Zum Inhalt:
Ein Schicksalsschlag verändert das Leben von Shona MacLean über Nacht: Ihre
Schwester Freya, die auf der Insel Islay ein B&B führt und sich als
alleinerziehende Mutter durchschlägt, hatte einen schweren Unfall. Sofort
reist Shona nach Islay, um sich um die Pension und ihre Nichte Erin zu
kümmern. Diese zeigt Shona eine Brosche, die sie beim Spazierengehen gefunden
hat. Offensichtlicht stammt das Schmuckstück aus der Wikingerzeit. Gemeinsam
beginnen Shona und Erin, die Geschichte der alten Brosche zu erforschen –
unterstützt von Gavin Ramsay, dem sympathischen Inhaber einer kleinen
Destillerie. Schon bald kommen sich Shona und Gavin näher. Doch mit ihren
Nachforschungen machen sie sich schnell Feinde. Denn offenbar sind sie
gefährlichen Geheimnissen auf der Spur ...
(Kurzbeschreibung lt.
Goldmann Verlag)
Die Autorin:
Constanze Wilken, geboren 1968 in St. Peter-Ording, studierte Kunstgeschichte,
Politologie und Literaturwissenschaften in Kiel und promovierte an der
University of Wales in Aberystwyth. Als Autorin ist sie sowohl mit großen
Frauen- als auch mit historischen Romanen erfolgreich.
(Quelle: Goldmann Verlag)
Meine Meinung:
In ihrem neuen Roman reisen wir auf die schottische Insel Islay, die die
südlichste Insel der Inneren Hebriden und bekannt für dort prodizierten Whisky
ist.
Dort lebt die alleinerziehende Mutter Freya MacLean mit ihrer Tochter Erin und führt eine kleine Pension. Bei einem Unfall wird sie schwer verletzt und muss ins Krankenhaus auf dem Festland. Ihre Schwester Shona reist sofort nach Islay und kümmert sich um ihre Nichte und die Pension.
Bei einem Spaziergang hat Erin eine silberne Brosche oder Spange gefunden, die möglicherweise aus der Zeit der Wikinger stammen könnte. Gemeinsam mit dem Inhaber einer kleinen Whisky-Destillerie, Gavin Ramsay, forschen sie nach der Geschichte dieser alten Nadel.
Doch offenbar sind sie da einem Geheimnis auf der Spur, von dem jemand nicht möchte, dass es ans Licht kommt.
Die Autorin erzählt hier eine Geschichte auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart dürfen wir am Leben der Familie MacLean teilhaben und miterleben, wie sich alle in der Familie Sorgen um die schwer verletzte Freya machen. Shona reist auf die Insel und kümmert sich liebevoll um ihre Nichte Erin und findet über die gefundenen Brosche tatsächlich Zugang zu ihr.
Im zweiten Handlungsstrang reisen wir zurück ins 11. Jahrhundert, die Zeit in der die Wikinger auch auf den Hebriden waren.
Dort lernen wir den siegreichen Krieger und Flottenführer Fjell Halvorson kennen, der sich in Hulda Rokadóttier verliebt und diese mit dem Segen des Vaters aber gegen den Willen der christlichen Mutter auch heiratet.
Hier befinden wir uns als Leser dann ebenfalls auf der Spur der silbernen Brosche, wobei mir da am Ende ein bisschen die letztendliche Verknüpfung nicht deutlich genug wurde.
Wie von Constanze Wilken gewohnt ist der historische Teil der Geschichte toll recherchiert. Wir erfahren sehr viel über die Kultur und Lebensweise der Wikinger und in ihrem Nachwort erklärt sie viel über ihre Recherchen und Quellen.
Mit einem sehr lebendigen Schreibstil können wir erleben wie die Nordmänner mit ihren Drachenschiffen zu Raubzügen aufbrechen und daheim die Ehefrauen geduldig auf die Rückkehr ihrer Männer warten. Deren Ziel war es neben erfolgreichen Reisen aber auch immer wieder die Rückkehr zu ihren Familien.
Obwohl diese Zeit der Geschichte eigentlich nicht so sehr mein Interesse findet, konnte mich die Autorin mit der Liebesgeschichte von Fjell und Hulda wirklich begeistern.
In der Gegenwart erleben wir die sympathischen Protagonisten Shona und Gavin, die sich bei ihren Nachforschungen näher kommen. Auch in diesem Handlungsstrang kommt Spannung auf, denn die beiden sind offenbar einem gut gehüteten Geheimnis auf der Spur. Freyas Unfall, dessen Folgen und ihre Genesung spielen einerseits eine Rolle und andererseits spielt auch die Familiengeschichte von Gavin mit hinein.
In beiden Handlungssträngen spürt man deutlich die Leidenschaft der Autorin für die Hebriden-Inseln, die sie auch stets selbst bereist. Die Handlungsorte sind sehr bildhaft beschrieben und es gibt wirklich eindrucksvolle Schauplätze, die mich dazu animiert haben, im Internet nach Bildern der Insel Islay zu suchen und mir die malerische und teilweise auch raue Landschaft anzuschauen.
Zu Anfang des Buches gibt es ein Personenverzeichnis, in dem man die Vielzahl der Figuren sowohl in Gegenwart als auch Vergangenheit finden kann. Im Anhang gibt es noch ein Glossar verschiedener alter Begriffe.
„Die Liebenden von Islay“ ist ein unterhaltsamer und in Teilen auch spannender Roman, der ein schönes Bild dieser Hebrideninsel vermittelt. Der Einblick in die Zeit der Wikinger im Jahr 1085 ist durchsetzt von Fakten informativ und lebendig geschrieben und konnte mich ebenso wie der Handlungsstrang der Gegenwart überzeugen. Ich hatte eine schöne und abenteuerliche Lesezeit auf Islay!
Fazit: ⭐⭐⭐⭐
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Goldmann Verlag und das Bloggerportal!
Dort lebt die alleinerziehende Mutter Freya MacLean mit ihrer Tochter Erin und führt eine kleine Pension. Bei einem Unfall wird sie schwer verletzt und muss ins Krankenhaus auf dem Festland. Ihre Schwester Shona reist sofort nach Islay und kümmert sich um ihre Nichte und die Pension.
Bei einem Spaziergang hat Erin eine silberne Brosche oder Spange gefunden, die möglicherweise aus der Zeit der Wikinger stammen könnte. Gemeinsam mit dem Inhaber einer kleinen Whisky-Destillerie, Gavin Ramsay, forschen sie nach der Geschichte dieser alten Nadel.
Doch offenbar sind sie da einem Geheimnis auf der Spur, von dem jemand nicht möchte, dass es ans Licht kommt.
Die Autorin erzählt hier eine Geschichte auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart dürfen wir am Leben der Familie MacLean teilhaben und miterleben, wie sich alle in der Familie Sorgen um die schwer verletzte Freya machen. Shona reist auf die Insel und kümmert sich liebevoll um ihre Nichte Erin und findet über die gefundenen Brosche tatsächlich Zugang zu ihr.
Im zweiten Handlungsstrang reisen wir zurück ins 11. Jahrhundert, die Zeit in der die Wikinger auch auf den Hebriden waren.
Dort lernen wir den siegreichen Krieger und Flottenführer Fjell Halvorson kennen, der sich in Hulda Rokadóttier verliebt und diese mit dem Segen des Vaters aber gegen den Willen der christlichen Mutter auch heiratet.
Hier befinden wir uns als Leser dann ebenfalls auf der Spur der silbernen Brosche, wobei mir da am Ende ein bisschen die letztendliche Verknüpfung nicht deutlich genug wurde.
Wie von Constanze Wilken gewohnt ist der historische Teil der Geschichte toll recherchiert. Wir erfahren sehr viel über die Kultur und Lebensweise der Wikinger und in ihrem Nachwort erklärt sie viel über ihre Recherchen und Quellen.
Mit einem sehr lebendigen Schreibstil können wir erleben wie die Nordmänner mit ihren Drachenschiffen zu Raubzügen aufbrechen und daheim die Ehefrauen geduldig auf die Rückkehr ihrer Männer warten. Deren Ziel war es neben erfolgreichen Reisen aber auch immer wieder die Rückkehr zu ihren Familien.
Obwohl diese Zeit der Geschichte eigentlich nicht so sehr mein Interesse findet, konnte mich die Autorin mit der Liebesgeschichte von Fjell und Hulda wirklich begeistern.
In der Gegenwart erleben wir die sympathischen Protagonisten Shona und Gavin, die sich bei ihren Nachforschungen näher kommen. Auch in diesem Handlungsstrang kommt Spannung auf, denn die beiden sind offenbar einem gut gehüteten Geheimnis auf der Spur. Freyas Unfall, dessen Folgen und ihre Genesung spielen einerseits eine Rolle und andererseits spielt auch die Familiengeschichte von Gavin mit hinein.
In beiden Handlungssträngen spürt man deutlich die Leidenschaft der Autorin für die Hebriden-Inseln, die sie auch stets selbst bereist. Die Handlungsorte sind sehr bildhaft beschrieben und es gibt wirklich eindrucksvolle Schauplätze, die mich dazu animiert haben, im Internet nach Bildern der Insel Islay zu suchen und mir die malerische und teilweise auch raue Landschaft anzuschauen.
Zu Anfang des Buches gibt es ein Personenverzeichnis, in dem man die Vielzahl der Figuren sowohl in Gegenwart als auch Vergangenheit finden kann. Im Anhang gibt es noch ein Glossar verschiedener alter Begriffe.
„Die Liebenden von Islay“ ist ein unterhaltsamer und in Teilen auch spannender Roman, der ein schönes Bild dieser Hebrideninsel vermittelt. Der Einblick in die Zeit der Wikinger im Jahr 1085 ist durchsetzt von Fakten informativ und lebendig geschrieben und konnte mich ebenso wie der Handlungsstrang der Gegenwart überzeugen. Ich hatte eine schöne und abenteuerliche Lesezeit auf Islay!
Fazit: ⭐⭐⭐⭐
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Goldmann Verlag und das Bloggerportal!
Herausgeber : Goldmann Verlag; Originalausgabe Edition (19. Juni 2024)
Sprache : Deutsch
Taschenbuch : 496 Seiten
ISBN-10 : 3442494494
ISBN-13 : 978-3442494491
Kindle-Ausgabe
ASIN : B0CMJ4Q9Y5
Herausgeber : Goldmann Verlag (19. Juni 2024)
Sprache : Deutsch
Dateigröße : 4684 KB
Sprache : Deutsch
Taschenbuch : 496 Seiten
ISBN-10 : 3442494494
ISBN-13 : 978-3442494491
Kindle-Ausgabe
ASIN : B0CMJ4Q9Y5
Herausgeber : Goldmann Verlag (19. Juni 2024)
Sprache : Deutsch
Dateigröße : 4684 KB
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
Von Constanze Wilken außerdem gelesen und rezensiert:
Wilken, Constanze -
Der Duft der Wildrose
Wilken, Constanze - Ein Sommer in Wales
Wilken, Constanze - Sturm über dem Meer
Wilken, Constanze - Das Erbe von Carreg Cottage
Wilken, Constanze - Die Klippen von Tregaron
Wilken, Constanze - Die Frauen der Villa Fiore - Giulias Geschichte
Wilken, Constanze - Die Schwestern der Villa Fiore - Biancas Geschichte
Wilken, Constanze - Ein Sommer in Wales
Wilken, Constanze - Sturm über dem Meer
Wilken, Constanze - Das Erbe von Carreg Cottage
Wilken, Constanze - Die Klippen von Tregaron
Wilken, Constanze - Die Frauen der Villa Fiore - Giulias Geschichte
Wilken, Constanze - Die Schwestern der Villa Fiore - Biancas Geschichte
Wilken, Constanze - Das Geheimnis von Ardmore Castle
Wilken, Constanze - Das Rosencottage als Amelia Martin:
Martin, Amelia - Das Auktionshaus - Der Glanz Londons (Teil 1)
Martin, Amelia - Das Auktionshaus - Die Träume Wiens (Teil 2)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für Deinen Besuch! Ich freue mich über jeden Kommentar und antworte meistens :-)
Mit dem Absenden eines Kommentars bestätigst du, die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen zu haben.