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Dienstag, 20. November 2018

Wenn die Kraniche wieder ziehen von Annette Hennig [Rezension]

Cover
(alle Recht bei der Autorin)

Zum Inhalt:
Eine große Liebe
Krieg und Umsturz
Träume, die nicht vergehen,
und Hoffnung, die niemals stirbt

Sankt Petersburg 1914: Fürstin Feodora dringt darauf, ihre erst siebzehnjährige Tochter zu verheiraten. Die junge Anastasija widersetzt sich dem Wunsch ihrer Mutter nicht, sorgt aber dafür, dass sie den Mann ihrer Jungmädchenträume ehelichen kann. Als sie übers Jahr am Arm des Großfürsten Iwan aus der Kirche tritt, ist das Glück auf ihrer Seite. Doch das Glück ist launisch. Schon bald verbündet es sich mit dem Leid dieser Tage.

An ihrem 98. Geburtstag blickt Anastasija auf ihr Leben zurück. Nicht nur einmal stand sie vor einem tiefen Abgrund, nicht nur einmal glaubte sie ins Verderben zu stürzen. Doch selbst bei den Gedanken an Not und Tod lächelt die alte Dame: Denn ihre Liebe, die beinahe ein Jahrhundert überdauert, bewahrt sie noch immer in ihrem Herzen.

Ein Blick in die Runde derer, die sich zu ihrem Ehrentag versammelt haben: Und Anastasija wähnt sich eine glückliche Frau.

(Kurzbeschreibung gem. amazon.de)

Leseprobe

Weitere Teile:
2. Wenn die Sonne den Horizont küsst    
3. Wenn der Wind von Liebe singt    



Die Autorin:
Annette Hennig ist eine deutsche Autorin. Sie lebt mit ihrem Mann in einem kleinen Ort in Thüringen.
Sie erlernte den Beruf einer Bürokauffrau, studierte danach Betriebswirtschaft und arbeitete viele Jahre im erlernten Beruf.
Seit nunmehr zwanzig Jahren geht sie einer selbstständigen Tätigkeit nach, die ihr Freiraum für das Schreiben lässt.
In ihrer Freizeit verreist sie gern, liest viel und liebt es, im Garten zu entspannen. Hier findet sie Ruhe und Muße für neue Romanideen.  

(Quelle: amazon.de)

Annette Hennig auf Twitter und Facebook


Meine Meinung:
Im Auftakt ihrer neuen Trilogie entführt uns die Autorin nach Russland, genauer nach Sankt Petersburg ins Jahr 1914.
Wir lernen die 17-jährige Anastasija kennen, die in der Fürstenfamilie Repnin aufwächst. Ihre Mutter Feodora möchte sie unbedingt trotz ihrer Jugend schon bald verheiraten. Mit Hilfe ihrer Brüder gelingt es Anastasija, dass sie ihre Jugendliebe den Großfürsten Iwan Golenin heiraten darf. Das junge Paar ist glücklich, doch der 1. Weltkrieg bricht aus und die Hochzeit muss noch warten.

In einem weiteren Handlungsstrang befinden wir uns ebenfalls in Sankt Petersburg allerdings im Jahr 1995 und erleben Anastasija kurz vor ihrem 98. Geburtstag, der mit einem Familientreffen gefeiert werden soll.

Und in einem dritten Handlungsstrang erleben wir die junge Mutter Marina, die mit ihrem kleinen Sohn Kolja und der Großmutter Olga in Tschita in Sibirien in ziemlich bescheidenen Verhältnissen lebt.
Hier befinden wir uns in dem Zeitraum von 1919 bis 1944.

Annette Hennig erzählt in diesem ersten Teil der Sankt-Petersburg-Trilogie die Lebensgeschichte von Anastasija, die mich von Anfang an gefangen genommen hat. Dank des lebendigen und mitreißenden Schreibstils habe ich Anastasijas Leben gebannt verfolgt, mich über ihr junges Glück gefreut. Damals war es gerade in adeligen Kreisen sicher nicht üblich, dass man aus Liebe heiraten konnte bzw. durfte. Und so war es ein Glücksfall, dass Anastasija und Iwan ein Paar werden konnten, denn beide waren heimlich ineinander verliebt.
Doch diese Liebe muss einiges ertragen und Schicksalsschläge hinnehmen.

Der 1. Weltkrieg bricht aus, die russische Revolution beendet die Zarenherrschaft und es kommt zum Umbruch im Land.
Die fiktive Geschichte ist wunderbar in die realen historischen Ereignisse eingebettet, die sich aber nie in den Vordergrund drängen.

Anastasijas Geschichte ist ein Wechselbad der Gefühle und ich habe mit ihr gehofft, gebangt und auch gelitten, denn es geschieht viel in ihrem Leben. Die Wechsel zwischen den drei Handlungssträngen sorgen für zusätzliche Spannung. Besonders in dem Teil, der in Sibirien spielt, schreitet die Zeit weit voran und bald droht schon der 2. Weltkrieg.

Annette Hennig ist eine großartige Erzählerin, so dass mich dieser Auftakt zur Sankt-Petersburg-Trilogie begeistert und sehr gefesselt hat.

Die Mischung der historischen Ereignisse mit der fiktiven Geschichte der Fürstenfamilien ist gelungen und könnte sich in dieser Zeit sicher so auch zugetragen haben.
Dieser Teil ist in gewisser Weise abgeschlossen und alle wichtigen Fragen sind beantwortet. Dennoch macht das Ende neugierig auf den Fortgang der Handlung um Anastasija und ihre Familie.
Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und das weitere Schicksal der Protagonisten!



Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank an Annette Hennig für das Rezensionsexemplar!









 
Taschenbuch: 358 Seiten
Verlag: Independently published (8. November 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1730913997
ISBN-13: 978-1730913990




 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2802 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 232 Seiten
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07GXZ58MN





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4 Kommentare:

  1. Hallöchen Conny,

    von der Zarenfamilie habe ich mal einen interessanten Film gesehen.
    Deine Rezension klingt ja nach einer guten Schilderung der Zeit, dabei wollte ich doch keine Reihen mehr neu anfangen. :-(

    Ich werde es mal im Hinterkopf behalten und jetzt erst mal meine hier liegenden Reziexemplare lesen.

    Hier ist es richtig kalt geworden, da habe ich mal ein paar Kekse gebacken. Passt ja langsam und schmecken tun sie auch.

    Liebe Grüße
    Barbara

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    Antworten
    1. Liebe Barbara,

      ich mag die Bücher und den Schreibstil der Autorin sehr!
      Und auch dieses Buch war wieder sehr schön zu lesen.
      Es ist ja keine längere Reihe sondern wird eine Trilogie. Der zweite Teil wird wahrscheinlich auch erst im Mai / Juni erscheinen. Daher kannst Du Dir Zeit lassen und das Buch auch später noch lesen, wenn es Dich interessiert. :-)

      Hm, Kekse, da könnte ich ja wieder nicht widerstehen :-)
      Deshalb backe ich erst gar nicht.
      Hier ist es auch kälter geworden und vor allem der Wind ist fies kalt. Heute morgen hatte ich das erste Mal eine dünne Eisschicht auf der Windschutzscheibe.
      Ach ich mag den Winter gar nicht. Alleine das warm anziehen morgens nervt mich schon.
      Aber was will ich machen, um kurz vor 6 Uhr morgens muss ich raus ;-)

      Liebe Grüße
      Conny

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  2. Liebe Conny,
    das Buch habe ich auf meiner Liste, und werde es mir bei Gelegenheit kaufen. Vielleicht warte ich auch, bis der zweite Teil rauskommt. Mal schauen. Ja Annette schreibt wirklich ganz, ganz toll. Das mag ich
    Liebe Grüße Hanne

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    Antworten
    1. Liebe Hanne,

      diesmal ist es Annette gut gelungen, den 1. Teil nicht mit einem Cliffhanger enden zu lassen aber trotzdem neugierig auf die Fortsetzung zu machen.
      Ich liebe Annettes Schreibstil und freue mich schon auf die Fortsetzung, die aber sicher erst im Sommer erscheinen wird.

      Liebe Grüße
      Conny

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