert.
Die Handlung wird wechselnd aus Jules und Klaras
Sicht erzählt und 69 recht kurze Kapitel verleihen der Handlung ein
rasantes Tempo, so dass sich das Buch für mich schnell zum Pageturner
entwickelt hat.
Stück für Stück setzen sich hier Puzzleteile zusammen
und ich bekam eine Idee, wohin es führen könnte. Aber weit gefehlt, denn
oft ist alles ganz anders als es scheint. Es gibt Wendungen, neue
Erkenntnisse und das alles in einem unglaublich hohen Tempo mit dem man
beim Lesen quasi durch die Nacht jagt.
Je mehr ich über Klara und
ihr Schicksal erfuhr, desto mehr fragte ich mich, warum sie ihren
sadistischen Mann nicht einfach verlässt. Aber auch darauf gibt Fitzek
eine Antwort.
Die Stimmung bzw. Atmosphäre habe ich durch die
ganze Handlung als sehr beklemmend empfunden. Ich habe förmlich mit Klara
mitgezittert und spürte ihre Angst auf jeder Seite. Die Geschichte hat
einen ziemlichen Sog auf mich ausgeübt und ich habe das Buch in kurzer
Zeit durchgelesen, völlig gefesselt von dem, was ich da zu lesen bekam.
Ob
das alles so in der Realität passieren könnte oder eher an den Haaren
herbei gezogen ist, kann und will ich nicht beurteilen. Es ist ein Roman
und Fiktion, aber alleine der Gedanke daran, dass es solche Menschen geben
könnte, schockiert schon sehr.
Der Grundgedanke des Heimweg-Telefons,
das es in der Realität ja gibt, hat mir gut gefallen. Es ist sicher
beruhigend, wenn man alleine nachts unterwegs ist, jemanden am Telefon zu
haben und sich so nicht alleine zu fühlen. Außerdem kann so, wenn nötig,
schnell Hilfe angefordert werden.
Die Geschichte ist
sicher nichts für schwache Nerven und abends alleine sollte man sie als
Frau vielleicht auch nicht lesen. Aber Sebastian Fitzek hat mir mit „Der
Heimweg“ sehr fesselnde, spannende, aber auch nervenaufreibende
Lesestunden beschert!
Fazit: 5 von 5 Sternen
Herzlichen
Dank für das Rezensionsexemplar an den Droemer Verlag!
Gebundene Ausgabe : 400 Seiten
ISBN-10 : 3426281554
ISBN-13 :
978-3426281550
Herausgeber : Droemer HC; 2. Edition (21. Oktober
2020)
Sprache: : Deutsch
eBook-Dateigröße : 532 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe : 402 Seiten
Herausgeber : Droemer HC; 1. Edition (21. Oktober 2020)
ISBN-Quelle für Seitenzahl : 3426281554
Sprache: : Deutsch
ASIN : B086XD9566
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