Zum Inhalt:
Sommer 1969. Seit jeher verbringt die Familie Levin die schönste Zeit des
Jahres auf der Insel Nantucket. Doch in diesem Sommer ist alles anders:
Tochter Blair wartet zu Hause auf die Geburt ihres ersten Kindes, Sohn
Tiger ist in Vietnam, und Tochter Kirby jobbt in einem Hotel auf der
Nachbarinsel. Nur Jessie, die Jüngste, fährt wie immer mit den Eltern und
der Großmutter auf die Insel. Ein öder Sommer voller Langeweile liegt vor
ihr, befürchtet Jessie. Doch weit gefehlt! Noch ahnt keiner, wie turbulent
dieser Sommer wird und welche Überraschungen er bereithält …
(Kurzbeschreibung lt.
Goldmann Verlag)
Die Autorin:
Elin Hilderbrand hat ihre besten Ideen am Strand oder in den belebten Straßen
von Boston. Sie hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie auf Nantucket,
Massachusetts, wo auch ihre Geschichten spielen. Ihre Bücher stehen regelmäßig
an der Spitze der New-York-Times-Bestsellerliste.
(Quelle: Goldmann Verlag)
Meine Meinung:
Die Familie Levin ist eine Patchworkfamilie und verbringt regelmäßig ihre
Sommer im Ferienhaus, das Großmutter und Matriarchin Exalta gehört, auf der
Insel Nantucket.
Doch der Sommer 1969 soll anders werden, als die vorherigen.
Der einzige Sohn Tiger verrichtet Dienst in der US-Army im Vietnam-Krieg. Mutter Kate ist in großer Sorge um ihn ebenso wie die jüngste Tochter Jessie, die Tiger sehr nahe steht.
Kates Mann David arbeitet viel und erscheint, wenn überhaupt, nur an den Wochenenden auf Nantucket.
Die älteste Tochter Blair ist hochschwanger und reist deshalb nicht mit in die Ferien. Und die mittlere Tochter Kirby möchte sich von der Familie etwas abnabeln und nimmt einen Ferienjob auf der Nachbarinsel Martha’s Vineyard an.
Doch der Sommer wird turbulenter, als alle Familienmitglieder vorher geahnt haben.
In diesem Roman erzählt Elin Hilderbrand die Geschichte einer Familie im legendären Sommer 1969. Als Setting dient, wie so oft in ihren Romanen, die Insel Nantucket, die die Autorin gut kennt, da sie selbst dort lebt.
Diese schöne Insel bietet eine ideale Kulisse für einen Sommerroman und die bildhaften Schilderungen von Strand und Meer sorgen auch für ein schönes Sommer- bzw. Urlaubsfeeling.
Aber in der Familie Levin geht es so gar nicht sommerlich leicht zu. Überwiegend erzählen die weiblichen Familienmitglieder die Geschichte, kapitelweise jeweils aus ihrer Sicht. So ist man an allen nah dran und erlebt ihre Gefühle, Sorgen und Nöte mit.
Mutter Kate ist so in Sorge um ihren Sohn Tiger, der im Vietnam-Krieg dient, dass sie kaum Ruhe findet und ihren Kummer oft in Alkohol ertränkt.
Nesthäkchen Jessie ist das erste Mal verliebt, leidet aber auch unter den strengen Regeln ihrer Großmutter, die sie dazu nötigt Tennis spielen zu lernen und jeden Morgen recht früh mit ihr in den Tennisclub geht.
Tochter Kirby hat sich selbstständig gemacht und jobbt in einer Pension auf der Nachbarinsel, wo sie auch einige eindrückliche Erlebnisse hat.
Die älteste Tochter Blair sitzt hochschwanger zu Hause und ist in ihrer Ehe gar nicht so glücklich, da ihr Mann sie vernachlässigt.
So habe sie alle ihr Päckchen zu tragen.
Die Autorin thematisiert in dieser Geschichte vielfältige Themen, die in dieser Zeit aktuell waren. So geht es neben Sexualität und sexueller Belästigung auch um die Stellung der Frau, den Vietnamkrieg und Rassismus. Aber auch die Ereignisse dieses Sommers, wie die Mondlandung und das kommende Woodstock-Festival, bilden einen Hintergrund für die Handlung.
Mir hat es Freude gemacht, den Sommer mit der Familie auf Nantucket zu erleben und ihre vielen kleinen und großen Sorgen mitzuerleben. Die Angst um den Sohn Tiger konnte ich gut nachvollziehen und ich war gespannt, ob die Familie eine traurige oder eine gute Nachricht erreichen wird. Auch die Frage, wie sich die einzelnen Probleme der Protagonistinnen am Ende entwickeln würden konnte mich fesseln.
Auch wenn es in der Geschichte kaum Höhepunkte oder spektakuläre Ereignisse gibt, konnte mir der Roman den Sommer 1969 näher bringen und hat mich letztendlich auch gut unterhalten und Sommerfeeling vermittelt!
Fazit: 4 von 5 Sternen
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Goldmann Verlag und das Bloggerportal!
Doch der Sommer 1969 soll anders werden, als die vorherigen.
Der einzige Sohn Tiger verrichtet Dienst in der US-Army im Vietnam-Krieg. Mutter Kate ist in großer Sorge um ihn ebenso wie die jüngste Tochter Jessie, die Tiger sehr nahe steht.
Kates Mann David arbeitet viel und erscheint, wenn überhaupt, nur an den Wochenenden auf Nantucket.
Die älteste Tochter Blair ist hochschwanger und reist deshalb nicht mit in die Ferien. Und die mittlere Tochter Kirby möchte sich von der Familie etwas abnabeln und nimmt einen Ferienjob auf der Nachbarinsel Martha’s Vineyard an.
Doch der Sommer wird turbulenter, als alle Familienmitglieder vorher geahnt haben.
In diesem Roman erzählt Elin Hilderbrand die Geschichte einer Familie im legendären Sommer 1969. Als Setting dient, wie so oft in ihren Romanen, die Insel Nantucket, die die Autorin gut kennt, da sie selbst dort lebt.
Diese schöne Insel bietet eine ideale Kulisse für einen Sommerroman und die bildhaften Schilderungen von Strand und Meer sorgen auch für ein schönes Sommer- bzw. Urlaubsfeeling.
Aber in der Familie Levin geht es so gar nicht sommerlich leicht zu. Überwiegend erzählen die weiblichen Familienmitglieder die Geschichte, kapitelweise jeweils aus ihrer Sicht. So ist man an allen nah dran und erlebt ihre Gefühle, Sorgen und Nöte mit.
Mutter Kate ist so in Sorge um ihren Sohn Tiger, der im Vietnam-Krieg dient, dass sie kaum Ruhe findet und ihren Kummer oft in Alkohol ertränkt.
Nesthäkchen Jessie ist das erste Mal verliebt, leidet aber auch unter den strengen Regeln ihrer Großmutter, die sie dazu nötigt Tennis spielen zu lernen und jeden Morgen recht früh mit ihr in den Tennisclub geht.
Tochter Kirby hat sich selbstständig gemacht und jobbt in einer Pension auf der Nachbarinsel, wo sie auch einige eindrückliche Erlebnisse hat.
Die älteste Tochter Blair sitzt hochschwanger zu Hause und ist in ihrer Ehe gar nicht so glücklich, da ihr Mann sie vernachlässigt.
So habe sie alle ihr Päckchen zu tragen.
Die Autorin thematisiert in dieser Geschichte vielfältige Themen, die in dieser Zeit aktuell waren. So geht es neben Sexualität und sexueller Belästigung auch um die Stellung der Frau, den Vietnamkrieg und Rassismus. Aber auch die Ereignisse dieses Sommers, wie die Mondlandung und das kommende Woodstock-Festival, bilden einen Hintergrund für die Handlung.
Mir hat es Freude gemacht, den Sommer mit der Familie auf Nantucket zu erleben und ihre vielen kleinen und großen Sorgen mitzuerleben. Die Angst um den Sohn Tiger konnte ich gut nachvollziehen und ich war gespannt, ob die Familie eine traurige oder eine gute Nachricht erreichen wird. Auch die Frage, wie sich die einzelnen Probleme der Protagonistinnen am Ende entwickeln würden konnte mich fesseln.
Auch wenn es in der Geschichte kaum Höhepunkte oder spektakuläre Ereignisse gibt, konnte mir der Roman den Sommer 1969 näher bringen und hat mich letztendlich auch gut unterhalten und Sommerfeeling vermittelt!
Fazit: 4 von 5 Sternen
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Goldmann Verlag und das Bloggerportal!
Herausgeber : Goldmann Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (21. Juni
2021)
Sprache : Deutsch
Taschenbuch : 624 Seiten
ISBN-10 : 3442491606
ISBN-13 : 978-3442491605
Originaltitel : Summer of ´69
Übersetzung: Ulrike Thiesmeyer
Sprache : Deutsch
Taschenbuch : 624 Seiten
ISBN-10 : 3442491606
ISBN-13 : 978-3442491605
Originaltitel : Summer of ´69
Übersetzung: Ulrike Thiesmeyer
Kindle-Ausgabe
ASIN : B08MCBXX1C
Herausgeber : Goldmann Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (21. Juni 2021)
Sprache : Deutsch
Dateigröße : 1504 KB
ASIN : B08MCBXX1C
Herausgeber : Goldmann Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (21. Juni 2021)
Sprache : Deutsch
Dateigröße : 1504 KB
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Von der Autorin außerdem gelesen und rezensiert:
Hilderbrand, Elin - Das Sommerversprechen
Hilderbrand, Elin - Sommerhochzeit
Hilderbrand, Elin - Das Licht des Sommers
Hilderbrand, Elin - Ein Stern am Sommerhimmel
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