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Donnerstag, 4. Februar 2021

Die siebte Zeugin von Florian Schwiecker und Michael Tsokos [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Hochspannend und 100% authentisch:
»Die siebte Zeugin« ist der 1. Teil einer neuen Justiz-Krimi-Reihe aus Berlin mit Insider-Einblicken des ehemaligen Strafverteidigers Florian Schwiecker und des Rechtsmediziners und Bestseller-Autors Michael Tsokos.

An einem Sonntagmorgen wie jeder andere auch verlässt der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting sein Haus in Berlin-Charlottenburg. Er winkt seiner kleinen Tochter zu, schwingt sich aufs Fahrrad und fährt zu einer Bäckerei. Dort schießt er plötzlich aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung um sich. Ein Mensch ist tot, zwei weitere verletzt – und Nikolas Nölting schweigt.
Nöltings Anwalt Rocco Eberhardt steht vor einem Rätsel: Welches Motiv könnte der unauffällige Familienvater für eine solche Tat gehabt haben? Das Ganze erscheint völlig sinnlos – bis der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer eine überraschende Entdeckung macht, die Rocco Eberhardt mitten in einen Sumpf aus Korruption, Geldwäsche und Clan-Kriminalität führt. Doch wer sich mit der Unterwelt von Berlin anlegt, bringt nicht nur sich selbst in größte Gefahr …

In ihrer Justiz-Krimi-Reihe um den Berliner Anwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer gewähren die Autoren tiefe Einblicke in ihren eigenen Berufsalltag: Florian Schwiecker arbeitete lange Jahre als Strafverteidiger, Bestseller-Autor Michael Tsokos leitet das Institut für Rechtsmedizin der Berliner Charité.
(Kurzbeschreibung gem. Knaur Verlag)



Die Autoren:
Florian Schwiecker ist 1972 in Kiel geboren und hat viele Jahre in Berlin als Strafverteidiger gearbeitet. Während seiner Tätigkeit für ein internationales Wirtschaftsunternehmen in den USA entstand die Idee zu seinem ersten Thriller „Verraten“. Außerdem empfiehlt Florian Schwiecker regelmäßig Krimis in seiner Thriller-Kolumne auf freundin.de.

Michael Tsokos, 1967 geboren, ist Professor für Rechtsmedizin und international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Forensik. Seit 2007 leitet er das Institut für Rechtsmedizin der Charité. Seine Bücher sind allesamt Bestseller. Einige seiner True-Crime-Thriller und Sachbücher wurden bereits mit hochkarätiger Besetzung erfolgreich verfilmt. Weitere TV-Produktionen sind in Arbeit. 
(Quelle: Knaur Verlag)


Meine Meinung:
Dies ist der Auftakt einer neuen Justiz-Krimi-Reihe, für die sich der bekannte Rechtsmediziner Michael Tsokos mit dem ehemaligen Strafverteidiger Florian Schwiecker zusammen getan hat.
Die Hauptprotagonisten der Reihe sind der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer und der Anwalt Rocco Eberhardt. In beide Figuren konnten die Autoren vieles aus ihrem Berufsalltag einfließen lassen, was die beiden Figuren natürlich sehr authentisch macht.

In diesem Fall geht es um den Verwaltungsbeamten Nikolas Nölting, der an einem Sonntagmorgen in eine Bäckerei fährt und dort plötzlich und ohne besonderen Anlass um sich schießt. Eine Person wird getötet und zwei weitere verletzt.
Nikolas wird verhaftet, aber er schweigt über seine Tat.
Durch einen Zufall „findet“ seine Frau den Anwalt Rocco Eberhardt und dieser übernimmt die Verteidigung. Aber auch ihm gegenüber schweigt sich Nikolas über sein Motiv aus. Sein Umfeld ist ratlos, warum Nikolas das getan hat! Eberhardts Ehrgeiz ist geweckt, denn er ist fest davon überzeugt, dass es triftige Gründe für die Tat und besonders auch für das Schweigen Nöltings gibt.

Es gibt kein Vorgeplänkel sondern der Krimi beginnt gleich mit der Tat. Ganz schnell hat die Handlung auf mich einen Sog ausgeübt und auch ich habe mir dieselben Fragen gestellt, wie Polizei, Anwalt und das Umfeld von Nölting.
Da die Schuldfrage klar ist, muss sich Eberhardts Verteidigung auf das Motiv bzw. den Auslöser für die Tat konzentrieren. Hierzu ist aber viel Ermittlungsarbeit nötig, in die sich Eberhardt auch sofort stürzt und sich noch Hilfe und Unterstützung durch einen befreundeten Privatermittler sucht.
Der Rechtsmediziner Jarmer kann bei der Obduktion des Getöteten nichts Spannendes oder Besonderes feststellen, spricht aber auf Wunsch von Eberhardt oft mit ihm über den Fall und die neuen Erkenntnisse. Es ist regelrecht Detektivarbeit, die die beiden betreiben. Und tatsächlich kann Jarmer den Anwalt auf die richtige Spur bringen. Und die führt in ein Milieu, das gefährlich ist.

Ich mochte Justiz-Krimis schon immer gerne und freue mich, dass dieses Genre nun wieder neu bedient wird.
Es war sehr interessant zu verfolgen, wie die Gerichtsverhandlung verläuft und was Eberhardt alles unternimmt, um die Hintergründe aufzudecken.
Die Einblicke in die Arbeit eines Strafverteidigers und auch in die Abläufe und Vorgänge vor Gericht waren sehr interessant zu verfolgen und wirken aufgrund der Berufe der beiden Autoren auch sehr authentisch.
Besonders die Vernehmungen bzw. Aussagen der Zeugen haben in diesem Fall eine besondere Bedeutung und es wurde der Unterschied zwischen den Zeugen der Staatsanwaltschaft und denen der Verteidigung deutlich.
Dazu kommt noch der Zeitdruck, unter dem Eberhardt steht, denn zwischen den einzelnen Verhandlungstagen muss er jeweils auf die vorherigen Aussagen reagieren und neue Erkenntnisse sammeln.

Das Thema Rechtsmedizin hatte in diesem Fall noch keinen besonderen Schwerpunkt, da die Todesursache des Opfers ja von vorne herein klar war. Da hoffe ich, dass es in den folgenden Fällen noch mehr darüber zu lesen gibt.
Aber trotzdem konnte ich schon einen guten Eindruck von Dr. Jarmer bekommen, der alles sehr sachlich betrachtet und analysiert. Auf mich hat er sympathisch gewirkt.
Auch Rocco Eberhardt war mir von Anfang an sympathisch und wirkte auf mich wie ein Anwalt mit großer Leidenschaft für seinen Beruf. Gerechtigkeit zu erreichen ist sein Ziel, denn in diesem Fall ist ihm klar, dass er keinen Freispruch erreichen kann.
Auch Nöltings Frau kommt hier eine besondere Bedeutung zu und mir hat ihre Darstellung gut gefallen, denn sie handelte und wirkte sehr glaubhaft.

Der erste Fall für Eberhardt und Jarmer war durchgängig spannend und hat mich sehr gefesselt, denn offenbar ist in diesem Fall wenig so, wie es scheint. Die Handlung ist wendungsreich, wirkte realistisch und könnte sich tatsächlich so zugetragen haben und die Protagnisten können mit Sympathie und Authentizität punkten.
Ich bin begeistert und freue mich auf weitere Fälle der Reihe!


Fazit: 5 von 5 Sternen



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Knaur Verlag!













 
Herausgeber : Knaur TB; 2. Edition (1. Februar 2021)
Sprache : Deutsch
Taschenbuch : 320 Seiten
ISBN-10 : 3426527553
ISBN-13 : 978-3426527559 
 
 
 
 
 
Kindle-Ausgabe
ASIN : B08M5JTGRS
Herausgeber : Knaur Taschenbuch; 1. Edition (27. Januar 2021)
Sprache : Deutsch
Dateigröße : 517 KB  
 
 
 
 
 
 
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Weitere Teile der Reihe:
Teil 2 Der dreizehnte Mann     
 

2 Kommentare:

  1. Hallo Conny,

    mich konnte der Krimi auch begeistern, vor allem interessieren mich die Gerichtsverhandlung und die real wirkenden Hintergründe der Tat sehr. Leider ist das in vielen Großstädten mit der Clankriminalität an der Tagesordnung.

    Nun bin ich gespannt, welches Thema im nächsten Band aufgegriffen wird.

    Liebe Grüße
    Barbara

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    Antworten
    1. Hallo Barbara,
      ich mag solche Justiz-Krimis gerne und genau wie Du, die Anwaltsarbeit und die Gerichtsverhandlung. Liegt vielleicht daran, dass ich ja auch viel mit Gesetzen arbeiten muss. Ich habe früher auch gerne Grisham gelesen.

      Ich hoffe, in weiteren Bänden kommt das Thema Gerichtsmedizin noch stärker dazu.

      Liebe Grüße
      Conny

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