Cover (alle Rechte beim Verlag) |
Ich werde die Jägerin sein und nicht die Gejagte
Ein Obdachloser wird tot auf dem Stockholmer Mariatorget gefunden. In seiner Jackentasche findet sich die Telefonnummer von Mikael Blomkvist. Als eine DNA-Analyse ergibt, dass der Obdachlose ein sogenanntes Super-Gen besaß, das nur in einer bestimmten Ethnie in Nepal vorkommt, wird Blomkvist hellhörig und nimmt die Recherche auf. Lisbeth Salander hält sich unterdessen in Moskau auf, wo sie einen Anschlag auf ihre verhasste Schwester Camilla plant. Blomkvist bittet Salander um Unterstützung, und sie findet heraus, dass der Obdachlose ein Sherpa war, der an einer dramatischen Mount-Everest-Expedition mit tödlichem Ausgang teilgenommen hatte. Blomkvist kontaktiert einen der Überlebenden der Expedition und verschwindet plötzlich spurlos. Salander macht sich sofort auf die Suche nach ihm. Sie spürt, dass Blomkvist in großer Gefahr schwebt.
(Kurzbeschreibung gem. Heyne Verlag)
Leseprobe
Der Autor:
David Lagercrantz, 1962 geboren, debütierte als Autor mit dem internationalen Bestseller Allein auf dem Everest. Seitdem hat er zahlreiche Romane und Sachbücher veröffentlicht. 2013 wurde er vom schwedischen Originalverlag und Stieg Larssons Familie ausgewählt, die Folgeromane der Millennium-Reihe zu schreiben. Zuletzt erschien bei Heyne der Spiegel-Bestseller Verfolgung. David Lagercrantz ist verheiratet und lebt in Stockholm.
(Quelle: Heyne Verlag)
Grußwort des Autors an seine deutschen Leser
Meine Meinung:
„Vernichtung“ ist der 6. und wohl auch letzte Teil der Millenium-Reihe, die seinerzeit von Stieg Larsson begonnen und nach dessen Tod von David Lagercrantz fortgeführt wurde.
In einem Videogruß des Autors an seine deutschen Leser teilt Lagercrantz mit, dass es der letzte Band der Reihe und die „finale Schlacht“ zwischen Lisbeth und ihrer bösen Zwillingsschwester Camilla ist.
Damit ist auch schon klar, worauf Lisbeth Salanders Hauptaugenmerk in diesem Band liegt. Lisbeth jagt Camilla, die sich in Russland aufhält und dort ihr Syndikat gebildet hat. Aber Camilla will sich nicht jagen lassen und startet den Gegenangriff gegen Lisbeth.
Mikael Blomkvist ermittelt im Todesfall des Obdachlosen, in dessen Jacke seine Telefonnummer gefunden wurde.
Die Recherchen sind umfangreich und schwierig, denn zunächst muss er herausfinden, wer der Obdachlose war und wieso er offenbar Kontakt zu ihm aufnehmen wollte.
Mikael bittet Lisbeth um Hilfe, die sie ihm aus der Ferne auch gerne leistet. Sie findet heraus, dass das Gen, dass in der DNA des Toten gefunden wurde, darauf hinweist, dass er ein Sherpa war, der an mehreren Expeditionen auf den Mount Everest teilgenommen hat. Eine dieser Expeditionen verlief dramatisch und es gab Tote zu beklagen.
Blomkvist gräbt tiefer und entdeckt Verbindungen zur Politik. Da wird die ganze Sache sehr brisant.
Vermisst habe ich in diesem Buch die sonst so enge und brilliante Zusammenarbeit zwischen Mikael und Lisbeth.
Sie haben diesmal nur wenig Kontakt und gehen eigentlich jeder ihren eigenen Angelegenheiten nach. Dennoch besteht nach wie vor zwischen den beiden eine enge Verbindung und sie sind füreinander da. Das wird schon deutlich.
Aber manchmal hatte ich auch den Eindruck, dass irgendwie nur ihre Geschichten zu Ende geführt werden sollten.
Beide Handlungsstränge, Lisbeths Jagd nach Camilla und Mikaels Recherchen, gestalten sich spannend und konnten mich auch fesseln.
Lagercrantz verarbeitet hier auch Themen wie DNA- und Genanalysen und russische Geheimdienste, die Einfluss auf öffentliche Meinungen nehmen oder gar Wahlen beeinflussen.
Der Spannungsbogen steigert sich und gegen Ende kommt es dann noch zu einem großen Showdown, bei dem auch Lisbeth und Mikael noch einmal aufeinander treffen. Das war dann ein spektakulärer Abschluss, wie man ihn auch aus früheren Bänden kennt.
Insgesamt war es wieder ein packender Fall oder eher zwei und Lisbeth und Mikael sind noch einmal zur Hochform aufgelaufen!
Der Abschluss der Millenium-Reihe ist gelungen, der Reihe würdig und auf jeden Fall lesenswert!
Fazit: 4 von 5 Sternen
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Heyne Verlag
und das Bloggerportal!
In einem Videogruß des Autors an seine deutschen Leser teilt Lagercrantz mit, dass es der letzte Band der Reihe und die „finale Schlacht“ zwischen Lisbeth und ihrer bösen Zwillingsschwester Camilla ist.
Damit ist auch schon klar, worauf Lisbeth Salanders Hauptaugenmerk in diesem Band liegt. Lisbeth jagt Camilla, die sich in Russland aufhält und dort ihr Syndikat gebildet hat. Aber Camilla will sich nicht jagen lassen und startet den Gegenangriff gegen Lisbeth.
Mikael Blomkvist ermittelt im Todesfall des Obdachlosen, in dessen Jacke seine Telefonnummer gefunden wurde.
Die Recherchen sind umfangreich und schwierig, denn zunächst muss er herausfinden, wer der Obdachlose war und wieso er offenbar Kontakt zu ihm aufnehmen wollte.
Mikael bittet Lisbeth um Hilfe, die sie ihm aus der Ferne auch gerne leistet. Sie findet heraus, dass das Gen, dass in der DNA des Toten gefunden wurde, darauf hinweist, dass er ein Sherpa war, der an mehreren Expeditionen auf den Mount Everest teilgenommen hat. Eine dieser Expeditionen verlief dramatisch und es gab Tote zu beklagen.
Blomkvist gräbt tiefer und entdeckt Verbindungen zur Politik. Da wird die ganze Sache sehr brisant.
Vermisst habe ich in diesem Buch die sonst so enge und brilliante Zusammenarbeit zwischen Mikael und Lisbeth.
Sie haben diesmal nur wenig Kontakt und gehen eigentlich jeder ihren eigenen Angelegenheiten nach. Dennoch besteht nach wie vor zwischen den beiden eine enge Verbindung und sie sind füreinander da. Das wird schon deutlich.
Aber manchmal hatte ich auch den Eindruck, dass irgendwie nur ihre Geschichten zu Ende geführt werden sollten.
Beide Handlungsstränge, Lisbeths Jagd nach Camilla und Mikaels Recherchen, gestalten sich spannend und konnten mich auch fesseln.
Lagercrantz verarbeitet hier auch Themen wie DNA- und Genanalysen und russische Geheimdienste, die Einfluss auf öffentliche Meinungen nehmen oder gar Wahlen beeinflussen.
Der Spannungsbogen steigert sich und gegen Ende kommt es dann noch zu einem großen Showdown, bei dem auch Lisbeth und Mikael noch einmal aufeinander treffen. Das war dann ein spektakulärer Abschluss, wie man ihn auch aus früheren Bänden kennt.
Insgesamt war es wieder ein packender Fall oder eher zwei und Lisbeth und Mikael sind noch einmal zur Hochform aufgelaufen!
Der Abschluss der Millenium-Reihe ist gelungen, der Reihe würdig und auf jeden Fall lesenswert!
Fazit: 4 von 5 Sternen
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Heyne Verlag
und das Bloggerportal!
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