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Donnerstag, 30. Juli 2020

Die Gartenvilla von Cristina Caboni [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)

Zum Inhalt:
Eine geheimnisvolle Villa voller Spiegel. Eine Frau, die auf rätselhafte Weise verschwindet. Und eine unbeirrbare Heldin, die Jahre später alles ans Licht bringt.
In den 50er Jahren träumt die junge Eva von einer Karriere als Schauspielerin in verheißungsvollen Amerika. Doch als Glanz und Ruhm ausbleiben und sie sich in den gutaussehenden Michele verliebt, bricht sie alle Zelte ab und folgt ihm in seine Heimat Italien, in eine Villa ans glitzernde Meer, wo sie eine Familie gründet. Das Leben könnte süßer nicht sein – bis eine verhängnisvolle Begegnung alles verändert.
Positano in der Gegenwart: Die zwanzigjährige Milena wächst bei ihrem Großvater Michele auf. Ihre Großmutter Eva, die vor Jahrzehnten auf geheimnisvolle Weise verschwand, hat sie nie kennengelernt, doch als im Garten ein vergrabener Leichnam gefunden wird und alle vor einem Rätsel stehen, begibt sie sich auf Spurensuche.
(Kurzbeschreibung von Blanvalet Verlag)

Die Autorin:
Cristina Caboni lebt mit ihrer Familie auf Sardinien. Ihr Debütroman »Die Rosenfrauen« verzauberte die Leser weltweit und stand in Deutschland wochenlang auf der Bestsellerliste. Mit ihren nächsten Romanen »Die Honigtöchter«, »Die Oleanderschwestern«, »Der Zauber zwischen den Seiten« und »Die Seidentöchter« konnte sie an ihren phänomenalen Erfolg anknüpfen und ihre Fans jedes Mal aufs Neue begeistern. »Die Gartenvilla« ist Cristina Cabonis sechstes Buch und entführt die Leser in eine Villa nach Positano, in der unentdeckte Geheimnisse darauf warten, ans Licht zu kommen ...
(Quelle: amazon.de)


Meine Meinung:
In ihrem neuen Roman entführt uns die sardische Autorin Cristina Caboni in den italienischen Ort Positano an der Amalfiküste in Süditalien.
Die heute 20-jährige Milena hat viele Jahre ihrer Kindheit in der Villa ihres Großvaters gelebt. Als ihre Mutter starb, holte ihr Vater sie zu sich nach Rom. Doch die Sehnsucht nach der Amalfiküste und ihrem Großvater hat Milena nie losgelassen. Ihre Großmutter Eva, die vor vielen Jahren von heute auf morgen spurlos verschwand und die Familie verlassen hat, lernte sie nie kennen.
Nun kehrt Milena zurück in die schöne Villa auf den Klippen zu ihrem Großvater, da dieser an einer beginnenden Demenz leidet und sie für ihn da sein möchte.
Bei Gartenarbeiten an einer Mauer werden Skelettteile entdeckt, die dort schon lange liegen müssen. Handelt es sich um Eva, die vielleicht doch nicht freiwillig gegangen ist?

In einem zweiten Handlungsstrang erleben wir Milenas Großmutter Eva, die in den 1950er Jahren als junge Schauspielerin russischer Herkunft in Amerika lebt. Doch ihre Karriere kommt nicht voran. Als sie den jungen Italiener Michele kennen und lieben lernt, folgt sie ihm in seine Heimat. Doch in Rom wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. So geht sie mit Michele in die schöne Villa nach Positano und die beiden gründen eine Familie. Eva kommt zur Ruhe und ist glücklich. Doch was geschah, das zu ihrem Verschwinden geführt hat?

Während in der Gegenwart die Polizei um den rätselhaften Skelettfund ermittelt, erfahren wir nach und nach auf der anderen Zeitebene Evas Geschichte. Die war sehr aufwühlend und berührend.
Aber auch die Gegenwart kommt spannend daher, denn die Polizei ermittelt in alle Richtungen und sogar Milenas Großvater Michele wird verdächtigt. Dennoch kann Milena zu dem leitenden Polizisten ein Vertrauensverhältnis aufbauen.
Das Ganze liest sich fast ein bisschen wie ein Krimi, denn es ist sehr spannend zu verfolgen. Aber ebenso spannend und fesselnd ist die eigentliche Familiengeschichte, um die es hier geht.
Milena will das Rätsel um das geheimnisvolle Skelett unbedingt gelöst wissen, denn sie erhofft sich dadurch auch etwas über das Verschwinden ihrer Großmutter zu erfahren. Es geht hier ja auch um ihrer eigene Geschichte bzw. ihre Wurzeln.

Milena hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen, denn sie ist eine warmherzige Person, die sich liebevoll um ihren Großvater kümmert, der ihr sehr nahe steht. Aber sie ist auch zielstrebig, selbstbewusst und entschlossen.
Aber auch die Nebenfiguren sind gelungen und fügen sich gut in die Geschichte ein.

Cristina Caboni ist eine wunderbare Erzählerin, die diese spannende Geschichte sehr fesselnd aber doch mit einer angenehmen Leichtigkeit erzählt. Sie lässt auch etwas Zeitgeschichte einfließen, wie z. B. die McCarhy-Ära in den USA zu Beginn der Zeit des Kalten Krieges.
Aber auch dieses Thema verarbeitet sie mit einer gewissen Leichtigkeit, so dass es interessant zu lesen war.

Auch die Liebe hat ihren Anteil in dieser Geschichte, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Die Liebesgeschichte steht aber nicht im Vordergrund, ist herzerwärmend und kommt ohne Kitsch aus.

Diese wunderbare Geschichte vermittelt viel Sommergefühl durch das schöne Setting am Meer an der Amalfiküste, ist aber deutlich mehr als ein leichter Sommerroman.
Cristina Caboni hat mich erneut begeistert und diese geheimnisvolle Familiengeschichte hat mir spannende und unterhaltsame Lesestunden beschert!


Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Blanvalet Verlag
und das Bloggerportal!











Taschenbuch: 288 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (15. Juni 2020)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3734107989
ISBN-13: 978-3734107986
Originaltitel: La Casa degli specchi
Übersetzung: Ingrid Ickler


Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 1662 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 289 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3734107989
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (15. Juni 2020)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07ZTFZVC7




Klicks auf die Cover führen zur entsprechenden Ausgabe bei Amazon *


6 Kommentare:

  1. Liebe Conny,
    wie schön, dass dir das Buch ebenso gut gefallen hat wie mir. Ich habe es sehr genossen und schöne Lesestunden gehabt. Meine Rezi ist die Tage online gegangen.
    Liebe Grüße und bleib gesund
    Hanne

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Hanne,
      Cristina Caboni hat mich bisher noch nie enttäuscht. Sie schreibt wirklich schön.
      Ich habe Deine Rezi gesehen, auch bei Amazon. Ich wollte Dir dort folgen, weil ich entdeckt habe, dass Du auch im Vine-Programm bist, wie ich. Folgen ging aber nicht, da Du das offenbar nicht zugelassen hast.

      Liebe Grüße und ein schönes Sommerwochenende,

      Conny

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    2. Hi Conny,
      nun habe ich eben bei Amazon geschaut nach deiner Rezi.. aber da sind nur vier aufgelistet. Oh manchmal kotzt mich das mit Amazon so an. Ich warte schon wieder den zweiten Tag auf eine Freigabe. Das mit dem Folgen kann ich dir im Moment nicht sagen, ich schau mir das noch in Ruhe an. Muss noch zwei Vinerezis tipseln, wir fahren am Sonntag für ein paar Tage weg.
      Liebe GRüße Hanne

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    3. So habe es jetzt gefunden, du darfstmir jetzt folgen ☺

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    4. Hallo Hanne,

      und schon geklickt und gefolgt :-)
      Ja, meine Rezi ist bei Amazon noch nicht freigeschaltet. Ich verstehe ja, dass die kurz geprüft werden, aber dass es manchmal nur eine halbe Stunde und ein anderes Mal ein paar Tage dauert, das verstehe ich auch nicht. Aber das Vine-Programm ist toll, ich durfte schon so viele tolle Sachen testen!

      Ein paar Tage wegfahren klingt gut! Gute Reise und viel Freude!

      Liebe Grüße
      Conny

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  2. Hallo Conny, na dann alles gut. Ja es "ko.." mich manchmal echt an mit Amazon mit der Freischaltung. Ich hoffe, dass bis morgen die für das Buch von Jando kommt so dass ich vorher noch die Links an den Ansprechpartner schicken kann. Ach es geht ein paar Tage nach Berlin. Wir wollen so ein bisschen mit dem Auto uns dies und das und jenes anschauen. An der Küste war eh mit Boomer nix zu kriegen und um ehrlich zu sein, es ist auch etwas "unheimlich" wegen Corona. Es gibt Menschen, die nehmen es einfach auf die leichte Schulter.
    Liebe Grüße Hanne

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