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Mittwoch, 11. April 2018

So bitter die Rache von Eric Berg [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Hinter idyllischen Fassaden lauert das Verbrechen ...

Nach Jahren im Ausland kehrt Ellen Holst mit ihrem Sohn nach Deutschland zurück – und hofft, in dem kleinen Haus in der beschaulichen Siedlung »Vineta« in Heiligendamm endlich zur Ruhe zu kommen. Erst beim Einzug erfährt sie, dass sich in ihrem neuen Zuhause vor sechs Jahren ein schreckliches Gewaltverbrechen ereignet hat – drei Menschen wurden ermordet. Ellen will sich von der schauerlichen Vorgeschichte ihres Hauses nicht irre machen lassen, doch plötzlich kommt es zu beunruhigenden Vorkommnissen: Gegenstände verschwinden spurlos aus dem Haus. Ellen fühlt sich beobachtet. Und es gibt merkwürdige Parallelen zu den Geschehnissen vor sechs Jahren …

(Kurzbeschreibung gem. Limes Verlag

Leseprobe


Der Autor:
Eric Berg zählt seit Jahren zu den erfolgreichsten deutschen Autoren. 2013 verwirklichte er einen langgehegten schriftstellerischen Traum und veröffentlichte seinen ersten Kriminalroman Das Nebelhaus, der 2017 mit Felicitas Woll in der Hauptrolle verfilmt wurde. Seither begeistert Eric Berg mit jedem seiner Romane Leser und Kritiker aufs Neue und erobert regelmäßig die Bestsellerlisten.
(Quelle: Limes Verlag)


Meine Meinung:
Der neue Krimi von Eric Berg spielt wechselnd auf zwei Zeitebenen und überwiegend in Heiligendamm bzw. der dortigen Siedlung „Vineta“.
Im Jahr 2016 zieht die 42-jährige Ellen Holst mit ihrem Sohn Tristan nach ihrer Trennung von ihrem Mann in ein freies Haus dieser Siedlung. Es ist erkennbar, dass Vineta ehemals exklusiver war, gut bewacht und fast eine abgeschlossene Gemeinschaft.
Dann erfährt Ellen, dass sechs Jahre zuvor in ihrem Haus drei Menschen ermordet wurden. Sie lässt sich davon nicht abschrecken, doch als es zu merkwürdigen Vorkommnissen kommt, wüsste sie schon gerne, ob das Zufälle sind oder irgendwie im Zusammenhang mit den damaligen Ereignissen steht.

Der zweite Handlungsstrang spielt sich im Jahr 2010 ab und erzählt, wie Gernot Kessel die Siedlung erbauen ließ und die einzelnen Häuser an genau ausgewählte Menschen verkaufte.
Seinerzeit bezogen der aus Krankheitsgründen frühzeitig pensionierte Staatsanwalt Paul Derfflinger und seine jüngere Ehefrau Julia, die schwanger war, das Haus, in das Ellen in der aktuellen Zeit einzieht.

Dann gibt es einen weiteren Handlungsstrang auf beiden Zeitebenen, in dem wir den Albaner Malush und seine Schwester Majlinda erleben.
Diesen Teil fand ich anfangs sehr verwirrend und konnte ihn überhaupt nicht einordnen, bis ich feststellte, dass Malush und Majlinda auf beiden Zeitebenen eine Rolle spielen.
Weitere Figuren, denen man damals und in der Gegenwart begegnet, sind z. B. der behinderte Nachbarsjunge Ruben sowie sein Betreuer Sven.

Im ersten Teil des Buches stehen die Ereignisse im Jahr 2010 eindeutig im Vordergrund. Man lernt die recht unterschiedlichen Bewohner von Vineta kennen und erlebt so einige Ereignisse in dieser Zeit. Damit werden einige Grundlagen für die Story gelegt und man spürt ein gewisses Knistern. Vieles war rätselhaft und sorgte bei mir für Neugier und auch Spannung.
Gernot Kessel möchte eine Idylle schaffen, in der die Bewohner sich wohl und vor allem sicher fühlen. Die Wege, die er dazu beschreitet, werden kritisch gesehen und hätten mir ganz und gar nicht gefallen.
Es dauert relativ lange, bis man in der Gegenwart mehr von Ellen erfährt und erlebt, wie sie sich für die damaligen Ereignisse zu interessieren beginnt.
Leider blieb Ellen als Figur damit für mich relativ blass und ich konnte wenig Nähe zu ihr aufbauen.
Aber die regelmäßigen Wechsel zwischen den Zeitebenen und Handlungssträngen sorgen dafür, dass das Buch sehr fesselnd ist.
Bis zum Schluss bleibt unklar, wer die drei getöteten Menschen waren, was das Motiv für die Morde war und wer sie getötet hat.
Die Ereignisse verdichten sich immer mehr, die Dramatik steigert sich, da sich in der Gegenwart immer mehr Ähnlichkeiten zu damals auftun.
Die Gestaltung des Plots regt dadurch häufig zum miträtseln an, aber für mich war die tatsächliche Auflösung unvorhersehbar und überraschend.
Gegen Ende, als es Ellen gelingt durch Gespräche Informationen zu sammeln, diese in einen Zusammenhang zu bringen und schließlich sogar die Morde aufzuklären, steigert sich die Spannung von Kapitel zu Kapitel dramatisch.

Dieser Krimi punktet mit gut gezeichneten und facettenreichen Protagonisten, einer fesselnden Handlung, bei der sich die Spannung langsam "anschleicht" und dann sehr steigert und gelungenen Darstellungen von psychologischen Eigenarten und menschlichen Abgründen!


Fazit: 4 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Limes Verlag
und das Bloggerportal!










 
Broschiert: 416 Seiten
Verlag: Limes Verlag; Auflage: 1. Auflage (19. März 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3809026603
ISBN-13: 978-3809026600




 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 3005 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Limes Verlag (19. März 2018)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B076SVRP77




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