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Freitag, 28. Februar 2025

Lesestatistik Februar 2025

 
Da ich mein aktuelles Buch heute nicht mehr beenden kann und morgen so einiges zu tun habe, gibt es den Rückblick schon heute.
Der kürzeste Monat des Jahres ist nun auch schon vorbei und ist gewohnt schnell gerast :-)
Besondere Ereignisse gab es bis auf die Bundestagswahl in diesem Monat eigentlich nicht. Das Wahlergebnis hat mich schockiert und ich schaue mit Sorge auf die Regierungsbildung und die kommende Zeit. Es werden keine schöne Zeiten werden.
Ansonsten hat sich an der Arbeitssituation nichts geändert. Da uns ein Kollege in den Ruhestand verlassen hat, muss seine bisherige Arbeit auch noch unter uns anderen verteilt werden. Wir könnten mind. 2 neue Leute einstellen, leider findet sich niemand. Und so wird sich vorerst auch nichts ändern.
Ansonsten waren wir zu einem Geburtstagsessen eines Freundes, ich habe meine Mutter regelmäßig im Seniorenheim besucht und war wie jeden Monat beim Friseur.
Obwohl so wenig los war, hatte ich irgendwie trotzdem wenig Lesezeit. Vielleicht lag es an den Überstunden und einigen anderen Dingen, die hier zu Hause zu tun waren. Einige Zeit habe ich auch mit dem Schreiben bzw. Nachholen von Rezensionen verbracht. Da konnte ich einiges aufholen, bin aber leider immer noch nicht auf dem Laufenden. Aber ich bemühe mich weiter :-)
So habe ich im Februar leider nur vier Bücher geschafft. Aber die haben mir alle vier gut gefallen und es gab zweimal vier und zweimal fünf Sterne.
Der neue Band aus der Mörderfinder-Reihe und der fünfte und wohl letzte Teil aus der Justiz-Krimi-Reihe haben mich wieder begeistern können.
Nun freue ich mich auf den März und hoffe, dass sich langsam wieder öfter die Sonne zeigen wird, denn der Februar war hier bis auf wenige Ausnahmen leider nur grau in grau.

 
Das ist der Stand meiner literarischen Lesereise 2025
 
   


Und hier sind meine Leseerfolge aus dem Februar:
 






  1. Emily Stone - Jedes Jahr im Winter
    448 Seiten⭐⭐⭐⭐
  2. Julie Caplin - Die kleine Villa in Italien
    432 Seiten ⭐⭐⭐⭐
  3. Arno Strobel - Mörderfinder - Das Muster des Bösen
    368 Seiten ⭐⭐⭐⭐⭐
  4. Florian Schwiecker / Michael Tsokos - Der 2. Verdächtige
    336 Seiten ⭐⭐⭐⭐⭐


Monatsstatistik:
gelesene Bücher: 4
gelesene Seiten: 1.584
Ø gelesene Seiten je Tag: 56,6
 
 
Jahresstatistik: 
gelesene Bücher: 10
gelesene Seiten: 3.984
Ø gelesene Seiten je Monat: ‭1.992
Ø gelesene Seiten je Tag: 67,5
 
 
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Freitags-Füller #570

 







  1. Karneval wird hier bei uns im Rheinland groß gefeiert und ich bin ein bisschen traurig, dass ich nicht mehr so mitfeiern kann wie früher.
     
  2. Da ich nichts Süßes essen darf/soll, esse ich auch keine Berliner.
     
  3. Am Rosenmontag ist hier der Höhepunkt des Straßenkarnevals und wir haben an diesem Tag Dienstbefreiung.
     
  4. Wenn man etwas nicht mit Überzeugung macht, dann kann man es auch lassen.
     
  5. Ab Aschermittwoch ist Fastenzeit die mich aber nicht interessiert. Ich muss auf so vieles verzichten, das muss genügen.
     
  6. Ein Leben ohne Bücher und lesen geht nicht.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen schönen Abend mit Let's Dance, morgen habe ich geplant, Hausarbeit und meiner Mutter ihre Wäsche bringen und Sonntag möchte ich ausschlafen, lesen und mich freuen, dass ich Montag und Dienstag auch noch frei habe!
 





Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende!
 

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Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller

Dienstag, 25. Februar 2025

Ein mysteriöser Gast von Nita Prose [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag



Zum Inhalt:
Cosy Crime aus England mit Herz, Humor und einer ganz besonderen Heldin

Mit Stolz und Hingabe schüttelt Zimmermädchen Molly Gray Kissen auf, putzt die Geheimnisse der Gäste fort und lässt die eleganten Suiten des Regency Grand Hotel in Perfektion erstrahlen. Als jedoch ein berühmter Krimi-Autor im ehrwürdigen Tee-Salon tot umfällt, reichen nicht einmal Mollys Künste aus, um das Ganze einfach wegzuwischen: Dem Hotel steht eine neue Mordermittlung ins Haus.

Bald wabern Gerüchte und Verdächtigungen durch die Flure, und es wird klar, dass unter dem Fünf-Sterne-Glanz hartnäckiger Schmutz lauert. Molly weiß, dass sie den Fall lösen könnte. Doch dazu müsste sie sorgfältig verschlossene Erinnerungen an die Vergangenheit und ihre geliebte Großmutter hervorholen. Denn Molly kannte den toten Gast vor langer Zeit – und er kannte sie … 
(Kurzbeschreibung lt. Droemer Verlag)
 
 
Weiterer Teil:
 
 
Die Autorin:
Nita Prose ist die Autorin des Kriminalromans "The Maid", der sich weltweit über 1 Million Mal verkauft hat und in über vierzig Ländern veröffentlicht wurde. "The maid" war ein New York Times-Bestseller, wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet und war Finalist des Edgar Awards für den besten Roman. Auch in Deutschland hat das ungewöhnliche Zimmermädchen Molly seine Leserschaft begeistert. "Ein mysteriöser Gast" ist der zweite Fall für Molly Gray. Nita Prose lebt in Toronto, Kanada.   
(Quelle: Droemer Verlag)
 
 
Meine Meinung:
Zimmermädchen Molly Gray ist zurück, denn mit diesem Cosy Crime setzt die Autorin die Geschichten um Molly aus „The Maid“ fort.
Seit dem ersten Teil sind ein paar Jahre vergangen, Molly ist inzwischen Chef-Zimmermädchen geworden und lebt mit ihrem Herzensmann Juan zusammen in ihrer Wohnung, in der sie früher gemeinsam mit der verstorbenen Großmutter gelebt hatte.
Juan ist aktuell verreist zu seiner Familie in der Heimat und Molly kümmert sich seit ein paar Wochen um ihr Lehrmädchen Lily. Ihr bringt sie alles bei, was ein Zimmermädchen wissen muss, um die Räume „in einen Zustand höchster Perfektion“ zu versetzen.
Als ein bekannter Krimi-Autor im neu eröffneten Teesalon eine Pressekonferenz geben will, auf der er eine wichtige Ankündigung machen will, ist Lily dafür zuständig, dem Autor den Tee zu servieren.
Kurz danach fällt der Autor tot um und dem Regency Grand Hotel steht wieder mal eine Mordermittlung ins Haus.
Natürlich gerät Lily unter Verdacht und Molly stürzt sich in die Ermittlungen um Lily zu entlasten und den Fall aufzuklären.

Es war wirklich schön, Molly wieder in Aktion zu erleben.
Sie hat mir in diesem Band sogar etwas besser gefallen als im ersten Teil. Sie ist erwachsener, empathischer und vor allem selbstbewusster geworden, einerseits durch die damaligen Erlebnisse als sie selbst unter Verdacht stand und durch die Hilfe von Freunden entlastet wurde. Andererseits hat sie natürlich inzwischen auch viel mehr Erfahrung, auch durch ihre Beziehung mit Juan. Was ihr geblieben ist, ist ihre unglaubliche Akribie, ihr Blick für Details und Kleinigkeiten, die andere vielleicht nicht sehen, ihre Kombinationsgabe und ab und zu blitzt auch ihr Humor durch.
Unterstützung erfährt Molly durch ihren alten Freund den Portier Mr. Preston und die Barfrau Angela. Und auch ihr Chef hält nach wie vor viel von ihr.

Der Prolog zum Buch erzählt eine alte Geschichte von Mollys Großmutter, deren Verbindung zur eigentlichen Handlung später hergestellt wird.
Und gleich am Ende des zweiten Kapitels wird klar, dass Molly den berühmten Schriftsteller kennt und er sie auch. Nur scheint er sich nicht zu erinnern.
In eingeschobenen Kapiteln gibt es daher Rückblicke in Mollys Kindheit, als ihre Großmutter als Dienstmädchen in einem prachtvollen Herrenhaus arbeitet und die 10-jährige Molly sie zur Arbeit begleiten darf.

Mollys Ermittlungen und Bemühungen, Lily zu entlasten und den wahren Täter zu finden, nehmen diesmal mehr Raum ein als im ersten Teil. Das hat mir gut gefallen, denn Mollys unvergleichliche Art kommt richtig gut zur Geltung und sie kann ihre Fähigkeiten gut einsetzen.
Einmal mehr wächst Molly über sich hinaus und kann sogar die ermittelnde Detective der Polizei überzeugen und beeindrucken.

Der Kriminalfall ist verzwickt, es gibt Verwicklungen, Unklarheiten, Verdächtigungen und man kann beim Lesen herrlich mitraten. Durch die Rückblicke in die Vergangenheit nähert man sich dann später Stück für Stück einer überraschenden Lösung und einem besonderen Angebot für Molly. Letzteres hätte es vielleicht nicht unbedingt gebraucht.

Der neue Fall mit dem herzerwärmenden und liebenswerten Zimmermädchen Molly hat mir wieder viel Freude gemacht. Ein spannender Fall, viele Einblicke in Mollys Leben mit ihrer Großmutter, Lebensweisheiten der „Gran“ und ein atmosphärischer Schreibstil ergeben einen kurzweiligen und unterhaltsamen Cosy Crime. Ich hoffe auf weitere Fälle für Molly!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐
 
 











 
Herausgeber ‏ : ‎ Droemer HC; 1. Edition (1. August 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 320 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3426283859
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3426283851
Originaltitel ‏ : ‎ The Mystery Guest 
Übersetzung  :  Alice Jakubeit

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0CX5XPKHH
Herausgeber ‏ : ‎ Droemer eBook; 1. Edition (1. Juli 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 1.3 MB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
 
 

Montag, 24. Februar 2025

Wochenrückblick KW 08/2025

 


 
gelesen:
beendet Mörderfinder - Das Muster des Bösen von Arno Strobel
Der 5. Fall für Max Bischoff
 
angefangen Der zweite Verdächtige von Michael Tsokos / Florian Schwiecker
Der 5. und offenbar letzte Fall für Anwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer 

gesehen:
Wer wird Millionär, Fußball Champions League, Rosenheim Cops (Mediathek), DAs 1 % Quiz, Ringlstetter, Let's Dance Die Kennenlernshow, Fastnacht in Franken, Grill den Henssler

gewesen:
einkaufen, bei meiner Mutter im Seniorenheim, im Büro

gearbeitet:
4 Tage im Home Office, 1 Tag im Büro 
 
getan:
eingekauft, gelesen, gebloggt, rezensiert, Wäsche gewaschen, kleinen Spaziergang gemacht
 
geärgert:
über das Wahlergebnis, das aus meiner Sicht furchtbar ist. Es freut mich, dass sich mein Wunsch nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag erfüllt hat. Aber unter diesem Menschen, der nun vermutlich Bundeskanzler wird, werden Frauen, ältere, schwache und kranke Menschen und Rentner nichts mehr zu lachen haben.

gefreut:
über neue Bücher
 
Der 5. und vermutlich letzte Fall für Strafverteidiger Eberhardt und Rechtsmediziner Jarmer
 
Der neue Thiesler spielt wieder bei Commissario Neri in der Toskana
 
Ein Wohlfühlroman auf Amrum
 
Ein Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft und eine Bücherei

geschlafen:
mal wieder sehr schlecht mit vielen Unterbrechungen

gedacht:
Eigentlich möchte ich für eine von Herrn M. geführte Bundesregierung nicht mehr arbeiten. Aber eine Kündigung und einen vorzeitigen Eintritt in die Rente kann ich mir leider nicht leisten.

gegessen:
Erbsensuppe, Leberkäse mit Brezeln, Ravioliauflauf, Cheeseburger, Nürnberger Bratwürstchen mit Rosenkohl, Flädlesuppe, Tomaten mit Thunfisch, Schweinefilet mit Pfeffersauce und Rösti

gebloggt:
 


 
Ich wünsche Euch eine schöne Woche!
 

Freitag, 21. Februar 2025

Freitags-Füller #569

 







  1. Draußen ist es heute milder als zuletzt aber auch wieder grau in grau. Die schönen sonnigen Tage sind schon wieder vorbei.
     
  2. Dieser Verrückte da in in den USA macht mich nervös.
     
  3. Die größte Flasche die ich je in der Hand hatte, war eine große Weinbrand-Flasche aus einer Gaststätte, die dort vorher in einem Spender an der Wand gehangen hatte. Ich habe sie als Spardose für Kleingeld benutzt.
     
  4. Wer wie ich schon Briefwahl gemacht hat, hat es auf jeden Fall hinter sich.
     
  5. Die ersten Tulpen gab es in unserem Wohnzimmer bisher noch nicht.
     
  6. Nichts ist mein Snack am Abend. Da wir abends warm essen, braucht es keinen Snack mehr.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf  den Beginn der neuen Staffel von Let's Dance, morgen habe ich geplant, wie immer Hausarbeit, Wäsche waschen und Biathlon-WM schauen und Sonntag möchte ich ausschlafen, lesen und ebenfalls die Biathlon-WM schauen!
 





Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende!
 

Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
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Mittwoch, 19. Februar 2025

So böse sein Ende von J. D. Robb [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Eve Dallas ist begeistert, als ihr Mann Roarke von seinem neuesten Wohltätigkeitsprojekt berichtet: ein Jugendhaus, das Teens eine Alternative zu Gangs und Drogen bieten soll. Schließlich sieht Eve bei ihrem Job als Detective oft genug, wie wichtig diese Arbeit für New York ist. Die perfekte Leitung für das Haus ist schnell gefunden: die Psychologin Rochelle Pickering, deren eigener Bruder Lyle erst vor Kurzem aus dem Milieu ausgestiegen ist. Umso schockierender ist die Nachricht von Lyles Tod: gestorben an einer Überdosis. Eve ist schnell klar, dass es sich um einen eiskalten Auftragsmord handelt. Ist Lyles Tod eine Warnung an seine Schwester – und damit auch an Eve und Roarke? 
(Kurzbeschreibung lt. Blanvalet Verlag)
 
 
Die gesamte Reihe in chronologischer Reihenfolge
 
 
Die Autorin:
J. D. Robb ist das Pseudonym der international höchst erfolgreichen Autorin Nora Roberts. Nora Roberts wurde 1950 in Maryland geboren und veröffentlichte 1981 ihren ersten Roman. Inzwischen zählt sie zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt: Ihre Bücher haben eine weltweite Gesamtauflage von 500 Millionen Exemplaren überschritten. Auch in Deutschland erobern ihre Bücher und Hörbücher regelmäßig die Bestsellerlisten. Nora Roberts hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Ehemann in Maryland.
(Quelle: Blanvalet Verlag)
 
 
Meine Meinung:
Der 48. Fall für Lieutenant Eve Dallas und ihr Team bei der Mordermittlung der New Yorker Polizei trifft diesmal auch wieder sie selbst und ihren Ehemann Roarke.
Roarkes aktuelles Wohltätigkeitsprojekt ist ein Jugendhaus für junge Leute, die dort eine Alternative zu Straßengangs bekommen sollen und vor allem von Drogen fern gehalten werden sollen.
Für die Leitung des Hauses hat Roarke eine Psychologin ausgewählt, die er sehr schätzt und deren jüngerer Bruder Lyle den Ausstieg aus einer Gang und der Drogensucht geschafft hat.
Ausgerechnet Lyle wird dann plötzlich tot aufgefunden und er ist an einer Überdosis gestorben. Niemand kann glauben, dass er selbst wieder zu Drogen gegriffen hat und der Nachweis, dass es Mord war, kann schnell erbracht werden. War ein Auftragsmord? Und wer soll damit gewarnt werden? Etwa seine Schwester oder gar Roarke und damit auch Eve? Und vor allem warum?

Die Autorin widmet sich in diesem Fall erneut dem Thema Drogen aber vor allem auch der Bandenkriminalität, die es in New York wohl verstärkt gibt.
Das ist ein spannendes Thema und Eve und Roarke fühlen sich durch den Bezug zu ihrem Wohltätigkeitsprojekt persönlich betroffen.
Klar, dass Roarke auch diesmal seine Ehefrau wieder tatkräftig bei den Ermittlungen unterstützt, denn wie so oft hilft die Spur des Geldes auf die Spur zum Täter.
Durch die Vielzahl von beteiligten Personen in den Banden bzw. Gangs ist Eves komplettes Team beteiligt und alle gemeinsam setzen alles daran, die Tat aufzuklären und ggfs. eine komplette Gang hochzunehmen und zu zersprengen.
Es gibt wie immer viel Ermittlungs- und Vernehmungsarbeit und alle sind gut beschäftigt.
Außer Eves Partnerin Peabody, dem Gerichtsmediziner Morris und den elektronischen Ermittlern sind diesmal nicht so viele der bekannten Figuren dabei.
Auch die oft humorvollen Momente abseits des Falles und der Ermittlungen, die sich oft auf Eves Privatleben beziehen, kommen in diesem Band etwas zu kurz.

Aber insgesamt hat mir auch der 48. Fall für Eve Dallas und ihr Team wieder gute Krimi-Unterhaltung geboten und die New Yorker Banden- und Drogenszene bot ein aufregendes und vielschichtiges Umfeld für diesen spannenden Fall!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Blanvalet Verlag und das Bloggerportal!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ Blanvalet Taschenbuch Verlag; Erstmals im TB Edition (18. Dezember 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 528 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3734113261
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3734113260
Originaltitel ‏ : ‎ Connections in Death ( Eve Dallas 48) 
Übersetzung  :  Uta Hege

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0CZ9FZY65
Herausgeber ‏ : ‎ Blanvalet Taschenbuch Verlag (18. Dezember 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 1.7 MB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
 
 
 
Von J. D. Robb / Nora Roberts außerdem gelesen und rezensiert:
Roberts, Nora - Die Stunde der Schuld 
Roberts, Nora - Am dunkelsten Tag    
Roberts, Nora - Nach dem Sturm     
Roberts, Nora - Im Schutz der Nacht      
 
 

Dienstag, 18. Februar 2025

Die Zuverlässigkeit des Zufalls von Lilli Beck [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Nina-Marie hat eine kleine, feine Buch- und Blumenhandlung am Stadtrand. Seit dem Verlust ihrer großen Liebe hat sie sich in die Arbeit gestürzt und findet Trost darin, wunderschöne Sträuße zu binden oder ihre Kundinnen und Kunden und mit einer Buchempfehlung glücklich zu machen. Dass sie selbst noch einmal glücklich sein kann, daran glaubt sie nicht mehr. Als sie eines Tages einen wohlriechenden Strauß an einen übellaunigen älteren Herren ausliefert, wendet sich das Schicksal. Der Herr ist ein Bestsellerautor, der aber seit langem nicht mehr schreibt. Und auch sein Sohn ist Nina-Marie nicht unbekannt... Der Zufall beginnt, eine zarte Liebesgeschichte zu schreiben, die Ninas Leben neu aufblühen lässt.  
(Kurzbeschreibung lt. Atlantik Verlag)
 
 
 
Die Autorin:
Lilli Beck war lange Jahre in der Film- und Modebranche tätig: zuerst als Fotomodel und Schauspielerin, später Cutterassistentin und Visagistin. Doch erst mit dem Schreiben hat sie ihren Traumjob gefunden und inzwischen 18 Romane in unterschiedlichen Genres veröffentlicht. 
(Quelle: Hoffman-und-Campe.de)
 
 
Meine Meinung:
Nina-Marie hat ihre große Liebe Eric durch eine Krebserkrankung verloren. Tief in ihrer Trauer versunken ist sie wieder zu ihrer Mutter gezogen, die in Berlin-Spandau einen kleinen Blumenladen betreibt. Als kurz nach Erics Tod die Änderungsschneiderei neben dem Blumenladen schließt, erfüllt sich Nina-Marie ihren Traum und eröffnet in dem Ladenlokal eine kleine Buchhandlung. So entsteht Buch & Blume und wird eine erfolgreiche Kombination. Im Blumenladen gibt es noch Floristin Ellen, die sich gemeinsam mit Nina-Marie um die Blumen kümmert und Nina-Maries Mutter kümmert sich um den Bürokram, Bestellungen, Einkauf usw.
Eine Stammkundin bestellt jede Woche besonders duftende Blumensträuße, die Nina-Marie gerne bindet und die die Kundin dann abholt. Eines Tages muss Nina-Marie die Sträuße ausliefern. Dabei trifft sie völlig überraschend auf einen mürrischen älteren Herrn, der sich als ihr Lieblingsautor herausstellt, von dem sie bisher jedes Buch gelesen hat, es aber schon lange keine Neuerscheinung mehr gab. Auch seinen Sohn Jack lernt sie kennen und sie erfährt, dass der Autor Curt Fernau genau wie sie selbst, einen Schicksalsschlag verarbeiten muss.
Nina-Marie beschließt, ihrem Lieblingsautor zu helfen und ihn dazu zu bewegen, wieder zu schreiben. Sie ahnt nicht, dass sie sich am Ende damit auch selbst hilft.

Nina-Maries Geschichte ist sehr bewegend. Sie ist wirklich in tiefer Trauer und das Leben rauscht eigentlich nur so an ihr vorbei. Sie lebt nur noch für den Beruf und nimmt ansonsten kaum am Leben teil. Auf Drängen ihrer Mutter besucht sie eine Selbsthilfegruppe, wo sie zumindest gute Impulse bekommt und andere Menschen kennenlernt. Sie beginnt, ihre Geschichte über ihre Zeit mit Eric aufzuschreiben. So kann sie einiges verarbeiten und als Leserin erfahre ich, wie die beiden sich kennengelernt haben und wie ihre große Liebe gewachsen ist. Auch das war ein schöner und bewegender Teil der Geschichte.

Es war wirklich schön zu erleben, wie Nina-Marie auch teilweise mit Jacks Hilfe so langsam ihre Trauer bewältigt. Aber am meisten hilft ihr dabei tatsächlich die Unterstützung, die sie ihrem Lieblingsautor zuteilwerden lässt ohne dass sie dies selbst bemerkt.
Lilli Beck hat mit Nina-Marie eine liebenswerte und interessante Figur geschaffen, die ich von Beginn an sehr mochte und mit der ich gut mitfühlen konnte. Allerdings fand ich, dass sie sich manchmal ein bisschen zu sehr hängen ließ. Die weiteren Figuren wie der Bestseller-Autor, sein Sohn Jack und natürlich auch posthum Eric sind ebenfalls gut gelungen und vielschichtige Charaktere, die die Geschichte bereichern. Außerdem gibt es neben der Mutter noch weitere Nebenfiguren, die ebenfalls eine nette Bereicherung sind.

Das Thema Blumen und Bücher hat Lilli Beck sehr schön in die Handlung eingebunden. Man kann die schönen und duftenden Sträuße vor dem inneren Auge sehen und hat beim Lesen fast den Duft in der Nase.
Die Beschreibungen der kleinen Buchhandlung und wie Nina-Marie sich dort um die Präsentation der Bücher kümmert und ihren Kunden immer wieder gute Leseempfehlungen gibt, hat mein Bücher-Herz höher schlagen lassen.

„Die Zuverlässigkeit des Zufalls“ ist eine berührende Geschichte über die Bewältigung von Trauer und Schicksalsschlägen, Neuanfängen, die Liebe, Blumen und Bücher. Und warum die Geschichte diesen Titel trägt, empfehle ich selbst beim Lesen herauszufinden!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Atlantik Verlag und NetGalley!
 













 
Herausgeber ‏ : ‎ Atlantik; 1. Edition (7. Januar 2025)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 384 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3455018432
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3455018431 

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0CW18TFRG
Herausgeber ‏ : ‎ Atlantik (7. Januar 2025)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 2135 KB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
 
 

Von Lilli Beck außerdem gelesen und rezensiert:
Beck, Lilli - Wie der Wind und das Meer      
Beck, Lilli - Mehr als tausend Worte      
Beck, Lilli - Wenn die Hoffnung erwacht     
Beck, Lilli - Die Farben unserer Träume    
Beck, Lilli - Die Schwestern vom See (Bodensee-Reihe 1)   
Beck, Lilli - Die Schwestern vom See - Neue Wege (Bodensee-Reihe 2)

Montag, 17. Februar 2025

Zwischen Ende und Anfang von Jojo Moyes [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag



Zum Inhalt:
Es ist nie zu spät, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Eigentlich meinte Lila, ihr Happy End schon gefunden zu haben. Eine zufriedene Ehe, zwei reizende Kinder. Doch die Autorin von Beziehungsratgebern kann jetzt über ihre eigenen klugen Ratschläge nur noch lachen. Ihr Mann bekommt ein Kind mit einer anderen, ihre Teenagertochter spricht nicht mehr mit ihr, und seit dem Tod ihrer Mutter lebt ihr Stiefvater Bill bei ihr. Als dann auch noch ihr leiblicher Vater Gene überraschend vor der Tür steht, läuft alles vollends aus dem Ruder. Denn Gene mit seinen Nirvana-T-Shirts und seiner (lange zurückliegenden) Karriere als Fernsehstar ist alles andere als der typische Großvater. Und plötzlich steht Lila nicht nur zwischen zwei Vätern, sondern auch zwischen zwei neuen Männern. Denn: Nach jedem Ende kommt ein neuer Anfang! 

 
 
Die Autorin:
Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die Sunday Morning Post in Hongkong und den Independent in London gearbeitet. Ihr Roman «Ein ganzes halbes Jahr» war ein internationaler Bestseller und eroberte weltweit die Herzen von über 16 Millionen Leser:innen. Zahlreiche weitere Nr.-1-Romane folgten. Jojo Moyes hat drei erwachsene Kinder und lebt in London.
(Quelle: Rowohlt.de)
 
 
Meine Meinung:
Lila ist Autorin und ihr Beziehungsratgeber zum Thema glückliche Beziehungen ist sehr erfolgreich. Genau zu dieser Zeit verlässt sie ihr Mann wegen einer anderen Frau, die auch noch ein Kind von ihm erwartet. Das stürzt sie nicht nur in eine Krise sondern auch in eine Schreibblockade, denn für das neue Buch ist noch nichts geschrieben und auch ein Konzept gibt es noch nicht.
Dazu kommt, dass seit dem Tod ihrer Mutter der Stiefvater Bill mehr oder weniger bei ihr eingezogen ist und Lila bringt es auch nicht übers Herz, ihn wegzuschicken.
Ihre beiden Töchter leiden ebenfalls sehr. Die ältere Tochter ist in der Pubertät und spricht kaum mit ihr und die jüngere Tochter wird von der Sorge getrieben, noch jemanden zu verlieren.
Dann steht auch noch plötzlich ihr leiblicher Vater Gene vor der Tür und will bei ihr unterschlüpfen. Der frühere Fernsehstar hat sich viele Jahre nicht blicken lassen, kam noch nicht mal zur Beerdigung der Mutter, erwartet aber jetzt Unterstützung und Unterkunft.

Gleich zu Beginn der Geschichte steckt man mitten in Lilas Leben und erlebt ihren aktuellen Alltag. Die Grundstimmung fand ich anfangs sehr depressiv. Lila tut sich selbst leid, da sie ja verlassen wurde und ihr Leben aktuell nicht einfach ist. Vielleicht hat sie auch in gewisser Weise resigniert, denn sie lässt sich etwas gehen und von Bill das Leben organisieren. Dieser kocht und zwingt der Familie gesundes Essen auf, das eigentlich niemand mag, organisiert fast militärisch korrekt den Haushalt, sorgt für Sauberkeit und Ordnung nach bestimmten Regeln.
Das war schon das erste, das mich gestört hat.
Das war sehr nervig beschrieben, die beiden Töchter leiden darunter doch Lila unternimmt nichts. Sie lässt alles geschehen und es gibt keinerlei Widerspruch. Auch wenn der Stiefvater ebenso wie sie selbst um die Mutter trauert, ist es immer noch Lilas Haushalt, in dem sie eigentlich die Regeln bestimmen sollte.

Genau so wird die Situation als der leibliche Vater vor der Tür steht. Auch hier lässt Lila sich überrumpeln und regelrecht von ihm ausnutzen, obwohl ihre finanzielle Situation auch nicht rosig ist. Da sie für ihr neues Buch noch kein Konzept erstellt hat, kann ihre Agentin beim Verlag auch noch keinen Vorschuss verhandeln.
Immerhin schafft es Gene einen guten Kontakt zu seinen Enkeltöchtern herzustellen und hilft den beiden Mädchen, mit den Veränderungen klar zu kommen. Besonders die ältere Tochter, die sich plötzlich mit Mobbing an ihrer Schule auseinandersetzen muss, kann von seinen Ratschlägen profitieren. Das war wirklich schön beschrieben und die Entwicklung der beiden Mädchen im Verlauf der Geschichte hat mir gut gefallen.

Meine größte Kritik bezieht sich auf die Hauptfigur Lila. Die ist der Autorin aus meiner Sicht nicht so gut gelungen.
Lila ist vielfältigen Emotionen ausgesetzt, die durch ihre Situation entstehen. Sie findet zwar Unterstützung durch ihre Freundin, beruflich durch ihre Agentin und sie lernt auch tatsächlich gleich zwei neue Männer kennen. Dazu Vater und Stiefvater und die beiden Töchter. Sie ist eigentlich völlig überfordert aber ihre Gefühle und Sorgen sind nicht richtig bei mir angekommen. Das kann Jojo Moyes wirklich besser, wie sie schon oft in anderen Romanen gezeigt hat. Lila bleibt wirklich blass und hat mich mit ihren manchmal auch falschen Entscheidungen auch etwas genervt.
Dennoch gibt es dann irgendwann positive Entwicklungen und Möglichkeiten zu einem guten Neustart werden erkennbar.

Die Geschichte ist insgesamt ein warmherziger Roman mit manchmal auch klugen Lebensweisheiten und Hoffnung auf einen Neuanfang. Gewürzt mit einer Prise Humor erzählt Jojo Moyes eigentlich eher eine Familiengeschichte, deren Hauptfigur mich nicht ganz überzeugen konnte. Dennoch wurde ich gut unterhalten durch wechselnde Perspektiven, viele Ereignisse und auch nachdenklichen Themen!


Fazit: ⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Rowohlt Wunderlich Verlag und NetGalley!
 












 
Herausgeber ‏ : ‎ Wunderlich; 1. Edition (10. Dezember 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 528 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 380520115X
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3805201155
Originaltitel ‏ : ‎ We All Live Here 
Übersetzung  :  Karolina Fell

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0CZ81X6K3
Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt E-Book; 1. Edition (10. Dezember 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 7335 KB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
 
 
 
Von Jojo Moyes außerdem gelesen und rezensiert:
Moyes, Jojo - Eine Handvoll Worte  
Moyes, Jojo - Weit weg und ganz nah  
Moyes, Jojo - Die Tage in Paris  
Moyes, Jojo - Ein Bild von dir  
Moyes, Jojo - Ein ganz neues Leben  
Moyes, Jojo - Mein Herz in zwei Welten      
Moyes, Jojo - Kleine Fluchten 
Moyes, Jojo - Nachts an der Seine     
Moyes, Jojo - Wie ein Leuchten in tiefer Nacht      
Moyes, Jojo - Auf diese Art zusammen
 
 

Wochenrückblick KW 07/2025

 


 
gelesen:
beendet Die kleine Villa in Italien von Julie Caplin
Der 11. Teil der Romantic Escapes-Reihe
 
angefangen Mörderfinder - Das Muster des Bösen von Arno Strobel
Der 5. Fall für Max Bischoff

gesehen:
Inspector Barnaby, Lego Masters, Aktenzeichen XY, Das 1 % Quiz, Ringlstetter, Schlag den Star, Verleihung des Ordens Wider den tierischen Ernst (Mediathek), Biathlon-WM

gewesen:
einkaufen, bei meiner Mutter im Seniorenheim, im Büro, zu einer kleinen Geburtstagsfeier eines Freundes im Restaurant

gearbeitet:
4 Tage im Home Office, 1 Tag im Büro
 
getan:
eingekauft, gelesen, gebloggt, rezensiert, Wäsche gewaschen, kleinen Spaziergang gemacht, Briefwahl erledigt und meiner Mutter dabei geholfen
 
geärgert:
Die Politiker predigen uns als Bevölkerung, wir müssten mehr Respekt voreinander haben und freundlicher miteinander umgehen. Und was machen sie selber? Vor laufenden Kameras beschimpfen sie sich, beleidigen sich gegenseitig und haben noch nicht mal so viel Respekt, dass sie sich gegenseitig mal ausreden lassen würden. 

gefreut:
über den erfolgreichen und am Ende auch problemlosen Abschluss eines großen beruflichen Projekts nach einem Jahr und vielen Problemen zwischendurch. Jetzt sind nur noch kleine administrative Dinge damit zu tun und ich kann ein neues größeres Projekt beginnen.

geschlafen:
zu wenig

gedacht:
Auch wenn die Wahlen vorbei sind, bleibt es spannend. Die Regierungsbildung wird schwierig werden und lange dauern und dann gibt es da ja auch noch die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst, auch wieder spannend.

gegessen:
gebackener Camembert mit Preiselbeeren, Nudelauflauf, Würstchengulasch mit Pommes, Käseomelette, Erbsensuppe, überbackener Champignontoast, Geschnetzeltes mit Rösti

gebloggt:
 


 
Ich wünsche Euch eine schöne Woche!
 

Freitag, 14. Februar 2025

Das Wochenende von Hannah Richell [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Zur Einweihung ihres luxuriösen Campingplatzes in Cornwall haben Max und Annie ihre alten Studienfreunde samt Kindern eingeladen: TV-Star Dominic, die Ärztin Kira sowie die Freigeister Jim und Suze. Doch schon am ersten Abend kommt es am Lagerfeuer zu einem handfesten Streit. Am nächsten Tag zieht von der zerklüfteten Küste her ein Unwetter auf. Als eines der Kinder nicht vom Strandausflug zurückkehrt, eskaliert die Situation. Inmitten des tosenden Sturms sind die Freunde auf sich allein gestellt. Alte Konflikte brechen auf, neue Geheimnisse kommen ans Licht, und irgendjemand spielt ein tödliches Spiel … 
(Kurzbeschreibung lt. Rowohlt Polaris Verlag)
 


Die Autorin:
Hannah Richell wurde in Kent geboren und wuchs in Buckinghamshire und Kanada auf. Nach dem Studium arbeitete sie in London und und Sydney in der Buch- sowie in der Filmbranche. Sie hat zahlreiche internationale Bestseller veröffentlicht, darunter «Geheimnis der Gezeiten». Ihre Werke wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt mit ihrer Familie im Südwesten Englands. 
(Quelle: Rowohlt.de)
 
 
Meine Meinung:
Max und Annie Kingsley haben sich einen Traum erfüllt. Sie haben die Großstadt hinter sich gelassen und sind mit ihrem zwölfjährigen Adoptivsohn Kip nach Cornwall an die Küste gezogen. Dort haben sie einen Campingplatz gekauft und hergerichtet. Nun steht „Wildernest“ kurz vor der offiziellen Eröffnung und die beiden haben drei befreundete Familien zu einer Art Testwochenende eingeladen.
Obwohl sich die Freunde bereits seit Studienzeiten kennen, sehen sie sich natürlich nicht mehr so oft wie früher und es kommt gleich am ersten Abend zu einer Auseinandersetzung.
Dann zieht am nächsten Tag ein Unwetter auf und entwickelt sich später zu einem Sturm. Von einem Strandausflug der Kinder kehrt eines nicht zurück und das so schön geplante Wochenende entwickelt sich zu einem Drama.

Am Beginn des Buches gibt es ein Personenverzeichnis der Familien. Das ist ganz nützlich denn in den vier Familien gibt es neben den Erwachsenen insgesamt acht Kinder, vom Baby bis zu 16 Jahren. Dazu kommt noch Josh, ein einheimischer Surfer und Mann für alles auf dem Campingplatz sowie ein benachbarter Milchbauer.
Aber ich habe die einzelnen Personen schnell zuordnen können, denn die Autorin hat facettenreiche, interessante Figuren gezeichnet und sie gut charakterisiert. Schnell stellt sich auch heraus, welche Figuren wichtig sind und wer nur Nebenfigur ist.

Die Autorin hat bei ihrer Geschichte zu besonderen Stilmitteln gegriffen. Die Handlung wird nicht chronologisch erzählt, sie springt immer wieder zum Ende des Wochenendes und den Befragungen durch die Polizei und eben den aktuellen Ereignissen des Wochenendes, beginnend mit der Ankunft der Familien. Jedes Kapitel ist mit dem jeweiligen Zeitpunkt und dem Namen der erzählenden Person gekennzeichnet. Da werden dann auch Gedanken und Emotionen der einzelnen Figuren deutlich.
So bekommt man durch die Sprünge ans Ende des Wochenendes häppchenweise Informationen, die die Spannung sehr erhöhen, und es entsteht ganz langsam ein Bild, was geschieht.

Schnell ist klar, dass zwischen den seit langer Zeit befreundeten Familien nicht alles Gold ist was glänzt. Sie haben sich unterschiedlich entwickelt und es gibt Heimlichkeiten sowie Geheimnisse aus der Studienzeit. Nach und nach kommt immer mehr ans Tageslicht und nach dem Verschwinden des Kindes kippt die Stimmung endgültig. Es gibt Schuldzuweisungen, Verdächtigungen und heftige Streits. Alles geprägt von der Suche nach dem Mädchen.
Und dennoch tappt man als Leser fast bis zum Schluss im Dunkeln, bis man weiß was geschehen ist, wer ist Opfer und wer Täter und was ist das Motiv.
Auch der schon sehr bedrückende Prolog klärt sich erst am Ende auf. Und bis dahin gibt es etliche Wendungen, Überraschungen und Twists.

Das Setting auf dem Campingplatz hoch auf den Klippen an der Küste in Cornwall ist durch die Steilküste schon etwas bedrohlich und als der Sturm aufzieht wird es düster und gefährlich. So ist die perfekte Kulisse für die Handlung geschaffen.

„Das Wochenende“ ist ein sehr atmosphärischer, unblutiger Thriller, durch den ich wie der Sturm in der Handlung geflogen bin. Tolle Figuren, ein clever konstruierter Plot und ein hoher Spannungsbogen entwickeln einen Sog und machen die Geschichte zum Pageturner!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Rowohlt Polaris Verlag und NetGalley!













 
Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt Taschenbuch; 1. Edition (10. Dezember 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 432 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3499014823
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3499014826
Originaltitel ‏ : ‎ The Search Party 
Übersetzung  :  Sabine Längsfeld

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0CZ849WQZ
Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt E-Book; 1. Edition (1. Dezember 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 7647 KB 
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Von Hannah Richell außerdem gelesen und rezensiert:
Richell, Hannah - Das Jahr der Schatten      
Richell, Hannah - Pfauensommer     
Richell, Hannah - Sieben Tage am Fluss     
 
 
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