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Dienstag, 31. März 2020

Dunkel leuchten die Klippen von Kate Penrose [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)

Zum Inhalt:
Die Frühlingssonne taucht die Scilly-Inseln vor Cornwall in goldenes Licht. Doch in den azurblauen Tiefen nahe der Küste liegen ungeahnte Geheimnisse verborgen – der zweite Fall für den charismatischen Ermittler Ben Kitto

An einem klaren Morgen Mitte Mai will Detective Inspector Ben Kitto seinem Onkel Ray in dessen Bootsbaubetrieb aushelfen. Doch dann wird Ben zu einer Höhle vor der rauen Küste der Insel Tresco gerufen. Dort treibt der leblose Körper einer Frau im Wasser.

Jude Trellon, eine erfahrene Profitaucherin und Tochter des örtlichen Tauchlehrers, wurde an den Felsen festgebunden und ertrank. In ihrem Rachen befindet sich eine kleine Figur in Form einer Meerjungfrau.

Wer hatte ihr aufgelauert, um sie kaltblütig zu ermorden? Und warum unternahm Jude mitten in der Nacht einen Tauchgang in der Höhle, die bei Flut zur tödlichen Falle werden kann? Ben Kitto gerät schnell in die gefährlichen Untiefen einer Ermittlung, die ihn beinahe selbst das Leben kosten wird … 

(Kurzbeschreibung gem. Fischer Verlag)

Leseprobe

Weitere Teile der Reihe:
1. Nachts schweigt das Meer
3. Kalt flüstern die Wellen   
4. Tiefrot tanzen die Schatten  
5. Leise steigt die Flut   
6. Düster ruht die See    
7. Tödlich rauscht die Brandung  


Die Autorin:
Kate Penrose kennt die Scilly-Inseln vor der Küste Cornwalls wie ihre Westentasche. Seit Kindertagen verbringt sie fast jeden Sommer dort und ist jedes Mal aufs Neue fasziniert von dem atemberaubenden Naturparadies. Die Idee für eine Krimiserie mit diesem einzigartigen Schauplatz kam ihr spontan bei einem Restaurantbesuch, und aus ein paar hastig hingekritzelten Stichworten auf der Speisekarte wurde einige Monate später der erste Insel-Krimi. Kate Penrose, die auch unter dem Namen Kate Rhodes schreibt, lebt mit ihrem Mann, dem Autor David Pescod, in Cambridge am Ufer des River Cam.
(Quelle: Fischer Verlag)


Meine Meinung:
Mit diesem Krimi legt die Autorin den 2. Fall für DI Ben Kitto vor, der von der Londoner Polizei zurück in seine Heimat auf die Scilly-Inseln zurückkehrte. Man kann diesen Fall auch ohne Kenntnis des 1. Falls lesen.
Während sich der 1. Fall auf Bens Heimatinsel Bryher zugetragen hat, muss er diesmal auf der Insel Tresco ermitteln. Vor einer tückischen Höhle wird die Leiche der Profitaucherin Jude Trellon im Wasser treibend gefunden. Da in ihrem Rachen eine Figur gefunden wird, wurde sie offenbar ermordet und fiel nicht einem Tauchunfall zum Opfer. Aber warum ging sie nachts tauchen und dann auch noch in so einer gefährlichen Höhle? Hat sie etwas gefunden, dass jemand anderen interessiert oder handelt es sich um eine Beziehungstat?
Ben Kitto steht vor vielen Fragen und die Ermittlungen bringen ihn selbst auch in Gefahr…

Ich habe mich auf diesen 2. Fall und die Rückkehr zu diesem besonderen Schauplatz auf den Scilly-Inseln gefreut.
Die Autorin kennt diese Inseln gut, denn sie verbringt häufig viel Zeit dort. Das spürt man beim Lesen, denn sie beschreibt nicht nur die wilde Natur dort sehr bildhaft sondern schildert auch das Leben der Bewohner sehr anschaulich. Dort leben nicht so sehr viele Menschen, die untereinander alle kennen und auch eine Gemeinschaft sind, die sich gegenseitig unterstützt.
Ben Kitto ist dort aufgewachsen, kennt jeden und ist mit vielen auch eng befreundet. Das macht seine Ermittlungen besonders, denn einerseits kann er die Menschen gut einschätzen andererseits muss er ihnen auch unangenehme Fragen stellen bzw. sie verdächtigen, denn einer von ihnen muss der Mörder sein.
Das gibt dem Krimi eine ganz besondere Note, die mich schon im 1. Fall begeistert hat.
Schnell gibt es eine Menge Verdächtige, denn vor den Inseln sollen versunkene Schiffe liegen, auf denen wertvolle historische Gegenstände zu finden sein könnten. Da gibt es natürlich viele, die ein Interesse daran haben, diese Schiffe zu finden.
Dann verschwindet ein junger Mann, der Jude oft auf ihren Tauchgängen begleitet hat. In Einschüben, die in kursiver Schrift gedruckt sind, lässt die Autorin den Leser an Toms Gedanken und Erlebnissen teilhaben.
Ben hat jetzt nicht nur einen Mord aufzuklären sondern versucht natürlich mit Hochdruck, Tom zu finden und sein Leben zu retten. Dabei begibt er sich mehr als einmal in Gefahr.

Kate Penrose erzählt diesen Krimi in einem ruhigen und sehr anschaulichen Schreibstil und baut die Spannung langsam auf. Dabei gibt sie dem Leser Gelegenheit, die Bewohner der Insel gut kennenzulernen und selbst Spekulationen anzustellen, wer da gemordet hat und aus welchem Grund. Die Charakterisierung der Figuren ist sehr gut gelungen und Motive gab es einige. Ich habe fleißig mitgerätselt bin allerdings nicht auf die Lösung gekommen, denn diese war sehr überraschend.
Aber bis Ben Kitto die Lösung findet, geschieht einiges und gegen Ende wird es sogar dramatisch und gipfelt in einem Showdown.

Der 2. Fall für Ben Kitto war sehr fesselnd und hat mich mit seiner besonderen Atmosphäre und einem tollen, charismatischen Ermittler spannend unterhalten! Ich freue mich auf eine Rückkehr auf die Scilly-Inseln, um den 3. Fall mit Ben Kitto zu lösen!


Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Fischer Verlag!












 
Broschiert: 448 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1. (29. Januar 2020)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3596703506
ISBN-13: 978-3596703500
Originaltitel: Ruin Beach
Übersetzung: Birgit Schmitz 



 
Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 723 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: FISCHER E-Books; Auflage: 1 (29. Januar 2020)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07R3HYT86




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Montag, 30. März 2020

Wochenrückblick KW 13/2020

gelesen:
(insgesamt rund 18 Stunden, 40 Minuten)
ausgelesen Hibiskustage von Sabine Lay
Ein berührender Roman über 4 Frauen auf Hawaii und eine innige Freundschaft!


durchgelesen Kirschkuchen am Meer von Anne Barns
Ein Wohlfühlroman mit Herz, tollen Protagonistinnen, Familie, Meer und Leckereien!

durchgelesen Hin und nicht weg von Lisa Keil
Eine unterhaltsame Liebesgeschichte, charmant, humorvoll und warmherzig!

angefangen Dünentraumsommer von Tanja Janz
Der neue Roman der Autorin in St. Peter-Ording.

gesehen:
Let's Dance
Folge 10 von Star Trek Picard
Zurück in die Zukunft II als Wiederholung im TV

gewesen:
nur einmal beim Einkaufen

gearbeitet:
5 Tage im Home Office

gefreut:
im Home Office arbeiten zu können

über zweimal Buchpost vom Knaur Verlag - Vielen Dank dafür!




geärgert:
wie jedes Jahr über die Zeitumstellung, mit der ich immer einige Zeit zu kämpfen habe. Dieses Jahr könnte es dank Home Office etwas einfacher werden.

gedacht:
Was mag noch alles auf uns zu kommen?

gekauft:
nur die nötigen Lebensmittel

geschlafen:
ganz ordentlich und täglich eine Stunde mehr als sonst, dank Home Office

gegessen:
Nudeltaschen mit Ricotta und Spinat, Bratwurst mit Sauerkraut, Käsespätzle, selbstgemachte Hamburger, Bratkartoffen mit Spiegelei, Spaghetti Carbonara, Schnitzel mit Erbsen und Pommes

gebloggt:
(insgesamt rund 5 Stunden, 50 Minuten) 
4 Beiträge:
Top Ten Thursday
Freitags-Füller
2 Rezensionen *1* *2*

gezwitscher:


Ich wünsche Euch eine gute Woche, bleibt gesund!

Freitag, 27. März 2020

Freitags-Füller #342









  1. Mehr als alles andere wünsche ich mir, dass wir alle gesund diese Zeit überstehen.
     
  2. Die Kontaktsperre und deren Kontrolle ist eine gute Entscheidung.
     
  3. Wenn alles gut geht, können wir hoffentlich bald wieder normal leben.
     
  4. Unser Zuhause ist immer der wichtigste Ort der Welt.
     
  5. Der erste Urlaub nach Corona wird auf meiner Lieblingsinsel Mallorca stattfinden und ich hoffe sehr, dass wir Mitte Juni wirklich fliegen dürfen / können.
     
  6. Wir haben nicht gehamstert und trotzdem noch genug Klopapier.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Let's Dance eine Stunde später wegen der dämlichen Quarantäne-WG, morgen habe ich geplant, die übliche Hausarbeit zu erledigen und Sonntag möchte ich ausschlafen, viel lesen und mich freuen, dass ich am Montag wieder ausschlafen kann, weil ich Überstunden abbauen muss!





Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende!
 

Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller

Donnerstag, 26. März 2020

Top Ten Thursday #73






Thema diese Woche:

10 Bücher von deinem SuB, die du in diesem Jahr endlich lesen möchtest 


Da ich (leider) einen relativ großen SuB habe, gab es da reichlich Auswahl. Auch auf meinem Reader schlummern noch so einige tolle Bücher.
Ich habe mal eine Auswahl zusammengestellt. Was sollte ich davon denn unbedingt ganz schnell lesen?
(Klick auf die Cover führt zu den Klappentexten)











Der Top Ten Thursday ist eine Aktion von Aleshanee auf Weltenwanderer.

Hier sind alle bisher von mir verfassten Beiträge zum Top Ten Thursday.

Mittwoch, 25. März 2020

Zu wahr, um schön zu sein von Gabriella Engelmann [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
»Wenn etwas kaputt ist, muss man es reparieren!« 45 Jahre lang hat Caro Oldendorff nach diesem Motto ihr Leben ausgerichtet – bis die Hamburgerin ausgerechnet am Tag ihrer Silber-Hochzeit urplötzlich vor den Scherben ihrer Ehe steht. Und das Leben hat noch mehr in petto: Caro verliert nach dem Mann auch noch ihren Job, ihr 15-jähriger Sohn Felix baut ordentlich Mist und Caros esoterisch angehauchte Hippie-Mutter kommentiert all das mit nervigen Kalendersprüchen.
Zum Glück sind Caros beste Freundin Sylvia und die Lotsenwitwe Hedwig zur Stelle, um mit Humor und guten Ratschlägen Caros Kampfgeist zu wecken. Denn wenn etwas unwiderruflich kaputt ist, muss frau es schließlich irgendwann ersetzen, oder nicht?

Spiegel-Bestsellerautorin Gabriella Engelmann schreibt warmherzige Wohlfühl-Romane über Frauen, die wir gern zur besten Freundin hätten – in »Zu wahr, um schön zu sein« kommt auch noch eine gute Portion Humor dazu. Denn das Leben ist einfach viel zu kurz, um Trübsal zu blasen.

(Kurzbeschreibung gem. Knaur Verlag)

Leseprobe


Die Autorin:
Die gebürtige Münchnerin entdeckte in Hamburg ihre Freude am Schreiben und fühlt sich im Norden pudelwohl. Nach Tätigkeiten als Buchhändlerin und Verlagsleiterin genießt sie die Freiheit des Daseins als Autorin von Romanen, Kinder- und Jugendbüchern. Seit sie zum ersten Mal an der Nordsee war, träumt sie von einem eigenen Häuschen am Deich, mit einem Garten voller Wildrosen und knorrigen Apfelbäumen. 
(Quelle: Knaur Verlag)

Webseite der Autorin


Meine Meinung:
Caro Oldendorff hat aus Anlass ihrer Silber-Hochzeit eine Feier am Elbstrand organisiert, mit der sie ihren Mann überraschen möchte.
Überrascht wird allerdings sie und das unangenehm, denn auf der Feier outet sich ihr Mann als homosexuell und gibt eine Beziehung zu seinem Geschäftspartner zu.
Caro steht vor den Scherben ihres bisherigen Lebens, nur ihre beste Freundin Sylvia steht zu ihr und ihre Nachbarin und Vermieterin, die Lotsenwitwe Hedwig, der sie auch im Haushalt ein wenig zur Hand geht.
Aber damit nicht genug, denn Caro verliert auch noch ihren Job und ihr Sohn scheint auch Probleme zu haben. Dazu hat ihre Mutter nicht viel mehr als nervige Sprüche auf Lager.
Nachdem Caro sich vom ersten Schock erholt hat und von Sylvia wieder aufgebaut wurde, nimmt sie ihr Leben wieder in die Hand und steuert wie eine Kapitänin neue Wege an.

In einem sehr lockeren und heiteren Schreibstil erzählt Gabriella Engelmann die Ereignisse rund um Caro. Die Geschichte ist turbulent, ereignisreich und auch manchmal ein bisschen chaotisch. Auch wenn einige ernste Dinge geschehen, werden diese oft mit einem Augenzwinkern behandelt, aber keinesfalls lächerlich gemacht. Es gibt viele liebevoll eingestreute kleine Details, die mich schmunzeln ließen. So braucht Caro morgens immer unbedingt zuerst ihren Kaffee, den sie in einer traditionellen achteckigen Espressokanne auf dem Herd zubereitet. Diese hat sie Signor Bialetti getauft, nach dem Erfinder dieser Kannen. Mit ihr bzw. ihm führt sie auch immer Selbstgepräche, was mich oft zum Lachen gebracht hat.
Auch Caros Mutter sorgt mit ihren eigentlich nervigen Sprüchen für heitere Momente. Aber so nervtötend sie anfangs ist, so beginnt sie sich doch im Laufe der Geschichte zum positiven zu verändern.
Aber auch für Caro stehen einige Veränderungen an. Sie wird selbstbewusster, sucht und findet einen neuen Job und es treten auch neue Menschen in ihr Leben, die es gleich ganz schön durcheinander wirbeln.
Caro ist sympathisch, agiert glaubhaft und ich konnte mich ihr gut nahe fühlen und mich in sie hineinversetzen.
Besonders gut gefallen hat mir aber die Lotsenwitwe Hedwig. Die schon betagte Dame ist ausgesprochen liebenswert und lässt Caro viel an ihrer Lebensweisheit teilhaben bzw. gibt ihr Denkanstöße. So eine Nachbarin, die sogar ein Stück weit zur Freundin wird, hätte ich auch gerne.

Sehr schön in Szene gesetzt hat Gabriella Engelmann die Stadt Hamburg, in der sie lebt und die sie offenbar sehr mag. So erlebt man beim Lesen viele schöne Plätze in der Stadt, wie die Landungsbrücken, eine Villa am Elbstrand, das Portugiesenviertel und natürlich den Hafen und die Elbphilharmonie.
Dabei sind viele schöne Erinnerungen in mir wach geworden an einen eigenen Besuch in Hamburg vor einigen Jahren.

Ich habe Caro auf ihrem Weg in ein neues, anderes Leben gerne begleitet und wurde von dieser warmherzigen, humorvollen Geschichte gut unterhalten!


Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Knaur Verlag!












 
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Knaur TB; Auflage: 2. (2. März 2020)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426522179
ISBN-13: 978-3426522172
Größe und/oder Gewicht: 12,3 x 3 x 20,3 cm 



 
Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 627 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 320 Seiten
Verlag: Knaur eBook; Auflage: 1 (24. Februar 2020)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07QCWQGDS




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Dienstag, 24. März 2020

Happy Ever After - Wo das Glück zu Hause ist von Jenny Colgan [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
In ihrem neuen Sommer-Schmöker „Happy Ever After – Wo das Glück in Büchern wohnt“ erzählt Jenny Colgan von der Suche nach Identität und Liebe, von der Magie des Lesens und dem Glück, ein Leser zu sein.

Bibliothekarin Nina weiß genau, was ihre Kundinnen lesen sollten, was gegen Liebeskummer hilft oder Trübsal vertreibt. Doch als die Bibliothek geschlossen und Nina arbeitslos wird, helfen Bücher ihr auch nicht weiter. Oder vielleicht doch? Nina eröffnet ihre ganz besondere eigene Buchhandlung: Mit einem Bücherbus kutschiert sie durch die schottischen Highlands, um Leser mit Lektüre zu versorgen – nur um festzustellen, dass das Happy End im wahren Leben komplizierter ist als in manchen Romanen. Glücklicherweise gibt es da den zwar etwas mürrischen, aber dafür extrem attraktiven Farmer von nebenan, der sie aus so mancher Notlage rettet.    

(Kurzbeschreibung gem. Piper Verlag)

Leseprobe

Weitere Teile der Reihe:
2. Happy Ever After - Wo dich das Leben anlächelt
3. Happy Ever After - Wo Geschichten neu beginnen  



Die Autorin:
Jenny Colgan studierte an der Universität von Edinburgh und arbeitete sechs Jahre lang im Gesundheitswesen, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Mit dem Marineingenieur Andrew hat sie drei Kinder, und die Familie lebt etwa die Hälfte des Jahres in Frankreich. Ihre Romane um „Die kleine Bäckerei am Strandweg“ und „Die kleine Sommerküche am Meer“ waren internationale Erfolge und standen wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste.
(Quelle: Piper Verlag)

Website der Autorin

Jenny Colgan auf Twitter und Facebook


Meine Meinung:
Nina ist Bibliothekarin mit ganzem Herzen und schafft es immer, jedem das richtige Buch zu empfehlen. Nun wird die Bücherei in Birmingham, in der sie arbeitet, wegen Modernisierungen geschlossen und Nina wird arbeitslos. Es bricht ihr das Herz, dass auch die Bücher haufenweise in den Müll geworfen werden sollen. Nina rettet die meisten Bücher, sehr zum Leidwesen ihrer Mitbewohnerin, die mittlerweile Angst um die Statik des alten Hauses hat, in dem die beiden wohnen.
Ninas Lebenstraum war schon immer eine eigene Buchhandlung. Als sie ein Angebot entdeckt, in dem ein alter Transporter zum Verkauf angeboten wird, reist sie in die schottischen Highlands und kauft den Bus. Sie möbelt ihn ein bisschen auf, richtet ihn mit Regalen und einer Vorleseecke für Kinder ein und startet ihre rollende Buchhandlung. Aber sie findet in den Highlands noch mehr, neue Freunde, ein neues Zuhause und sogar ein ganz neues Leben.

Das war mein erstes Buch der Autorin aber mit ihrem lebendigen Schreibstil hatte sich mich schnell in die Geschichte hineingezogen.
Anfangs gibt es reichlich Gelegenheit, Nina kennenzulernen und ich mochte sie auf Anhieb, nicht nur wegen ihrer Liebe zu den Büchern. Beeindruckt hat mich ihr Mut, alles zu versuchen, sich ihren Traum zu erfüllen. Sie fährt nicht nur in die Highlands, um dort den alten Bus zu kaufen sondern sie zieht dann auch ganz dorthin. Auf einer Farm findet sie in einer umgebauten Scheune eine Wohnung und die Einwohner des kleinen Ortes sind dankbar für ihr Angebot, denn einen Buchladen oder eine Bücherei gibt es dort nicht.
Die Menschen begegnen ihr aufgeschlossen und freundlich und sie kann auch schnell Freundschaften schließen. Auch ihr besonderes Talent, jedem das richtige Buch zu empfehlen, hilft ihr Kontakte zu knüpfen.
Auch Männer treten in ihr Leben, Marekt der Zugführer und Lennox, der Farmer, auf dessen Hof sie wohnt, bringen ihr Gefühlsleben ganz schön durcheinander.

Die Geschichte ist turbulent, es geschieht viel und Ninas Weg ist auch nicht immer einfach. Aber die Autorin bietet ihren Lesern hier viel Unterhaltung und auch eine Menge Humor. Es gibt oft witzige Szenen oder Dialoge aber auch die Romantik kommt nicht zu kurz.
Die Nebenfiguren sind alle liebenswürdig und bereichern die Geschichte sehr. Durch sie gibt es neben Ninas Geschichte noch einige kleine Nebenhandlungen, die gut ins Gesamtbild passen und zur Unterhaltung beitragen.
Am besten gefallen hat mir aber Ninas Liebe zu den Büchern und dem, was Bücher mit Menschen machen können. Ich denke sie hat Recht, es gibt für jeden die richtige Geschichte bzw. das richtige Buch.

Das Setting in den schottischen Highlands passt hervorragend zur Geschichte und der Autorin ist es gut gelungen, mein Kopfkino zu inspirieren. Ich sah die weite, schöne Landschaft, die Seen und die idyllischen kleinen Orte förmlich vor mir. Auch die Lebensweise der Menschen dort, die Beschreibung der Gemeinschaft und des Zusammenhalts und auch viel gutes Essen, frisch vom Bauernhof haben zu einer schönen Atmosphäre beigetragen.

Sehr gut zur Liebe zu den Büchern und dem Lesen passen auch die Tipps der Autorin am Anfang des Buchs, wo man überall lesen kann und wie es dort am besten geht. Da musste ich häufig schmunzeln, weil ich mich darin oft wiedergefunden habe.

Ninas Geschichte ist ein schöner Wohlfühlroman mit viel Buchliebe und der Botschaft, dass es sich lohnt mutig zu sein, das Herz in die Hand zu nehmen, einen Neuanfang zu wagen und sich dadurch den Lebenstraum zu erfüllen!


Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Piper Verlag
und NetGalley!













 
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch; Auflage: 1. (2. März 2020)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492316344
ISBN-13: 978-3492316347
Originaltitel: The Little Shop of Happy-Ever-After
Übersetzung: Sonja Hagemann



 
Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 3362 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: Piper ebooks; Auflage: 1. (2. März 2020)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B081B82HKH




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Montag, 23. März 2020

Wochenrückblick KW 12/2020

gelesen:
(insgesamt 11,25 Stunden)
ausgelesen Dunkel leuchten die Klippen von Kate Penrose
Der zweite Fall für Ben Kitto auf den Scilly-Inseln war spannend und konnte mich wieder mit seinem tollen Setting begeistern.


angefangen Hibiskustage von Sabine Lay
Ein Roman über 4 Freundinnen auf Hawaii ... 

gesehen:
Let's Dance
Folge 8 und 9 von Star Trek Picard

gewesen:
nur im Büro und beim Einkaufen

gearbeitet:
tatsächlich noch 3 Tage im Büro und dann endlich ab Donnerstag, also 2 Tage im Home Office 

gefreut:
über die gute neue Hardware, die mein Arbeitgeber uns fürs Home Office zur Verfügung stellt

geärgert:
über die vielen dummen Menschen, die es einfach nicht verstanden haben und sich immer noch in Gruppen treffen 

gedacht:
noch vor ein paar Wochen konnte ich mir so eine Situation, wie wir sie jetzt haben, nicht vorstellen. Für mich ist das alles immer noch wie ein schlimmer Traum ...
Ich konnte mich auch kaum auf irgendwas konzentrieren und es fiel mir schwer, Rezensionen zu schreiben. Abtauchen in ein Buch war die beste Ablenkung.

gekauft:
nur Lebensmittel und Drogerieartikel, selbstverständlich keine Hamsterkäufe

geschlafen:
da mich die Möglichkeit des Home Office doch etwas beruhigt hat, etwas besser

gegessen:
Geschnetzeltes mit Nudeln, Ravioli mit Tomatenragout und Käse, Leberknödelsuppe und Schweizer Wurstsalat, Tomatensuppe und Bratkartoffeln mit Spiegelei, Gefüllte Paprikaschoten mit Reis, Fischstäbchen mit Pommes, Cevapcici mit Paprika-Reis

gebloggt:
(insgesamt rund 2,75 Stunden)

leider nur 3 Beiträge:
Freitags-Füller
2 Rezensionen *1* *2

gezwitscher:




Ich wünsche Euch eine gute Woche, bleibt zu Hause wenn Ihr könnt
und bleibt gesund!


Freitag, 20. März 2020

Freitags-Füller #341









  1. Gähnende Leere sollte auf Straßen, Plätzen und in Parks herrschen. Leider ist das aber immer noch nicht so. Es gibt noch zu viele Deppen, die es nicht verstanden haben.
     
  2. Die Zeit zuhause nutze ich eigentlich wie immer, denn ich spare ja nur den Weg zur Arbeit. Ich arbeite im Home Office und danach erledige ich die Hausarbeit und lese, blogge, alles wie immer, nur eben ohne Aktivitäten draußen.
     
  3. Wenn man alleine lebt kann es in diesen Zeiten schwierig sein. Ich hoffe für alle, die alleine leben, dass sie Unterstützung und gute Freunde haben.
     
  4. Ein schönes Buch oder auch mal ein unterhaltsamer Film lenkt mich am besten ab.
     
  5. Was wird passieren, wenn sich diese vielen Deppen weiterhin nicht an die Regeln halten? Ich denke, dann wird von Seiten der Bundesregierung die Ausgangssperre für das ganze Land ausgesprochen.
     
  6. Frisches Obst und Quark mit Heidelbeeren mag ich gerade als Lieblingssnack.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Let's Dance, morgen habe ich geplant, auszuschlafen und mich dann um die Wäsche und den Haushalt zu kümmern und Sonntag möchte ich einfach nur die Ruhe genießen und viel lesen!





Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende, macht das Beste draus, bleibt zu Hause und vor allem bleibt gesund!
 

Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller

Donnerstag, 19. März 2020

Der Schmetterlingsgarten von Marie Matisek [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Ein zauberhafter Sommer- und Liebesroman voller italienischem Flair von der Bestseller-Autorin Marie Matisek

Sie ist ein Ausbund an Leidenschaft, ein wahrer Vulkan der Gefühle, aber auch eine Frau mit dunkler Vergangenheit. Lucia bewacht die Contessa Farnese, deren Palazzo und sagenhaften Garten wie ein Wachhund und lässt niemanden hinein – auch nicht in ihr verwundetes Herz.
Er ist zurückhaltend, ein bisschen weltfremd und in Herzensangelegenheiten eher pragmatisch. Das Einzige, was das Blut des Biologen Martin in Wallung bringen kann, sind – Schmetterlinge.
Als ihn ein Forschungsauftrag nach Capri führt, stößt er auf den geheimnisvollen Garten der Contessa, der von der bezaubernden, aber sehr abweisenden Italienerin gehütet wird. Doch auch Lucia hat ein Herz, und bald darauf macht Martin Bekanntschaft mit den Schmetterlingen in seinem Bauch …

(Kurzbeschreibung gem. Knaur Verlag)

Leseprobe

Die Vorgeschichte "Rückkehr nach Capri"


Die Autorin:
Die Autorin Marie Matisek lebt mit ihrer Familie, Hund und Kater im idyllischen Umland von München. Neben dem Schreiben pflegt sie ihre Leidenschaften: Kochen, spazieren gehen und gärtnern. Die gebürtige Berlinerin fühlt sich in ihrer Wahlheimat Bayern genauso zu Hause wie an der Nordsee, Südfrankreich oder Italien, seit vielen Jahren ihre bevorzugten Reiseziele.
(Quelle: Knaur Verlag)


Meine Meinung:
In ihrem neuen Roman nimmt uns Marie Matisek erneut mit nach Italien, diesmal auf die schöne Insel Capri.
Dort begegnen wir Lucia, die als „Haushälterin“ bei Contessa Annunziata Farnese in deren Palazzo lebt. Sie kümmert sich um die alte Dame, den Haushalt und genießt auch den herrlichen Garten, den einst der Vater von Annunziata anlegte.
Lucia ist auf Capri aufgewachsen, lebte aber einige Jahre in Neapel und ist nun seit einiger Zeit zurück auf der Insel. Ihre Rückkehr wird in der der kurzen Vorgeschichte beschrieben.
Lucia ist zufrieden mit ihrem Leben, so wie es im Moment ist und sie genießt es, wieder in der Nähe ihrer Familie zu sein.
Einzig ihr Noch-Ehemann Alessandro beunruhigt Lucia, denn er willigt immer noch nicht in die Scheidung ein.

Martin kommt aus Deutschland und ein Forschungsauftrag über einen seltenen Schmetterling führt ihn nach Capri. Schnell kommt es zu einer kurzen aber heftigen Begegnung zwischen Lucia und Martin, denn eine Fundstelle für den Schmetterling soll ausgerechnet der Garten des Palazzo sein, in den die Contessa niemanden hineinlässt.
Es kommt immer wieder zu Begegnungen zwischen den beiden, aber bis es anfängt zu knistern, dauert es eine Weile.
Die Liebesgeschichte nimmt in dem Roman wenig Raum ein und hält sich dezent im Hintergrund. Sie lässt aber auch einigen Spielraum für eine Fortsetzung der Geschichte.

Im Mittelpunkt steht eigentlich der prächtige Garten der Contessa, den einst ihr Vater mit Pflanzen aus aller Welt anlegte. Diese brachte er von seinen Forschungsreisen als Biologe mit. Die Contessa hütet deshalb den Garten, weil sie ihn unbedingt erhalten will, denn er ist auch ihre Erinnerung an glückliche Kindertage und eben an ihren Vater.
Alles gerät ins Wanken, als Lucias Noch-Ehemann Alessandro auftaucht, denn was er im Schilde führt, kann nichts Gutes sein.
Da kommt einige Spannung auf und die Autorin entwickelt die Story mit viel Kreativität rund um Alessandros unehrenhafte Absichten und die Contessa und den Palazzo mit dem Garten.
Es geschieht einiges und es werden praktisch alle Protagonisten einschl. der Nebenfiguren maßgeblich in die Handlung einbezogen.

Was mich aber sehr begeistert hat, waren die anschaulichen und bildhaften Beschreibungen der Autorin von Capri und seiner Natur und im Besonderen von diesem traumhaften Garten und all seiner Bewohner wie die Schmetterlinge.
Da hörte ich nicht nur das Meer rauschen sondern hatte auch die Düfte der Pflanzen in der Nase und habe viele interessante Fakten über einige Pflanzen und Insekten erfahren. Marie Matisek hat hier gut recherchiert und viele echte Fakten einfließen lassen. Erfunden ist lediglich der „Schwarmbläuling“, den Martin in der Geschichte erforscht.
Es hat mir wirklich gut gefallen, dass die Natur und insbesondere die Erhaltung von Pflanzen- und Insektenarten hier ein großes Thema sind.

Die Protagonisten sind alle in ihrer Rolle gut gelungen. Besonders die Contessa Annunziata hat mir gefallen, denn sie ist eine liebenswerte alte Dame, die im hohen Alter noch mal richtig aufblüht.
Aber auch Lucia war mir sympathisch und ihre Familie ist wirklich herzlich.
Es geht auch oft um gutes Essen und viel italienisches Lebensgefühl.
Das alles zusammen bildet eine perfekte Mischung für einen schönen und sehr unterhaltsamen Roman, der nicht nur Lust auf den Frühling sondern auch auf die dann wieder erwachende Natur macht.
Ich habe diesen schönen Wohlfühlroman genossen und freue mich auf die Fortsetzung!


Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Knaur Verlag!













 
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Knaur TB; Auflage: 1. (1. April 2020)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426525127
ISBN-13: 978-3426525128





 
Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 682 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: Knaur eBook; Auflage: 1 (1. März 2020)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07ZPSHSFL




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