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Samstag, 30. Oktober 2021

Sharing - Willst du wirklich alles teilen? von Arno Strobel [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Du glaubst an die Idee der gemeinsamen Nutzung. Aber was, wenn du gezwungen wirst, den Menschen zu »teilen«, der dir am nächsten steht?
Markus und seine Frau Bettina fanden den Gedanken, dass man nicht alles besitzen muss, um es zu nutzen, schon immer gut. Diese Philosophie liegt auch ihrem Sharing-Unternehmen zugrunde. Möglichst viele sollen Autos und Wohnungen teilen und so für mehr Nachhaltigkeit sorgen.
Bis Bettina in die Hand eines Unbekannten gerät, im Darknet öffentlich misshandelt wird und das Teilen plötzlich eine andere Dimension annimmt. Wenn Markus seine Frau lebend wiedersehen will, muss er tun, was Bettinas Peiniger sagt. Ausnahmslos, bedingungslos. Und ein Spiel mitspielen, das er nicht gewinnen kann. Auch wenn er bereit ist, alles auf eine Karte zu setzen.
(Kurzbeschreibung lt. Fischer Verlag)
 


Der Autor:
Arno Strobel liebt Grenzerfahrungen und teilt sie gern mit seinen Leserinnen und Lesern. Deshalb sind seine Thriller wie spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den größten Urängsten nicht Halt.
Seine Themen spürt er dabei meist im Alltag auf und erst, wenn ihn eine Idee nicht mehr loslässt und er den Hintergründen sofort mit Hilfe seines Netzwerks aus Experten auf den Grund gehen will, weiß er, dass der Grundstein für seinen nächsten Roman gelegt ist. Alle seine bisherigen Thriller waren Bestseller.
Arno Strobel lebt als freier Autor in der Nähe von Trier.
(Quelle: Fischer Verlag)


Meine Meinung:
Markus betreibt mit seiner Frau Bettina ein Unternehmen für Car-Sharing und auch einige Wohnungen sind im Angebot.
Sie sind von der Idee, Dinge im Sinne
der Nachhaltigkeit zu teilen, überzeugt.
Eines Tages wird Bettina entführt und Markus erhält eine mysteriöse Nachricht auf sein Handy. Im Darknet wird ein Livestream gezeigt, in dem Bettina nackt auf einem Stuhl gefesselt sitzt und die Entführer teilen ihm mit, dass er jetzt auch seine Frau „teilen“ muss. Und wenn Markus nicht tut, was die Entführer wollen und er die Polizei einschaltet, wird Bettina noch vor laufender Kamera getötet.
Am nächsten Tag wird Bettina tot aufgefunden und schnell steht Markus im Verdacht der Polizei. Markus begibt sich auf eigene Faust auf Spurensuche. Als auch noch die gemeinsame Tochter in das grausame Spiel hineingezogen wird, beginnt für Markus ein Wettlauf gegen die Zeit. Und er kann eigentlich niemandem mehr trauen, selbst der Polizei nicht, die an ihm als Verdächtigem festhält.

Genau so atemlos wie Markus jeder Spur und jedem Indiz auf mögliche Täter hinterher jagt so bin ich atemlos durch dieses Buch geflogen. Ich war sehr schnell im Bann der Geschichte gefangen und wusste nach einer Weile auch nicht mehr, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört.
Die Atmosphäre ist durchgängig beklemmend und die Lage spitzt sich für Markus auch immer mehr zu.
Arno Strobel gelingt es auch in seinem neuesten Werk hervorragend, falsche Spuren zu legen, so dass ich keine Ahnung hatte, wer in diesem Fall die Fäden zieht. Dass die offensichtliche Spur möglicherweise nicht die zielführende sein würde, kann man erahnen. Aber was sich dann am Ende herausstellt, hat mich überrascht.
Sehr gut gelungen ist Strobel auch Einbindung psychologischer Elemente, die der Geschichte ab einem gewissen Punkt noch mal eine ganz andere Richtung geben. Ich war ratlos, was nun stimmen könnte.

Die Figuren, besonders Markus, sind gut gezeichnet und haben Tiefe. Ich fühlte mich Markus nahe und habe mit ihm gelitten und gefiebert.
Aber auch die weiteren Beteiligten sind gut ausgearbeitet ohne dass man ihnen jedoch hinter die Fassade blicken könnte.

Die beschriebenen Misshandlungen, die im Darknet offenbar eine große Zuschauermenge finden, die sogar viel Geld dafür bezahlen, sind ziemlich brutal. Das ist vielleicht nicht jedermanns Sache, macht aber nicht den Hauptteil der Handlung aus. Das hauptsächliche Augenmerk liegt auf der Hetzjagd, die Markus fast wie eine Schnitzeljagd betreiben muss, um die „Aufgaben“ der Entführer zu erfüllen.

Dieser Thriller beschreibt ein perfides, grausames Spiel, dass man mit Markus betreibt und ihn so sehr leiden lässt.
Die Handlung konnte mich sehr fesseln und das Buch hat mir spannende Lesestunden mit viel Nervenkitzel beschert!


Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Fischer Verlag
und NetGalley!















 
Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER Taschenbuch; 1. Edition (29. September 2021)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 368 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3596700531
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3596700530 
 
 
 
 
 
Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B093272VJT
Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER E-Books; 1. Edition (29. September 2021)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 3239 KB  
 
 
 
 
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Von Arno Strobel außerdem gelesen und rezensiert:
 

Freitag, 29. Oktober 2021

Freitags-Füller #422

 







  1. Meine Freundin ist leider vor einigen Jahren zuerst nach Bayern gezogen, dann nach Mexiko ausgewandert und später weiter in die USA. Inzwischen ist sie zwar wieder in Deutschland aber leider wieder weit weg von mir.
     
  2. Positive Nachrichten oder schöne Neuigkeiten würde ich gerne noch mal hören.
     
  3. Wie argumentiert man gegen Corona-Leugner und Impfverweigerer? Mir fällt langsam nichts mehr ein. Und inzwischen verhalten sich die Politiker ja auch schon so, als wäre die Pandemie vorbei. Leider ist das nicht so.
     
  4. Geduld haben ist der entscheidende Trick beim Erlernen neuer Dinge im Leben.
     
  5. Halloween finde ich überflüssig!
     
  6. Nichts möchte ich unbedingt im Kino sehen. Ich bin kein Kino-Fan.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf entspannten, ruhigen Abend nach einer stressigen Woche, morgen habe ich geplant, die üblichen Pflichten zu erledigen und am Abend freue ich mich auf The Masked Singer und Sonntag möchte ich einen ruhigen Lesetag verbringen und mich freuen, dass am Montag Feiertag ist und ich erneut entspannen kann!
 





Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende!
 

Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller

Montag, 25. Oktober 2021

Wochenrückblick KW 42/2021

 

 
gelesen:
(insgesamt rund 11 Stunden) 
 
ausgelesen Walnusswünsche von Manuela Inusa
Der 5. Band der Reihe Kalifornische Träume
 
durchgelesen Zimtsternträume von Sue Moorcroft
Ein vorweihnachtlicher Roman in Schweden und England... 
 
angefangen Das Buch der verschollenen Namen von Kristin Harmel
Ein historischer Roman in Frankreich zur Zeit des 2. Weltkriegs 
 
gesehen:
Nord Nord Mord, Fußball, Ringlstetter, Die Chefin, Soko Leipzig, The Masked Singer, Friesland-Krimi
 
gewesen:
bei meiner Mutter, einkaufen

gearbeitet:
5 Tage im Home Office mit etwas Stress

geärgert:
über die Bank meiner Mutter, die mal eben die Zustimmung zu sage und schreibe 32 !!! neuen Geschäftsbedingungen haben möchte, diese aber nicht zusendet sondern nur per Internet zur Verfügung stellt. Da kann man dann ganz leicht mit einem Mausklick zustimmen! Alte Menschen, wie meine Mutter, die kein Internet haben und das alles auch nicht mehr verstehen, sind mal wieder hilflos ausgeliefert. Unglaublich!

gefreut:
über kleine Erfolge im Job

geschlafen:
ganz ordentlich

gedacht:
Warum werden alte Menschen in dieser Gesellschaft immer so rücksichtslos behandelt? Wer keine Kinder hat, die helfen können, ist hilflos und aufgeschmissen!

gegessen:
Spinat mit Spiegelei und Kartoffeln, Würstchengulasch, Pizza Quattro Stagioni, Spaghetti mit Tomatensauce, Bandnudeln mit Pfifferlingen, Schnitzel mit Erbsen und Bratkartoffeln, Nasi Goreng

gebloggt:
(insgesamt rund 4,75 Stunden)

3 Beiträge:
2 Rezensionen *1* *2*

gezwitscher:


 

Ich wünsche Euch eine schöne Woche!

 


Freitag, 22. Oktober 2021

Freitags-Füller #421

 







  1. Muss man eigentlich jeden Trend mögen und mitmachen? Ich denke, nein, muss man nicht.
     
  2. Ich war schon eine Leseratte als ich jung war. Angefangen hat es mit den "Wunder-Büchern", dann kam Hanni und Nanni und die Fünf Freunde.
     
  3. Den Geschmack von rohen Zwiebeln und Knoblauch kann ich nicht ertragen und beides vertrage ich auch nicht.
     
  4. Als ich hörte, dass Herr Spahn die "epidemische Lage" aufheben will, habe ich gedacht: was soll das? Die Pandemie ist leider nicht vorbei, die Zahlen steigen schon wieder besorgniserregend und es gibt auch leider immer mehr Impfdurchbrüche.
     
  5. Meine Mutter sagte immer als ich ein Kind war: Werde erst mal erwachsen, dann kannst Du alles tun, was Du möchtest!
     
  6. Abends im Bett lese ich gerne noch ein bisschen vor dem Einschlafen.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen entspannten Leseabend, morgen habe ich geplant, den Haushalt zu erledigen und am Abend freue ich mich auf die 2. Folge von The Masked Singer und Sonntag möchte ich wie immer nur einen ruhigen Tag verbringen und mich auf die neue Woche vorbereiten, die anstrengend werden dürfte!
 





Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende!
 

Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

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Donnerstag, 21. Oktober 2021

Das Fest der Weihnachtsschwestern von Sarah Morgan [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Verschneite Weihnachten in Schottland
Den Schwestern Samantha und Ella Mitchell ist die Weihnachtszeit heilig. Jedes Jahr verbringen sie die Feiertage gemeinsam, backen Kekse und schmücken gemeinsam den Baum. Dieses Jahr aber haben sie einen unerwarteten Gast: ihre Mutter, die sie seit dem großen Streit vor fünf Jahren eigentlich nur noch aus dem Fernsehen kennen. Kann es sein, dass sie wirklich neue Prioritäten setzen und doch eine Rolle im Leben ihrer Töchter spielen will? Samantha und Ella geben ihr eine letzte Chance und treffen sie im romantisch verschneiten Schottland. Schließlich ist ja Weihnachten! 
(Kurzbeschreibung lt. Harper Collins Verlag)
 
 
 
Die Autorin:
Sarah Morgan ist eine gefeierte Bestsellerautorin mit mehr als 21 Millionen verkauften Büchern weltweit. Ihre humorvollen, warmherzigen Liebes- und Frauenromane haben Fans auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von London, wo der Regen sie regelmäßig davon abhält, ihren Schreibplatz zu verlassen.
(Quelle: Harper Collins Verlag)
 
 
Meine Meinung:
Samantha und Ella sind Schwestern und stehen sich sehr nahe. Samantha führt ein Reiseunternehmen, das sich auf winterliche bzw. weihnachtliche Reisearrangements spezialisiert hat. Ella ist Lehrerin, verheiratet, hat eine kleine Tochter und hat sich für ein Leben als Hausfrau und Mutter entschieden, um für ihre Familie da zu sein.
Gayle, die Mutter der beiden, ist eine sehr erfolgreiche Geschäftsfrau und Autorin. Ihr Leben ist von Ehrgeiz und ihrer Karriere geprägt und nach einem Streit vor fünf Jahren hatte sie keinen Kontakt mehr zu ihren Töchtern. Bei einem Interview in ihrem Büro kommt es zu einem kleinen Unfall und Gayle muss ins Krankenhaus. Die Sanitäter bittet sie, ihre Töchter zu kontaktieren. Als Samantha und Ella im Krankenhaus eintreffen, sind sie wie geschockt, denn ihre Mutter scheint sich verändern zu wollen. Sie wünscht sich, Weihnachten mit ihren Töchtern zu feiern, dabei hat sie bisher alles was mit Weihnachten zu tun hat abgelehnt.
Da Samantha ohnehin nach Schottland reisen möchte, um dort ein Familienanwesen als Reiseziel und Unterkunft für ihre Kundschaft zu besichtigen, beschließen die Schwestern dort das Weihnachtsfest zu verbringen und ihre Mutter mitzunehmen.
Aber vorher muss noch einiges geklärt werden, denn Gayle weiß nichts über das Leben ihrer Töchter in den letzten Jahren. So muss Samantha ihr erst einmal erklären, was für ein Unternehmen sie betreibt und Ella muss ihr erzählen, dass sie verheiratet ist und eine Tochter hat, Gayle also Großmutter ist. Können die drei über Weihnachten wieder zueinander finden?

Dieser Weihnachtsroman von Sarah Morgan bietet wieder einmal ein wunderschönes Setting. Das alte Familienanwesen, die Kinleven Lodge, der Familie McIntyre und die Landschaft der tief verschneiten schottischen Highlands sind so schön beschrieben und dargestellt, dass ich es vor meinem inneren Auge sah und auch gerne dort gewesen wäre.
In dieser Abgeschiedenheit will nun Samantha ihren beruflichen Aufgaben nachgehen und die ganze Familie auch die Weihnachtstage verbringen.

Die Kapitel werden wechselnd aus Gayles, Ellas und Samanthas Sicht erzählt und später kommt noch Kirstie McIntyre dazu.
Das bringt viel Nähe zu den Protagonistinnen und alle vier lassen uns an ihren Emotionen und Gedanken teilhaben. Das bringt Tiefe in die Geschichte.
Aber auch Brodie, Kirsties Bruder und Mary, die Mutter der beiden spielen wichtige Rollen und sind sympathische Figuren.
Besonders hervorheben möchte ich noch die kleine Tabitha, genannt Tab, die Tochter von Ella. Sie ist ein ganz reizendes kleines Mädchen und wirklich nett und altersgerecht dargestellt. Sie hat sich ganz schnell in mein Herz geschlichen.

Es war schön zu erleben, wie sich Gayle langsam öffnet und ihren Töchtern wieder annähert. Es wird klar, welches Ereignis in der Vergangenheit Gayle zu dem Menschen gemacht hat, der sie heute ist. Aber es kommt auch immer wieder zu Problemen, Missverständnissen und kleinen Streitereien.
Mary muss den Tod ihres geliebten Ehemanns verarbeiten, Brodie wird geplagt von finanziellen Sorgen, weshalb er das Familienanwesen auch zur Vermietung an Gäste anbieten möchte und Kirstie hasst es, im Haus zu helfen und Gäste zu bewirten. Sie ist viel lieber draußen in der Natur und bei den Rentieren.
So haben alle ihre Sorgen und Nöte, die im Verlauf der Geschichte ans Licht kommen und verarbeitet werden.
Hierbei kommt es zu schönen Dialogen und tiefgründigen Gesprächen, besonders zwischen Mary und Gayle.
Es gibt auch Passagen, die über die winterlichen und touristischen Aktivitäten der Protagonisten erzählen, die manchmal nur so dahin plätschern, aber eine schöne winterliche Atmosphäre verbreiten.

Auch die Romantik kommt nicht zu kurz, denn zwischen Brodie und Samantha sprühen die Funken, auch wenn es im Vorfeld des Besuchs zu einem peinlichen Telefonat kam. Hierbei ist mir Ella manchmal ein bisschen auf die Nerven gegangen, denn sie stellt Samantha etwas oft zu persönliche Fragen und versucht sie zu verkuppeln.

„Das Fest der Weihnachtsschwestern“ ist eine schöne, warmherzige Mischung aus Familien- und Liebesgeschichte mit viel winterlicher bzw. weihnachtlicher Stimmung, die mich gut unterhalten hat. Und am Ende hat mir die Geschichte, genau wie es sich Sarah Morgan in ihrer Danksagung wünscht, ein Lächeln ins Gesicht gezaubert!


Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Harper Collins Verlag
und NetGalley!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ HarperCollins; 1. Edition (21. September 2021)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 448 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3749901503
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3749901500
Originaltitel ‏ : ‎ One More for Christmas
Übersetzung: Sarah Heidelberger  
 
 
 
 
Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B08WLQTXVT
Herausgeber ‏ : ‎ HarperCollins (21. September 2021)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 1658 KB  
 
 
 
 
 
 
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Von Sarah Morgan außerdem gelesen und rezensiert:
 

Dienstag, 19. Oktober 2021

Neues Glück im kleinen Strickladen in den Highlands von Susanne Oswald [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Im beschaulichen Callwell ist Ruhe eingekehrt. Maighreads kleiner Strickladen findet immer mehr Zulauf. Und auch Chloe ist glücklich mit ihrer Entscheidung für den Loch Lomond. Doch zu viel Beschaulichkeit ist auch nicht das Wahre, und so planen die Freundinnen ein Handarbeitsfestival am Ufer des Sees. Wollhändler, Handfärber, Spinner und Designer werden eingeladen, Wettbewerbe und Handarbeitskurse geplant. Doch als Maighreads Freund Joshua bei einem Sturm in Not gerät, scheinen sich dunkle Wolken vor das Glück zu schieben.
(Kurzbeschreibung lt. Harper Collins Verlag)
 
 
Weitere Teile der Reihe:
 
 
Die Autorin:
Susanne Oswald lebt in Neuried in der Ortenau. Sie schreibt Kinder- und Erwachsenenromane, Krimis und Sachbücher. Neben dem Schreiben betreibt sie gemeinsam mit ihrem Mann eine Senfmanufaktur, die »Senferia«. Fast immer an ihrer Seite ist Mops Töps. 
(Quelle: Harper Collins Verlag)
 
 
Meine Meinung:
Bereits zum dritten Mal sind wir zu Gast in dem kleinen, fiktiven Ort Callwell am Loch Lomond in den schottischen Highlands.
Es gibt ein Wiedersehen mit Maighread und Joshua und auch Maighreads Freundin Chloe, die mit Scott ihr Glück fand.
Aber auch die drei reizenden älteren Damen Eilidh, die familiäre Haushälterin von Joshuas Familie, Elisabeth, Maighreads Großmutter und Gwendolyn, die Großmutter von Chloe, sind natürlich wieder mit von der Partie. Die drei Frauen haben sich mittlerweile auch angefreundet und verbringen viel Zeit gemeinsam beim Stricken, auch oft in Maighreads kleinem Strickladen.
Alle diese Figuren sind mir in den ersten beiden Teilen ans Herz gewachsen, da sie lebendig und facettenreich gezeichnet sind, wie im wirklichen Leben.
So konnte ich schnell wieder in die Geschichte eintauchen und sah auch schnell in meinem Kopfkino den netten kleinen Ort am Ufer des Sees, die wunderschöne Landschaft der Highlands und erlebte die kuschelige Wohlfühlatmosphäre im kleinen Strickladen.

In diesem dritten Teil geht es nicht um ein neues Liebespaar sondern die Autorin entwickelt die Geschichten um die bisherigen Protagonisten schön weiter.
Da es aktuell recht ruhig ist in Callwell kommt Maighread die Idee, ein Wollfestival bzw. Handarbeitsfestival zu organisieren.
Ihre große Liebe gilt ja der hochwertigen Wolle und auf diesem Festival sollen Wollhändler, Färber, Spinner und handarbeitsbegeisterte Menschen zusammen kommen. Auch ihre Freundin Chloe, die sie mittlerweile mit ihrer Leidenschaft fürs Stricken und Häkeln angesteckt hat, ist von dieser Idee begeistert. Und so beginnen die beiden eifrig Pläne zu schmieden.

Wie auch in den vorherigen Teilen geht es neben der Planung des Festivals viel um die hochwertige Wolle, der Produktion und diesmal kommt auch das Färben mit natürlichen Farben hinzu.
Ebenso sind Maighreads neueste Strickprojekte ein Thema und im Anhang gibt es dazu auch wieder ausführlichen Anleitungen.
Da findet man wieder einige interessante Informationen und lernt auch nette neue Nebenfiguren kennen.

Die Geschichte verläuft relativ ruhig und erzählt vom aktuellen Leben der Protagonisten. Dabei gibt es auch humorvolle Momente und viele schöne Erlebnisse in der Natur.
Spannung und auch Emotionen kommen dann erst so richtig im letzten Drittel auf, als Joshua auf dem See bei einem Sturm in Not gerät.

Insgesamt ist der dritte Teil um den kleinen Strickladen und all die liebenswerten Figuren erneut ein schöner und unterhaltsamer Wohlfühlroman, den ich gerne gelesen habe!
Und ebenso gerne würde ich erneut nach Callwell und den Loch Lomond zurückkehren, um zu erleben, wie es dort weitergeht!


Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Harper Collins Verlag
und NetGalley!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ HarperCollins; 1. Edition (21. September 2021)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 368 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3749901570
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3749901579  
 
 
 
 
 
 
Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B08WLQVYQQ
Herausgeber ‏ : ‎ HarperCollins; 1. Edition (21. September 2021)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 3955 KB  
 
 
 
 
 
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Montag, 18. Oktober 2021

Wochenrückblick KW 41/2021

 

 
gelesen:
(insgesamt rund 10 Stunden) 
 
ausgelesen Friesenwinterzauber von Tanja Janz 
Winterlicher Roman in St. Peter-Ording und Rosenheim 
 
durchgelesen Plätzchen gesucht, Liebe gefunden von Petra Schier
Der jährliche Weihnachtsroman mit Hund
 
angefangen Walnusswünsche von Manuela Inusa
Der 5. Band der Reihe Kalifornische Träume
 
gesehen:
Aktenzeichen XY, Ringlstetter, The Masked Singer, Klein gegen Groß, den Weltraumflug von William Shatner aka Captain Kirk
 
gewesen:
bei meiner Mutter, einkaufen

gearbeitet:
5 Tage im Home Office

geärgert:
über dies und das, ist nicht für den Blog bestimmt

gefreut:
richtige freudige Ereignisse gab es diese Woche leider nicht

geschlafen:
wieder mal etwas unruhig

gedacht:
Wie schnell doch der Herbst gekommen ist und wie deutlich es abgekühlt hat

gegessen:
Bratkartoffeln mit Spiegelei, Leberkäse mit Brezeln, Dampfnudeln mit Pflaumen, Cevapcici mit Tomatenreis, Erbsensuppe, Bandnudeln mit Pfifferlingen, Gulasch mit Klößen

gebloggt:
(insgesamt rund 6,25 Stunden)

4 Beiträge:
3 Rezensionen *1* *2* *3*

gezwitscher:


 

Ich wünsche Euch eine schöne Woche!

 


Samstag, 16. Oktober 2021

Im Versteck von Sabine Thiesler [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Der gut situierte Fotograf Paul Böger kauft sich in den toskanischen Bergen ein Haus. Es liegt am Ende eines kaum befahrbaren Weges und ist völlig verwahrlost. Paul kündigt seinen Job und zieht sofort in die eigentlich unbewohnbare Hütte ein. Von nun an vermeidet er jeden menschlichen Kontakt und versteckt sich in der Einsamkeit. Denn er ist auf der Flucht. Auf der Flucht vor sich selbst und seinem unbezwingbaren Trieb, Schlimmes zu tun.

Und dann verschwindet ein kleines Mädchen.
(Kurzbeschreibung lt. Heyne Verlag)
 


Die Autorin:
Sabine Thiesler (geboren 1957 in Berlin) ist eine deutsche Bestsellerautorin, Theaterautorin und als Drehbuchautorin zweifach mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.
Bereits mit ihrem ersten Roman »Der Kindersammler«, der 2006 bei Heyne (Penguin Random House) erschien, stand sie monatelang auf den Bestsellerlisten und erreichte ein Millionenpublikum. Ebenso standen die folgenden Bücher »Hexenkind«, »Die Totengräberin«, »Der Menschenräuber«, »Nachtprinzessin«, »Bewusstlos«, »Versunken«, »Und draußen stirbt ein Vogel«, »Nachts in meinem Haus«, »Zeckenbiss« und zuletzt »Der Keller« auf den Bestsellerlisten.
Thiesler ist eine der erfolgreichsten Thriller-Autorinnen Deutschlands und veröffentlicht im September 2021 ihren zwölften Thriller »Im Versteck«. Jedes ihrer Bücher erreichte bisher Bestsellerstatus im SPIEGEL oder im STERN.
(Quelle: Heyne Verlag)


Meine Meinung:
Der aus Hamburg stammende Fotograf Paul Böger entdeckt ein altes Haus in der Toskana, hoch in den Bergen oberhalb der kleinen Stadt Ambra. Der Vorbesitzer verstarb und seitdem verwahrlost das Haus. Aber es ist genau das, was Paul sucht. Das Haus liegt sehr einsam, nur eine schlechte Straße führt dort hinauf und der Blick von dort oben ist wunderbar.
Paul beschließt das Haus zu kaufen, seine Zelte in Hamburg abzubrechen und dort zu leben. Denn Paul sucht die Abgeschiedenheit und Einsamkeit, um sich selbst und andere vor seinem grausamen, unbezwingbaren Trieb zu schützen. Doch dann verschwindet in Ambra ein kleines Mädchen …

Sabine Thieslers neuer Thriller ist so ganz anders, als die vorherigen. Er spielt zwar erneut an dem aus früheren Büchern schon bekannten Ort Ambra aber hier sind der Täter und sein Motiv von Anfang an bekannt.
Auch der schon bekannte Ortspolizist Donato Neri und seine Familie sind wieder mit dabei und Neri hat im Fall des verschwundenen Mädchens auch zu ermitteln. Schnell gerät natürlich Paul Böger als „Fremder“, der dazu noch wie ein Einsiedler lebt, in Verdacht.
Als Leser hat man einen gewaltigen Wissensvorsprung, der aber die Spannung überhaupt nicht beeinträchtigt.

Zunächst aber lernen wir Paul Böger näher kennen und erleben, wie er das Haus entdeckt und schließlich kauft. Zum Leidwesen seines Freundes und Mitbewohners Donnie beschließt er, alles in Hamburg zurück zu lassen und ganz in die Toskana zu ziehen.
Rückblicke auf Taten in Deutschland und in die Kindheit von Paul Böger zeichnen ein gründliches Bild von ihm und verdeutlichen, warum er möglicherweise so geworden ist und worin sein Trieb begründet liegt. Aber wir erleben ihn auch als Freund, Arbeitskollegen und talentierten Fotografen in einem ganz „normalen“ Leben.
Die Charakterisierung von Paul ist der Autorin sehr gut gelungen. Ich konnte seine Zerrissenheit spüren und habe ihn eigentlich als Täter und Opfer seiner selbst empfunden, denn er hat erkannt, dass er Schreckliches tut und dagegen ankämpfen muss.
Die früheren Taten sind zwar relativ nüchtern, fast in Polizeisprache beschrieben, aber dennoch sind sie mir unter die Haut gegangen, denn es handelt sich um Kindesmissbrauch. Das ist natürliches ein schlimmes Thema und nichts für zart besaitete Leser.

Das Buch gliedert sich in 5 Teile mit insgesamt 142 kurzen Kapiteln. Die Sichtweise wechselt sehr oft zwischen Paul, den Ermittlungen in Italien und in Deutschland, einigen Nebenfiguren und auch den Rückblicken in Pauls Leben. Durch die kurzen Kapitel werden das Tempo und auch die Spannung ständig hoch gehalten, denn ich habe immer erwartet, dass wieder etwas passiert und war gespannt, zu welchem Ende die Autorin die Handlung führen wird.

Das Setting in der Toskana ist wieder einmal schön beschrieben. Gerade diese wunderschöne Landschaft und der eigentlich friedliche kleine Ort Ambra bilden eine tolle Kulisse für die Geschichte.

In diesem rasanten Thriller steht einmal nicht die Tätersuche im Mittelpunkt, denn als Leser weiß man von Anfang an, woran man ist. Hier geht es vielmehr um die psychologische Komponente, die ziemlich komplex ist. Mit einem toll gezeichneten Protagonisten, wunderbar passenden Nebenfiguren, detailreichen Kleinigkeiten am Rande und einer durchgängig prickelnden Spannung konnte mich Sabine Thiesler sehr fesseln und auf ganzer Linie überzeugen!


Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Heyne Verlag und
das Bloggerportal!















 
Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag (13. September 2021)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 592 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3453272900
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3453272903 
 
 
 
 
 
Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B091KXL7LG
Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag (13. September 2021)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 3219 KB  
 
 
 
 
 
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Außerdem von Sabine Thiesler gelesen und rezensiert:

Free Read Cursors at www.totallyfreecursors.com