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Freitag, 8. April 2022

Mörderfinder - Die Macht des Täters von Arno Strobel [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Der Anruf kam unerwartet. Eine Ex-Kollegin bittet Fallanalytiker Max Bischoff um Hilfe. Ihr Neffe wurde des Mordes beschuldigt und hat sich daraufhin das Leben genommen. Mit 22. Ein Schuldeingeständnis? Oder die Tat eines Verzweifelten?

Max sichtet die Fakten, die Beweislast ist erdrückend, aber nichts passt zusammen. Kein Motiv, vollkommene Willkür. Und dann die vage Verbindung zu einem anderen Fall. Irgendetwas ist da, das kann Max beinahe körperlich spüren. Aber der Kopf des Mörders bleibt ihm verschlossen. Hat er sich verrannt? Oder versagt die Fallanalyse und damit Max zum ersten Mal in seiner gesamten Laufbahn? 
(Kurzbeschreibung lt. Fischer Verlag)
 
 
Weitere Teile der Reihe:
 
 
Der Autor:
Arno Strobel liebt Grenzerfahrungen und teilt sie gern mit seinen Leserinnen und Lesern. Deshalb sind seine Thriller wie spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den größten Urängsten nicht Halt.
Seine Themen spürt er dabei meist im Alltag auf und erst, wenn ihn eine Idee nicht mehr loslässt und er den Hintergründen sofort mit Hilfe seines Netzwerks aus Experten auf den Grund gehen will, weiß er, dass der Grundstein für seinen nächsten Roman gelegt ist. Alle seine bisherigen Thriller waren Bestseller.
Arno Strobel lebt als freier Autor in der Nähe von Trier.
(Quelle: Fischer Verlag)
 
 
Meine Meinung:
Max Bischoff, ehemaliger Polizist und Fallanalytiker, ist jetzt Dozent an der Hochschule, steht seinen ehemaligen Kollegen aber immer noch mit seinen brillanten analytischen Fähigkeiten zur Verfügung.
Unerwartet erhält er den Anruf einer ehemaligen Kollegin, die ihn um Hilfe bittet. Deren Neffe hat sich das Leben genommen, weil er beschuldigt wurde, einen Mord begangen zu haben. Bischoffs ehemalige Kollegin bezweifelt, dass der Suizid ein Schuldeingeständnis war und bittet Max, sich des Falls anzunehmen. Die Fakten und Indizien sprechen gegen den jungen Mann aber es ist kein Motiv für die mutmaßliche Tat zu erkennen.
Als wieder ein Mord geschieht, wird bei der Leiche eine Nachricht gefunden, wie sie auch beim ersten Opfer gefunden wurde. Die Vermutung, dass es einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen gibt, liegt nahe, doch der mutmaßliche Täter lebt ja nicht mehr.

Max arbeitet erneut mit seinem ehemaligen Partner Böhmer zusammen, erhält aber viel Gegenwind von der neuen Chefin des Kommissariats. Dennoch weiß auch diese, Max Fähigkeiten zu schätzen und gesteht ihm Einblicke in die Polizeiarbeit zu.
Wie man es vom Autor kennt, ist man sofort mitten im Geschehen. Die Geschichte hat auch schnell einen gewissen Sog auf mich ausgeübt. Das lag teilweise auch daran, dass es kursiv geschriebene Einschübe gibt, die Empfindungen und Wahrnehmungen einer Person schildern, die vermutlich der Täter ist. Auch wenn man als Leser dadurch einen kleinen Wissensvorsprung hat, ist es mir nicht gelungen, den Täter zu identifizieren.

Obwohl Max ja dafür bekannt ist, sich in den Kopf des Mörders zu versetzen und seine Denkweise nachzuvollziehen, hat er in diesem Fall Probleme damit, was ihm bisher noch nie passiert ist. Er wird von Zweifeln gequält, gibt aber nicht auf.
In der Sonderkommission gehen die Meinungen bezüglich des Täters auseinander und so richtig kommen sie alle nicht voran, was auch für Unruhe sorgt. Aber auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind, steht Böhmer zu Max, denn die beiden vertrauen sich uneingeschränkt.

Der Fall ist sehr komplex und hat durchgehend eine hohe Spannung. Ich habe eifrig mitgerätselt, war aber genauso ratlos wie die Ermittler.
Es gibt viele Wendungen, häufig werden neue Nebenfiguren eingeführt und immer wieder ergeben sich neue Spuren und Indizien.
Gut gefallen hat mir, dass Strobel die neuen Figuren immer schlüssig eingeführt hat und die jeweiligen Verbindungen darstellt. So kam keine Verwirrung auf, aber für mich gab es neue Verdächtige, die sich jedoch immer wieder als falsch herausgestellt haben.
Als schließlich Max selbst durch seine Vorgehensweise in den Mittelpunkt der Ermittlungen gerät, steigt die Spannung noch einmal enorm an und ich bin fast atemlos durch die Seiten geflogen.
Das Ende und die Auflösung hat mich dann regelrecht sprachlos zurückgelassen, denn damit hatte ich nicht gerechnet.

Arno Strobel hat mich wieder mit seinem lebendigen und fesselnden Schreibstil begeistert und hier einen wirklich packenden und nervenaufreibenden Thriller vorgelegt. Ein manipulativer Täter, der bis zum Ende unbekannt bleibt hat sowohl mich als auch die Ermittler in Atem gehalten und dieser Thriller hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Daher empfehle ich den „Mörderfinder“ sehr gerne weiter!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Fischer Verlag
und NetGalley!
















 
Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER Taschenbuch; 1. Edition (9. März 2022)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 368 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3596706688
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3596706686 
 
 
 
 
Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B09JVSTHCB
Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER E-Books; 1. Edition (9. März 2022)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 2260 KB 






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Von Arno Strobel außerdem gelesen und rezensiert:
Strobel, Arno - Das Rachespiel 
Strobel, Arno - Die Flut
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2 Kommentare:

  1. Hallo Conny,
    ich habe heute mit den zweiten Buch von Mörderfinder begonnen und bin shcon wieder total gebannt. Super spannend und ich bin schon neugierig auf die Auflösung! =)
    LIebe Grüße
    Martina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Martina,
      ja, ich fand es auch super spannend und die Auflösung wird Dich überraschen :-)
      Spannende Lesestunden noch mit Max!
      Liebe Grüße und noch ein schönes Wochenende
      Conny

      Löschen

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