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Mittwoch, 21. Juni 2023

Die kleine Dorfbäckerei von Tilly Tennant [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Ein gebrochenes Herz zwingt Millie zu einem Neuanfang, und als sie in der alten Bäckerei in dem kleinen Dorf Honeybourne ankommt, ist sie fest entschlossen, sie zu ihrem neuen Zuhause zu machen. Aber ohne fließendes Wasser und mit einer dicken Staubschicht scheint ihre Vorstellung vom gemütlichen Kuchenbacken in einer ländlichen Idylle in weiter Ferne.

Zum Glück nehmen die Einheimischen sie freundlich auf und springen ein, um Millie zu helfen. Dylan, einer der Dorfbewohner und ein lässiger Charmeur, fällt ihr schnell ins Auge.

Doch gerade als Millie beginnt, sich einzuleben, taucht plötzlich ein unerwarteter Besucher auf, der entschlossen ist, ihr alles zu vermiesen. Es ist an der Zeit, dass Millie sich ihrer Vergangenheit stellt, wenn sie ihren Traum der kleinen Dorfbäckerei und ihrer aufblühenden Liebe mit Dylan Wirklichkeit werden lassen will.
(Kurzbeschreibung lt. Bookouture Verlag)
 
 
Fortsetzung:
 
 
Die Autorin:
Schon in jungen Jahren war Tilly Tennant überzeugt, dass sie für die Bühne bestimmt sei. Als ihr klar wurde, dass sie in nichts, was sie auf die Bühne bringen würde, wirklich besonders gut war, begann sie stattdessen, Geschichten zu schreiben. Es gab viele schreckliche, wie „The Pet Rescue Gang“ (acht Jahre alt), die definitiv nie wieder das Licht der Welt erblicken sollten. Zum Glück gehörte ihr Debütroman „Hopelessly Devoted to Holden Finn“ nicht dazu, und seit er auf den Amazon-Bestsellerlisten landete, hat sie es nicht bereut. Sie wurde in Dorset geboren und lebt derzeit mit ihrem Mann, zwei Töchtern, drei Gitarren, vier Ukulelen, zwei Geigen und einem Kazoo in Staffordshire.
(Quelle: Bookouture Verlage Übersetzung: Google)
 
 
Meine Meinung:
Nach einem schicksalhaften Ereignis hat Millie beschlossen, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und einen Neuanfang zu wagen. Sie verkauft alles und zieht in das kleine Dorf Honeybourne, wo sie die alte Bäckerei gekauft hat. Allerdings hat sie sich das Objekt vorher nicht angeschaut und auch kein Gutachten erstellen lassen. Als sie dort ankommt stellt sie fest, dass der Zustand schlechter ist, als sie erwartet hat. Es gibt weder Strom noch fließendes Wasser und alles ist lange verlassen und dick eingestaubt. Da gibt es viel zu tun, um die Bäckerei so herzurichten, dass sie dort leben und vor allem auch backen kann. Doch Millie hat sich in den Kopf gesetzt, die Bäckerei wieder zu eröffnen und nimmt die Herausforderung an.

Wie es in kleinen Dörfern so ist, sucht die Dorfgemeinschaft den Kontakt zu dem Neuzugang. So lernt Millie Jasmine, Rich und Dylan kennen und weitere nette Nachbarn.
Die Gemeinschaft und der Zusammenhalt in dem kleinen Dorf waren schön dargestellt, wozu auch der übliche Klatsch und Tratsch gehört.
Jasmine, die freiberuflich kleine Kunstwerke herstellt, baut schnell einen guten Kontakt zu Millie auf und sucht auch deren Freundschaft. Rich steht Millie etwas skeptisch gegenüber. Dylan, Jasmines Bruder, hat im Dorf den Ruf eines Schürzenjägers und auch er sucht schnell den Kontakt zu Millie. Doch Millie wehrt zu enge Kontakte zunächst ab, so sehr sie es auch genießt, von Dylan umschwärmt zu werden.
Dann taucht plötzlich jemand in Honeybourne auf, dem Millie nie mehr begegnen wollte und alles könnte erneut anders werden.

Nachdem man die wichtigsten Figuren kennengelernt hat, wird schnell klar, dass Millie in ihrer Vergangenheit ein Geheimnis zurückgelassen hat. Was das genau ist, das sie dazu brachte, ihr Zuhause aufzugeben und in Honeybourne einen Neuanfang zu wagen, wird zunächst immer nur angedeutet und man erfährt erst ziemlich spät die komplette Geschichte. Die wird dann von einigen Figuren teilweise etwas zu sehr aufgebauscht.
Die Geschichte führt auch zu einem Streit zwischen Jasmine und Rich, im Verlauf dessen, Rich etwas unüberlegt handelt. Das passte aus meiner Sicht auch nicht so ganz.

Die Renovierung der alten Bäckerei kostet eine Menge Geld, das Millie nicht hat. Zögerlich nimmt sie schließlich die Hilfe von einigen Dorfbewohnern an, die Arbeiten für sie ausführen. Auch Dylan nutzt diese Gelegenheit, Millie näher zu kommen und führt Renovierungsarbeiten aus. Etwas Geld verdienen kann Millie sich, in dem Jasmine ihr eine Möglichkeit eröffnet auf Märkten selbsthergestellte Seifen und Cremes zu verkaufen. Woher Millie die Fähigkeit hat, solche Dinge herzustellen, wird nicht ganz klar.
Auch diverse Kräutermischungen als Tees stellt Millie her und es wird der Eindruck erweckt, sie agiere wie eine Art „Kräuterhexe“. Auch das war etwas überzogen und passte nicht so ganz.
Gebacken wird dagegen noch relativ wenig in der alten Bäckerei.

Wie ja auch schon der Klappentext verrät, bahnt sich zwischen Millie und Dylan eine Liebesgeschichte an. Das war in der Handlung trotz Millies anfänglicher Abwehr auch schnell erkennbar. Die Entwicklung ist zögerlich und mir hat ein bisschen die Romantik gefehlt aber der Ausgang ist dann auch leicht vorhersehbar.

„Die kleine Dorfbäckerei“ ist ein leichter Wohlfühlroman über Vergangenheitsbewältigung, Neuanfänge und die Liebe.
Ein lockerer Schreibstil, facettenreiche Figuren und eine charmante Geschichte machen ihn zur unterhaltsamen Lektüre in der auch der Humor nicht fehlt!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Bookouture Verlag
und NetGalley!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ Bookouture (2. Juni 2023)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 324 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 1837904111
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-1837904112
Originaltitel  :  The little Village Bakery
Übersetzung  :  Michaela Link 
 
 
 
 
Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0C43SZBRL
Herausgeber ‏ : ‎ Bookouture (6. Juni 2023)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 3078 KB  
 
 
 
 
 
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