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Donnerstag, 29. Februar 2024

Lesestatistik Februar 2024

 
Mein aktuelles Buch werde ich heute leider nicht mehr beenden können sondern nehme es mit in den März. Deshalb kann ich die Statistik für den Februar abschließen.
Der kürzeste Monat des Jahres ist dieses Jahr zwar einen Tag länger aber leider war es ein Arbeitstag  ;-)
Der Februar war wettertechnisch glücklicherweise kein harter Wintermonat, was mir sehr entgegen kommt. Inzwischen zeigt sich hier auch ab und zu mal wieder die Sonne und man merkt schon deutlich, dass die Tage langsam wieder länger werden.
Karneval hat leider wieder ohne uns stattgefunden. Die Sitzungen waren uns aufgrund der hohen Zuschauerzahlen einfach zu riskant und zum Straßenkarneval war leider das Wetter schlecht, so dass wir auch da zu Hause geblieben sind. Schade, aber nicht zu ändern und besser so.
Aber wir waren auf der Feier zum 80. Geburtstag eines guten Freundes, wo die Zahl der Besucher natürlich nicht so hoch war und es waren überwiegend Menschen, die wir kennen, so dass ich darauf vertraut habe, dass dort niemand krank herumläuft. Und es war richtig schön, so einige Leute nach längerer Zeit mal wieder zu treffen.
Ansonsten habe ich viel im Home Office gearbeitet und war nur wenige Tage im Büro. Das spart mir ja auch Fahrzeit, die ich dann zum lesen oder bloggen nutzen kann.
 
Über die Karnevalstage hatte ich mir ein bisschen Urlaub genommen, so dass ich insgesamt 6 freie Tage hatte, was gut getan hat. So hatte ich auch ein bisschen  mehr Lesezeit.
 
So sind es im Februar erneut 7 Bücher geworden allerdings mit insgesamt 369 Seiten weniger als im Januar.
Dennoch bin ich damit zufrieden, denn es waren alles schöne Bücher und ich habe zweimal fünf Sterne und fünfmal vier Sterne vergeben.
Die beiden Highlights waren der Thriller von Arno Strobel und der neue Roman von Annette Hennig, die mich auch wieder begeistert hat.
Erfreulich ist auch, dass ich mit den Rezensionsexemplaren endlich mal auf dem Laufenden bin sowohl mit dem Lesen als auch mit den Rezensionen. Die Rezension zu dem Buch von Annette Hennig kommt dann morgen zum Erscheinungstermin.
Die Rezensionen zu den Büchern vom SuB bzw. den selbst frisch gekauften reiche ich dann noch nach, so wie ich die Zeit dazu finde.
 
Und nun freue ich mich auf die vielen tollen Neuerscheinungen, die es im März geben wird und bin gespannt, wieviele ich von den vorgemerkten tatsächlich schaffen werde.
 
 
Das ist der Stand meiner literarischen Lesereise 2024
 
   


Und hier sind meine Leseerfolge aus dem Februar:
 






  1. Lilli Beck - Die Schwestern vom See - Neue Wege
    352 Seiten ⭐⭐⭐⭐
  2. Lea Santana - Das Versprechen der Oktoberfrauen
    320 Seiten ⭐⭐⭐⭐
  3. Arno Strobel - Mörderfinder - Stimme der Angst
    352 Seiten ⭐⭐⭐⭐⭐
  4. Olivia Ford - Der späte Ruhm der Mrs. Quinn
    400 Seiten ⭐⭐⭐⭐
  5. Julie Caplin - Das kleine Café in Kopenhagen
    416 Seiten ⭐⭐⭐⭐
  6. Annette Hennig - Veras Tränen
    335 Seiten ⭐⭐⭐⭐⭐
  7. Katharina Jensen - Jeden Tag ein bisschen Meer
    352 Seiten ⭐⭐⭐⭐


Monatsstatistik:
gelesene Bücher: 7
gelesene Seiten: 2.527
Ø gelesene Seiten je Tag: 87,1
 
 
Jahresstatistik: 
gelesene Bücher: 14
gelesene Seiten: 5.423
Ø gelesene Seiten je Monat: ‭2.711,5
Ø gelesene Seiten je Tag: 90,4
 
 
Ein Klick auf die Cover führt zur Buchbeschreibung bei Amazon * und der Klick auf den Buchtitel führt zu meiner Rezension, falls schon vorhanden.  
 

Mittwoch, 28. Februar 2024

Mörderfinder - Stimme der Angst von Arno Strobel [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Auf einer Beerdigung steht Fallanalytiker Max Bischoff plötzlich einer Frau gegenüber, die seiner großen Liebe Jennifer Sommer zum Verwechseln ähnlich sieht. Aber Jennifer ist seit fünf Jahren tot. Und Max gibt sich noch immer die Schuld daran.

Die Begegnung lässt ihm keine Ruhe, und er spricht die Unbekannte an. Sie ist ebenso erstaunt wie er, es gibt keine Verbindung zu Jennifer.

Obwohl Max mit aller Macht versucht, das Vergangene ruhen zu lassen, gelingt es ihm nicht. Es ist alles wieder da, das alte Trauma, die inneren Dämonen.

Nie wieder wird ein Mensch seinetwegen sterben. Das hat er sich geschworen. Und doch scheint sich genau das zu wiederholen. Denn nur kurze Zeit später verschwindet jemand aus seinem Umfeld. Und Max wird zurückkatapultiert in den Keller, in dem er einst Jennifer fand, und jede Hilfe zu spät kam. 
(Kurzbeschreibung lt. Fischer Verlag)
 
 
 
 
Der Autor:
Arno Strobel liebt Grenzerfahrungen und teilt sie gern mit seinen Leserinnen und Lesern. Deshalb sind seine Thriller wie spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den größten Urängsten nicht Halt.

Seine Themen spürt er dabei meist im Alltag auf und erst, wenn ihn eine Idee nicht mehr loslässt und er den Hintergründen sofort mit Hilfe seines Netzwerks aus Experten auf den Grund gehen will, weiß er, dass der Grundstein für seinen nächsten Roman gelegt ist. Alle seine bisherigen Thriller waren Bestseller.

Arno Strobel lebt als freier Autor in der Nähe von Trier.
(Quelle: Fischer Verlag)
 
 
Meine Meinung:
Der gute Freund und Mentor von Fallanalytiker Max Bischoff, Professor Bormann ist verstorben. Auf seiner Beisetzung sieht Max eine Frau, die seiner großen Liebe Jennifer Sommer verblüffend ähnlich sieht. Allerdings ist Jennifer bereits seit fünf Jahren tot und Max gibt sich daran die Schuld. Er spricht die Frau an, deren Name Dominique Klauber ist, doch sie kennt Jennifer nicht und es gibt auch keine Verbindung.
Allerdings glaubt Max Anzeichen zu erkennen, dass Dominique misshandelt wird. Und diese Begegnung ruft seine inneren Dämonen und das Trauma, das er seinerzeit erlitt, wieder hervor.
Max hatte sich seinerzeit geschworen, dass nie wieder ein Mensch seinetwegen sterben muss. Doch die Gefahr besteht nun, denn sein ehemaliger Kollege und Freund Kommissar Horst Böhmer wird schwer verletzt und muss ins Krankenhaus. Kurz darauf verschwindet die junge Kommissarin Jana Brosius, die Max sehr nahe steht, spurlos.
Die Leiterin des KK 11, Polizeirätin Keskin, zeigt sich gewohnt abweisend und weigert sich, mit Max zusammen zu arbeiten. Doch Max lässt sich nicht abweisen, denn er will Jana unbedingt lebend finden und retten.

Ohne lange Vorgeschichte ist man gleich mitten im Geschehen und erlebt die Begegnung von Max und Dominique auf der Beerdigung.
Danach geht es Schlag auf Schlag weiter, der Anschlag auf Horst Böhmer geschieht und Jana verschwindet. Max ist völlig verstört und verzweifelt, doch er besinnt sich auf seine Fähigkeiten und beginnt zu ermitteln. Zur Unterstützung und Hilfe wendet er sich an
Dr. Marvin Wagner. Der Psychologe und Wissenschaftler ist auch sofort bereit, mit Max zusammen zu arbeiten und reist an, um in Max Nähe zu sein.

Die Figur des Dr. Wagner bekommt in diesem Fall wesentlich mehr an Gewicht und seine Rolle wird erheblich größer, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Mit seinem ungewöhnlichen Äußeren verwirrt er Außenstehende und hat Spaß daran. Aber auch seine Art, die Dinge zu betrachten, ist der von Max sehr ähnlich, so dass die beiden zu einem sehr guten Team zusammen wachsen.

Der Fall ist unglaublich spannend und entwickelte sich für mich schnell zum Pageturner. Hierzu tragen auch kurze Kapitel bei, die oft mit kleinen Cliffhangern enden. Dadurch entsteht regelrecht ein Sog beim Lesen. Dazu kommen noch kursiv geschriebene Kapitel, die das Schicksal der verschwundenen Jana zeigen.
Max zeigt auch in diesem Fall sein analytisches Denken und er nimmt alles in Kauf, um Jana zu retten.
Dabei legt ihm Polizeirätin Keskin in gewohnter Weise Steine in den Weg und ist fast beleidigend zu ihm. Da stellen sich selbst in ihrem inneren Umfeld der Polizei Kollegen gegen sie, da sie finden, dass sie diesmal zu weit geht. Da es aber um eine vermisste Polizistin geht, macht sie irgendwann kleine Zugeständnisse.
Ich mochte die Leiterin des Kommissariats von Anfang an nicht. Es ist eine Sache, die Dienstvorschriften einzuhalten und eine andere, Menschen zu beleidigen und schlecht zu behandeln. Deshalb hoffe ich schon länger, dass sie die Quittung für ihr Verhalten bekommt.

Die Ermittlungen in diesem Fall sind schwierig und die Zeit drängt. Max und Marvin gehen vielen Spuren nach und werten Hinweise und Indizien aus.
Strobel hat hier von Anfang an eine Spur gelegt, der ich nur zu bereitwillig gefolgt bin, um irgendwann daran zu zweifeln, dass sie zum richtigen Täter führt. Aber ich hatte dann auch keine Idee, wer der Täter sein könnte.
Durch den Zeitdruck wird die Handlung immer temporeicher und die Spannung steigert sich mehr und mehr.
Am Ende gipfelt das Ganze in einen Showdown, der in mehr als einer Hinsicht Ergebnisse bringt.

Auch der 4. Fall für Max Bischoff ist ein sehr spannender, wendungs- und temporeicher Fall, der fesselnde Unterhaltung bietet und lesenswert ist. Ich hoffe, dass es weitere Fälle für Max Bischoff geben wird und bin auf die weitere Entwicklung der Figuren sehr gespannt!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Fischer Verlag und NetGalley!

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER Taschenbuch; 1. Edition (28. Februar 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 352 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3596709210
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3596709212

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0CL8PFTQR
Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER E-Books; 1. Edition (1. Februar 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 6196 KB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
 
 
 
Von Arno Strobel außerdem gelesen und rezensiert:
Strobel, Arno - Das Rachespiel 
Strobel, Arno - Die Flut
Strobel, Arno - Offline      
 
 

Dienstag, 27. Februar 2024

Wochenrückblick KW 08/2024

 


 
gelesen:
beendet Das kleine Café in Kopenhagen von Julie Caplin
Der erste Teil der Romantic Escapes Reihe 

durchgelesen Veras Tränen von Annette Hennig
Der vierte Fall für Schwartz & Roth
 
angefangen Jeden Tag ein bisschen Meer von Katharina Jensen
Ein Wohlfühlroman auf Rügen

gesehen:
Wer wird Millionär, Der Staatsanwalt (Mediathek), TV Total, Ringlstetter, Let's Dance, Schlag den Besten, Wer stiehlt mir die Show

gewesen:
einkaufen, bei meiner Mutter, beim Friseur, im Büro

gearbeitet:
4 Tage im Home Office, 1 Tag im Büro
 
getan:
gelesen, gebloggt, rezensiert, eingekauft, meine Mutter unterstützt, Wäsche gewaschen, Hausarbeit      

geärgert:
über den Umgang mit Autobesitzern und -fahrern in unserer Stadt, man kann schon von Hass sprechen.

gefreut:
dass ein lieber Kollege nach längerer Krankheit zurück ist und es ihm wieder gut geht

geschlafen:
wie immer zu wenig und unruhig

gedacht:
wie gut doch ein bisschen mehr Licht tut, schön, dass die Tage wieder länger werden.

gegessen:
Tortellini mit Spinat und Ricotta, Frikadellen mit Blumenkohl, Apfelpfannkuchen, Spinat mit Spiegelei, Rotbarschfilet mit Kartoffelsalat, Gulasch mit Spätzle, Frühlingsrollen und Gemüse in Tempura

gebloggt:


 
Ich wünsche Euch eine schöne Woche!
 

Freitag, 23. Februar 2024

Der späte Ruhm der Mrs. Quinn von Olivia Ford [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Jennifer Quinn hätte nie gedacht, dass in ihrem Leben noch etwas Aufregendes passiert. Seit fast sechzig Jahren ist sie glücklich mit Bernard verheiratet, und die beiden genießen ihre beschaulichen Tage in einem kleinen englischen Dorf. Mrs. Quinns Leidenschaft ist das Backen, die vielen Familienrezepte gehören zu ihren wertvollsten Erinnerungen, und sie liebt es, Freunde und Familie mit ihren Köstlichkeiten zu verwöhnen. Doch kurz vor dem großen Hochzeitstag mit Bernard ist auf einmal alles anders.

»Mit einem Mal war sie sich der Dringlichkeit ihrer schwindenden Existenz mehr als bewusst. Der Tatsache, dass sie einen Punkt erreicht hatte, an dem der größte Teil ihres Lebens bereits hinter ihr lag.«

Sie fühlt, dass sie noch etwas wagen muss, bevor es zu spät ist. Heimlich bewirbt sie sich für eine beliebte TV-Backshow und erfüllt sich dadurch nicht nur einen großen Traum, sondern setzt auch alles aufs Spiel. Denn was niemand ahnt: In Mrs. Quinns Leben gibt es ein dunkles Geheimnis, das sie jahrzehntelang gut gehütet glaubte, und dem sie sich nun endlich stellen muss.

Ein bewegender Roman über eine lebenslange Liebe, das Älterwerden und den Mut, etwas Neues zu wagen. Ein Wohlfühlbuch für das Herz, die Sinne und die Seele. 
(Kurzbeschreibung lt. dtv
 
 
 
Die Autorin:
Olivia Ford hat lange im Unterhaltungsfernsehen gearbeitet, ehe sie sich dem Schreiben widmete. Der späte Ruhm der Mrs. Quinn ist ihr Debütroman, der von der berührenden Liebesgeschichte ihrer Großeltern inspiriert wurde. Olivia Ford lebt mit ihrer Familie in London. 
(Quelle: dtv)
 
 
Meine Meinung:
Jennifer Quinn, genannt Jenny, ist 77 Jahre alt und mit ihrem Ehemann Bernard fast 60 Jahre verheiratet. Die beiden genießen ein ruhiges Leben in einem kleinen beschaulichen, englischen Dorf mit netten und liebenswerten Nachbarn.
Jenny ist eine leidenschaftliche Bäckerin und backt nahezu jeden Tag irgendeine Leckerei. Sie hütet Familienrezepte wie einen Schatz, doch da gibt es fast niemanden, dem sie diese weitergeben könnte, denn sie und Bernard sind kinderlos geblieben. Ihre Familie besteht nur aus Bernards Nichte, deren Mann und den zwei Kindern. Mit diesen verbringen die beiden aber gerne viel Zeit und genießen diese auch, besonders die mit den kleinen Kindern.
Aufgrund ihrer Leidenschaft fürs Backen schaut Jenny gerne eine Backshow im Fernsehen. Dadurch angeregt, denkt sie darüber nach, was sie in ihrem Leben erreicht hat und ob sie irgendwas hinterlassen würde. Sie beschließt, sich bei der Backshow als Kandidatin zu bewerben und sich damit einen Traum zu erfüllen, falls es klappt. Die Bewerbung verheimlicht sie aber Bernard und ihrem Umfeld, da sie nicht daran glaubt, angenommen zu werden und sich nicht blamieren möchte. Doch es kommt anders, sie wird zum Casting eingeladen und schließlich auch als Kandidatin angenommen. Durch das Geheimnis, das sie vor ihrem Mann hat und das sie erst lüftet, als sie angenommen wird, erinnert sie sich auch an ein dunkles Geheimnis, das sie seit ihrem Kennenlernen vor ihrem Mann geheim hält.

Zwei oder sogar drei große Themen stehen in diesem Roman im Vordergrund. Da ist die Leidenschaft fürs Backen, die innige Beziehung zwischen Jenny und Bernard und das große Geheimnis, das Jenny seit so vielen Jahren hütet.
Die Geschichte beginnt mit einem Prolog in dem die junge Jennifer Quinn ein Rezeptbuch zu schreiben beginnt, in dem sie die ersten Familienrezepte niederschreibt. Die weiteren Kapitel tragen alle die Namen von Backwaren oder Süßigkeiten, die im jeweiligen Kapitel eine Rolle spielen. Viele Kapitel beginnen mit Rückblicken in kursiver Schrift, die von Jennys Jugend erzählen und dem Leser nach und nach ihr Geheimnis offenbaren. Das hat mich emotional schon sehr berührt.

Ganz besonders mein Herz erwärmt hat die Darstellung des alternden Ehepaars Jenny und Bernard. Ihre Beziehung ist so voller Gefühle füreinander, die beiden sind so innig zusammen und unzertrennlich, das war wirklich schön zu erleben und oft auch sehr emotional. Und so konnte ich Jennys heimliche Angst, dass ihnen nicht mehr viel gemeinsame Zeit bleibt, gut verstehen.

Die Backleidenschaft ist das vorherrschende Thema und so bekam ich beim Lesen nahezu in jedem Kapitel Lust auf die dort beschriebenen Köstlichkeiten.
Die Backshow, in der Jenny und die anderen Kandidaten ihre Leidenschaft und ihr Können dann in einem Wettbewerb zeigen, ist detailreich beschrieben und ich habe von Beginn an mit Jenny gefiebert, wie weit sie wohl kommen wird und ob sie am Ende gewinnen kann.
Die Autorin, deren Debüt dieser Roman ist, ist selbst Fernsehproduzentin, so dass die Einblicke hinter die Kulissen einer solchen Fernsehproduktion authentisch wirken.
Jenny trifft dort als älteste Teilnehmerin auf überwiegend junge Konkurrenz. Sie wird aber nett und freundlich aufgenommen und schließt sogar eine Freundschaft mit einem Teilnehmer. Auch das war eine Darstellung, die mir gefallen hat, dass die jüngeren Menschen die alte Dame eben nicht auf ihr Alter reduzieren sondern sie so akzeptieren, wie sie ist.

Der Roman endet mit einem kleinen, leisen Paukenschlag im letzten Kapitel. Darauf folgt dann noch ein Epilog, der mir ein bisschen zu knapp geraten war. Da hätte ich gerne noch ein paar Seiten mit ein paar kleinen Details gelesen.

Dieser Roman in einem ruhigen, herzlichen Schreibstil ist ein Wohlfühlroman rund um die Backleidenschaft, eine lange und glückliche Ehe und ein großes Geheimnis, das ein Leben verändert hat.
Eine gelungene Mischung aus vielen Emotionen, ernsteren Themen, humorvollen Momenten machen ihn zu einem schönen Leseerlebnis das gut unterhält aber auch etwas Tiefgang bietet und die Botschaft vermittelt: Erfülle Dir Deine Träume solange es geht!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐














Herausgeber ‏ : ‎ dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG; 2. Edition (25. Oktober 2023)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 400 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3423283823
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3423283823
Originaltitel ‏ : ‎ Mrs Quinn's Rise to Fame
Übersetzung  :  Sonja Rebernik-Heidegger

Kindle-Ausgabe
 ASIN ‏ : ‎ B0CC379RPN
Herausgeber ‏ : ‎ dtv; 1. Edition (25. Oktober 2023)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 2027 KB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)
 
 

Freitags-Füller #526

 







  1. Ich bin nach wie vor prinzipiell dagegen, mich allem und jedem anzupassen. Ich bin wie ich bin und lasse mich nicht "verbiegen".
     
  2. Die Erinnerung an viele liebe Menschen, die nicht mehr bei uns sind, sie bleibt.
     
  3. In Linsensuppe gehört für mich auf keinen Fall Essig, so wie viele es machen. Ich mag den Geschmack nicht.
     
  4. Hier machen sie sich noch rar, die ersten Zeichen von Frühling
     
  5. Mir fehlt im Winter immer Licht, Sonne und Wärme.
     
  6. Ich arbeite sehr gerne mit Excel Tabellen. Im Beruf und auch privat habe ich jede Menge davon :-)
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die Kennenlernshow von Let's Dance, morgen habe ich geplant, die übliche Hausarbeit zu erledigen und Sonntag möchte ich ausschlafen, entspannen und viel lesen!
 





Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende!
 

Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller

Donnerstag, 22. Februar 2024

Winterzauber auf Sylt von Lena Wolf [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Mitten im Winter reist die junge Foodbloggerin Liv zu ihrer Tante Tilda nach Sylt. Die beiden Frauen haben sich lange nicht gesehen, aber nun braucht Tilda Hilfe. Denn seitdem ihr Mann Bruno verstorben ist, findet sich die ältere Dame nicht mehr zurecht. Tatsächlich herrscht in dem Friesenhaus das reinste Chaos. Beim Aufräumen findet Liv das Rezept von Brunos berühmter Bouillabaisse. Mithilfe ihrer Kochkünste erweckt sie Tildas Lebensgeister wieder, und gemeinsam wollen die beiden das Haus auf Vordermann bringen. Doch Tilda hat Liv nicht die ganze Wahrheit erzählt. Und auch der attraktive Nachbar Kaj hütet ein folgenschweres Geheimnis. Liv ahnt, dass dieser Inselwinter noch jede Menge weiterer Überraschungen bereithält … 
(Kurzbeschreibung lt. Rowohlt Verlag)
 


Die Autorin:
Lena Wolf ist das Pseudonym einer Autorin aus Norddeutschland, die zuvor unter dem Namen Mia Morgowski erfolgreich Unterhaltungsromane veröffentlicht hat. Mit «Ein Sommer auf Sylt» landete sie erneut einen Spiegel-Bestseller. Es folgte der Roman «Ein Zuhause auf Sylt». Ihren Urlaub verbringt sie am liebsten mit der Familie. Im Gegensatz zu ihren Protagonistinnen träumt sie allerdings noch von einem Zuhause auf Sylt.
(Quelle: Rowohlt Verlag)


Meine Meinung:
Foodbloggerin und Social Media Expertin Liv erhält eine Einladung ihrer Tante Tilda, diese doch auf Sylt zu besuchen. Tilda lebt seit dem Tod ihres Mannes Bruno alleine und kann Unterstützung gebrauchen. Außerdem töpfert sie neuerdings und möchte, dass Liv ihre Werke im Internet vermarktet. Liv und ihre Tante Tilda standen sich in Livs Kindheit sehr nahe und verbrachten viel Zeit miteinander. Doch irgendwann war Tilda nicht mehr da, da sie fortgezogen war und der Kontakt beschränkte sich auf gelegentliche Briefe, Mails oder Nachrichten über das Handy.
Da Liv aktuell private Probleme mit ihrer Freundin und Geschäftspartnerin Meike hat, nimmt sie die Einladung an und reist von Berlin nach Sylt.
In Tante Tildas Haus findet sie ein Chaos vor und in der anderen Haushälfte wohnt aktuell ein zwar attraktiver aber recht unfreundlicher Mann namens Kaj.
Gemeinsam mit Tilda will Liv das Haus wieder in Ordnung bringen. Dabei kommt sie nicht nur dem Rezept von Brunos Bouillabaisse sondern auch einem Geheimnis auf die Spur, das Tilda hütet.
Aber auch Kaj im Nachbarhaus scheint ein Geheimnis zu haben.
Was geht da auf Sylt vor sich?

Es hat Freude gemacht, Liv nach Sylt zu begleiten. Schnell erfährt man, was in Berlin geschah und warum es Liv recht ist, nach Sylt zu reisen. Tante Tildas Geheimnis auf die Spur zu kommen, dauert dagegen viel länger und sorgt für Spannung.
Auf dem Weg dorthin geschieht aber so einiges.
Die Autorin beschreibt das Setting im winterlichen Sylt sehr anschaulich und macht sich Wind und Meer zu nutze. Aber sie zeigt auch anhand einiger Nebenfiguren, wie z. B. Tildas Freundinnen, die Mentalität der Sylter. Das hat mir gut gefallen und es wirkte auch alles authentisch.
Das winterliche Sylt vermittelte mir einen ganz anderen Eindruck als den, den man im Sommer mit vielen „Schicke-Micki-Touristen“ bekommen könnte. Hier wirkte alles sehr gemütlich und anschaulich.
Auch wenn es irgendwann auf Weihnachten zugeht steht das Fest hier nicht im Vordergrund so dass es auch kein Weihnachts- sondern ein winterlicher Roman ist.

Die Handlung ist vielfältig und facettenreich, wie die Protagonisten. Es ist eine gelungene Mischung aus ernsteren aber auch humorvolleren Themen und auch die Liebe fehlt nicht.
Daneben geht es auch häufig um leckeres Essen, wie eben die Bouillabaisse aber auch Fischbrötchen und andere Leckereien. Ein Rezept für die Suppe gibt es im Anhang zum Buch.
Sowohl Tildas als auch Kajs Geheimnis haben am Ende einige Auswirkungen und sorgen für Überraschungen, die ich so nicht erwartet hatte.

Lena Wolf erzählt hier in einem sehr gefälligen und lebendigen Schreibstil eine emotionale aber auch sehr unterhaltsame Familiengeschichte die dazu noch eine schöne winterliche Stimmung und viel Syltfeeling bietet. Ich habe den Roman gerne gelesen und genossen!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt Taschenbuch; 2. Edition (12. September 2023)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 400 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3499011921
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3499011924

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0C12WP7LN
Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt E-Book; 1. Edition (12. September 2023)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 7684 KB

(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)

 

Montag, 19. Februar 2024

Wochenrückblick KW 07/2024

 


 
gelesen:
beendet Mörderfinder - Die Stimme der Angst von Arno Strobel
Der 4. Fall für Max Bischoff 
 
durchgelesen Der späte Ruhm der Mrs. Quinn von Olivia Ford
Ein Roman über eine große Liebe, ein Geheimnis und backen
 
angefangen Das kleine Café in Kopenhagen von Julie Caplin
Der erste Teil der Romantic Escapes Reihe 

gesehen:
die Rosenmontagszüge in Köln und Bonn im TV bzw. Stream, Karnevalssitzung aus Köln, Biathlon-WM, Aktenzeichen XY, Ringlstetter, Lego Masters Allstars Finale, Wer weiß denn sowas, Wer stiehlt mir die Show

gewesen:
einkaufen, bei meiner Mutter

gearbeitet:
3 Tage im Home Office, 2 Tage Urlaub 
 
getan:
gelesen, gebloggt, rezensiert, eingekauft, meine Mutter unterstützt, Wäsche gewaschen, Hausarbeit     
 
gekauft: 

geärgert:
dass die Biathlon Übertagung im ZDF als einzige Live-Sportsendung von Werbung unterbrochen wurde. Ich dachte immer, Werbung sei in den öffentlich-rechtlichen Sendern am Wochenende verboten und in einer Live-Sportübertragung geht das gar nicht.

gefreut:
über ein neues Rezensionsexemplar der Autorin Annette Hennig

 
Der vierte Fall für Schwartz & Roth

geschlafen:
dank Urlaub einigermaßen genug

gedacht:
So eine 3-Tage-Arbeitswoche hat schon was, wäre schön, wenn es immer so wäre.

gegessen:
Leberkäse mit Brezeln, Grießklöschensuppe, Käseplatte, Currywurst mit Pommes, Risotto, gebackener Seelachs mit Kartoffelsalat, Erbsensuppe, Schnitzel mit Erbsen und Pommes

gebloggt:


 
Ich wünsche Euch eine schöne Woche!
 

Freitag, 16. Februar 2024

Blutige Verehrung von J. D. Robb [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Ein Copycat-Killer geht um in New York – der neue Fall für Eve Dallas!

Eine junge Frau wird in einem Kino erstochen, ihr Mörder verschwindet spurlos in der Dunkelheit. Die Tat war offenbar genau geplant, aber sie erscheint merkwürdig unpersönlich. Eve Dallas findet schon bald heraus, warum: Der Mord wurde von der erfolgreichen Thrillerreihe der Autorin Blaine DeLano inspiriert – und der Killer schlägt gnadenlos ein weiteres Mal zu. Könnte Blaines eifersüchtiger Ehemann die Finger im Spiel haben? Ein gescheiterter Autor? Oder gibt es vielleicht ein ganz anderes Motiv für die Mordserie? Die Zeit drängt, schließlich hat DeLanos Reihe noch sechs weitere Bände zu bieten … 
(Kurzbeschreibung lt. Blanvalet Verlag)
 

 
 
Die Autorin:
J. D. Robb ist das Pseudonym der international höchst erfolgreichen Autorin Nora Roberts. Nora Roberts wurde 1950 in Maryland geboren und veröffentlichte 1981 ihren ersten Roman. Inzwischen zählt sie zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt: Ihre Bücher haben eine weltweite Gesamtauflage von 500 Millionen Exemplaren überschritten. Auch in Deutschland erobern ihre Bücher und Hörbücher regelmäßig die Bestsellerlisten. Nora Roberts hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Ehemann in Maryland. 
(Quelle: Blanvalet Verlag)


Meine Meinung:
In einem Kino geschieht ein Mord. Eine junge Frau wird von hinten erstochen und niemand hat etwas mitbekommen. Auf den Überwachungskameras ist eine verdächtige Person zu erkennen aber ansonsten tappt Eve Dallas erst mal im Dunkeln besonders bezüglich des Motivs.
Dann meldet sich die Autorin Blaine DeLano in Begleitung von Eves Freundin, der Journalistin Nadine Furst, auf der Polizeiwache. Sie hat die Vorgehensweise des Mordes erkannt, denn sie entspricht dem fiktiven Mord in einem ihrer Krimis. Sie weiß auch zu berichten, dass es vor einigen Wochen bereits einen anderen Mord an einer jungen Prostituierten gegeben hat, der ebenfalls einem ihrer Krimis aus derselben Reihe ähnelt.
Sie hat die Befürchtung, dass es weitere Morde nach den anderen Krimis aus der Reihe geben könnte. Eve Dallas ist überrascht, teilt aber die Befürchtung der Autorin und beginnt in deren Umfeld zu ermitteln, denn es könnte sich um den Ex-Mann der Autorin handeln oder einen enttäuschten Autor, der mit seinen eigenen Büchern gescheitert ist.
Und natürlich ist ihr oberstes Ziel, den Täter bzw. die Täterin zu fassen, bevor weitere Morde geschehen.

Die Grundidee des Thrillers hat mir sehr gefallen. Eine Autorin und deren Bücher spielen eine wichtige Rolle. Sie hat eine Krimi-Reihe von bisher acht Büchern geschrieben, deren fiktive Morde nun nachgeahmt werden. Wer mordet da und warum? Hat das Motiv etwas mit der Autorin zu tun? Ist der Täter im Umfeld der Autorin zu suchen? Fragen über Fragen, die sich auch Eve Dallas stellt und denen sie mit ihrem Team nachgeht.
Ich war wieder begeistert von den Ermittlungsansätzen. Da werden Stoffe von Kleidung erkannt und deren Herkunft verfolgt und so kommt man von einem Indiz zum nächsten bis sich ein Bild zusammensetzt. Das ist immer wieder faszinierend in dieser Reihe.

Natürlich erfährt Eve wieder viel Unterstützung durch ihren geliebten Ehemann Roarke, der häufig an ihrer Seite ist aber auch einige Recherchen für sie übernimmt und damit die elektronischen Ermittler unterstützt. Aber auch die Psychologin Dr. Mira ist Eve erneut eine gute Hilfe ebenso wie ihre Partnerin Delia Peabody.

In diesem Teil haben mir ein paar Kleinigkeiten gefehlt, die sonst eine Art „Running Gags“ sind, z. B. der ewige Schlagabtausch mit dem Butler Summerset oder Roarkes Versuche, Eve zu gesunder Ernährung zu bewegen.
Auch haben mir ein paar weitere Nebenfiguren gefehlt, die sonst ihre Rollen spielen, diesmal aber nicht mitgewirkt haben.
Vielleicht war das aber auch genau die Absicht der Autorin.
Die Abwesenheit des Butlers, der sich im Urlaub befindet, ermöglicht Eve und Roarke einige Freiheiten, die sie auch ergiebig ausnutzen.
Auch hier ergibt sich ja eigentlich ein roter Faden durch die gesamte Reihe, denn neben der Kriminalhandlung gibt es eben die Liebesgeschichte zwischen Eve und ihrem Ehemann Roarke, die immer viel zu bieten hat.

Der aktuelle Fall für Eve Dallas und ihr Team hat mir auch durch sein „Bücherthema“ gut gefallen. Die Ermittlungen gestalten sich kleinteilig und spannend und führen wieder einmal in menschliche Abgründe. Insgesamt verläuft dieser Fall etwas ruhiger und weniger actionreich als vorherige, bietet aber dennoch gute Krimiunterhaltung!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Blanvalet Verlag und das Bloggerportal!

















 
Herausgeber ‏ : ‎ Blanvalet Taschenbuch Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (20. Dezember 2023)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 544 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3734111730
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3734111730
Originaltitel ‏ : ‎ Dark in Death (46 EVE DALLAS)
Übersetzung  :  Uta Hege

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0C171BMP2
Herausgeber ‏ : ‎ Blanvalet Taschenbuch Verlag (20. Dezember 2023)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 4233 KB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon *)



Von J. D. Robb / Nora Roberts außerdem gelesen und rezensiert:
Roberts, Nora - Die Stunde der Schuld 
Roberts, Nora - Am dunkelsten Tag    
Roberts, Nora - Nach dem Sturm     
Roberts, Nora - Im Schutz der Nacht       
  

Freitags-Füller #525

 







  1. Momentan verhindert das usselige Wetter, dass ich Lust hätte, nach draußen zu gehen.
     
  2. Ein kleines Mittagsschläfchen hilft mir am besten gegen das Nachmittagstief.
     
  3. Am liebsten wäre ich das ganze Jahr über irgendwo wo es warm ist und meistens die Sonne scheint.
     
  4. Dauernd dieses Gemecker über das Wetter "zu warm, zu kalt, zu nass, zu trocken", muss das denn sein?
     
  5. Ich bin dankbar, dass die Tage wieder länger werden und ich mehr Licht abbekomme.
     
  6. Gar nichts würde ich mir wünschen, wenn ich morgen Geburtstag hätte. Ich habe leider nur Wünsche, die mir niemand erfüllen kann.
     
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen TV- und Leseabend, morgen habe ich geplant, wie üblich einiges im Haushalt zu tun und Biathlon zu schauen und Sonntag möchte ich ausschlafen, die letzten Wettkämpfe der Biathlon-WM sehen und viel lesen! 
 





Ich wünsche Euch ein schönes, entspanntes Wochenende!
 

Den Freitags-Füller gibt es jede Woche bei Barbara
(Vorgaben in Normal- und meine Ergänzungen in Fettschrift)  

Hier sind alle bisher von mir ausgefüllten Freitags-Füller

Donnerstag, 15. Februar 2024

Romeos Tod von Sabine Thiesler [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Der begnadete Schauspieler Jan Jespik verliebt sich Hals über Kopf in eine erotische, leidenschaftliche Frau. Mona ist gerade erst aus dem Knast gekommen und erzählt ihm ihre unerträgliche Geschichte. Von ihrem italienischen Ex-Mann hat sie schon Jahre nichts mehr gehört, offenbar ist er mit ihren Kindern in Italien untergetaucht. Während Jan jeden Abend auf der Bühne steht und große Erfolge feiert, startet Mona die Suche nach ihrer Familie in Florenz. Jan, der von Monas Schicksal schwer erschüttert ist, folgt ihr schließlich in die Toskana, um seine Geliebte zu rächen. Er weiß, dass dies seine schwerste Rolle sein wird und in der Katastrophe enden könnte. 
(Kurzbeschreibung lt. Heyne Verlag)
 


Die Autorin:
Sabine Thiesler, geboren und aufgewachsen in Berlin, studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie arbeitete einige Jahre als Schauspielerin im Fernsehen und auf der Bühne und schrieb außerdem erfolgreich Theaterstücke und zahlreiche Drehbücher fürs Fernsehen (u.a. Das Haus am Watt, Der Mörder und sein Kind, Stich ins Herz und mehrere Folgen für die Reihen Tatort und Polizeiruf 110). Ihr Debütroman »Der Kindersammler« war ein sensationeller Erfolg, und auch all ihre weiteren Thriller standen auf der Bestsellerliste. 
(Quelle: Heyne Verlag)


Meine Meinung:
Mona Russo wird nach 10 Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen. Da sie in Berlin nichts und niemanden mehr hat, möchte sie nach Italien reisen, wo sie ihren Ex-Mann Vincenzo und ihre Kinder Leo und Lena vermutet. Im Zug lernt sie Dorothea kennen, die auf dem Weg in die Nähe von München ist, wo ihr Sohn Jan im dortigen Theater den Hamlet spielt.
Da es mit dem Zug Probleme gibt, mieten die beiden Frauen ein Auto und Mona begleitet Dorothea und lernt so Jan Jespik kennen, der nach einer gelungenen Premiere für seine Rolle gefeiert wird. Auf der Premierenfeier verlieben sich Mona und Jan ineinander und die beiden Frauen bleiben zunächst in dem Ort bei München.
In langen Nächten erzählt Mona Jan die tragische und erschütternde Geschichte ihrer Ehe, wie diese endete und warum sie im Gefängnis gelandet ist. Ihr Mann Vincenzo hat ihr daraufhin die Kinder vorenthalten und ist schließlich mit ihnen verschwunden. Mona vermutet ihn in seiner italienischen Heimat in der Toskana. Jan ist von Monas Geschichte tief betroffen und verspricht, ihr zu helfen, die Kinder zu suchen und Mona zu rächen. Doch da er zunächst noch die Verpflichtung am Theater hat, bittet er seine Mutter Dorothea doch mit Mona voraus zu fahren. Er will dann hinterher reisen, sobald es möglich ist. Die beiden Frauen fahren in die Toskana und beginnen mit der Suche nach Vincenzo.

Im Gegensatz zu früheren Büchern von Sabine Thiesler wird dieses nicht als Thriller sondern als Roman bezeichnet und das trifft auch zu. Mir hat hier trotz gewisser Spannung und Verbrechen, die verübt werden, der Thrill gefehlt.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil „Hamlet“ erleben wir das Kennenlernen von Mona und Jan, die im Mittelpunkt der Handlung stehen, jeweils wechselnd oder auch zusammen. Beide waren mir mehr als unsympathisch wobei sich meine Gefühle für Mona im Verlauf geändert haben. Anfangs, als sie nach und nach Jan ihre Geschichte erzählt und es im Buch entsprechende Rückblicke gibt, hatte sie noch mein Mitgefühl. Die Ehe war nicht das was sie sich immer erträumt hatte und sie tat mir leid. Das änderte sich aber im weiteren Verlauf, als gewisse Details bekannt werden.

Der zweite Teil „Lenz“ bringt dann die Leser und die Protagonisten in die Toskana. Hier erleben wir einigen italienischen Flair, wie auch in früheren Büchern der Autorin. Mona und Dorothea machen sich auf die Suche nach Vincenzo und den Kindern. Jan, der inzwischen den Lenz von Büchner spielt, bringt sein Engagement zu Ende und folgt dann den beiden. Es kommt zur Katastrophe.

Im dritten Teil „Romeo und Julia“ erschließt sich dann allmählich auch der Buchtitel. Jan kehrt zurück nach Deutschland und nimmt ein Engagement als Romeo an. Etwas später folgt ihm Mona nach Deutschland.
Und dann folgt ein Paukenschlag, der so nicht vorhersehbar war.

Insgesamt hat mich dieser Roman in mehrfacher Hinsicht enttäuscht.
Die Handlung war zwar insgesamt durchaus spannend, aber es war kein Thriller sondern eher ein Spannungsroman mit Psycho-Elementen.
Ganz anders als in vorherigen Büchern verwendet die Autorin hier eine sehr primitive Ausdrucksweise, oftmals sogar Fäkalsprache, was irgendwann ein bisschen nervt, auch wenn es zu den beiden Figuren passt.
Die beiden Protagonisten lernen wir sehr intensiv kennen bis in deren Innerstes und erleben viele Empfindungen und Gedanken. Man kann schon fast von Charakterstudien der beiden sprechen. Und so wird nach einiger Zeit klar, dass wir es hier mit zwei psychisch gestörten Personen zu tun haben.
Der erste Teil zog sich ein bisschen, der zweite Teil bringt Erstaunliches ans Licht, doch leider wird dort ein Handlungsfaden nicht beendet.
Im dritten Teil entwickelt sich die Handlung in eine Richtung, die ich so nicht erwartet hätte. Und dann plötzlich war die Geschichte zu Ende und ich war völlig fassungslos und habe zweimal nachgeschaut, ob es das dann wirklich war und das Buch dort endet.

„Romeos Tod“ ist ein Spannungsroman mit Psycho-Elementen, zwei ganz besonderen Protagonisten, die meiner Meinung nach nah am Wahnsinn sind und einem ungewöhnlichen Ausgang, der mich fassungslos gemacht hat. Mich hat der Roman nicht vollständig überzeugen können aber da es auch viele sehr positive Meinungen gibt, sollte sich jeder selbst ein Bild machen!


Fazit: ⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Heyne Verlag und das Bloggerportal!














Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag (17. Januar 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 384 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3453274385
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3453274389

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0CD27SB9L
Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag (17. Januar 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 4649 KB 
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