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Dienstag, 2. Juli 2024

Der 1. Patient von Florian Schwiecker und Michael Tsokos [Rezension]

 
Bildrechte beim Verlag


Zum Inhalt:
Eine Ärztin unter Anklage – ein KI-System unter Verdacht: »Der 1. Patient« ist der 4. Justiz-Krimi der Bestseller-Autoren Florian Schwiecker und Michael Tsokos, die für exklusive Insider-Einblicke in die Medizin der Zukunft, das Justizsystem und die Rechtsmedizin sorgen.

Der neue Fall des Berliner Strafverteidigers Rocco Eberhardt sorgt für hitzige Debatten in den Medien:

Eine Routine-Operation der Chefärztin Dr. Sasha Müller endet für den Patienten tödlich. Nach der Obduktion kommt Rechtsmediziner Justus Jarmer zu dem eindeutigen Schluss, dass ein Behandlungsfehler vorliegt. Die Staatsanwaltschaft klagt Dr. Müller daraufhin wegen fahrlässiger Tötung an. Doch die Ärztin wurde bei dem Eingriff von einem KI-System unterstützt …

Während der Fall in der Öffentlichkeit immer weiter hochkocht, stellt Rocco Eberhardt, der Sasha Müller vor Gericht vertritt, eine berechtigte Frage: Gehört statt seiner Mandantin nicht eigentlich die KI auf die Anklagebank – oder gar der Entwickler? 
(Kurzbeschreibung lt. Knaur Verlag)
 
 
Weitere Teile der Reihe:
 
Die Autoren:
Florian Schwiecker ist 1972 in Kiel geboren und hat viele Jahre in Berlin als Strafverteidiger gearbeitet. Während seiner Tätigkeit für ein internationales Wirtschaftsunternehmen in den USA entstand die Idee zu seinem ersten Thriller „Verraten“. Seit einigen Jahren ist er im Management eines führenden globalen Unternehmens im Bereich Künstlicher Intelligenz in der Medizin tätig und hält Vorträge dazu in der ganzen Welt. Florian Schwiecker empfiehlt regelmäßig Krimis in seiner Thriller-Kolumne auf freundin.de.

Prof. Dr. Michael Tsokos, Jahrgang 1967, ist Professor für Rechtsmedizin und leitet das Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin in Berlin. Michael Tsokos ist der bekannteste deutsche Rechtsmediziner und regelmäßig als Experte im In- und Ausland tätig, beispielsweise für das BKA bei der Identifizierung der Opfer von Terrorangriffen und Massenkatastrophen. Seine bisherigen 26 Bücher waren allesamt SPIEGEL-Bestseller.  
(Quelle: Knaur Verlag)


Meine Meinung:
Dies ist bereits der vierte Teil aus der Justiz-Krimi Reihe mit dem Strafverteidiger Rocco Eberhardt und dem Rechtsmediziner Justus Jarmer.
Man kann die Fälle auch einzeln ohne Vorkenntnisse lesen.
Diesmal beinhaltet der Fall ein sehr aktuelles Thema, das der KI-Systeme und deren Einsatz.
Die leitende Ärztin Dr. Sasha Müller ist eine Verfechterin der KI und hat sich schon häufig in Talk Shows heftige Diskussionen zum Thema mit einem gewissen Dr. Sonnenberg geliefert, der dem Einsatz von KI skeptisch gegenüber steht.
Im Krankenhaus, in dem Sasha Müller arbeitet, wird die KI zur Erstellung von Behandlungsplänen eingesetzt, die dann wiederum bei Operationen zum Einsatz kommen.
Bei einer solchen Routineoperation stirbt der Patient Jens Dauber an einem anaphylaktischen Schock, da ihm ein Kontrastmittel verabreicht wird, gegen das er allergisch ist.
Sasha Müller wird eines Behandlungsfehlers beschuldigt, vom Dienst supendiert und durch die Staatsanwaltschaft angeklagt.
Rocco Eberhardt übernimmt ihre Verteidigung. Er glaubt seiner Mandantin und kommt schnell auf die Idee, ob nicht eigentlich die KI oder deren Programmierer Schuld an dem Vorfall tragen, denn offenbar lief hier ja etwas schief, so dass Dr. Müller die Information über die Allergie nicht erhalten hat.

Der Krimi gliedert sich in drei Teile: 1. Tod im OP, 2. Der Prozess und 3. Showdown.
Im ersten Teil erleben wir die Vorgeschichte und den Zwischenfall bei der Operation, im zweiten Teil geht es überwiegend um den Prozess und die Ermittlungen und im dritten Teil erleben wir den Ausgang und die Aufklärung des Falls.
Ich fand das Thema insgesamt sehr interessant. Eine Diskussion in einer Talkshow gleich zu Beginn legt das Für und Wider des Einsatzes von KI im medizinischen Bereich sehr gut dar. Ich habe mir dann überlegt, ob es wirklich einen so großen Unterschied macht, ob sich ein Operateur auf die Angaben der KI oder Angaben z. B. einer Anamnese eines Kollegen verlässt. Wenn die Allergie nicht in den Behandlungsplan einfließt, kann ein Unglück entstehen.

Da ging es natürlich bei allen Recherchen von Rocco als Verteidiger, den Aussagen der Ärztin Sasha und den Ergebnissen und Erkenntnissen der Rechtsmedizin besonders durch Justus Jarmer viel um medizinische Themen und Details. Diese sind realistisch aber auch für Laien verständlich dargestellt und waren sehr interessant. Bei seinen Recherchen, besonders zu Abläufen, wird Rocco wieder unterstützt von seinem Freund und Privatdetektiv Tobi, der sich seinerseits noch bei einem IT-Fachmann Hilfe holt.
Wie immer graben die drei tief und fördern allerlei spannende Details zutage.

Aber auch die juristische Arbeit im Gerichtssaal durch die Richterin und die Staatsanwältin war erneut detailreich und interessant dargestellt. Es wurde wieder einmal deutlich, wie sehr eine Richterin oder ein Richter darauf achten muss, dass Staatsanwaltschaft und Verteidigung fair mit den jeweiligen Zeugen der anderen Seite umgehen.

Parallel dazu wurde auch das Thema Boulevard-Journalismus beleuchtet, indem eine Journalistin einer großen Zeitung mit vier Buchstaben über den Fall berichtet. Während sie zunächst sehr auf eine emotionale Seite des Falles aus ist und die Familie des Verstorbenen behelligt, wechselt sie schnell die Seite, als sie eine andere Sensation wittert.

Mir hat es Freude gemacht, mitzuraten, wie denn dieser Fall vor Gericht wohl ausgehen wird und ob die Ärztin verurteilt wird oder es Rocco gelingen kann, die KI verantwortlich zu machen. Was dann am Ende ans Licht kommt, hat mich überrascht und ich fand diesen Twist gelungen.

Etwas schade fand ich, dass es diesmal so gut wie keine Einblicke in das Privatleben der sympathischen Hauptfiguren Rocco Eberhardt und Justus Jarmer gab. Weder Justus Familienleben noch Roccos Begegnung mit seiner früheren Freundin und heutigen Staatsanwältin fanden Erwähnung.

Der vierte Fall für Eberhardt und Jarmer hat mich durch sein brandaktuelles Thema der KI im medizinischen Bereich begeistert und überzeugt. Der Fall beleuchtet das Thema tatsächlich von beiden Seiten und ist dabei authentisch, denn beide Autoren bringen in ihren Fachgebieten viel detailliertes Fachwissen in die Handlung ein.
Für Fans von Justiz-Krimis und / oder medizinischen Krimis ist dieser spannende Fall eine Empfehlung!


Fazit: ⭐⭐⭐⭐



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Knaur Verlag und NetGalley!
















Herausgeber ‏ : ‎ Knaur TB; 1. Edition (3. Juni 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 352 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3426446235
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3426446232

Kindle-Ausgabe
ASIN ‏ : ‎ B0CMCBFS2H
Herausgeber ‏ : ‎ Knaur eBook; 1. Edition (3. Juni 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Dateigröße ‏ : ‎ 1624 KB 
(Klick aufs Cover führt zur Buchseite bei Amazon*)



Von Michael Tsokos außerdem gelesen und rezensiert:
Tsokos, Michael - Schwimmen Tote immer oben?
Tsokos, Michael - Zerrissen (Dr. Fred Abel Teil 4)  
Tsokos, Michael - Mit kalter Präzision (Sabine Yao-Reihe Teil 1)  
 

Montag, 1. Juli 2024

Lesestatistik Juni 2024

 
Der Juni ist vorbei und damit auch das erste Halbjahr 2024.
Es gab zwar den offiziellen Sommeranfang aber leider nur eine Woche Sommer, nämlich die letzte Woche. Aber der ist schon wieder vorbei und das graue Regenwetter ist wieder da. 

Ich war in diesem Monat weiterhin mit den Dingen rund um den Umzug meiner Mutter beschäftigt. Die Haushaltsauflösung ist doch aufwändig und braucht viel Kraft und Zeit. Aber immerhin gab es Mitte des Monats den Notartermin für den Verkauf der Wohnung. Der Eigentumsübergang wird dann zum 01.08. erfolgen, früher schaffen es die Grundbuchämter nicht.
Daneben sind weiterhin administrative Dinge zu tun. Da streitet man sich mit Versicherungen, dem Beitragsservice der Rundfunkgebühren usw.
Dann hatte meine Mutter auch noch gesundheitliche Probleme und wir waren sogar einen halben Sonntag in der Notfallambulanz.
Ich hoffe, dass zumindest das Problem jetzt erst mal gelöst ist.
Bei allem ist auch wieder viel Zeit drauf gegangen, die ich dann nicht für meine Bücher hatte.
Aber immerhin war der Monat wieder etwas besser und es sind immerhin sechs Bücher mit insgesamt 2.512 Seiten geworden.
Damit bin ich wieder einigermaßen zufrieden.
Es waren auch erneut alles schöne Bücher und ich habe zweimal fünf Sterne und viermal vier Sterne vergeben.
Die beiden 5-Sterne-Bücher waren auch jeweils Highlights in ihren Genres.
Leider sind aufgrund des Zeitmangels und der fehlenden Konzentration nach langen Arbeitstagen die Rezensionen mal wieder auf der Strecke geblieben. Aus dem Mai fehlen noch zwei und aus dem Juni alle Rezensionen. Ich hoffe, dass ich da jetzt mal weiter komme, denn das sind nur die Rezensionen zu erhaltenen Rezensionsexemplaren. Aber auch von meinen gelesenen SuB-Büchern möchte ich eigentlich noch ein paar rezensieren. 

Nun hoffe ich auf weniger Arbeit und mehr Ruhe und vor allem schöne Sommertage im Juli!
 
 
Das ist der Stand meiner literarischen Lesereise 2024
 
   


Und hier sind meine Leseerfolge aus dem Juni:
 






  1. Karen Swan - Die Inseltöchter - Der letzte Sommer
    592 Seiten ⭐⭐⭐⭐
  2. Kate Penrose - Tödlich rauscht die Brandung
    416 Seiten ⭐⭐⭐⭐⭐
  3. Debbie Macomber - Ein Garten voll Glück
    384 Seiten ⭐⭐⭐⭐⭐
  4. Lea Santana - Die Orchideenfrauen
    352 Seiten ⭐⭐⭐⭐
  5. Debbie Macomber - Gezeitenglück
    416 Seiten ⭐⭐⭐⭐
  6. Florian Schwiecker / Michael Tsokos - Der 1. Patient
    352 Seiten ⭐⭐⭐⭐ 


Monatsstatistik:
gelesene Bücher: 6
gelesene Seiten: 2.512
Ø gelesene Seiten je Tag: 83,7
 
 
Jahresstatistik: 
gelesene Bücher: 35
gelesene Seiten: 14.175
Ø gelesene Seiten je Monat: ‭2.362,5
Ø gelesene Seiten je Tag: 77,9
 
 
Ein Klick auf die Cover führt zur Buchbeschreibung bei Amazon * und der Klick auf den Buchtitel führt zu meiner Rezension, falls schon vorhanden.  
 

Wochenrückblick KW 26/2024

 


 
gelesen:
beendet Die Orchideenfrauen von Lea Santana
Ein Roman über zwei Frauen, eine Liebe und Orchideen 

komplett gelesen Gezeitenglück von Debbie Macomber
Der 9. Teil der Cedar-Cove-Reihe
 
angefangen Das kleine Bücherdorf: Sommerzauber von Katharina Herzog
Der vierte und letzte Teil um das kleine Bücherdorf in Schottland

gesehen:
Fußball-EM, Inas Nacht

gewesen:
einkaufen, im Büro, bei meiner Mutter im Seniorenheim, in der alten Wohnung meiner Mutter

gearbeitet:
4 Tage im Home Office, 1 Tag im Büro
 
getan:
gelesen, gebloggt, eingekauft, meine Mutter besucht, Wäsche gewaschen, Hausarbeit, Schreibkram erledigt, Sachen sortiert, ausgemistet und einiges mitgenommen
 
gekauft: 
eine neue Klimaanlage fürs Schlafzimmer

geärgert:
über zu wenig Freizeit und dass sich die Urlaubsplanung so schwierig gestaltet

gefreut:
über wenigstens eine Woche Sommerwetter

geschlafen:
zu wenig und unruhig

gedacht:
Irgendwie läuft im Moment alles verkehrt und nichts so, wie ich es gerne hätte

gegessen:
Leberkäse mit Pommes, Wurstsalat mit Brezeln, Gazpacho und bunter Salat, Gazpacho und Käseplatte, Cheeseburger, Bruschetta und Melone mit Schinken, Strammer Max

gebloggt:
aus Zeitmangel leider nur den


 
Ich wünsche Euch eine schöne Woche!
 
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