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Samstag, 26. Oktober 2019

Guglhupfgeschwader von Rita Falk [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Das grandiose Dienstjubiläum vom Eberhofer

»Du, Franz, ich brauch dringend deine Hilfe«, flüstert der Lotto- Otto dem Eberhofer ins Ohr und versaut ihm den Samstagabend mit der Susi. Dabei könnte er sich so schön feiern lassen, hat man doch in Niederkaltenkirchen beschlossen, dem erfolgreichen Dorfgendarm zu Ehren den Kreisverkehr auf den Namen ›Franz-Eberhofer- Kreisel‹ zu taufen! Stattdessen muss er sich nun darum kümmern, dass den brutalen Verfolgern vom Lotto-Otto rasch das Handwerk gelegt wird. Bevor er die Ermittlungen aufnehmen kann, geht allerdings der gesamte Lotto-Laden in die Luft – und der Eberhofer hat es jetzt auch noch mit einem Mord zu tun.

(Kurzbeschreibung gem. dtv Verlag)

Leseprobe

Die komplette Reihe mit Franz Eberhofer  


Die Autorin:
Rita Falk, Jahrgang 1964, geboren in Oberammergau, lebt noch immer in ihrer bayrischen Heimat und ist Mutter von drei erwachsenen Kindern. Sie hat sich mit ihrer Provinzkrimiserie um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer (›Winterkartoffelknödel‹, ›Dampfnudelblues‹, ›Schweinskopf al dente‹, ›Grießnockerlaffäre‹ und ›Sauerkrautkrautkoma‹) sowie den Romanen ›Hannes‹ und ›Funkenflieger‹ in die Herzen ihrer Leser geschrieben.
Von sich selber sagt die Autorin, dass sie die schönste Zeit ihres Lebens in Oberbayern verbracht hat, wo sie bei der Oma aufwuchs. Dem ihr so vertrauten Landstrich ist Rita Falk auch als Erwachsene treu geblieben. Sie ist Mutter von drei Kindern, lebt in München und hat in weiser Voraussicht damals einen Polizeibeamten geheiratet.
Die Kindheitserfahrungen sind der Schatz, aus dem Rita Falk als Schriftstellerin schöpft. In ihrem Franz-Eberhofer-Krimi bildet ein bayerisches Dorf den Mittelpunkt des Geschehens. Keine Frage, dass es Rita Falk exzellent gelingt, dieses Bild authentisch in Szene zu setzen. Vor allen Dingen die kleinen und großen Schwächen der Menschen sind es, die sie ihren Lesern kenntnisreich und mit einer gehörigen Portion bissigem Humor serviert. Sie hat ihrem Protagonisten, dem Dorfgendarmen Franz Eberhofer, einen original bayerischen Ton auf den Leib geschrieben, der hart, aber herzlich ist. Der Franz sagt halt, was er denkt.
Rita Falk ist sich also beim Schreiben treu geblieben. Ihre eigenen biografischen Wurzeln liefern den Grundstock für amüsante und geistreiche Unterhaltung der besten Lesart. Es bleibt weiterhin spannend - sicherlich wird sie noch viel von sich reden machen, mit ihren Geschichten von »dahoam«.

(Quelle: dtv Verlag)

Die Seite von Rita Falk beim dtv-Verlag

Die Seite von Franz Eberhofer



Meine Meinung: 
Als echter Eberhofer-Fan habe ich mich sehr auf den 10. Fall mit dem kultigen Polizisten aus Niederkaltenkirchen gefreut und gerne mit ihm sein 10. Dienstjubiläum gefeiert.

Aber auch in diesem Teil geht es nicht nur um die Jubiläumsfeier und den Kreisverkehr, der nach dem Eberhofer benannt werden soll sondern der Franz muss auch einen Fall lösen. Der Lotto-Otto, der mit seiner Mutter einen Lotto-Laden in Niederkaltenkirchen betreibt, bittet den Franz um Hilfe. Der Otto ist ein Spieler und hat Spielschulden, die brutale Handlanger eintreiben wollen. Noch bevor der Franz ermitteln kann, gibt es eine Explosion im Lotto Laden, der steht in Flammen und es gibt eine Leiche. Jetzt muss der Franz nicht nur den Otto beschützen sondern auch noch in einem Mordfall ermitteln.

Gemeinsam mit seinem Freund dem Ex-Polizisten Rudi Birkenberger möchte der Franz sich dem verzwickten Fall annehmen. Aber der Birkenberger ist zickig und fühlt sich vom Franz nicht mehr verstanden. Die beiden bzw. ihre Freundschaft steckt in einer handfesten Krise.
Das führt zu wirklich schönen und manchmal auch sehr komischen Dialogen.
Aber es gibt auch sonst noch reichlich zwischenmenschliches in der Familie Eberhofer und in Niederkaltenkirchen. Da gibt es dezent nebenbei eingeflossene Gesellschaftskritik, der Flötzinger kommt mit der Trennung von seiner Frau und den Kindern nicht zurecht, die Eberhofer-Oma räumt in der Familie kräftig auf, wie immer, und der Franz und seine Susi haben sich endlich zusammengerauft und genießen ihr Familienleben mit dem kleinen Paul.

Der Kriminalfall rund um den Lotto-Otto wird sehr verzwickt, denn es sollen auch Polizisten in den Fall verwickelt sein und es gibt Spuren, die nach Tschechien führen. Auch der Richter Moratschek wird wieder mit eingespannt und der Franz ermittelt mit aller Ruhe und oftmals mit seinen beliebten Tricks. Und trotz ihrer Schwierigkeiten arbeiten der Franz und der Birkenberger wieder Hand in Hand, so dass sie den Fall am Ende natürlich aufklären können.
Den Jubiläumsfeierlichkeiten steht dann nichts mehr im Weg.

Der Kriminalfall ist für mich bei diesen Büchern eigentlich immer Nebensache, aber auch dieser Fall war wieder gut konstruiert und nach einem spektakulären Showdown auch schlüssig gelöst.
Daneben bietet die Geschichte all die Dinge, die ich an den Eberhofer-Geschichten so mag. Es wird viel und gut gegessen und getrunken, gemenschelt, gestritten, getratscht, geliebt und gelacht.
Und im Anhang zum Buch gibt es auch wieder Rezepte zum Nachmachen, für den titelgebenden Guglhupf, Hirschgulasch, Reiberdatschi, Tafelspitz und Zigeunerbraten.

Der Franz, die Familie Eberhofer und die Bewohner von Niederkaltenkirchen sind mir ans Herz gewachsen und haben mich wieder bestens unterhalten!


Fazit: 5 von 5 Sternen












 
Broschiert: 320 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (12. August 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423262311
ISBN-13: 978-3423262316





Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 1422 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 321 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG (12. August 2019)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07R7BCY1P




Klicks auf die Cover führen zur entsprechenden Ausgabe bei Amazon *
 

5 Kommentare:

  1. Liebe Conny,

    den Band möchte ich auch noch lesen. Aber erst einmal muss ich hier mit allen offenen Rezibüchern klar kommen. :-)

    Scheinbar geht es wieder typisch eberhofig zu und das ist mir immer ein großer Lesespaß.

    Einen guten Wochenstart wünsche ich dir,
    Barbara

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    1. Liebe Barbara,

      ja, es war wieder sehr eberhofig :-)
      Mit allen bekannten Figuren und das Dienstjubiläum sorgt schon für Wirbel.
      Mir hat es wieder gut gefallen, auch wenn andere Leser meinen, die Reihe nutzt sich langsam ab. Ich empfinde das nicht so.

      Viel Vergnügen, wenn Du es dann liest!

      Liebe Grüße
      Conny

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  2. Tolles Buch habe es während meines Urlaubs im Seiser Alm Hotel verschlungen.Danke für deine tolle Rezi.Liebe Grüße Lea

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  3. Hallo Conny

    Die Eberhofer Reihe ist schon klasse. Ich mag die Filme dazu sehr gerne. Wir haben in Landshut einen Metzger, der verkauft Eberhofer-Leberkässemmeln. Der Leberkäs im Film stammt von diesem Metzger.

    Liebe Grüße,
    Gisela

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    1. Liebe Gisela,

      ich mag die Reihe auch sehr und die Filme ebenfalls. Die sind wirklich gut umgesetzt.
      Lustig, dass der Metzger an dem "Hype" mitverdient. Er heißt nicht zufällig Simmerl? *lach*

      Bin mal gespannt, ob die Reihe nach dem 10. Band weiter geht.

      Liebe Grüße
      Conny

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