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Donnerstag, 17. März 2022

Wenn der Wind von Liebe singt von Annette Hennig [Rezension]

 
Bildrechte bei der Autorin


Zum Inhalt:
Israel 1947: Ohne Hoffnung auf eine Rückkehr flieht Nikolai nach Israel.

Er lässt Charlotte, seine große Liebe, in Deutschland zurück und ahnt nicht, dass sie sein Kind unter dem Herzen trägt.
Im festen Glauben, alle Geheimnisse seiner Familie zu kennen, wirft er sein altes Leben über Bord und baut sich eine neue Existenz in Haifa auf.
Doch auch hier holt die Vergangenheit ihn ein, und abermals wird er mit einer ihm unbekannten erschütternden Geschichte seiner Vorfahren konfrontiert.
Jahrzehnte später eröffnet sich ihm eine Möglichkeit heimzukehren.
Nach kurzem Zögern begibt er sich auf die Reise ins Land seiner Väter und lässt in Haifa alles zurück.
Er fiebert einer Zukunft entgegen, von der er hofft, dass sie an seine glücklichsten Jahre anzuknüpfen vermag. 
(Kurzbeschreibung lt. Amazon)
 
 
Weitere Teile:
1. Wenn die Kraniche wieder ziehen    
 
 
Die Autorin:
Annette Hennig ist eine deutsche Autorin. Sie lebt mit ihrem Mann in einem kleinen Ort in Thüringen.
Sie erlernte den Beruf einer Bürokauffrau, studierte danach Betriebswirtschaft und arbeitete viele Jahre im erlernten Beruf.
Seit nunmehr zwanzig Jahren geht sie einer selbständigen Tätigkeit nach, welche ihr Freiraum für das Schreiben lässt.
In ihrer Freizeit verreist sie gern, liest viel und liebt es im Garten zu entspannen. Hier findet sie Ruhe und Muße für neue Romanideen.
(Quelle: amazon.de)
 
 
Meine Meinung:
Mit diesem Roman schließt Annette Hennig ihre Sankt-Petersburg-Trilogie ab. Zeitlich und auch inhaltlich schließt dieser 3. Teil nahtlos an den 2. Teil an. Wir befinden uns weiterhin im Jahr 1947 und Nikolai, der von Usedom geflohen war, ist in Haifa angekommen.
Als Arzt findet er eine Anstellung im dortigen Krankenhaus und baut sich ein neues Leben auf. Er findet in einem Kollegen einen guten Freund und auch weitere Freundschaften. Nur auf eine neue Liebe lässt er sich nicht ein, denn es vergeht kein Tag, an dem er nicht an seine große Liebe Charlotte denkt, die er auf Usedom zurücklassen musste.

In dem kleinen Ort Kamminke auf Usedom treffen wir auf Charlotte, die ebenfalls jeden Tag an ihren Nikolai denkt. Sie bemerkte erst nach seiner Flucht, dass sie schwanger ist und zieht nun ihren Sohn Boris alleine auf. Nach wie vor lebt sie bei ihren Eltern, mit denen sie eine kleine Pension führt. Sergej, Nikolaus Freund aus Kinderzeiten, ist nach wie vor auf der Insel und kümmert sich viel um Charlotte und den kleinen Boris. Heimlich ist er in Charlotte verliebt, doch sie sieht ihn nur als guten Freund. Ihre Liebe gehört Nikolai, auf dessen Rückkehr sie lange wartet und den sie nicht vergessen kann und will.

Weitere Handlungsfäden führen uns auch nach Russland zurück. Anastasija, Nikolais Mutter, muss schließlich auch aus dem kleinen Ort Tschita, in dem Nikolai und Sergej zusammen aufwuchsen, fliehen. Dort ließ sie Sergej Eltern zurück und versteckt sich in einer Hütte im Wald.

Die Geschichte dieses dritten Teils erstreckt sich über einige Jahrzehnte bis ins Jahr 1996.
Wir erleben ausführlich Nikolais Leben in Haifa und Charlottes Leben auf Usedom. Die kleineren Handlungsfäden erzählen über die Nebenfiguren wie Sergej und weitere Personen auf Usedom und außerdem Sergejs Eltern und Anastasija in Sibirien sowie Nikolais Freunde in Haifa.
Da wird über viele Leben und Schicksale über einen langen Zeitraum erzählt. Die Perspektive und der Zeitpunkt wechseln häufig, aber die Kapitel sind jeweils mit Ort und Zeit überschrieben, so dass ich mich gut zurechtfinden konnte.

Das alles war sehr unterhaltsam und abwechslungsreich und hat auch häufig eine Achterbahn der Gefühle in mir ausgelöst.
Anette Hennig ist eine wunderbare Erzählerin und ihr Schreibstil sehr lebendig und mitreißend. Die Geschichte hat mich durchgängig gefangen genommen und ich hätte sie gerne in einem Rutsch gelesen. Es gab so viele Ereignisse in der langen Zeit, die der Roman abdeckt und die Protagonisten erleben vieles und müssen auch Schicksalsschläge hinnehmen. Da gab es traurige, glückliche und nachdenkliche Momente und Ereignisse und oft war ich sehr bewegt vom Schicksal von Charlotte und Nikolai und all den anderen Figuren. Ich fühlte mich ihnen allen sehr nahe und es fühlte sich beim Lesen so an, als wäre ich mitten drin und Teil der Geschichte.

Annette Hennig hat nicht nur mit diesem großartigen dritten Teil sondern mit der gesamten Trilogie eine komplexe Geschichte geschaffen, die eingebettet ist in historische Hintergründe und Fakten. Am Ende dieses Romans schließt sich bei allen Handlungsfäden der Kreis und rundet die Handlung komplett ab. Deshalb empfehle ich, die Trilogie komplett zu lesen, denn nur dann kann diese wunderbare Geschichte ihren Zauber entfalten und man erkennt alle Zusammenhänge.
Ich hatte sowohl mit diesem letzten Teil als auch mit der gesamten Trilogie zauberhafte, emotionale Lesestunden!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an Annette Hennig!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Taschenbuch-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B09VDRSGFK
Herausgeber ‏ : ‎ Independently published (14. März 2022)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 670 Seiten
ISBN-13 ‏ : ‎ 979-8415890750  



 
 
Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B09QCW75S1
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 3073 KB 





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Von Annette Hennig außerdem gelesen und rezensiert:
Hennig, Annette - Floras Traum von rotem Oleander (Blütenträume Teil 1)
Hennig, Annette - Leilani - Die Blume des Himmels (Blütenträume Teil 2) 
Hennig, Annette - Jasmin - Zeit der Träume (Blütenträume Teil 3) 
Hennig, Annette - Jene Tage in St. Germain (Teil 1) 
Hennig, Annette - Rückkehr nach St. Germain (Teil 2) 


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